Ausgedehnte Knochenmetastasen

Hallo Anette und Angelika,
meine Situation ist ähnlich. Bekomme seit Nov. 1999 Aredia, Zoladex/Enantone und Tamoxifen.Die Knochenmetastasen waren hauptsächlich in der Brust- und Lendewirbelsäule, in den Iliosacralgelenken und am Kopf. Im Knochenszintigramm ist seit Nov. 2000 keine Aktivität mehr zu beobachten, aber im MRT letztes Jahr war der Krebs noch nachweisbar. Dieses Jahr ist noch kein MRT gemacht worden. Mich würde auch interessieren, wie lange man Aredia nehmen muss/kann. Habe Mittwoch einen Kliniktermin und werde die Ärzte fragen und euch dann berichten.

Hallo Annette und Vera,
Also bei mir waren an ganz vielen Stellen Knochenveränderungen erkennbar. Am Kopf, an der gesamten Wirbelsäule, den Rippen, am Becken und an den Oberschenkelhälsen. Ich kenne mich mit den medizinischen Details nicht so gut aus, aber es sind wohl Metastasen, die den Knochen auflösen (Osteolytisch?) und bei denen soll Aredia ganz gut wirken. Ich bekomme 60mg alle drei bis vier Wochen, außerdem noch Zoladex und Tamoxifen. Ich hab nur dreimal ein Knochenszintigramm machen lassen, einmal vor sieben Jahren, als mir der Tumor aus der Brust entfernt wurde und dann vor drei Jahren, weil ich Schmerzen in den Knochen hatte, dann noch einmal ein halbes Jahr später, da hatte die Situation sich verschlechtert. Seitdem lasse ich nur noch Wirbelsäule und Becken röntgen um nach Bruchgefahren zu suchen. Bei den Aufnahmen sieht man jetzt eine deutliche Besserung. Außerdem geht es mir ja auch wieder ziemlich gut.
Ich mag Medikamente nicht, deshalb suche ich immer nach Perspektiven, um damit aufzuhören. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass Aredia die Nieren schädigen kann. Ich denke schon, dass das Aredia mir hilft, aber mir helfen auch das Joggen und die Vitamine und all die Dinge, die ich unbedingt machen will.
Ich wüsste trotzdem gerne noch was ein MRT ist.
Ich finde auch noch wichtig, dass brustkrebskranke Frauen erfahren, dass man auch mit Knochenmetastasen noch sehr gut und lange leben kann. Ich hab früher immer gedacht, wenn ich Metastasen kriege ist alles vorbei und zwar ganz schnell. Alle anderen inclusive die Ärzte, denen ich so begegnet bin denken das auch, aber das stimmt mittlerweile einfach nicht mehr.

Hallo Anette, komme leider erst heute auf Deine Antwort
zurück. Meine Schwester hat den Kampf verloren.
Die Schmerzen waren unerträglich, weil man das Nervensystem nicht ausschalten konnte.
Jetzt hat sie es überstanden und wir müssen damit weiter leben. Ich habe vor 3 Wochen die letzte Chemo
hinter mich gebracht und warte jetzt auf die Wiederauf-bauOP. Meine Knochen etc. sind Gott sei Dank ok.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft für den Kampf und melde mich hier nicht wieder.Birgit

Liebe Birgit,
es tut mir sehr leid für dich und deine Schwester.
Keiner weiß, ob er es schafft oder nicht. Ich wünsche dir alles Gute.
Anette

