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  #1  
Alt 12.05.2012, 03:28
Benutzerbild von karatina
karatina karatina ist offline
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Standard AW: MRT, CT, PET-Scan - hat jemand alle hinter sich und waren die Ergebnisse anders?

Zitat:
Zitat von Kimmy07 Beitrag anzeigen
Da ich selbst Ärztin bin, weiss ich, wie mühsam es ist wenn Patienten alles im Internet lesen und dann besser wissen, zu 95% ist es einfach falsch, verursacht nur Panik und unnötige Kosten.
Hallo Kimmy, ich denke, dass es einem Arzt / einer Ärztin durchaus zuzumuten ist, sich Mühe zu geben.... auch wenn es manchmal mühsam ist...
Tja.. anscheinend gehöre ich zu den 5%, die nicht unnötige Kosten verursacht haben, und der vielleicht gerade das Internet das Leben gerettet hat... Apropros, woher hast Du eigentlich diese Zahlen?
Zitat:
Deine Frau ist schwanger?
Nein Kimmy, Eisenherzs Frau war schwanger während Befundung und Therapie, und hat schon vor einiger Zeit ein gesundes Kind zur Welt gebracht...
Zitat:
Bereits beim MRT wurde mit Absicht auf KM verzichtet!
Ebend.... das war Eisenherz und seiner Frau auch völlig klar...und wichtig!

Lieber Eisenherz,

leider hast Du Dich nach der letzten Antwort nicht mehr gemeldet....

ich kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen.. und nun seid Ihr endlich in der Lage, eine Kontrolle durchzuführen, bei der nicht auf das Kind Rücksicht genommen werden muß und Kompromisse eingegangen werden müssen.
Jules Link ist klasse und ich möchte ihr hier gerne zustimmen.
Bei mir wurde die Leber auch durch ein Spezial-Ultraschall untersucht und ein CT oder ähnliches GsD überflüssig..
Wenn Ihr Euch aber sicherer fühlen würdet, wenn alles nochmal in Ruhe "durchgescannt" wird, dann sagt das Eurem Arzt.
Die meisten Onkologen nehmen diese Unsicherheit ernst und gehen auf entsprechende Wünsche ein.

Ich hoffe, Euch geht es gut (abgesehen von den schlaflosen Nächten)
Katharina
__________________


Geändert von gitti2002 (15.05.2012 um 01:22 Uhr) Grund: Verstoß geg. NB
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  #2  
Alt 28.05.2012, 00:11
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard AW: MRT, CT, PET-Scan - hat jemand alle hinter sich und waren die Ergebnisse anders?

Hallo Kimmy,

ich kann Deinen Standpunkt verstehen, ich selber habe jeden Tag mit Menschen zu tun, die viel Zeit in "Ihr Projekt" investieren können und mir oft meinen Beruf erklären möchten. Nervt, aber gehört dazu. Nur ist mein Beruf nichts wirklich lebenswichtiges, eher Luxus. Bei uns geht´s ja nun um´s Leben, und das komplett in fremde Hände zu legen widerspricht meiner Natur. Und warum sollte man nicht hinterfragen dürfen? Ich glaube nicht, dass ich dumme Fragen gestellt habe, und unhöflich war ich auch nicht. Also kann man mir auch mit normalen Worten begründen, weshalb etwas nicht gemacht wird.

In der Schwangerschaft war nichts ein Problem, was Diagnosewünsche anging. Nur jetzt wurde es etwas widersprüchlich zu dem, was anfangs der Therapie gesagt wurde. Dass ein MRT ohne Kontrastmittel weniger aufschlussreich ist als mit einem Kontrastmittel scheint doch eine sehr einfache Gleichung zu sein, sonst könnte man ja das Kontrastmittel komplett bei allen Patienten einsparen Übrigens habe ich es leider versäumt, mich mit dem Radiologen zu unterhalten, ob die Feldstärke im MRT tatsächlich unbedenklich für den Fötus ist, da hab ich dann doch mal darauf vertrauen müssen und von der Dauer des MRT geschlossen, dass es sich um ein schonendes Verfahren handelt. Ich habe mich sehr gegrämt, dass mir das durch die Lappen gegangen ist, aber letztenendes kann ich es auch nicht mehr ändern.

Grundsätzlich weiss nicht jeder Spezialist alles, gerade in einem nochmal um einiges spezielleren Fall wie bei uns. Die Ärzte mussten sich auch noch einlesen und mit Kollegen beraten, soll ich da nun still und ehrfürchtig warten oder lieber versuchen, zur Gesundung meiner Frau beizutragen? Wenn man dann hört, dass der eine Arzt von Helung spricht, und dann ein anderer ihr sagt dass bei einm Befall der Lymphknoten nicht mehr mit Heilung zu rechnen ist, dann werde ich schon etwas hellhörig.

