Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 09.11.2012, 00:49
Bruno44 Bruno44 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2012
Beiträge: 4
Standard V.a. Lymphom

Hallo zusammen, möchte den sehr verwirrenden Fall meines Vaters schildern.
Vielleicht hilft es mir auch selbst, darüber zu reden/schreiben.

Nach einem anstrengenden Sommer (Garagenbau, Hausabriss etc.) hatte mein Vater (ständiger Blutspender) plötzlich Schmerzen in der Wade. Man denkt ja zunächst an nichts Böses (Überlastung etc.) und so ging er erst ca. 4 Wochen später wegen Spannungsgefühlen und Schmerzen zum Doc. Dieser stellte per Ultraschall eine tiefe Beinvenenthrombose fest und schickt ihn zur Abklärung (Blutgerinnsel...?) ins Krankenhaus zum Rö-Thorax. Dort wurden laut hiesigem Chefarzt vereinzelte geschwollene Lymphknoten festgestellt (2-3 cm; mehr dazu später). Dies brachte dann die Diagnose V.a. auf Lymphom mit sich. Es kam zu einem 10-tägigen Krankenhausaufenthalt, bei dem der ganze Untersuchungskatalog durchgemacht wurde: Darmspiegelung, Magenspiegelung, CT-Hals, CT-Abdomen, Pankreas, großes Blutbild...

Alles war unauffällig (zudem fehlen jegliche B-Symptome, d.h. kein Nachtschweiß, keine enorme Müdigkeit und keine Gewichtsabnahme - im Gegenteil ), "nur" ein 4cm großer Tumor wurde an der Milzaufhängung gefunden (Fachbegriff fehlt mir leider). Dieser wurde dann gestanzt und laut Chefarzt ausreichend Material gewonnen. Da sich die Ärzte sicher waren, dass es sich um ein Lymphom handelt, wurde ebenso aus dem Beckenkamm eine Probe entnommen (Abklärung eines CLL). Nach 10 Tagen sollten beide Laborergebnisse vorliegen. Bis dahin konnte mein Vater zu Hause sein.

Die Zeit verging und verging und nach ca. 3,5 (!!!) Wochen rief der Chefarzt schließlich bei uns zu Hause an. Die Probe aus dem Beckenkamm sei negativ (also kein CLL und erstmal Durchschnaufen), aber mit dem Ergebnis der Biopsie aus dem Tumor sei er "unzufrieden" --> Ultraschallkontrolle dieses Bereichs eine Woche später.
Bei dieser Ultraschalluntersuchung in dieser Woche wurde dann festgestellt, dass dieser Tumor unverändert ist (5 Wochen nach erstem Entdecken, 8-10 Wochen nach Thrombose), doch es wurde eine zweite Stanzbiopsie vom Chefarzt empfohlen, da er ein "brauchbares Ergebnis" will (Widerspruch zu obiger Aussage bzgl. ausreichend Material). Auf die Frage, was denn nun mit den anderen Lymphknoten sei (die 2-3 cm großen auf dem Rö-Thorax Bild), meinte er nur dieser eine 4 cm große sei noch relevant...? --> Dubios

Nun stellt sich die Frage der weiteren Vorgehensweise.
Die Unterhaltung mit dem Chefarzt werfen mehr Fragen als Antworten auf. Was sagt ihr zu dieser Geschichte? Erfahrungen/Meinungen?
Vielen Dank
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:48 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55