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  #676  
Alt 27.06.2007, 13:15
Shakira Shakira ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Marita, Patrick und Andrea,

in der Tat hört es sich so an, als ob ihr nie die Chance hattet, die Trauer tatsächlich zu verarbeiten (denke ich, aber ich bin kein Therapeut!!)
Man verdrängt eine lange Zeit, aber irgendwann kommt es wieder hoch, bzw. es hindert einen daran, wieder voll und ganz am Leben teilzunehmen.
Ich denke, ein Therapeut würde nicht nur "erzählen" lassen, sondern wirklich Tipps geben, sofern er gut ist. Ich bin bis jetzt noch nicht in einer Therapie, sondern habe mir erstmal ein Buch zugelegt.
Ich habe mir ein Buch gekauft, was ich wirklich sehr empfehlen kann:
"Einen lieben Menschen verlieren - vom schmerzlichen Umgang mit der Trauer" von Dr Wolf. (über Amazon.de sehr schnell zu bestellen!)
Dieses Buch erzählt einem so viel über die Trauerbewältigung, man lernt was "normal" ist (eigentlich alles), dass man vieles einfach zulassen soll, sich für nichts schämen muss und einfach annehmen muss, was kommt. Man lernt, sich aktiv mit der Trauer und den damit verbundenen Gefühlen auseinanderzusetzen, um dann am Ende wieder frei und bereit zu sein, am Leben voll teilzunehmen.
Man lernt den Tod anzunehmen, man lernt, dass z.B. Schuldgefühle keinen Sinn machen und wie man sie los wird.
Man lernt, dass man einen Weg zu gehen hat, an dem keiner vorbei kommt, um den Schmerz und die Trauer zu bewältigen und sie dann auch irgendwann loslassen zu können.
Ich finde das Buch extrem hilfreich.
Eine Einschränkung für euch vielleicht: es spricht vor allem auch Menschen an, die gerade frisch einen Menschen verloren haben, es spricht also auch über diesen anfänglichen Schockzustand und gibt Tipps, wie man da durch kommt, ohne zu großen seelischen und körperlichen Schaden zu nehmen.
Aber vielleicht ist auch das nicht verkehrt für euch, die ihr zwar nicht mehr im ersten Schockzustand seid, den aber eventuell auch nicht voll ausgelebt habt und nun auf halber Strecke "stecken geblieben" seid.
Dr. Wolf vergleicht in dem Buch die Trauerarbeit als eine Bergbesteigung auf den Gipfel. Man fängt unten im Tal an und erklimmt den Berg Stück für Stück. Wenn man am Gipfel oben angekommen ist, ist man bereit für ein neues Leben ohne schmerzliche Gedanken.
Sie beschreibt auch, wie Leute auf halbem Wege umkehren oder aber auf halber Berghöhe stehen bleiben und im Nebel stehen und nicht wieder herausfinden. So ähnlich könnte man eventuell euren Zustand beschreiben.

Es gibt aber auch eine Masse anderer Bücher über Trauerbewältigung - einfach mal bei amazon.de schauen und sich für eins entscheiden.
Ich denke, es hilft wirklich!

LG,
Shakira
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  #677  
Alt 29.06.2007, 08:55
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Shakira
Danke für deinen Rat aber ich habe viele Bücher gelesen!!!!!
Nach und vor dem tod meiner Mama, ich denke es braucht trotz alledem viel viel Zeit und vergessen wird man sie oder das nie ............................
Es ist einfach so es war die Mutter und meine Mutter war alles für mich ich lebe schon wieter aber anders..........
Ich habe mir auch viele Bücher gekauft über das leben nach dem Tod weil für mich das auch irgendwie unbegreiflich ist das ein mensch einfach veschwindet seine Energie usw.
Ich wünsche allen viel Kraft ............
Bin froh das es Euch gibt, dann fühlt man sich nicht so alleine..............
Andrea
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  #678  
Alt 29.06.2007, 17:23
Shakira Shakira ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Andrea und alle anderen,

du hast Recht, natürlich kann man das nicht vergessen und soll man glaube ich auch nicht.
Jeder hat einen anderen Weg und muss sich den für sich selbst besten Weg um Umgang mit der Trauer herausfinden.
Ich war aber so beeindruckt von dem Buch, dass ich dachte, das sollte jeder mal lesen! Aber natürlich ist jede Situation anders.
Den Menschen wird man wohl nie vergessen - das wäre auch schlimm, denke ich. Ich habe aber die Hoffnung, irgendwann soweit sein zu können, mich nur noch gern an die schönen Augenblicke zu erinnern, ohne Schmerz, mit ein wenig Wehmut sicherlich, aber ohne dass es mich traurig macht.
Daran arbeite ich.