Hallo Angelika,
dein "Fall" tut soo gut. Vielen Dank. Du joggst?
Phänomenal. In wie weit warst du in den letzen Jahren
körperlich eingeschränkt?
Auch meine Knochenmetastasen sind osteolytisch, also
knochenauflösend. Es gibt eine Theorie jenseits der
Schulmedizin, dass sich der Knochen unter bestimmten
positiven Umständen wieder aufbaut.
Ist bei dir eine Art Rekalsifizierung zu beobachten?
Was sagen die Ärzte dazu?
Toll, dass du von solchen Erfolgen berichten kannst.
Anette
P.S. Ein MRT ist eine bestimmte Art von Schichtaufnahme des Körpers mit Hilfe von Magnetschwingungen. Es tut nicht weh, ist aber wohl recht kostspielig; ich musste beim letzten Mal mit den Ärzten verhandeln, um all die Stellen aufgenommen zu kriegen.
Slangmäßig sagt man wohl CT dazu, jedenfalls nach
meinem Kenntnisstand

hi,
es begann alles mit brustkrebs bei meiner mutti...
inzwischen ist alles viel schlimmer...
sie nimmt MORPHIUM meine frage hierzu, muss sie bald sterben?....

Das direkte Email hast du nicht bekommen. Ich habe meine Mutter inzwischen wieder öfter besucht. Es geht, kommt mir vor aufwärts. Mein kleiner Sohn 2 Jahre hilft psychisch. Aber das Buch von Sander würde ich gerne genauer mit Titel usw. Wulfi meine Mutter hat inzwischen die 3. Chemo und der Tumormarker ist um die Hälfte gesunken. Das Korsett muß sie leider noch immer tragen, die Kinder sagen Schildkrötenoma. Aber dieses blöde Ding schränkt in der Bewegungsfreiheit sehr ein. Was sie genau bekommt erfahre ich erst von meinem Bruder. Aber Tatsache ist, daß sie 9 cm geschrumpft ist und nur 60 kg wiegt.
Bei uns in Eisenerz war schon Schnee und sie konnte Jokob beim Schlittenfahren und Schneemannbauen life erleben mit Sonne und Wärme, das war ein schönes Wochenende. Ich hoffe vor allen, daß Mutti wieder einen richtigen Lebenswillen bekommt.
Gegenseitig aufbauen und weiter viel Hoffnung in die Medizin setzen ist für jetzt die Richlinie
Liebe Grüße Ulli

danke..
ich habe mir das buch (und flüstere mir vom leben) gekauft, gelesen und es meiner mutter gegeben... aber leider glaubt sie nicht an jegliche art von positiver energie oder ähnliches..

es geht in diesem buch um eine frau die durch reden, mit sich selber reden und auf die eigene stimme hören den krebs besiegt.. es geht ihr schlecht aber sie gibt nicht auf kämpft wie eine löwin... sie nimmt die hürden ...

ich bewundere diese leute die von sich aus soweit bringen...

ich wünsche meine mutti würde sich auch aufraffen und das leben meisetern und den krebs abzuschütteln ihn zu begraben.... aber sieht von mal zu mal schlechter aus....

ich würde ihr so gern helfen.. aber wie?
......

ich bin seelisch kaputt, habe ständigt schwere gedanken.....ich bin 21 und wohne mehr als 600 km von ihr weit entfernt aber dennoch ist sie ganz tief in meinen herzen...

ich frage immer nach dem warum?.. doch eine antwort darauf zu finden ist wohl aussichtslos..
genauso oft frage ich was kann ich tun..was ist das richtige?
..
ich bin so machtlos, und würde sie am liebsten durchschütteln, sie anschreien das sie endlich kämpfen soll wie eine löwin!..

ich bin so unendlich traurig...jeden abend denk ich über den tod und das was danach kommen kann nach, jedes mal kullern tränen über meine wangen.... ich hasse ihn!
.....
sie darf nicht gehen, ich hab sie doch so lieb.. und wieder dreh ich an meinen zauberring..

teddie

Hallo teddy,
ich verstehe dich sehr gut. Trotzdem ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich. Wenn jemand gehen will, geht er.
Da ich diese Seite direkt zur Kontaktaufnahme für Menschen mit Knochenmetastasen geschrieben habe, fände ich es sehr sinnvoll, wenn du dir deine eigene Seite eröffnest. Dann wirst du gezielt die Menschen ansprechen, die ín einer ähnlichen Situation sind wie du.
Vielen Dank für dein Verständnis und viel Kraft
wünsche ich dir.
Anette

Hallo Teddie !

