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  #1  
Alt 29.01.2006, 21:42
Benutzerbild von Michaela*
Michaela* Michaela* ist offline
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Registriert seit: 03.01.2006
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Beitrag AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo Ihr Lieben,
mein Name ist Michaela aus München, bin 42 Jahre jung, habe eine Tochter (21) und bin verheiratet.
Bei mir hat sich im Jahr 2000 durch einen Zufallsbefund (OP: Entfernung der Gebährmutter wegen andauernder Mensbeschwerden und sehr starker Blutungen und ein Eierstockmit chronischen Zystenbefall) ein Borderliner zu erkennen gegeben. Chemo und weitere OP, d.h. Entfernung des verbleibenden Eierstocks lehnte ich kategorisch ab.
Daraufhin begab ich mich in die Hände eines tollen Onkologen, der mich mit Enzymen, Zink, Seelen etc. wieder auf die Höhe brachte - meine Psyche hat im ersten halben Jahr nach der OP sehr gestreikt - herzlichen Dank an meinen Mann und seine unzerrüttbaren Nerven!
Ich wurde daraufhin mit 3-monatigen Untersuchungen und CT etc. von meinem Onkologen sehr eng geführt, bis ich im Oktober 2005 wieder einen Vorsorgetermin bei meiner Frauenärztin hatte ...
Sie stellte am verbliebenen Eierstock eine "Zyste" fest die ihr nicht gefiel - Paralleldiagnostik in der Frauenklinik Maistraße - auch hier wurde auf "unschönes Aussehen" auf dem Ultraschall hingewiesen.
Ich habe daraufhin einen OP-Termin zwei Wochen später vereinbart und mich bei dieser OP von dem Eierstock, dem Netz und den Lymphknoten im Bauchraum verabschiedet.
Diagnose: KEINE Metastasen (klopf heftigst auf Holz) aber der Tumor (FIGO 1 c) hatte ein Loch - d.h. könnte heißen, Tumorzellen sind bei der OP ausgetreten und deshalb: Chemo: 6 Zyklen Taxol/Carboplatin.
Bin jetzt gerade bei der Halbzeit - vertrage es bis auf Nervenschmerzen in den Beinen und Füßen und einer schrecklichen Unruhe im gesamten Körper (immer am 3. und 4. Tag nach der Infusion) ganz gut. Auch der Metallgeschmack im Mund läßt sich dank Ricola Hustenbonbons ganz gut beherrschen.
Begleitend nehme ich: Cellagon Aurum (zur Zellernährung) ist ein Traum!!! und Vitabiosa für den Darm, der doch unter all dem sehr zu leiden hat und mit Vitabiosa gestärkt wird. Außerdem wirkt Vitabiosa auf das gesamte Immunsystem. Außerdem tun die von meiner Heilpraktikerin verordneten Schüßler-Salze auch sehr gut.

Nachdem ich zu diesem Thema hier schon angeschossen wurde: ich bin KEIN Heilpraktiker und KEIN Arzt, ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen bei Ovarkarzinom berichten - scheint für manche hier im Forum schwer zu sein, das zu differenzieren bzw. die Beiträge richtig zu lesen - schade.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einer "vernünftigen" Reha-Klinik, die auch noch von der Kasse bezahlt wird ... (Siehe mein anderer Beitrag)

