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Alt 28.12.2008, 13:27
Verena 1981 Verena 1981 ist offline
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Registriert seit: 28.12.2008
Beiträge: 11
Standard Ich bin neu hier

[Hallo alle Zusammen!

ich finde es toll, dass es so ein Forum gibt und ich bin auch ehrlich gesagt etwas erschrocken darüber, wie viele junge Frauen bereits mit so einer Erkrankung zu kämpfen haben.

Ich finde es echt genial, wie ihr euch gegenseitig helft und verfolge seit ca. 2 Wochen das Forum. Jetzt habe ich mich doch selbst angemeldet, weil ich gerne mit Menschen in Kontakt treten möchte, die mich verstehen. Meine Freunde unterstützen mich auch. Aber von ihnen hat zum Glück noch keine sowas durchgemacht und ich denke, das trifft sie sehr, wenn ich ihnen alles haarklein erzähle, was ich durchmache und was ich fühle.

Ich habe am 03.12.08 einen Anruf von meiner Frauenärztin bekommen, dass der Abstrich nun Pap IVa ist, vorher hatte ich schon 3x Pap IIId. Davor immer Pap II und im Jahr 2005 auch schonmal Pap IIId. Na ja, jedenfalls sagte sie mir, dass ich eine Überweisung ins Krankenhaus bekomme zur Konisation. Am 04.12.08 hab ich mir die Unterlagen bei ihr abgeholt und hab in der Uniklinik Heidelberg angerufen und einen Termin vereinbart. Schon am nächsten Tag sollte ich mich in der Dysplasiesprechstunde vorstellen. Also bin ich dahin gefahren und die wirklich super nette Ärztin hat mir zu einer Koni geraten. Sie hat mir alle Fragen beantwortet und sich sehr viel Zeit genommen.Termin zur Koni am 16.12.08.

Was gefühlsmäßig in mir abging kann ich kaum beschreiben! Es war einfach schrecklich. Habe sehr viel Angst gehabt, vor der OP, vor der Narkose und vor allen Dingen vor dem Ergebnis! Und auch davor, dass mein Mann mich verlässt. Habe total lange gebraucht mit jemanden darüber zu reden. Ich habe plötzlich kaum was essen können, mein Magen hat sich verkrampft und schlafen konnte ich auch nicht mehr. Meinem Mann hab ich es als erstes erzählt. Er war richtig besorgt um mich und ich weiß gar nicht, warum ich so schlechte Gedanken hatte. Er würde mich nie wegen einer Krankheit verlassen, hat er gesagt und dass glaube ich ihm auch... Er ist einfach der Beste!

Am 23.12.08 war ich wieder in Heidelberg und hatte ein Gespräch mit dem Oberarzt, der mich operiert hat. Er meinte, dass war höchste Zeit!! Und es war absolut notwendig, dass diese OP gemacht wurde. Denn es wurde ein 5 mm großer Tumor entfernt. Gerade noch rechtzeitig und es ist erstmal keine weitere OP erforderlich, da alles im Gesunden entfernt wurde. In 3 Monaten wird nochmal ein HPV Test gemacht. Ich hatte vor der OP seit 2005 High risk 16 + 18.

Ich konnte mich erst gar nicht über das Ergebnis freuen. Ich brauche irgendwie immer lange, bis ich so Nachrichten realisiere.

Nach der OP hab ich mich gleich wieder ganz gut gefühlt. Kaum Schmerzen gehabt. Aber eine Woche nach der Koni habe ich Ausfluss bekommen, da kam richtig viel Wundwasser raus und zwei Tage später hab ich Blutungen gekommen. Jetzt häng ich nur ab und schone mich. Gehe vom Bett auf Sofa und dann wieder ins Bett und dann wieder aufs Sofa...

Verglichen mit einigen von euch, ist meine Krankheitsgeschichte ja nur eine kleine Sache. Aber ich leide doch sehr darunter...

Freue mich über Nachrichten von euch.
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