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#1
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr,
es steht nun fest , ich werde eine weitere OP haben. Ich gehe jetzt am Montag ins KH und am Dienstag habe ich die OP ! Der Eingriff an sich ist ein kleiner aber die Wunde wird ziemlich groß werden ! Der Prof. findet das die Narbe von der Darmop nicht schön geworden ist und er die komplett neu macht. Nur zur Anmerkung : er hat die Wunde im September selber genäht ! Schön das er es selbst so sieht Er meint so kann er beruhigt mein Bauch weit aufmachen....er möchte sich alles genau angucken und alle LK die nicht gut aussehen entfernen. Ich muss ca 1 Woche im KH bleiben. Mal sehen ob ich durch die OP wieder eine Reha beantragen kann. Gute Nacht und Lieben Gruß Luna-Tina |
#2
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AW: Alltag nach der Darm-OP
hi Ihr!
es ist schön, offene leute zu leen, welche nicht gleich darauf aus sind, für diese begleitung beweise für eine heilung zu suchen, sondern vielmehr mir ersteinmal glauben wenn ich sage, dass mein gesamtbefinden sich stark gebessert hat. (dabei möchte ich auch hier noch einmal darauf hinweisen, dass sowohl ich wie auch die heilerin die onkologische betreuung als wichtiges instrument der therapie ansieht. an vielen stellen bekomme ich zu spüren, ich sei darauf aus, den einen weg gegen den anderen auszuspielen, was mir nie im sinn stand.) was die stärkung der leber angeht: die leberwerte gehen ehrlich gesagt nur dadurch runter + befinden sich jetzt erstmals im grünen bereich seit den regelmäßigen sitzungen. präparate nehme ich was das angeht gar nicht ein. es ist eine mischung aus eben den heilsitzungen, der fernheilungen + einem zusammen erarbeiteten selbsthypnose/visualisierungs-system. ich bin jedenfalls gespannt, wie sich meine gesundheit in der zukunft entwickelt + endlich auch wieder zuversichtlich. allein das ist schon grund genug, diesen weg in anspruch zu nehmen, teilte mir der onkologe doch schon mit, ich solle die dinge regeln, die zu regeln sind. danke übrigens noch einmal für den tipp mit der sportlichen betätigung!!! es gibt immer noch viel zu viele tage an denen ich nur auf dem sofa sitze oder am computer anstatt rauszugehen + mein immunsystem durch bewegung anzuregen! Dir luna alles Gute für die op. wann ist es denn soweit? Yours truly norbert |
#3
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Zitat:
Hallo Norbert, ganz genau so sehe ich das auch!!! Ich bin, nach wie vor, felsenfest davon überzeugt, dass die Liebe mir in meiner schwersten Zeit geholfen hat gesund zu werden. Es kann ja kein Zufall gewesen sein, dass ich den Mann meiner Träume wenige Tage vor der ersten Diagnose kennen gelernt habe. Es schien als ob das Böse in mir bei so viel Liebe und Glück gar keine Chance mehr hatte. Ich finde es schön, dass dein Weg mit deiner Heilerin dir Kraft und Optimismus gibt. Das ist genau das was du brauchst um deine Selbstheilungskräft zu mobilisieren und zu stärken. Weiter so.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#4
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Also ich finde das auch toll, was Norbert so schreibt! Aber genauso richtig ist die Feststellung die Luna76 trifft:
Zitat:
Dazu fällt mir ein, daß der gute alte Baron Münchhausen zwar viel Unsinn verzapft hat, aber in einer Episode hat er sicher eine tiefe Wahrheit ausgedrückt: Als es sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zog. Exakt so müssen wir Menschen es machen - nicht immer warten darauf, daß uns andere herausziehen, die können nur helfen ...
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Liebe Grüße - Heinz |
#5
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AW: Alltag nach der Darm-OP
hi Ihr alle!