Freue mich von Euch zu hören.
Michaela*

Geändert von Michaela* (31.01.2006 um 20:32 Uhr)
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  #2  
Alt 03.06.2006, 13:04
Gertrud G Gertrud G ist offline
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Daumen hoch AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo Tina
mein Name ist Gertrud G. bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe 3 erwachsene Töchter. Meine Geschichte begann vor 1 Jahr. Stechende Schmerzen im linken Unterbauch bewegten mich, zum Hausarzt zu gehen. Dieser untersuchte mich und schickte mich gleich weiter ins nächste Krankenhaus. Dort vermutete man erst mal eine entzündete Ausstülbung des Darms und empfahl mir, erst mal kräftig zu entleeren, da auf dem Röntgenbild zu sehen war, dass er ziemlich voll ist. Dies brachte aber keine Verbesserung. Danach wurde eine CT und weitere Untersuchungen unter anderem auch beim Gynäkologen gemacht und festgestellt, dass es vom linken Eierstock ausgeht und operiert werden muss. Die OP umfasste die Entfernung der Eierstöcke samt Gebärmutter, Bauchnetz, Blindarm und Lymphknoten. Außerdem wurden Metastasen von Darm und Blase abgetragen.Der CA 125 Wert war vor der OP bei 507. Nach der Op bekam ich 6 mal Chemotherapie mit Carboplatin und Taxol. Dier CA125 war danach bis auf 8 gesunken. Dann war ich 4 Wochen in Reha. Bei der ersten Nachsorge Anfang April ist er wieder gestiegen auf 15.
Weil ich im Bauchraum immer ein Zwicken verspüre, bin ich Mitte Mai zum Arzt und ließ wieder den CA125 feststellen. Er war auf 51 gestiegen und in der linken Achselhöhle sürte ich einen Knoten, der ziemlich schmerzte.
Mein Gynäkologe, der gleichzeitig auch meine Onkologe ist, untersuchte diesen Knoten und schickte mich in eine spezialisierte Klinik, wo nach nochmaligen Untersuchungen Lymphkknoten entfernt wurden. Das Untersuchungsergebnis des Gewebes bestätigte, dass in den Lymphknoten wiesder Tumorzellen des Eierstockkrebses enthalten waren. Nun will der Chefarzt dieser Klinik mit seinem und meinem Onkologen besprechen, welche Chemotherapie am Besten ist. Da 2 dieser Ärze gerade im Urlaub sind, werde ich werst in 2 Wochen erfahren, wie's weitergeht.Ich hoffe sehr, dass diesmal alle Tumorzellen erwischt werden. Allen Betroffenen wünsche ich viel Erfolg und eine Menge Geduld und Hoffnung!
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  #3  
Alt 13.03.2007, 20:32
Stanu Stanu ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Nun möchte ich mich auch einmal vorstellen!

Ich heiße Tanja, bin 40 Jahre alt, Mutter von zwei Söhnen (10 und 12) und selber nicht erkrankt.

Auf dieses Forum bin ich gestoßen, als ich vor gut 3 Jahren auf der Suche nach Informationen zu dem Thema Eierstockkrebs war. Meine Mutter hatte kurz zuvor diese Diagnose bekommen und von vorneherein auch die Aussage, dass es in ihrem Fall unheilbar ist.

Da zwei Jahre zuvor bereits meine Tante an der Krankheit verstorben war, traf uns diese Diagnose insofern besonders hart, als das sich nun für die Familie die Frage stellte, inwieweit der Eierstockkrebs bzw. die Veranlagung dazu vererbt wurde. Für meine Mutter, die sehr unter dem Tod ihrer 15 Jahre älteren Schwester litt, war besonders schlimm, den Verlauf zu kennen, davor hatte sie eigentlich die meiste Angst.

Wir schlossen uns einer Studie zum familiären Brust- und Eierstockkrebs an und nach einem 3/4 Jahr bekamen wir das Ergebnis des Bluttests. Bei meiner Mutter wurde eine Mutation des BRCA2-Gens (Exon 23) festgestellt. Nun konnte bei uns "Kindern" gezielt gesucht werden und inzwischen steht fest, dass die Kinder meiner Tante beide diesen Gendefekt geerbt haben, ich aber Gott sei Dank verschont geblieben bin.

Am 22. Oktober letzten Jahres verstarb nun auch meine Mama im Alter von nur 58 Jahren! Sie hat soooo gekämpft, wollte bei uns bleiben - nun ist sie bei ihrer Schwester!

Eigentlich habe ich mit der Krankheit abgeschlossen und doch zieht es mich immer wieder hierhin ...

