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  #1  
Alt 08.01.2011, 15:45
herangel herangel ist offline
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Standard Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Meine Mutter wurde ja letzte Woche eine Nephrektomie durchgeführt...

histologischer Befund ist auch schon da: G3, pT3a, N0

leider nicht ganz das, was ich mir erhofft habe...

Ihr wurde gesagt, dass sie nun "regelmäßig zum niedergelassenen Urologen zur Kontrolle muss, und in 6 Monaten ein CT Thorax/Abdomen gemacht wird" - danach dann nochmal 1xjährlich ein CT - aufgrund high-risk Nachbetreuung..."

Weiss vielleicht jemand, was das genau heisst?

Ich dachte man muss dann alle 3 Monate zum CT?!
Und auch zum Onkologen??? Von dem wurde bei uns nichts erwähnt...
meint ihr, dass "nur" ein Urologe ausreicht???
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  #2  
Alt 08.01.2011, 19:00
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo

Also ich würde das mit einem Onkologen neben einem Urologen abklären...G3-laßt euch nicht abwimmeln...Nachsorge 2 Jahre lang alle 3 Monate danach jedes halbe Jahr und erst nach weiß nicht wie lange jedes Jahr...Knochenszi. würde ich auf jedenfall noch machen.
Und bitte nicht vergessen eine Reha...immer gut und wichtig.

Wünsche euch alles Gute Gruss Gabi
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  #3  
Alt 08.01.2011, 21:16
herangel herangel ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Knochensziniti wurde vor der OP schon gemacht... war nichts auffälliges...
und die entfernten Lymphknoten waren auch metastasenfrei...
das ist das Gute an der Geschichte...

der Tumor war aber schon 11,5cm groß...
und gilt als G 3 gilt doch als recht aggressiv, oder?!

manchmal kommt mir das schon komisch vor; dass ein so großer aggressiver Tumor noch keine Metastasen macht, und manchmal viel kleinere schon?!
Bei dieser Erkrankung blick ich einfach nicht durch...

jedenfalls hab ich so große angst um meine mutter, vor allem weil sie noch so jung ist
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  #4  
Alt 08.01.2011, 23:14
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo Herangel,

nachdem der Tumor ein G3 ist, würde ich die Nachsorge bei einem guten Onkologen oder in einer Uniklinik mit Nierensprechstunde machen.
Es muss auf jeden Fall alle 3 Monate ein CT gemacht werden. Niedergelassenen Urologen machen oft nur alle 6 Monate ein CT und nach einem Jahr nur noch Ultraschall. Ich würde auf jeden Fall 5 Jahre alle drei Monate ein CT machen.
Bei mir ist es 12 Jahre her und ich habe nur einmal nach 6 Monaten ein CT bekommen sonst immer alle 3 Monate. Einmal Jährlich wird ein Ganzkörper MRT gemacht und dreimal ein CT. Wo wohnt denn Deine Mutter?
Schau bitte in diesen Thread Infothread für Nierenkrebs-Patienten , um dort einen richtigen Arzt für die Nachsorge zu finden. Es macht keinen Sinn, wenn man einen Arzt hat wo man der einzige Patient mit Nierenkrebs ist. Es ist auch wichtig, dass es ein Arzt ist, der auch Fortbildungen über Nierenkrebs macht. Denn was vor 5 Jahren noch richtig war ist heute schon lange überholt.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall weiterhin alles Gute und mit positiven Denken und Gottvertrauen wird es auch Deine Mutter schaffen, diese Krankheit zu bekämpfen.

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:40 Uhr) Grund: Bitte immer auf den angepinnten Thread verweisen
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  #5  
Alt 08.01.2011, 23:33
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo

G3 ist schon eine Größe...hatte ich auch.(9.5-11.5)
Keine Metas ,erst nach einen Jahr waren bei mir Auffälligkeiten...darum bitte engmaschige Kontrolle.
Das die Krankheit Angst macht ist klar...habe ich auch mal mehr mal weniger.
Und ich würde sagen...hier sind viele die JUNG sind...Alt bin ich auch noch nicht...(denke ich)
Versuche einfach nach vorne zuschauen und auf die richtige Nachsorge achten ..die richtigen Ärzte sind wichtig...
Versuche positiv zudenken dann haste schon mal die richtige Basis...Und noch einen Tipp so am Rande...frag den Ärzten Löcher in den Bauch...Nur wenn man versteht was die sagen kann man auch richtig reagieren...