Es tut mir so leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ich kenne die Gefühle, die Du hast sehr gut,denn meine Mutter hat auch Krebs.Mein Leben hat sich völlig verändert. Genau wie Du denke ich sehr viel über den Tod nach und habe Angst, dass ich meine Mutter verlieren könnte. Das einzige,was mir wirklich hilft,ist der Glaube an Gott.Er lässt uns nie allein und wir werden immer bei ihm sein.Ich bete sehr viel für meine Mutter und bin überzeugt davon,dass Gott ihr beisteht und ihr Kraft gibt.
Vielleicht hast du schon mal vom Noni-Saft gehört ? Der ist sehr gut fürs Immunsystem und lindert Schmerzen.Auch die Urin-Therapie soll wahre Wunder bewirken.Es gibt da diverse Bücher.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter ganz viel Kraft und bete für Euch !
Lili

Hallo,
wer hat Erfahrung bei der Behandlung von Knochenmetastasen
nach Brustkrebs. Insbesonders würde mich die systemische
Isotopentherapie interessieren.
Meine Fragen:
1.) In welchen Kliniken wird die systemische Isotopentherapie
an Brustkrebspatienten bereits angewandt?
2.) Ist eine Behandlung mit der Isotopentherapie auch nach zuvor
erfolgter Arediamedikamentation möglich?
3.) Seit wann gibt es diese Therapiemöglichkeit schon? Existieren
bereits Vergleichswerte über den Erfolg gegenüber anderen
bekannten Therapieformen (Chemotherapie, Bestrahlung, etc...)?

Vielen Dank schon im Voraus!
MfG
Rita

Hallo,
wer hat Erfahrung bei der Behandlung von Knochenmetastasen
nach Brustkrebs. Insbesonders würde mich die systemische
Isotopentherapie interessieren.
Meine Fragen:
1.) In welchen Kliniken wird die systemische Isotopentherapie
an Brustkrebspatienten bereits angewandt?
2.) Ist eine Behandlung mit der Isotopentherapie auch nach zuvor
erfolgter Arediamedikamentation möglich?
3.) Seit wann gibt es diese Therapiemöglichkeit schon? Existieren
bereits Vergleichswerte über den Erfolg gegenüber anderen
bekannten Therapieformen (Chemotherapie, Bestrahlung, etc...)?

Vielen Dank schon im Voraus.
MfG
Rita

Hallo Anette,
meine frau hat zur Zeit eine krücke weil sie das linke bein nicht selbstständig anheben kann sie muß immer mit der hand nach helfen.sie bekommt nun eine chemo wiel in der leber sich metastasen angesiedelt haben.was meiner frau schwerfällt ist das sie nich richtig laufen kann gibt es irgendwelch alternativen zur behandlung.
sie wird in der uni klink marburg behandelt

Hallo Klaus,
ich habe sowohl chemos als auch strahlentherapie bekommen. Ich habe auch "Löcher" im Oberschenkelhalsknochen und bei mir war eine Bestrahlung zur Stabilisierung des Knochens erfolgreich. Es nimmt zugleich die Schmerzen. Dann allerdings würde ich eine Ruhigstellung befürworten, falls möglich. Es gibt eine Theorie in der Neuen Medizin, wonach die Stelle dann möglichst nicht belastet werden soll. Ich sammle mir aus allen möglichen Theorien das für mich Einleuchtende zusammen.
Alles Gute für dich und deine frau

Hallo Angelika,
wie geht`s dir. Kannst du nicht noch mal
einige deiner positiven Erfahrungen in bezug
deiner Knochenmetastasen erzählen. Es tut
so gut und man hört so wenig davon, dass
Knochenmetastasen verschwinden können.
Da ich momentan mehr Schmerzen habe, lechze
ich nach solchen "Informationen".
Liebe Grüße
Anette