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  #16  
Alt 28.11.2008, 17:33
Koni Koni ist offline
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Hallo,

Christa ist noch im Krankenhaus, wiegt nur noch 45 kg, bei dem Gespräch mit dem Arzt ist ganz klar geworden jetzt ist leider alles zu spät.

Ich bin sooo traurig, es ist so unfair, Christa steht immer noch zu ihrer Entscheidung und bereut sie nicht, ich hoffe es bleibt so. Mein Vater hofft immer noch auf ein Wunder, ich trau mich nicht ihm zu sagen dieses Wunder wird wohl nicht geschehen

Es macht mich sehr traurig und läßt mich verzweifeln wie verzweifelt und unglücklich mein Vater ist-er weint oder er macht sich Hoffnung auf ein OP und eine Heilung-Christa wird Weihnachten wahrscheinlich nicht mehr sein.
Sie hat am 25.12. Geburtstag und wird 60Jahre.....

jetzt kommen mir doch wieder die Tränen und es tut so weh.

Konstanze
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  #17  
Alt 06.12.2008, 12:11
Koni Koni ist offline
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Das ist ja jetzt mein ganz alleiniger Threat ,

Christa ist noch im KH, bis zu Hause alles mit dem Pflegdienst organisiert ist und mein Vater bereit sie nach Hause zu holen, sie kann manchmal Suppe oder Brei essen und bricht sogar nicht alles wider aus. Zwischendurch hat sie die künstliche Ernährung verweigert und mein Vater ist ausgerastet:"Meinst du Gott steigt vom Himmel um Dich zu retten und Dich wieder essen zu lassen" Jetzt nimmt sie die Infusionen und ist etwas mehr in der Realität. Sie ist oft sehr schwach will aber Weihnachten un´d ihren 60zigsten Geburtstag( am 25.12.) noch erleben und ich fahre mit meinem Sohn Weihnachten hin.

Vorher soll ich nicht kommen, Christa ist es zu viel-hat sie mir selbst gesagt. Sie hat jetzt Telefon und wir telefonieren 3xpro Woche-sie klingelt durch und sagt jetzt hat sie Kraft und ist "gut" drauf.....

Es klingt hart aber manchmal wünsche ich mir ein schnelles Ende und nicht dieses Hoffen und Bangen und Warten auf den Tod........... anders wird es nicht ausgehen.
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  #18  
Alt 06.12.2008, 12:19
Sole Sole ist offline
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Zitat:
Zitat von Koni Beitrag anzeigen
Es klingt hart aber manchmal wünsche ich mir ein schnelles Ende und nicht dieses Hoffen und Bangen und Warten auf den Tod........... anders wird es nicht ausgehen.
Konstanze,
ich verstehe das gut. Bei uns ist es zur Zeit ähnlich. Das Hoffen haben wir aufgegeben, bzw. aufgeben müssen. Eigentlich ist es nur noch ein Warten .........Stunden?.....Tage?......Woche(n)?........ furchtbar.

Ich wünsche dir und einer Familie viel Kraft.

LG Tina
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  #19  
Alt 06.12.2008, 12:21
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Liebe Konstanze,

scheinbar ist der Zustand von CHrista und meiner Mama nicht sehr unterschiedlich. Ich weiss, was du meinst mit "hoffentlich ist es bald vorbei". Dieses Leid, dass sich so hinzieht, die Hilflosigkeit, der man selbst ausgesetzt ist, das Zerren an den Nerven. Auch ich hoffe für Mama, dass sie es bald geschafft hat. Aber sie kann nicht loslassen. Deshalb werde ich mich jetzt um psychologische Hilfe für sie bemühen....

Auch wenn man viel Trost findet, muss man den Weg leider doch irgendwie alleine schaffen. Keiner kann einem die Sorge und die Ängste nehmen.

Ich schicke dir hiermit auch ein Kraftpaket :-)

Ich wünsche euch, dass Christa Weihnachten und ihren Geburtstag doch noch schafft - wenn sie darunter nicht zu sehr leiden muss!