LG Tanja
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  #4  
Alt 15.03.2007, 08:38
romanodigarda romanodigarda ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo an Alle,
da es bei mir jetzt langsam ernst wird (OP am 21.03.07) und ich danach bestimmt Eure Hilfe brauche, will ich mich auch vorstellen.
Mein Name ist Brigitte, ich bin 54 Jahre alt, Mutter von 2 Töchtern (33 + 31) und Oma von 3 Enkeln (7, 2 + 2 Monate). Ich arbeite als kaufmännische Angestellte in einem Handwerksbetrieb (allerdings seit 08.02.07 krankgeschrieben)
Im November wurde bei der Vorsorgeuntersuchung ein vergrößerter Eierstock festgestellt. Im Februar (08.02.07) wurde im Rahmen einer Laparoskopie der rechte Eierstock gleich entfernt und beim linken eine Probe entnommen. Beide von Krebs befallen. Der linke Eierstock konnte nicht gleich entfernt werden, da er etwas mit dem Beckenboden verwachsen war und ich ja nicht für eine große OP vorbereitet war. Ergebnis Figo 1c, was nicht das Schlechteste in dieser Situation ist. Beim CT wurde dann nichts mehr entdeckt, alles andere in Bauchraum frei.
Habe mich in zwei Kliniken vorgestellt, mich dann für die HSK in Wiesbaden entschieden auch wenn ich dort die lange Wartezeit hatte, aber es ist halt nun mal die Fachklinik hier.
Am Anfang dachte ich, ich würde die lange Zeit nicht überstehen. Aber jetzt gesehen hat mir die Zeit gutgetan.
Aber, jetzt so kurz vorher, beginnt die Panik. Angst vor dem was jetzt kommt.
Angst vor dem Unbekannten. Angst vor der OP, den Schmerzen, der Chemo....
Habe viel im Forum gelesen und versuche die positiven Berichte mental zu speichern.
Will versuchen die restlichen Tage einigermaßen ruhig anzugehen und am Montag dann in der Klinik "loszulegen".

So, das war´s erst mal für heute.
Wünschen allen einen schönen, sonnigen, gesunden Tag
Brigitte
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  #5  
Alt 15.03.2007, 09:42
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo zusammen,

finde es gut, dass dieses Thread neu aufgelegt wird. Danke.

Ich habe im November 06 meine Diagnose Eierstockkrebs bekommen. Während der Bauchspiegelung wurde am rechten Eierstock Krebs entdeckt und entfernt. 4 Tage später erfolgte die große OP. Dabei fanden sie am linken Eierstock auch einen Ansatz von Krebs.
Endresultat FIGO 1 c, NO, MO, GIII. Der CA-Wert lag im November bei 261, im Dezember bei 84 und letzten Donnerstag nun bei 10,7. Prima, ich freue mich.

Seit Januar bekomme ich nun Chemo, Carboplatin und Paclitaxel. Dies immer im Abstand von 3 Wochen, 6 x.
Erbrechen musste ich nicht, dafür starke Knochenschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Haarausfall, Schwäche. Im Moment stelle ich fest, dass ich oft etwas vergesse und meine Augen auch etwas schwächer werden. Das wird sich aber sicher bald wieder geben. Spätestens,wenn diese Zyklen vorbei sind.