Nun denn, ich werde auf eigene Kosten ein CT veranlassen, in Absprache mit den Ärzten und im Rahmen der späteren Nachsorge und Vorsorge. Zum jetzigen Zeitpunkt ist alles Machbare gemacht. Hoffe ich zumindest, weil ich kein Arzt bin. ICh möchte übrigens auch keiner sein, weil ich sonst nicht mehr schlafen könnte. Aber da ich das momentan eher selten tue, kann ich mich auch mit den unangenehmen THemen beschäftigen.
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  #3  
Alt 29.05.2012, 10:27
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: MRT, CT, PET-Scan - hat jemand alle hinter sich und waren die Ergebnisse anders?

Hallo Eisenherz,
ich habe gelesen, dass MRT die höchste Treffsicherheit beim Auffinden auch kleinster Veränderungen hat. Es gibt wohl eine Reihenfolge, wobei ich die prozentualen Zahlen nicht mehr weiß: geringste Trefferquote hat das abtasten der Brüste, danach kommt Mammographie, danach CT und das Beste ist eben MRT (bis ca. 50 Jahre).
Damit hat deine Frau schon eine sehr gute Diagnostik bekommen und wenn dabei nichts gefunden wurde, wäre ich geneigt zu sagen: vertraut dem Ergebnis.
Ich würde auch nicht versuchen, mit unterschiedlichen Methoden immer wieder zu suchen. Eben weil jede Methode ihre eigenen Stärken und Schwächen hat. Versucht lieber, dieses MRT an der gleichen Maschine in regelmäßigen Abständen zu bekommen. Dann sind die Ergebnisse vergleichbar und ihr könnt sicher sein.

Das meinte Kimmy wohl auch, dass man als Patient ein gewisses Maß an Vertrauen dem Arzt entgegenbringen muss. Auch mit den genauesten Methoden wirst du nicht verhindern, wenn die Krankheit fortschreiten sollte. Und da man es vorher nicht weiß, solltet ihr eure Energie dafür verwenden, zu leben. Geniesst euch, eure Liebe, euer Kind.

Ich weiß, dass es schwierig ist, aber versuche es wenigstens. Du musst einen Punkt finden, an dem Schluss ist mit noch mehr und noch mehr Recherche und neuen Ärzten und neuen Methoden. Wäge Aufwand - Nutzen ab. Ab einen bestimmten Punkt bringt es euch nicht mehr Sicherheit, ihr verliert aber eure Lebenslust und verplempert eure Zeit.

Stelle gemeinsam mit deiner Frau und euren Arzt einen Nachsorgeplan auf, mit dem ihr alle leben könnt. Holt euch für diesen Nachsorgeplan gerne eine 2. und 3. Meinung. Und dann ist das Thema fertig.
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  #4  
Alt 05.08.2012, 00:34
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard Antikörpertherapie länger als ein Jahr?

Liebe Forenmitglieder,

wir bekommen in der kommenden Woche die Untersuchungsergebnisse des der Brust meiner Frau entnommenen Gewebes. US hatte gezeigt dass es eine Komplettremission gegeben hatte. Ergebnis von MRT lag uns leider nicht vor weil Untersuchung zu dicht an OP. Metas waren keine gefunden worden, zwei LK´s waren verdächtig, auch hier warten wir auf das Ergebnis.

Krebs war her/2 neu mit Überexpression, Behandlung war zuerst 4x EC dann 4xDocetaxel vor OP. Mit Doc wurde Trastuzumab/Herceptin verabreicht.

Hier in Deutschland scheint ja ein Gabezeitraum von 1 Jahr Standard zu sein, ich meine aber auch gelesen zu haben dass im Rahmen einer Studie auch schonmal 1,5 Jahre gegeben wurde.

Nun habe ich ein US-basiertes Forum gefunden, in dem Frauen von Langzeittherapie bei Metastasen sprechen. Meine Frau ist laut DIagnose metastasenfrei, sodass nur das 1 Jahr für sie vorgesehen ist.

Gibt es hier jemanden der schon länger als 1 Jahr einmal Herceptin bekommen hat?

Gruß,
Eisenherz
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  #5  
Alt 05.08.2012, 12:42
Benutzerbild von Sim36
Sim36 Sim36 ist offline
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Standard AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?

Hallo Eisenherz,

ich habe auch Herceptin bekommen, allerdings anders als deine Frau. Ich bekam es im Anschluss an die Chemo- und Strahlentherapie - etwas über ein Jahr (ca.1Jahr 2Monate).

Ich denke bei mir war der Gedanke die Behandlung soweit wie möglich hinaus zu ziehen um die "2 Jahre" abzudecken, in denen man wohl am ehesten wieder an einem Rezidiv erkranken kann.