Ich kopiere an dieser Stelle mal einen Text ein, den ich in diesem Zusammenhang irgendwie tröstlich fand:

Der Tod ist gar nichts.
Ich bin ganz nah im Raum nebenan.
Ich bin ich und Du bist Du.
Was wir füreinander bedeuteten bleibt bestehen.
Ruf mich mit meinem gewohnten Namen,
sprich mit mir so wie Du es immer getan hast.
Rede nicht in Trauer oder anders als sonst mit mir.
Freue Dich so, wie wir uns immer miteinander gefreut haben.
Bete für mich und lächle in Erinnerung an mich.
Lasse meinen Namen so gebraucht werden wie er immer in unserem
Hause gebraucht wurde, ohne daß ein Schatten darauf fallen soll.
Leben bedeutet immer noch, was es schon immer
bedeutet hat, ohne Unterbrechung.
Warum sollte ich auch aus Euren Herzen sein,
nur weil ich nicht sichtbar bin?
Für einen Augenblick bin ich da, irgendwo hier,
ganz nah,
alles ist gut.

Harry Scott Holland
Comm. der St. Paul’s Cathedral zu London 1847-1918
´

Alles Liebe,
Shakira
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  #679  
Alt 30.06.2007, 15:15
Benutzerbild von marita76
marita76 marita76 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Shakira,

vielen, vielen Dank für Deine Tipps
Ich hab mir das Buch mal bestellt, mal sehen, ob es mir weiterhilft. Du hast ja geschrieben, dass es sich eher auf die erste Zeit bezieht, aber so ein Rückblick ist vielleicht ganz gut für mich. Ich hab mir auch gleich das Buch von Kübler-Ross (Interviews mit Sterbenden) dazu bestellt. Das wollte ich eigentlich schon lesen, als Mama krank war, aber es ging dann alles so schnell, dass ich nicht mehr dazu kam. Und es geht mir immer noch nach, dass ich nicht weiß, was wohl in ihr vorgegangen sein mag. Sie war immer so tapfer und wollte uns nicht belasten bzw. wollte nicht über ihre Ängste sprechen.

Heute hab ich mich aufgerafft, einmal ans Grab zu gehen. Ich war nicht lange da - der Ort ist mir fremd. Aber ich hatte schon länger das Gefühl, mal hingehen zu müssen. Das nächste Mal gehe ich mit meinem Vater.

Das Gedicht von Harry S. Holland finde ich sehr schön.
Als ich da neulich nicht schlafen konnte, hab ich auch ein Gedicht für Mama geschrieben, das will ich ihr beim nächsten Besuch in einer Laterne ans Grab stellen:

Gedenken

Dein Sinn für Schönheit strahlt noch immer
Dein Haus hat Dich noch nicht vergessen
Marionetten wohnen dort, Puppen und gute Gespenster.
Deine Welt war bevölkert von Kinderaugen und Romanfiguren,
von Hundeschnauzen und Katzenpfoten.

Deine Hände vermochten Dinge zu zaubern
aus Stoff und Farben, Rahmen und Garn,
aus Licht und Grün,
aus Gewürzen und Öl, Ton und Papier.

Du liebtest das Meer, die Malerei und den Lavendel,
Trödelmärkte und alte Gemäuer.
Du liebtest die Ferne, die Weite.
Du hieltest die Augen offen für Wolken und Bäume,
für Muscheln und Steine.
Du nanntest alle Blumen beim Namen.

Dein Haus hat Dich noch nicht vergessen
Deinen Gang, Deinen Duft und Deine Stimme
Deine Liebe leuchtet noch immer
Ich finde sie in Deinem Haus und in meinem Herzen.

Das Schreiben hat mir auch etwas geholfen.
Auch ich hoffe, dass ich es schaffe, mich irgendwann ohne Schmerz zu erinnern und in meinen Träumen nicht immer nur die kranke Mama sehe. Ich habe sie doch fast 30 Jahre gesund erlebt..