Gruß
Stefanie
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  #6  
Alt 20.04.2007, 15:18
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Siby Siby ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo ihr Lieben, hier im EK-Forum!!
Ich möchte nun meine „Geschichte“ erzählen. Jetzt bin ich 49 Jahre jung und seit 2004 Rentier (Rentner).
Meine erste Erkrankung hatte ich Ende 2000. Es war ein Zufallsbefund, da ich eigentlich nur wegen einer großen Zyste ins KH eingewiesen wurde. Die Ärzte waren sich beim Ultraschall nicht einig, so wurde wegen Verdachts (der Marker war erhöht) auf EK ein CT gemacht, was leider den Verdacht stark erhärtete. Also durfte ich noch mal ein Wochenende nach Hause, um alles für eine doch längere Abwesenheit zu regeln. Dann kam das, was Ihr eigentlich alle kennt, große OP....zu dem "Üblichen" hatte ich noch eine Darm- und eine Rektummetastase. Diagnose: pT3b, Pn0, pMx
Ich hatte noch Glück, denn es war alles auf das kleine Becken beschränkt.
Nun gabs natürlich die übliche „Nachspeise“ Taxol/Carboplatin.Allerdings unter Studienbedingungen, d.h. 1x wöchentlich. Nach 6 Gaben 14 Tage Pause, nach wiederum 6 Zyklen 1 Monat Pause, dann noch einmal 6 (also insgesamt 18 Zyklen). Allerdings war die Dosierung natürlich geringer. Nach einem Jahr Krankschreibung, natürlich mit Kur, bin ich wieder arbeiten gegangen.
Anfang 2004 hatte ich dann einen Darmverschluss bei dessen OP 2 Metas gefunden wurden.
Diesmal gab es Hycamtin (Topotecan). Leider habe ich das nicht gut vertragen, und die Chemo wurde nach nur 3 Zyklen, gegen meinen Willen, abgebrochen. Okt.- Nov. fuhr ich zur Reha die ich mit einen neuerlichen Darmverschluss „verlängert“ habe. Dabei wurde eine zytologische Probe entnommen – alles ok. Anfang Dez. war die Nachsorge dran. Wie sich im März dann herausstellte, war zu diesem Termin der Marker schon auf 115 gestiegen. Aber die Ärztin hat mich, trotz Absprache, nicht angerufen!!!!!!!! Sie wollte mir Weihnachten nicht verderben?!?! Im März, nächster Termin, war der Marker auf 300 (bim 1. Rezidiv auf 12).
Nun hieß es alles von vorn. Diesmal habe ich bei der OP je zur Hälfte den Dünn- und Dickdarm verloren. Aber keinen künstlichen Darmausgang (freu). Seit dem leide ich an totaler Verstopfung. Mein „Nachtisch“ diesmal – Carboplatin/Gemcitabine von Apr. bis Aug.
Ich habe das Emotionale, Psyschische und sonstige Befindlichkeiten herausgelassen, es ist ja so schon viel zu lang. Aber ich habe zZ Ruhe!!!!!
Für euch wünsche ich das Gleiche Siby

Geändert von Siby (20.04.2007 um 15:24 Uhr)
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  #7  
Alt 14.09.2007, 12:18
gima gima ist offline
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Hallo, Ihr Lieben, nun möchte ich mich auch vorstellen.

bin 61 Jahre alt und seit 7/06 Rentnerin. Ich habe zwei erwachsene Söhne
und bin in zweiter Ehe verheiratet. Ich hatte einen sehr anstrengenden Job,
mußte täglich 110 km fahren und war deshalb froh mit 60 in Rente zu gehen.
Seit Juli 06 hatte ich hauptsächlich nachts ziehende Schmerzen im linken
Unterbauch und auch mein Stuhlverhalten hatte sich verändert. Ich war des-
halb Anf. Oktober 06 bei meinem Hausarzt, hatte aber das Gefühl, daß er
meine Beschwerden nicht all zu Ernst nimmt. Wegen der gleichen Beschwerden
war ich Anfank März d. J. wieder beim Hausarzt. Er meinte nur, daß ich im
Herbst eine Darmspiegelung bekäme und man dann weitersehen würde (be-
komme alle 3 Jahre Darmspiegelung).

Am 1. Mai sind wir zum Urlaub in die Türkei geflogen.Nach 10 Tagen bekam
ich starke Unterleibsschmerzen und tippte auf einen Blaseninfekt.

Als es nicht besser wurde, bin ich zum Hotelarzt gegangen. Der gab mir dann
Mittel für Blasenentzündung. Da es mir überhaupt nicht besser ging war ich 3 Tage später wieder bei ihm. Er überwies mich dann in ein kleines Kranken-
haus in Side. Dort wurde der Urin untersucht, ich bekam einen Einlauf, war
1/2 Std. am Schmerztropf und würde dann wieder ins Hotel entlassen.

Am 19. 5 ging es mir so schlecht, daß ich wieder den Hotelarzt in Anspruch
nehmen mußte. Der überwies mich dann in eine Privatklinik in Manavgat.
Dort wurde Ultraschall gemacht und CT und festfestellt, daß ich eine
große Geschwulst am linken Eierstock habe. Man wollte mich sofort opere-
rieren. Da wir aber am 22.5. nach Hause flogen und ich eine so schwere
Operation nicht im Ausland machen lassen wollte war ich nur bis 21.5.
im Krankenhaus und konnte dann am nächsten Tag nach Hause fliegen.
Nach Untersuchungen in der Uniklinik D'dorf, wobei die CT-Aufnahmen aus
der Türkei verwendet wurden, bin ich am 30.5. operiert worden. Entfernung beider Eierstöche, beide befallen, der Gebärmutter, des Blindarms, des großen Netztes (dort kleine Methastase) und 30 Lymphknoten, 5 befallen, habe ich
jetzt meine 4. Chemo hinter mir. Wenn alles gut geht, bekomme ich am
15.10. meine letzte Chemo und fahre anschließend zur Reha (hoffe Wyk/Föhr)