Fühl dich gedrückt, meine liebe.

Viele liebe Grüße


Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM
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  #20  
Alt 06.12.2008, 12:35
Koni Koni ist offline
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Ich will ihr ja auch nicht da Gefühl geben gehen zu müssen, sondern das sie gehen kann wenn sie bereit ist. Diese ständigen Schmerzen und nicht mehr essen können nicht mehr alleine aufstehen nicht mehr alleine irgendwas machen..

Sie war immer so stark und selbstbewußt und hat ihr Leben viele Jahrzehnte allein in der ganzen Welt verbracht-sie ist als Pfarrerin in Papua Neu-Guinea gewesen und auf den Phillipinen, in Chicago.....Auf ihrer Tour um diese Erde hat sie meinen Vater getroffen und sie haben in Papua geheiratet und haben morgen Hochzeitstag, ihren letzten-alles ist zum letzten mal, ist einfach nur unfair und richtig Scheiße.

Und dann will sie nicht das ich komme, kränkt mich ja doch, lebt sie Weihnachten noch und wenn ja wie, Schmerzmittel bekommt sie jetzt schon.............

Auf jeden Fall danke für eure Antworten, ich tiger so durchs Forum und kuck hier ab und zu noch vorbei....

Ein schönes Adventswochenende ich werde jetzt Unmengen Kekse backen und essen, vielleicht beruhigt das ja die Nerven etwas.
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  #21  
Alt 09.12.2008, 15:11
Koni Koni ist offline
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Hi,

ich fahre Donnerstag morgen zu ihr, mein Vater hat vorgestern nachts angerufen und mich gebeten schnell zu kommen, da ich noch arbeite musste ich das noch mit meinem chef klären und geh morgen noch arbeiten, jetzt vor Weihnachten ist viel zu tun.

Ich bleibe wohl erstmal 4 Tage und fahr am 24. wieder hin mit offenem Ende, mein Vater ist sonst ganz allein und als gläubiger Mensch ist das für ihn dopplet hart zu Weihnachten ohne seine Frau zu Hause zu sein. Sei kommt wohl nicht mehr aus dem KH raus.

Und wieder eine Hoffnung zunichte gemacht, harter Stoff.

Ich bin zwar nicht bei ihr aber mein ganzes Leben dreht sich nur noch darum, Schulaufführung läuft so nebenbei, arbeiten auch, alles leider total unwichtig

Ich hasse diese Hilflosigkeit, dieses Nichttun können und zu wissen Christa hat ihre kleine Chance auf Leben letzte Sommer weggeschmisssen-warum auch immer.

Ich weiß nicht ob ich traurig oder unendlich wütend bin.
Konstanze
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  #22  
Alt 09.12.2008, 16:21
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Christian S. Christian S. ist offline
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Hallo Konstanze,

hast du je herausgefunden warum Christa sich gegen die Schulmedizin entschieden hat, ich habe nur herausgelesen das sie das abgelehnt hat aber warum eher nicht.

Leider ist es nun nicht mehr zu ändern, jeder Tag der vergangen war und wo das Karzinom im Körper war, hat ihn mehr und mehr zerstört. Ich weiß auch nicht ob es wahr ist das Metastasen Rücksicht auf den Primärtumor nehmen, keine Ahnung, ich glaube nicht daran. Wenn eine gewisse Stärke vorhanden ist, dann zieht er sein Ding durch.

Kannst halt leider nur noch dafür plädieren das andere in so einer Situation nicht so naiv und gutgläubig reagieren.

Tatsächlich kann man geheilt werden durch die Kraft des Glaubens aber dass setzt sehr starkes Gottvertrauen voraus das man wirklich gesund wird, so wie Jesus es prophezeite. Aber leider haben die wenigsten dieses Gottvertrauen und den Mut. Es ist viel eher die Angst die hinter der Hoffnung steht. Dieses kann leider nicht zum Ziel führen. Daher werden die Spontanheilungen auch immer prozentual geringer sein da die wenigsten Menschen den dafür nötigen Glauben haben. Ich gehöre auch nicht dazu.