Ihr habt so recht mit dem was Ihr schreibt. sowohl, was die kraft der liebe vermag (was mir leider nicht vergönnt ist seit jahren, aber die hoffnung stirbt als letzte) als auch mit der selbstverantwortung jedes einzelnen. es ist egal, zu wem man nun geht, dem onkologen, dem arzt oder heilerin. jeder kann nur einen heilungsvorgang vielleicht in gang setzen + ihn beschleunigen, es dem menschen vielleicht leichter machen. aber die manifestaton der heilung geschieht letztendlich nur durch eine selbst heraus. selbst wenn der arzt/ heiler eine krankheit heilen würde, sie käme früher oder später schlimmer wieder oder aber an anderer stelle. trotzdem: an tagen wie heute, nach über 8 stunden chemo beim arzt bin ich froh, eine heilerin gefunden zu haben! ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich es geschafft habe, zur bahn zu gehen + nicht in ein taxi zu steigen. aber ich wollte es schaffen! das war wohl der angesprochene münchhausen in mir! Yours truly norbert |
#6
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr Lieben,
das Bild von Münchhausen ist gut, gefällt mir, meine Mutter hat immer nach einem Schuldigen für ihren Brustkrebs gesucht und hat alle beschuldigt, wir in der Familie seien Schuld an ihrem Unglück, sie hat der Krankheit keinen Widerstand entgegengebracht, weil sie ihre Kraft negativ eingesetzt hat, meinen Vater das Leben zu Hölle zu machen und mir letztlich auch. Gerade in den letzten Wochen konnte ich wieder fühlen, wie wichtig es ist, sich selbst immer wieder aus dem Dreck zu ziehen, nicht aufzugeben und nicht wie ein "nasser Sack" im Bett zu bleiben, sondern täglich das Leben mit aufstehen und Ziele haben anzugehen, hatte täglich kleine Ziele und wenn es das Ziel war, mehr als den Tag vorher zu trinken, ich muß viel mehr trinken, damit meine Nieren und die Blase besser gespült werden, es fällt mir aber total schwer.... Norbert, ich finde Dein Lebenskonzept super, es tut mir leid, daß Du nun wieder durch die Chemo-Mühle gehen mußt, aber Du hast Dir Deine Helfer bereitgestellt, die Dich heben und halten, besser kann man sich nicht vorbereiten - super !!! Ich hab es weder mit Gott noch mit Heilern, ist nicht mein Weg, aber gilt nur für mich !!!! Bei mir ist es auch die Liebe zu meinem geliebten Mann und zu meinem zuhause mit unseren zwei Katzen, das mich motiviert, immer weiter zu machen und nicht leichtfertig aufzugeben, obschon ich im KH zweimal an meine Grenze gekommen bin, da war ich ganz kurz davor, alles hinzuwerfen, im wahrsten Sinne des Wortes, wäre fast vom Hochhaus gesprungen, war noch nicht hinausgeklettert, aber lag stoisch und völlig regungslos einen Tag lang in meinem Bett, hatte Tagträume, wie ich auf das Hochhaus klettere und wie leicht es sein würde, das Fenster zu öffnen und Ruhe zu finden ... aber hätte ich auch meinen Frieden gefunden ?? Nun sitze ich hier, freue mich über mein daheim und bin froh. daß mein geliebter Mann vorbeikommt und mir einen dicken Schmatzer auf meinen Mund drückt mich anlächelt und den großen Kater von seinem Abendrundgang ins Haus läßt. Ich freue mich auf den Sommer - auch wenn es der letzte sein soll !!!!! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
#7
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr,
ja , ihr habt Recht und ich sehe das auch so. Wir müssen Leben wollen und wenn wir das wollen finden wir auch die Kraft dazu! Es ist doch egal wo wir die Kraft herholen ob nun durch eine Heilerin , dem glauben an Gott , durch Sport ect. Hauptsache wir finden sie. Wir müssen natürlich auch an uns glauben. Ich war im Januar nach meiner Leber OP total am Ende....meine Kraft war ausgeschöpft , ich brauchte jetzt Hilfe! Bin dann zur Reha gefahren und die hat mir sehr geholfen wieder auf die Beine zu kommen. Ich merkte das es voran ging und so habe ich wieder vertrauen in mir gefunden. Nach der Reha wollte ich dann wieder alles selber in die Hand nehmen....und siehe da es ging! Bei der Krankengymnastik wurde ich langsam fit gemacht und jetzt gehe ich seit 3 Wochen wieder ins Sportstudio. Gut , jetzt kommt nun leider wieder eine OP dazwischen was mich im ersten Moment doch ganz zu schaffen machte. Gerade aufgebaut und jetzt wieder alles von vorne ! Ok es muss sein und ich will es so. Ich bin jetzt von mir überzeugt und glaube an mich das ich auch diesen Schritt wieder schaffe. Hatte zwar nicht viel Zeit gehabt Kraft zu sammeln hoffe aber das sie reicht. Mein Gewicht habe ich auch gut aufgebaut. Jetzt erst mal Geburtstag feiern und dann die OP hinter mich bringen. @Norbert ja , Sport kann ne Menge bewirken. ich glaube das mein Sport den ich die ganze zeit der Chemo gemacht habe dazu beigetragen hat das ich die OP`s und auch die Chemo ganz gut wegstecken konnte. Die Ärzte haben sich gewundert wie ich so schnell wider auf die Beine gekommen bin.ich sah auch die ganze Zeit nicht krank aus und konnte auch unter der Chemo an Gewicht zulegen. Ob`s der Sport alleine war glaub ich nicht aber er hat mir geholfen den Ausgleich zu finden. Ich habe des öfteren gehört das ich eine untypische Patientin sei ( zu fit ) ! Lieben Gruß Luna-Tina |
#8
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Zitat:
ich finde, dass sich das nach einer sehr guten Entscheidung anhört. Da werde ich dir dann alle Daumen und sonstiges drücken. Und was die Narbe betrifft soll er sich diesmal alles geben. Mach ihm klar, dass er keine weitere Chance mehr bekommen wird
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
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