Mit Übelkeit habe ich keine Probleme, aber starke Knochenschmerzen und seit
dem 3.7. extreme Probleme im rechten Bein kann nicht länger als höchstens
5 Min. laufen. Habe am Dienstag eine Kernspino bekommen und erfahre am
kommenden Montag das Ergebnis. Hoffe, daß die Beschwerden von Chemo
kommen und nach Ende Chemo wieder verschwinden.

Es grüß Euch herzlich Gima
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  #8  
Alt 03.03.2008, 13:02
Gisa241055 Gisa241055 ist offline
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Hallo zusammen! War vorgestern das 1. Mal hier im Chat und danach hab ich mir einige Berichte durchgelesen.

Also ich heiße Gisela und bin 52 Jahre alt.
Im Dezember bekam ich aus heiterem Himmel Schmerzen in der Leistengegend.
Also ging ich zum Orthopäden, der erstmal einen "Gelenkschnupfen" was auch immer das sein soll festgestellt hat. Da die Schmerzen aber nicht besser wurden, hat er mich zum MRT geschickt. Dort wurde als Nebenbefund ein Verdacht auf ein Ovarialneoplasma ausgesprochen, der sofort von einem Gynäkologen bestätigt werden sollte.
Also ging ich zu meinem Frauenarzt, der nach Ultraschalluntersuchung aus allen Wolken fiel, da er bei der Krebsvorsorgeuntersuchung, die ein halbes Jahr davor war, nichts festgestellt hatte. Aber nun war Handlung gefragt. Ich wurde am 20. Dezember operiert. (Bauchschnitt von Brust- bis Schambein) Bei der OP fanden sie einen Borderline-Tumor (5,5x4x4cm) der offenbar auf dem Boden eines Cystadenofibroms entstanden ist. Im Netzgeweben fanden sich lediglich mikroskopisch nachweisbare nicht invasive Implantate (1-2mm messend) des Bordeline-Tumors. rechtes Adnex ebenfalls gleiches Bild wie links.Peritoneal-Pe's von linker und rechter Beckenwand mit Endosalpingioseherden sowie ebenfalls 1-2 mm messende nicht invasive Implantate des Borderlinetumors. Pe's vom Blasenperitoneum kleinherdige Endosalpingeoseherde. FIGO-Stadium IIIa. Tumormarker war bei 171.

Da meine Gebärmutter wegen Dauerblutungen schon 2004 entfernt worden war, (Blinddarm schon im Kindesalter) wurden nur noch beide Eierstöcke und das Bauchnetz rausgenommen mehr war nicht mehr zu holen Anscheinend haben sie mir während der OP auch noch den Bauchraum gespült.

War am Freitag wieder bei der Nachkontrolle und bekam heut das Ergebnis der Tumormarker SIE SIND OK!!!!!!!!!!!! Hoffe es kommt nie wieder was nach. Übrigens: Der Gelenkschnupfen war nach der OP wie weggeblasen.

Ich wünsch allen hier, dass sie die schlimme Zeit gut überstehen und soviel Rückhalt von Ihrer Familie bekommen wie ich.