Alles was sogenannte Wunderheiler prophezeien kann nur mit tatsächlich gelebten Glauben erreicht werden, aber das ist wirklich eine sehr große Herausforderung.

Vielleicht kannst du sie mal fragen wenn es denn noch möglich ist, warum sie so gegen die schulmedizinische Behandlung gewesen ist.

Alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit.

Christian S.
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  #23  
Alt 10.12.2008, 16:48
Koni Koni ist offline
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Hallo Christian,

Christa hat als Pfarrerin im KH über 10 Jahre Sterbebegleitung gemacht. Sie hat viele Menschen sterben sehen, die nach Operationen, Chemo ... noch fertiger waren als vorher und sich leider nicht mehr erholt haben.

Sie hat versucht den Krebs alternativ zu behandeln ( unter anderem den Krebs aushungern), außerdem meinte sie der Krebs ist ihr Gast von Gott geschickt als Warnung ihr Leben zu ändern.

Als ich sie vor 14 Jahren kennen gelernt habe war sie schon sehr gegen Schulmedizin eingestellt und der festen Überzeugung mit Glaube und alternativer Medizin kann man alles erreichen.

Sie hat ihre Entscheidung bisher nicht bereut und ich hoffe inständigst für sie das das so bleibt und sie nicht mit dem Gefühl geht sich falsch entschieden zu haben.

Sie ist sehr kosequent in ihren Handlungen und das macht es für meinen Vater so schwer, natürlich ist es ihr Leben, aber bei einer Chance von 10-20% wäre es aus Sicht meines Vaters doch besser gewesen diese Chance zu ergreifen als es gar nicht zu versuchen.

Ich weiß natürlich nicht ob da Angst hinterstand oder ob sie wirklich geglaubt hat sie kann einen Magenkrebs alternativ wegbekommen.

Ich muss jetzt noch packen und mich ablenken davon das ich morgen wirklich hinfahre um ihr auf Wiedersehen zu sagen.

Ich hab echt Angst davor.

Konstanze
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  #24  
Alt 10.12.2008, 19:31
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Hallo Konstanze,

es tut mir echt leid das es gerade jetzt zu dieser Zeit geschieht. Wann unsere Stunde geschlagen hat, können wir nicht vorhersagen. Ist vielleicht auch besser so dass es so ist.

Man kann alles auslegen wie man will. Ich weiß nicht ob Gott so drauf ist und die Menschen wissentlich so belastet. Klar wird es immer gerne so ausgelegt das Gott das täte. Aber warum dann bei ihr, sie hat doch ihr Leben immer für andere und Gott gelebt. Warum soll er dann sie so hart bestrafen?

Ich glaube das uns medizinisch gesehen sehr viel aufgetan wurde und man sich auch getrost auf die Errungenschaften der Schulmedizin verlassen kann. Natürlich sind es auch nur Menschen aber es wurde soviel auf diesem Gebiet erreicht und täglich werden Menschen gerettet.

Mich hat damals Gott auch richtig geleitet und mir das richtige Krankenhaus gezeigt wo ich mich operieren lassen sollte. Ich habe auch auf ihn vertraut und alles wurde danach gut, vor der Operation habe ich dieses Gefühl der Gewissheit gehabt und es wurde danach bestätigt. Gott hat mich geführt und mir das Leben geschenkt. Wobei ich heute immer noch sagen muss das ich nicht wirklich weiß warum ich gerettet wurde.

Ich wünsche dir alles Gute für die kommende Zeit und deiner Freundin einen nicht so schweren Weg.

Christian S.
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  #25  
Alt 14.12.2008, 20:49
Koni Koni ist offline
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Hallo Christian,

morgen kommt Christa nach Hause, sie hofft noch auf Heilung durch einen Heilpraktiker, mein Vater wünscht es sich-glaubt es aber nicht.