Liebe Grüße,
Marita
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  #680  
Alt 02.07.2007, 19:42
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo an Euch Lieben!!
Es tut auch gut Euch zu schreiben......................
Das Gedicht ist wunderschön steht auch oft in Todesanzeigen............
hoffentlich ist es wahr das die Toden oft sooo nah sind.
Auch Dein Gedicht von deiner Mutte ist wunderschön,ich schreibe selbst ein Tagebuch seitdem meine Mutter ...............
ich lese gerne die Seiten wo ich von meiner Mutter schrieb als sie noch da war gestern haben wir uns ein Video angeschaut vor 11 Jahren unsere Hochzeit da habe ich Mama gesehen so fit und das war so wunderschön da muß ich gleich weinen, naja es ist aufjedenfall sehr schwer .........

ANDREA
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  #681  
Alt 04.07.2007, 18:25
caro_alone caro_alone ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo...also erstens: ich hab nich alles gelesen, was hier reingeschrieben wurde, dazu hatte ich die kraft nich...und zweitens: ich bin erst 16. ich hba meine mutter vor acht jahren verloren...und naja...in 18. tagen ist wieder einmal ihr todestag. es passiert mir jedes jahr aufs neue, dass mich immer im juli diese starke trauer überrennt...ich sitz jetz schon wieder fast 2 stunden und heule mir die augen aus...aber es ist ein unterdrücktes weinen...ich kanns nich rauslassen...ich will nich, dass meine familie zu mir kommt und mich fragt, was mit mir los sei...es ist schon schlimm genug für alle...manchmal wünschte ich mir, ich könnte sie noch einmal sehn...sie kennenlernen...eben wissen, was eine mutter so tut, wie eine mutter eben ist...es ist im moment sehr schwer für mich...aber mit meinen freunden möchte ich auch nicht reden, um sie nich zu belasten. eine sehr gute freundin von mir hat es auch "getroffen": ihr mutter ist an brustkrebs erkrankt...doch redet sie nicht drüber. ich möchte ihr nich sagen, was ich gedacht hab, als ich das von ihr erfahren hab...es macht mich voll fertig...ich mein ich weiß und wusste es schon damals: es war alles besser geworden, denn mutti musste nicht mehr leiden...
bei ihr wurde der krebs 1997 festgestellt...2 jahre lang ist sie von arzt zu arzt...und dann ist sie im beisein meines opas eingeschlafen...selbst mein vater haben sie rausgeschickt...und jetz sind sogar meine beiden opas verstorben...vor 2 jahren der eine und letztes jahr der andere...irgendwann fühlt man sich allein...und wenn ich das wort "mutti" in den mund nehme ist es schon fast wie ein fremdwort...doch weiß ich, dass ich meine mutti nie vergessen werde und sie immer für mich da sein wird, denn sie lebt weiter- in meinem herzen...

es tat gut das mal los zu werden... ich danke euch schon mal im voraus

eure caro ps: meine lebensfreude hab ich aber behalten ^^
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  #682  
Alt 05.07.2007, 09:41
Patrick75 Patrick75 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Caro,

ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Ich würde auch alles geben, meine Eltern wiederzusehen bzw. ihnen zeigen, was in der Zwischenzeit sich alles so verändert hat und sie stolz auf mich sind bzw. wären. Mein kleiner Knirps wird niemals meine tollen und lustigen Eltern sehen und andersherum natürlich auch und daß tut mir am meisten weh. Es ist schwer das zu versteh'n, sie hier auf Erden nicht mehr wiederzuseh'n.
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  #683  
Alt 13.07.2007, 00:51
Benutzerbild von Lilanelke1978
Lilanelke1978 Lilanelke1978 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo all ihr lieben....