Lasst euch nicht unterkriegen und geniesst jeden Tag!!!!!!!!!
Gisela
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  #9  
Alt 17.09.2005, 15:37
Dorle Dorle ist offline
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Na denn
Wenn keiner will mache ich mal den Anfang.
Im alten KK habe ich schonmal unter meinem Namen Ellen geschrieben,aber der war leider bei der Registrierung im neuen Forum nicht mehr zu vergeben und so schreibe ich nun unter meinem zweiten Namen.
Mein Name ist Dorle,ich bin 48 Jahre alt,verheiratet seit 27 Jahren(Immer mit demselben) und habe zwei Söhne 21 und 18 Jahre.
Mit 45 im Sommer 2002 wurde ich mit zwei großen Zysten ins Krankenhaus eingewiesen.Sie sollten entfernt werden . Ansonsten alles im grünen Bereich.CT in Ordnung und Tumormarker bei 10,9
Während der OP stellte sich dann heraus das es sich um EK handelte.
Zum Glück war ich früh genug (den Zysten sei Dank) so das ich
tumorfrei operiert werden konnte. Die Histologische Untersuchung ergab PT 1b G3. Aufgrund des Gradings bekam ich im Anschluß eine
Chemotherapie mit Carboplatin und Taxol, wobei ich auf das Taxol
allergisch reagiert habe und es deshalb abgesetzt werden mußte.
Die Menge die ich bekommen habe hat also nur gereicht um meine Frisur zu killen.
Aber das alles ist nun schon 3 Jahre her und bei den Untersuchungen
war bislang immer alles in Ordnung.
Leider habe ich seit Januar das Problem das mein Tumormarker leicht ansteigt.Nach der Chemo war er immer unter 5,im Januar auf 6
im April auf 10 und im Juli auf 13. Das ist ja alles im Normalbereich aber da er bei der OP auch nur bei 10 war macht mir das so langsam doch Sorgen.Meine Ärzte meinen allerdings das hätte so noch nichts zu sagen.
Und so warte ich nun auf meine nächste Nachsorge und hoffe das er wieder runtergeht.
So nun habe ich euch soweit alles erzählt und hoffe das sich auch noch ein paar andere aufraffen und ein wenig schreiben
Tschüss Dorle
Bin gerade auf diesen alten Beitrag von mir gestoßen und
denke ich sollte ihn erweitern.
Leider haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet und im Februar 2006 wurden zwei Tumore im Bauchraum gefunden. Es folgte OP mit einer Metastasenentfernung und eine Hemicolektomie rechts. Anschließend Chemo mit 6x Taxotere und Carboplatin. Ich habe alles ganz gut vertragen und nach einer tollen AHB-Maßnahme in Nordrach bin ich so fit das ich im Oktober 2006 bereits wieder mit der Arbeit begonnen habe.Bisher sind alle Nachuntersuchungen in Ordnung gewesen, was auch hoffentlich noch sehr lange so bleibt.
Dorle

Geändert von Dorle (11.02.2007 um 16:57 Uhr)
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  #10  
Alt 02.03.2011, 21:12
Trixi56 Trixi56 ist offline
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Hallo, ich lese auch schon einige Zeit als Gast in den interessanten Beiträgen mit und habe jetzt auch den Mut mitzuschreiben.
Ich bin gerade 53 Jahre alt geworden und meine Dignose EK bekam ich im September 2010. Einer Bauchspiegelung folgte die Totaloperation am 20.09. Es war ein EK der Stufe 2, der Krebs hatt sich gerade an den Darm geklammert. Der Chirurg sprach von großem Glück. Schon im Krankenhaus bekam ich die erste Chemo und habe bis zum 7.02. die üblichen 6 Zyklen Taxol/Carboplatin überstanden.
Vorgestern war die Freude groß, denn es fanden sich beim CT keine Metastasen.
Die Nebenwirkungen (taube Hände, Füße, Gewichtszunahme, Schwäche und natürlich der Ausfall aller nur möglichen Haare haben mir aber nicht den Mut genommen. Schlimmer war noch, dass am 15.10. mein Lebensgefährte mit knapp 54 verstarb, er hatte Prostatakrebs mit Metastasen in der Wirbelsäule. Das war für mich ein riesiger Verlust, und dazu meine eigene Erkrankung, den Verlust des Hauses und und und... Da ich mir eine Wohnung völlig neu aufgebaut habe, konnte ich mich gut ablenken, aber die letzten Monate waren sehr schwer und es war nicht immer einfach mich selbst zu motivieren. Nun warte ich aber auf meine Kur, die ich Ende März auf Föhr antreten werde und freue mich darauf.

So, das erst einmal für heute

Liebe Grüße

Trixi
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  #11  
Alt 25.06.2011, 14:30
Pepperoni Pepperoni ist offline
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Rotes Gesicht AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Ich bin 54 J, habe am 31.03.2011 meine Diagnose erhalten. Am 12.04.2011 wurde ich operiert. Klassifikation:
pT4-pNX-pM1(PER)-G3-RX-L0-V0.

