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  #1  
Alt 15.11.2010, 12:20
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard Lebermetastasen......Endstadium erreicht


Hallo,

ich bin hier schon längere Zeit stiller Mitleser.

Auch bin auf dieses Forum gestossen, da ich eine Angehörige bin.

Bei meiner Schwiegermutter kam der Krebs im Jahr 2006.
Sie konnte nicht mehr zur Toilette und hatte starke Schmerzen. Mein Mann fuhr sie damal sofort in die Notaufnahme.

Sie wurde sofort operiert.
Ich war gerade bei Ihr, als sie nach der OP ihr Ergebnis erhalten hatte.
Tumor am Darm, Unterleib , Leber usw.

Der Tumor am Darm konnte entfernt werden, ein künstlicher Ausgang blieb ihr erspart.
Gebärmutter und Eierstöcke wurden entfernt. Bei der Leber schnitt meinen den Tumor ebenfalls raus.

Es folgten dann Reha und etliche Chemos.
Das hat meiner SchwieMu auch alles ganz gut verkraftet. Konnte sogar 2008 noch schön in den Urlaub fliegen.

Im Sommer diesen Jahrers, schwoll jedoch Ihr ganzer Körper so an, dass sie nicht mehr laufen konnte.
Wasser in den Beinen,Armen, Füssen und im Bauch.
Mitterweile ist ebenfalls die Leber so geschwollen, dass sie kaum Luft bekommt .

Im September war sie noch bei uns zu Besuch und meinte zu meiner Mutter: „ Pass mir nur auf die Kinder auf“

Ab da fing ich an zu googeln……..

Vor 2 Wochen hat sie mich angerufen und meinte, sie geht morgen ins KH, da sie kaum Luft bekommt.
Letzte Woche das Ergebnis: austherapiert………. Lebenserwartung bis Weihnachten.

Jedoch liegt sie nur noch im Bett ( KH) bekommt schon Morphium, und hat mit sich schon abgeschlossen.
Die Leber drückt immer mehr auf die Lunge, sie bekommt immer weniger Luft. Seid 3 Tagen nimmt meine SchwieMu keine Nahrung mehr zu sich.
Gestern bei dem schönen Wetter wollte sie auch nicht mal an die frische Luft. Sie hat die ganze Zeit nur gezittert.

Da wir nur am Wochenende zu unserer lieben Mutti können ( 300 KM Entfernung), würde ich nun gerne die Anzeichen erfahren, die Eintreten, wenn es zu Ende geht. Der Rest der Familie hält uns dabei auf dem Laufenden.
Wir wollen sie auf dem letzten Weg nicht alleine lassen und dabei sein.
Schickt mir doch eine PN…………….. ich fühle mich so hilflos… und leider auch so weit weg. Aber ich muss ja auch arbeiten -

LG
Ina
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  #2  
Alt 15.11.2010, 14:44
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Eigentlich bin ich hier, weil ich auf Hilfe gehofft hatte.
Stattdessen bekomme ich nur dumme PN? Ist das der Sinn von KK?

Ich hab das hier aber auch schon anders gelesen.

Wie kann ich mich hier wieder löschen?
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  #3  
Alt 15.11.2010, 16:17
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Liebe hope,

das ist alles schrecklich, und wie du hier sicher im Forum gelesen hast, ist eine solche Situation für viele Menschen Alltag. Hier versuchen sich die User gegenseitig zu unterstützen, wenn man deinen Post liest, denkt man jedoch, dass du nur per PN angesprochen werden möchtest. Das macht es natürlich schwerer, in einen Dialog zu kommen.

Alles Gute
gilda
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  #4  
Alt 15.11.2010, 17:33
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

hallo Gilda,

vielen Dank für Deine Antwort.
Das mit dem PN habe ich vielleicht etwas umständlich ausgedrückt.
Natürlich kann man mir auch öffentlich schreiben.
In anderen Beiträgen hatte ich halt oft gelesen: Das schreib ich hier nicht oder das schreib ich nur per PN.

Ich bin für alle Antworten dankbar, da ich im Moment sehr hilflos bin.