ich habe viel hier gelesen und zum ersten mal hatte ich das Gefühl das es dort draussen Menschen gibt die mich verstehen. Die meine Gefühle kennen.
Meine Mutter ist dieses Jahr am 08.01.07 gestorben.
ich bin 28 Jahre alt, ich habe einen jüngeren Bruder, er ist grad 18. Wir waren mit unserer Mutter alleine. Meine Mutter hatte einen Gehirntumor.
Sie lag die letzen 3 jahre ihres lebens nur noch im Pflegebett. Ich und mein Bruder haben sie gepflegt bis ich schwanger wurde, dann übernahm dies ein pflegedienst. Es war alles sehr grausam für mich....erst hat sie all ihre haare verloren....dann konnte sie nur noch mit gehwagen gehen und zum schluss halt nur noch im Bett. Sie ist mit 49 Jahren gestorben, sie wollte unbedingt noch ihren 50. Geburtstag feiern, das sagte sie mir am Sterbebett
Sie kam direkt am ersten Januar ins Krankenhaus. ich war immer bei Ihr, auch als sie am letzten tag eingeschlafen ist...ich habe bis zum Schluss ihre hand gehalten. Es ist heute noch sehr schlimm für mich diese bilder Ihres Ablebends zu verarbeiten. Es ist nun über ein halbes Jahr her, aber ich habe das Gefühl das es mit der Trauer immer schlimmer anstatt besser wird. Ich lese viele Bücher über Das Leben nach dem Tod....es hilft ein wenig. Ich vermisse sie so sehr...sie war noch so jung und sie hat kaum etwas vom leben gehabt. Sie war eine ganz starke liebe frau. Sie hat immer gesagt das es ihr gut geht, egal wie schlecht es ihr wirklich ging nur um andere nicht zu belasten. Sie war immer sehr bescheiden. ich habe einen kleinen Sohn er ist 11 Monate und mein ein und alles. ich bin froh das meine Mutti Ihn noch kennenlernen konnte. Er war 5 Monate als sie starb. "Meine schnullerbacke" hat sie immer gesagt. Ihr habt recht , die Welt dreht sich weiter und ich habe das Gefühl das alle denken das es mir schon wieder gut geht nur weil ich nicht in deren Gegenwart weine. Ich weine wenn ich alleine bin, wenn es anfängt zu dämmern...ich kann nicht begreifen das ich sie in diesem Leben nicht mehr wiedersehe. Mein bruder wohnt mit bei mir, ich habe ihr versprochen auf ihn auf zu passen und sie passt auf meine Schnullerbacke (mein sohn) auf. Die Beerdigung ist an mir vorbeigezogen ich kam mir vor wie in einer anderen Welt...ich muss aber ehrlich sagen das sie für mich nicht so schlimm war als der Moment wo sie von mir gegangen ist und ich ihre hand gehalten habe...ich bin davon überzeugt das es ein Leben nach dem Tod gibt.
Mama hat auch fest dran geglaubt. Ich weiß das ich sie irgendwann wieder sehen werde. Ich vermisse sie....ihre nähe...ihren Geruch und ihre Fröhlichkeit. Sie war nicht nur meine Mutter sondern auch meine Freundin. Manchmal hat man Momente wo man denkt es geht nicht weiter....aber irgendwie geht es dann doch wieder und ich denke sie hilft mir dabei.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht.

mit lieben Grüßen Nicole

Geändert von Lilanelke1978 (13.07.2007 um 00:55 Uhr)
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  #684  
Alt 13.07.2007, 08:02
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Lilanelke,
du sprichst mir aus der Seele Mama ist am 12.01.07 gestorben ich habe sie auch zuhause gepflegt , sie wollte auch nicht sterben es ist einfach schrecklcih mein Vater wohnt noch mit im Haus er wird nächstes jahr 70 aber ihm geht es auch seitdem sehr schlecht ich möchte meine Mama sogerne mal wieder lachen hören usw. aber das wird man nie mehr tun können ........................ich bin auch oft sooooooooooo traurig obwohl ich 10000000000 Bücher gelesen habe und mich auch mit dem Tod auseinandersetzte aber troztdem es ist schlimm eine Mama nie mehr zu sehen ich sprech immer mit ihr wenn ich alleine bin ich habe einen 10 Jährigen Sohn der vermisst seine Oma auch sehr ach ja ........................ich bin bei Euch im Gedanken
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  #685  
Alt 13.07.2007, 15:27
Benutzerbild von Lilanelke1978
Lilanelke1978 Lilanelke1978 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo AndreaB

Danke für deine liebe nachricht...ja ich kann mir vorstellen das es für deinen Sohn sehr schlimm ist, meiner ist ja noch sehr klein und hat von all dem nix mitbekommen aber deiner ja leider schon. Für ein Kind in dem alter ist es bestimmt sehr schlimm wenn auf einmal die omi nicht mehr da ist. ich hoffe das es deinem vater bald wieder besser geht....alles nicht so einfach.
Ist es bei dir auch so das es immer schlimmer wird um so mehr zeit vergeht? Ich dachte ehrlich das es besser wird mit der zeit...
Ich wünsche euch einen schönen Tag und ein schönes Wochenende und ganz viel Kraft...