Es ist der Hammerschlag meines Lebens. Ich empfinde eine tiefe Empörung über diese Diagnose. Bis zum 31.03. war ich aktiv und voller Kraft. Und dann plötzlich diese lebensbedrohliche Diagnose. Nicht, daß ich depressiv bin oder werde. Die Empörung wandelt sich in Wut und die Frage "wieso?"
Bin jetzt dabei, der Sache genetisch auf dem Grund zu gehen. Habe aber gehört, daß meine KK (BKK) nicht zu denen gehört, die die Kosten übernimmt - (man hat auch sonst keine Sorgen)..
Zur Zeit bin ich noch in Chemotherapie. Die vierte Chemo steht bevor und ich habe das Gefühl, ich gehe freiwillig zur Schlachtbank, da ich mit großen Nebenwirkungen zu kämpfen habe (heftige Knochenschmerzen etc.) 8 bis 9 Tage nach Chemo gehts mir sehr schlecht.

Ich wäre dankbar, wenn sich Betroffene bei mir melden und ich mich ein weniog austauschen kann. Mein Mann ist vor 10 jahren verstorben, meine Tochter hat schreckliche Angst um mich, daher kann ich nicht alles mit ihr besprechen.

Grüße an Alle

Geändert von gitti2002 (29.06.2011 um 19:14 Uhr)
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  #12  
Alt 12.08.2011, 11:10
siggi50 siggi50 ist offline
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Hallo zusammen!
Auch ich möchte mich vorstellen, denn ich lese ab und zu und denke dass es wichtig ist- Mut zu machen.
Ich bin 2004 an Granulosazelltumor rechtes Ovar C56 erkrankt.
Es war- wie für alle anderen- schrecklich mit OP und die Angst im Nacken.
Ich hatte Glück, denn es war ein frühes Stadium pTla, pN0, M0, R0 und keine Nachbehandlung notwendig und bis heute ist alles ok.
LG siggi50
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  #13  
Alt 27.08.2011, 09:36
Kirmesbunt Kirmesbunt ist offline
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Vor einem Monat habe ich erfahren, dass ich genetisch betroffen bin und zu ca. 60% an EK erkranken werde.
Jetzt weiß ich nicht weiter: Soll ich meine Eierstöcke sofort entfernen lassen (mein Verstand ist dafür) oder soll ich wegen Kinderwunsch noch ein paar Wochen warten? Ich möchte Eizellen einfrieren und dann die Eierstöcke entfernen lassen.
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  #14  
Alt 14.09.2011, 11:41
Zitrone Zitrone ist offline
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Möchte mich auch mal vorstellen,

ich bin 50 und mein Gyn hatte bei mir bei einer
Vorsorgeuntersuchung Zysten in beiden Eierstöcken und
ein Myom in der Gebärmutter festgestellt, und mich
ins Krankenhaus eingewiesen, zwecks Bauchspiegelung.
Dort hatte man Tumormarker festgestellt und die Zysten hatten
verdächtiges Gewebe, dass sich als bösartig erwiesen hatten.
Man konnte also keine Bauchspiegelung machen, sondern hatte einen
Bauchschnitt machen müssen.
Ich habe keine Kinder und hatte auch nie Kinderwunsch.
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  #15  
Alt 16.09.2011, 15:04
Klödi Klödi ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mich auch vorstellen.
Ich bin 32, letztes Jahr Ende Juli Ovarialca, Figo 3c. Mir wurden beide Eierstöcke, die Gebärmutter, der Blindarm, ein Teil des Dickdarms, die Milz und das Netz entfernt.
Im Rahmen einer Studie wurden damals die Lymphknoten, da offensichtlich ohne Befall, drinnen gelassen.
6 Zyklen Carboplatin/Paclitaxel.
Nun, genau ein Jahr später Rezidiv. Lymphknotenbefall und Lymphonodektomie im Bauchraum. Jetzt wieder Carboplatin/paclitaxel.
Habe grad den zweiten Zyklus hinter mich gebracht.
Habe leider keine Kinder

LG,
Klödi.
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