Zumindest konnte ich heute arbeitstechnich einges regeln.
Man gibt uns kurzfristig frei, damit wir zu unserer Mutti können, wenn es soweit ist. Natürlich werden wir auch wieder am Wochenende zu ihr fahren.
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  #5  
Alt 15.11.2010, 18:02
Minimaus72 Minimaus72 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Hallo Hope,

Deine Frage, wie die Anzeichen sind, wann man merkt, daß nicht mehr viel Zeit bleibt stellen wir uns auch.
Wir achten auf jedes Zeichen und wollen den richtigen Zeitpunkt für das Hospiz nicht verpassen. Mein Paps soll ohne Schmerzen, ohne Atemnot und ohne Angst die letzte Zeit sein. Wenn wir ihn jetzt ins Hospiz bringen lassen und er aber wieder ein bißchen auf die Beine kommt, müßte er dort länger verweilen und würde auch nicht mehr nach Hause kommen.

Ich nehme mittlerweile keine Rücksicht (in diesem Fall, sonst bin ich sehr kollegial) mehr auf meine Kollegen, auch sie tun es nicht. Wenn mein Vater oder meine Familie mich braucht bin ich da, auf Arbeit bin ich ersetzbar, dort nicht. Die Zeit die noch bleibt mit ihm ist so wenig, arbeiten muß ich noch viele viele Jahre. Würde es mir nie verzeihen, wenn ich statt meine Familie auf den letzten Weg meines Vaters zu unterstützen zur Arbeit fahre.

Ich sende Dir viel Kraft und gute Nerven, daß Du die nächste Zeit gut durchstehst und es Deiner Mam den Umständen entsprechend gut geht.
Fühl Dich von mir gedrückt.

LG
Mary
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  #6  
Alt 15.11.2010, 19:14
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

:enge l:Hallo,

habe gerade einen Anruf erhalten.Mutti ist wohl heute Nacht eingeschlafen.

Ich bin tieftraurig. Kann es im Moment nicht glauben.
Mein Mann weiß noch nicht, dass seine Mutti nicht mehr unter uns ist, er arbeitet noch. Ich hab Angst das er sich nicht auf den Nachhauseweg konzentrieren kann.

Aber er ruft ja meist in seiner Pause bei mir an. Er wird schon an meiner Stimme merken was los ist.

Was soll ich nur machen?
Wir wollten sie doch nochmal sehen, wir haben doch gar keinen Abschied nehmen können


Geändert von hope2010 (16.11.2010 um 10:13 Uhr)
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  #7  
Alt 15.11.2010, 19:36
Sternchenhk Sternchenhk ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Lass dich ganz ganz feste drücken
Bin in Gedanken bei Dir
Lg.
Sternchenhk
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  #8  
Alt 15.11.2010, 19:47
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Danke lieb von dir
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  #9  
Alt 15.11.2010, 19:59
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Liebe Mutti,

ich hoffe, dass es Die jetzt gut geht, da wo Du jetzt bist.
Du fehlst uns. In unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein.
Wir werden Dich nie vergessen. Ich bin nur unendlich traurig, dass Du Deine Reise alleine im Krankenhaus begonnen hast. Wir wollten Dich doch dabei nicht alleine lassen.
Befreit bist Du nun von Leid und Schmerz.
Wir sehen uns wieder, denn Du bist ja nur vorausgegangen.


In Liebe Ina
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  #10  
Alt 15.11.2010, 20:43
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

liebe ina
mein aufrichtiges beileid. schick dir liebe tröstende grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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  #11  
Alt 15.11.2010, 20:55
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Ach Ina, das tut mir Leid! Ich bin überzeugt, sie wusste, dass ihr in Gedanken ständig bei ihr wart. Viel Kraft für die nächste Zeit!
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  #12  
Alt 15.11.2010, 22:24
lyra lyra ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen......Endstadium erreicht

Liebe Hope/ Ina,
sie war nicht allein, sie hat ihre Reise begleitet von Euren Gedanken und Wünschen angetreten, und ihre Lieben, die schon vor ihr gegangen sind, haben sie abgeholt.
Oft gehen unsere Lieben, wenn grad keiner da ist- keiner sie hier hält durch seine Trauer- es ist dann leichter für sie, die Reise anzutreten.

Es geht ihr gut, sie hat ihre nun nutzlose Hülle abgelegt und lebt weiter in anderer Form- ohne Schmerz.
Und ja- ihr werdet Euch wieder sehen.
Trotzdem ist es ein persönlicher Verlust und deshalb auch mein ehrliches Beileid.

Liebe Grüße
Lyra

Geändert von Anhe (15.11.2010 um 22:34 Uhr) Grund: Komplettes Posting als Zitat eingestellt - gelöscht.
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