ich drücke euch mal lieb in Gedanken

Nicole

PS: Bestimmt werden wir unsere Mama irgendwann mal wieder lachen hören :-)
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  #686  
Alt 13.07.2007, 20:35
Benutzerbild von anni_s
anni_s anni_s ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo ihr alle,

nun war ich ja schon ganz lange nicht mehr hier. heute habe ich mein zeugnis gekriegt - endlich ist dieses besch... schuljahr vorbei. 10 monate ist es jetzt schon her, dass meine mom gestorben ist, und trotzdem war mein erster gedanke, als ich heute aus der schule raus bin, sie anzurufen und ihr von dem zeugnis zu erzählen, bis ich gemerkt habe, dass sie tot ist. ich kann mir ihr strahlendes gesicht vorkommen, wenn sie noch leben würde: "na anni, feeeerien!!!" unglaublich, wie alles wieder hoch kommt. ich habe mich mittlerweile mit meinem dad ausgesprochen und es war eine unglaublich erleichterung. nächsten monat ziehe ich mit meinem freund zusammen und werde somit versuchen, mit allem, was schief gelaufen ist (und das ist eine menge bei mir, vor 2 wochen ist noch ein familienmitglied mit 29 jahren an krebs gestorben), einigermaßen abzuschließen und einen kompletten neuanfang zu wagen.
ich wünsche euch allen ein ruhiges wochenende, versucht, ein wenig abzuschalten!
alles liebe
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  #687  
Alt 14.07.2007, 20:42
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo an alle bersonders aber an Lilanelke
ja das wünsche ich mir sehr irgendwann Mama wiedersehen und sie lachen hören ich habe schon vergessen wie sie lacht heul manchmal ist doch alles zum heulen........................ich bin immer im Gedanken bei Euch den nur Ihr könnt mich verstehen wie man fühlt trauert. usw. ich dachte immer das wird besser aber wenn man weiß nie mehr wird man das lachen das reden usw. hören dann ist es wie die unendlichkeit wo sind all unsere lieben alle wo
Eure Andrea
Liebe Nelke ich drücke dich............................................
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  #688  
Alt 15.07.2007, 16:23
Benutzerbild von Lilanelke1978
Lilanelke1978 Lilanelke1978 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo ihr lieben
Hallo liebe AndreaB

Du hast recht es fehlt ganz doll, einfach alles....die Stimme, alles. ich wünsch mir manchmal wenn mein handy geht das Mama dran ist denn sie hat mich öfters angerufen wenn ich mal unterwegs war und sie dringend was brauchte oder aufs klo musste. Hört sich komisch an aber ist so. Ganz oft hat es mich teilweise genervt wenn sie mich so oft angerufen hat und heute wünschte ich sie würde es tun....nur ein mal... Wir alle müssen versuchen das irgendwie zu schaffen...und in den stunden wo es mir ganz schlecht geht bin ich froh das es Menschen gibt wie euch, die mit mir mitfühlen, denn man fühlt sich dann nicht mehr sooooo sehr verlassen und allein.
Ich wünsche euch allen einen netten Sonntag...(gönnt euch ein Eis bei dem Wetter)

Und AndreaB ich drücke dich ganz lieb zurück und bin bei dir !
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  #689  
Alt 17.07.2007, 09:27
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Lilanelke
ich finde auch das es gut tut zu wissen das man nicht alleine ist, gestern habe ich mir Abend den Sternenhimmel aneschaut und mir überlegt wo die Mamas jetzt sind??????????????????????
Bis bald Andrea
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  #690  
Alt 17.07.2007, 21:10
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Lilanelke1978 Lilanelke1978 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo AndreaB und all ihr lieben anderen.

Ich schaue auch oft zum Sternenhimmel. Aber auch tagsüber schaue ich mir den Himmel an wenn er voller großer weiße Wolken ist. Manchmal erkennt man Figuren daraus :-) Unsere Mamas sitzen wahrscheinlich beisammen, erholen sich von den Strapazen die sie im Leben hatten und schauen auf uns hinab um uns zu beschützen.

Lieben Gruß Nicole
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