Ich habe sie 3 x besuchen dürfen-die Schwestern sind sehr rigoros, wir haben viel gelacht und uns sehr ehrlich unterhalten. Sie ist frei und kann mit Gottes Entscheidung sie sterben zu lassen genauso leben wie die Aussicht weiter zu leben. Heißt es nicht "Gottes Wege sind unergründlich"-paßt für alles was nicht zu erklären ist.

Ich glaube fest daran sie Weihnachten noch einmal zu sehen, besser ich wünsch es mir und meinem Vater. Er ist so liebevoll für sie da, wenn er zu Hause ist weint er viel-auch vor mir ( ist vorher nie passiert) und betet für neue Kraft um für seine Frau da zu sein.

Kaum zu glauben das so ein Schmerz zu ertragen ist.


Wie geht es Dir jetzt? Bist du gesund? Es freut mich das Du deine richtige Entscheidung getroffen hast und auf dein Gefühl und Gottes Rat gehört hast.

Gruß
Konstanze
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  #26  
Alt 15.12.2008, 06:05
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Christian S. Christian S. ist offline
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Hallo Konstanze,

Ich weiß nicht ob Gott darüber entschieden hat. Sie hat sich entschieden schulmedizinische Hilfe abzulehnen und sich nicht behandeln zu lassen. Damals war noch Zeit gewesen. Es ist immer leicht sich der Verantwortung zu entziehen. Sie ist ein typischer Fall für diejenigen Menschen die glauben dass sie nur durch den Glauben an Gott wieder gesund werden. Sie mag den Glauben haben aber scheinbar fehlt ihr das Gottvertrauen sich auf seine Kraft zu verlassen. Es ist ein sehr schwieriges Thema da es wirklich sehr viel voraussetzt. Es wurden Menschen schon spontan geheilt durch den Glauben und das Vertrauen in Gott nur das sind die wenigsten. Generell wird es jedem in Aussicht gestellt. Ich wünsche ihrem Mann sehr viel Kraft und Energie für die kommende Zeit. Mir geht es bis auf meine Panik doch sehr gut. Mache mittlerweile Langstreckensport aber derzeit ist wegen der Kälte Essig. Schade denn es fehlt mir ungemein. Wenn ich nicht noch Asthma hätte was ich derzeit gut im Griff habe, dann würde ich laufen gehen aber mir dauert das zu lange bis es wieder ausgeheilt ist. Wünsche dir eine schöne und doch besinnliche Zeit. Viel Kraft noch. Christian

Geändert von Christian S. (17.12.2008 um 06:14 Uhr)
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  #27  
Alt 16.12.2008, 16:34
Koni Koni ist offline
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Hallo Christian,

Gottvertrauen ist ja auch eine mächtige Herausforderung.

Mir fehlt es auf jeden Fall, genauso wie ein wirklicher Glaube-dafür ist mir die Welt zu ungerecht und zu viele Menschen sterben ohne je eine Chance auf Leben zu haben.

Für mich ist im Moment die Hauptsache das Christa zufrieden mit ihrer Entscheidung ist und jeden Tag der ihr noch bleibt genießen kann.

Bald ist bestimmt wieder besseres Wetter um draußen Sport zu treiben, wie lange bist Du denn Krebsfrei? Wenn ich das so fragen darf.

Ich lerne grade das Qualität des Lebens nichts mit der Quantität zu tun hat, mächti mächtig. Obwohl Christa wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit hat ist sie dankbar für jeden Moment und wirkt manchmal sogar glücklich.

Gruß
Konstanze
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  #28  
Alt 17.12.2008, 06:13
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Hallo Konstanze,

ja mit dem Gottvertrauen das ist schwierig und wohl kann man es lernen oder es ist einem in die Wiege gelegt worden. Wenn man dieses einmal erlangt hat dann kann im Leben recht wenig schief gehen.