Einen schön Sonntag und alles gute für euch, im besonderen deiner Frau.
__________________
Herzliche Grüße
Sim

__________________________________________________ __________________________________

Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken, die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang. - Vincent van Gogh -
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  #6  
Alt 05.08.2012, 15:14
henni henni ist offline
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Standard AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?

Hallo Eisenherz!

Ich bekomme Herceptin schon fast 2 Jahre muß aber dazu sagen das bei mir ständig Rezidive auftreten. Soweit ich informiert bin reicht Herceptin für 1 Jahr aus, es sei denn man hat ein Rezidiv in dieser Zeit und das Rezidiv ist auch her2+++ positiv, dann wird das Herceptin verlängert.

Liebe Grüße
henni
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  #7  
Alt 05.08.2012, 19:24
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?

Hallo Sim,

das hört sich sehr logisch. Einen Grund für die direkte Kombination mit der letzten Chemo ist uns nicht genannt worden. Die gesamte Therapie war neo-adjuvant, erst letzte Woche wurde operiert. Ich nehme mal an dass deswegen mit dem Herceptin direkt angefangen wurde.

Hallo Henni,

wurdest Du brusterhaltend operiert? Wie schnell sind denn die Rezidive nach Ersterkrankung und Erstbehandlung wieder aufgetreten?

Gruß,
Eisenherz
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  #8  
Alt 05.08.2012, 20:56
dudl dudl ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?

HI!

Hatte auch neoadjuvant 10 zyklen chemo. bei mir wurde gleich mit der ersten chemo auch mit herceptin begonnen. letzte chemo war im mai. herceptin geht jetzt weiter alle 3 wochen. soll es insgesamt 16mal bekommen hat mir die onkologin gesagt.

glg
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  #9  
Alt 01.09.2012, 19:04
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?

Liebe Foris,

nach zweiter OP meiner Frau kommt nun die dritte OP in der die Brust entfernt werden muss .

Ein schwerer Schlag für sie, sie war so froh dass beide BET OP´s gut verlaufen und wieder Gefühl überall war.

Nun habe ich im Befund vermerkt gefunden dass ein Wachstumsmuster gefunden wurde, das eher ungewöhnlich ist, nachdem die Chemo vorbei ist. Der Haupttumor ist als invasiv duktal diagnostiziert worden, man prüft nun inwieweit noch etwas anderes da sein kann.

Mich wundert auch dass noch sehr viele kleine Tumor von 2 bis 6 mm gefunden wurden, wir dachten beide dass die Chemo (Tumor her/2 neu 3+ und keine hormonellen Anteile) gerade das alles erledigt hatte. Nun befürchte ich dass es vielleicht einer der Fälle ist, in denen es mehrere verschiedene Tumore sind. Ich werde nach der Ablatio die Ärzte bitten nochmal eine pathologische Untersuchung der Tumore und Klassifizierung vorzunehmen wenn dies nicht automatisch gemacht wird. Weil der Schock der Ablatio zu gross war hatten wir zum Termin nicht nachgefragt, werden das aber direkt am Anfang der Woche nachholen.

Unsere Ärzte sind gut, aber irgendwie kommt gerade so zum Endspurt ein wenig Schlingern in die eigentlich gerade Fahrt ...

Wer hatte hier schon den Fall dass es hinterher doch noch was anderes war als das, was man anfangs vermutet hatte? Gibt es hier Fälle mit unterschiedlichen Tumoren in gleicher Brust, und wenn ja, wie wurde damit umgegangen?

Gruß,
Eisenherz
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  #10  
Alt 02.09.2012, 01:21
laluna555 laluna555 ist offline
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Standard AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?

Hallo Eisenherz,
es tut mir leid für deine Frau, dass jetzt doch eine Ablatio gemacht werden muss. Bei mir waren es zwei unterschiedliche Krebssorten in einer Brust. Bei der brusterhaltenden OP, (nach dem Auffinden von 2 kleinen soliden Tumoren), fand die operierende Ärztin noch einen dritten kleinen Tumor (alle so um die 5-8 mm groß). Der dritte war allerdings in einem anderen Quadranten der Brust als die anderen beiden und als ich dann zur Besprechung der histologischen Befunde kam, rechnete ich mit einer eventuellen Chemo, aber bestimmt nicht mit der Empfehlung: Amputation wegen Multizentrizität. Jedenfalls war die BET auch nicht im Gesunden gewesen, man fand noch ein paar lobuläre Anteile. Bei der hautsparenden Mastektomie ein paar Wochen später war im untersuchten entnommenen Gewebe ein 3 cm grosser lobulärer Anteil. Also 3 duktale und 1 lobulärer Tumor insgesamt.
Du siehst, es gibt auch "Mischungen",
Euch alles alles Gute, vor allem auch mit Eurem Nachwuchs,
Gruß, Laluna555
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  #11  
Alt 02.09.2012, 09:51
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?

Hallo Laluna,

danke für Deine Antwort. Die Pathologie untersucht die Gewebeproben gerade wegen des Wachstumsmusters auf lobuläre Anteile.

Hatten denn Deine Tumore auch noch unterschiedliche Rezeptorenanteile, also hormonabhängig und der andere dann wieder nicht, oder waren die alle gleich?

Wie schon geschrieben, mich verwundert es dass die Chemo nicht allen Tumoren, vor allen Dingen den Kleineren, den Garaus gemacht hat, weil der Grosse mit fast 20mm komplett verschwunden war.
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  #12  
Alt 02.09.2012, 11:17
Benutzerbild von Nati85
Nati85 Nati85 ist offline
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Standard AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?

Hallo Eisenherz
Nein, das tut mir sehr leid! Ich weiss wie zermürbend es ist, wenn man so viele Op's durchstehen muss. Man hat die Hoffnung, dass alles raus ist und dann der Schlag und man muss doch nochmals unters Messer (wurde letzten Herbst auch 3x operiert: 1x BET, 1 Mastektomie und dann noch einmal eine grosse Nachresektion).
Sah man denn die kleinen Tumore nicht im mrt? Wann wurde dieses gemacht?

Alles Gute und ganz viel Kraft!
Liebe Grüsse
Natalie
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  #13  
Alt 02.09.2012, 14:04
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?

Hallo Natalie,

ja, das mit der Hoffnung ist echt so ein Dingen

Zitat:
Zitat von Nati85 Beitrag anzeigen
...
Sah man denn die kleinen Tumore nicht im mrt? Wann wurde dieses gemacht?

...
Anscheinend nicht 1 MRT der Brust war eine Woche vor erster OP gemacht worden.

Dass mir sowas an Frage durch die Lappen gegangen ist, ich kapier´s nicht Aber es sagt einem auch keiner von selbst was dazu. Ich kann nur vermuten dass aufgrund der Struktur der Brust (generell sehr unruhig) diese kleinen Tumore nicht erkannt wurden. Laut Krebsinformationsdienst sind Tumorgrössen zwischen 5 und 10 mm gut zu erkennen, manchmal auch kleinere, abhängig von Kontrast zu umgebendem Gewebe. Ich habe hier eigentlich vollstes Vertrauen zu den Radiologen und vor allen Dingen zum Operateur, da der wirklich sehr erfahren ist.

@LaLuna555

Wurde bei Dir eigentlich nach der Entdeckung noch etwas anderes gemacht an Therapie? Soweit ich Dich richtig verstanden habe hattest Du die Chemo erst nach der OP, richtig?
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  #14  
Alt 06.10.2012, 16:55
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?

Liebe Foris,

nun hat man bei meiner Frau festgestellt dass Herceptin doch wohl bei ihr nicht wirkt. Ich schiele schon seit geraumer Zeitauf Pertuzumab, aber wenn Trastuzumab nicht wirkt, wie hoch ist dann wohl das Risiko dass das auch nicht wirkt? Wer ist durch dieses Tal schonmal gewandert, was wurde bei Euch gemacht? Die verflixten Metas machen mir langsam Sorgen.
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  #15  
Alt 06.10.2012, 18:24
hobbit hobbit ist offline
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Standard AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?

Hallo Eisenherz,

bei mir hat Herceptin auch nicht gewirkt, das ist allerdings eine spezielle Geschichte: Mein ursprünglicher Tumor war HER2neu negativ, als ich dann Lebermetastasen bekam, wurden diese biopsiert und überraschenderweise als HER2neu positiv bewertet (soll in ca. 15% der Fälle vorkommen). Daraufhin bekam ich Herceptin, das jedoch nicht wirkte. Die Probe wurde daraufhin in eine 2. Pathologie geschickt und dort HER2neu negativ befundet. Tja, shit happens...

Das muß ja jetzt bei euch nicht so sein, aber (wenn noch nicht geschehen) sollte man vielleicht darüber nachdenken, die Lebermetastasen auch mal zu biopsieren, wenn das möglich ist.

Ich habe gelesen, daß deine Frau auch Hirnmetastasen hat, ich meine mich zu erinnern, daß da auch Lapatinib eine Möglichkeit ist, da es die Blut-Hirn-Schranke besser überwindet.
Ich habe übrigens im Frühjahr auch Hirnmetastasen bekommen und hatte eine Ganzhirnbestrahlung (und 5 Boosts), die bei mir gut gewirkt hat: Von 3 Metastasen waren 2 ganz weg und eine nur noch winzigklein nachweisbar.
Das wünsche ich deiner Frau auch!

Liebe Grüße, Hobbit
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