Ich bin nun seit über vier Jahren Krebsfrei, die nächste Nachsorge steht auch schon an und zwar im Januar. Blöd dass die Ärzte so lange brauchen ehe sie Zeit haben. Mein Internist ist ausgebucht bis in den Januar. Leider. Hätte auch lieber jetzt das Ergebnis.

Ist Christa deine Mutter? Ich habe den Zusammenhang noch nicht herausgefunden. Schade eigentlich dass man erst gegen Ende lernt die Dinge anders zu sehen und zu schätzen. Man ist wohl leider immer damit beschäftigt sich darüber Gedanken zu machen was nicht so sonderlich toll ist.

Ich wünsche euch eine besinnliche Zeit zusammen, vielleicht hat sie ja noch Zeit bis nach dem Fest. Wäre sehr schön für euch.

Christian S.
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  #29  
Alt 17.12.2008, 15:02
Koni Koni ist offline
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Hallo Christian,

ich freue mich für dich das Du 4 Jahre "clean" bist. Ich denk im Januar an dich und drück die Daumen das es so bleibt.

Christa ist die 2te Frau meines Vaters, meine Eltern haben sich vor sehr langer Zeit getrennt und mein Vater ist ins Ausland gegangen um dort zu missionieren.

Er hat Christa in Papua Neu-Guinea kennen und lieben gelernt und beide haben dort geheiratet. Ich habe sie dort kennen gelernt und wir haben uns miteinander arrangiert..., ich habe beide noch besucht als sie nach Deutschland zurück kamen, das war vor 12,5 Jahren. Danach ist viel schief gegangen, ich habe mich in den Augen meiner Familie für den falschen Mann entschieden, ohne Ausbildung ein Kind bekommen.....

Jetzt ist dies alles völlig unwichtig und hat keine Bedeutung mehr.

Mal davon ab das die graden Lebenswege in meinen Augen oft verschenktes Leben sind......

Die Bedingungen des Lebens sind für mich nicht zu verstehen und ich versuche nicht drüber nach zu denken, der Satz: "Lebe jeden Tag so als ob es der letzte wäre" ist grade dabei mein neues Lebensmotto zu werden, Christa tut dies und ist echt oft noch glücklich.
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  #30  
Alt 17.12.2008, 17:19
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Hallo Konstanze,

danke für deine offenen Worte. Naja was soll es. Jeder Mensch fällt Entscheidungen die er später eventuell bereut aber man sollte nichts bereuen nur weil andere der Meinung sind dass man so ein Leben nicht führen kann. Man sieht leider wo es hinführt wenn alles geplant ist. Wehe wenn dann was dazwischen kommt. Die meisten Beteiligten sind nicht einmal gefragt worden, da wurde entschieden.
Wenn du es vertreten konntest und es damals so gewollt hast, dann kann jeder andere dagegen sein. Es ist dein Leben und deine Entscheidungen.

Vieles sollte man einfach auch hinnehmen und annehmen. Oft ist es schwer aber es funktioniert wenn man nicht hinter allem einen Sinn sieht.

Apropos die vier Jahre die ich geschafft habe. Ich habe heute meine Lebensretterin wieder getroffen auf meiner Arbeit im Krankenhaus. Mache da zur Zeit ein Praktikum im Materiallager und habe sie heute auf dem Weg zur Kinderstation gesehen. Ja und ich musste ihr es sagen was sie damals für eine Meisterleistung vollbracht hat dass ich nicht abgehauen bin und mich habe spiegeln lassen. Hätte sie damals nicht diesen Einfluss gehabt wäre ich heute tot. Denn es war bei mir tatsächlich gerade so die Grenze bis zum Streuen. Quasi fünf vor zwölf. Jetzt arbeiten mein Internist und meine Lebensretterin im selben Haus. Vielleicht werde ich da auch arbeiten können.

So nun wünsche ich dir einen schönen Abend. Wenn du Interesse hast dann können wir auch mailen. Ist vielleicht nicht so öffentlich.

Christian
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