In diesem Sinne Gruss Gabi
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  #6  
Alt 30.12.2011, 13:26
herangel herangel ist offline
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Standard 1. JAHRESTAG nach NEPHREKTOMIE

genau heute vor einem jahr wurde bei meiner mutter die linke niere entfernt da am 23.12. vorigen jahres ein nierentumor festgestellt wurde...

das jahr ist so schnell vergangen und meine mutter ist so fit bzw. nach ihren aussagen nach, "ist es ihr noch nie so gut gegangen"

HOFFE, DAS MACHT AUCH ANDEREN MUT...
letztes jahr um diese zeit haben wir gedacht, es bricht eine welt auseinander... und jetzt ist endlich alles wie früher

haben auch eine tolle onkologin gefunden, die auf nierencell-ca spezialisiert ist und bei der wir uns sehr wohlfühlen...
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  #7  
Alt 30.12.2011, 21:25
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Freu mich für euch und wünsche euch nur noch gute Tage...

Gruss Gabi
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  #8  
Alt 31.12.2011, 01:22
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo,

das ist aber wirklich toll, dass es Deiner Mutter so gut geht. Ich wünsche ihr noch viele Jahrzehnte bei guter Gesundheit. Aber bitte die Nachsorge nie vergessen!
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  #9  
Alt 26.03.2011, 22:31
herangel herangel ist offline
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Standard 3 Monate nach OP Fieber

Da ihr mir immer so lieb weitergeholfen habt, hab ich mir gedacht, ich wende mich in meiner verzwickten lage mal wieder an euch...

meiner mutter wurde im dez. die linke niere entfernt --> pT3a, G3
keine Metastasen oder befallene Lymphknoten

Ihr ging es mittlerweile auch wieder voll gut...

VOR der OP bzw. der Diagnose hatte sie Fieber (meist um die 38 Grad) und trockenen Husten...

Jetzt 3 Monate danach, hat sie gestern Nacht sehr hoch angefiebert (auf 39,5 Grad) und hat wieder diesen trockenen Husten...

heute war der Arzt da, und meinte, er tippt auf Bronchitis und hat ihr auch gleich Antibiotika gegeben... er hat sie aber gute 2 Minuten angesehen und ist dann auch gleich wieder verschwunden

Jetzt hab ich natürlich große Angst, dass diese Symptome wieder mit der Krankheit zusammenhängen... könnte das sein???

bzw. ist es sehr gefährlich, so kurz nach der OP eine Erkältung bzw. Bronchitis zu bekommen???
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  #10  
Alt 27.03.2011, 09:42
Benutzerbild von Marion01
Marion01 Marion01 ist offline
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Standard AW: 3 Monate nach OP Fieber

hallo herangel!
Es ist doch prima, daß keine Metastasen da sind! Wenn sie die letzten drei Monate fit war, darf sie ja ruhig mal eine Bronchitis oder einen Infekt bekommen. Das bekommen nicht an Krebs erkrankte Menschen ja auch ab und zu mal
Ich habe mich viel mit Fieber in Verbindung mit Nierenkrebs beschäftigt, weil mein Mann seit den OP's Ende 2009 auch viel Fieber hatte. Dabei kamen mir so einige Weisheiten unter, aber ob oder was davon stimmt, kann ich nicht beurteilen.
In einem Bericht habe ich gelesen, daß allgemein bei Nierenkrebs häufig persistierendes Fieber auftreten kann.
Woanders stand, wenn Metastasen im Körper zerstört werden, kann das mit hohem Fieber einhergehen (daran glaube sehr gerne )
Ein Wissenschaftler will erforscht haben, daß sog. "Spontanheilungen" bei Krebs meist in Verbindung mit fiebrigen Infekten einhergehen (auch das soll mir und meinem Mann recht sein ).

Ich würde an Eurer Stelle einfach noch ein paar Tage warten, wenn es nicht besser wird, könnt Ihr ja immer noch zu Eurem Urologen oder Onkologen.

Gruß Marion

Geändert von Marion01 (27.03.2011 um 10:33 Uhr)
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  #11  
Alt 27.03.2011, 09:58
mietze mietze ist offline
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Standard AW: 3 Monate nach OP Fieber

Hallo herangel, Marion hat das gut beschrieben. Falls es in der nächsten Zeit
trotz Medizin nicht besser wird und die OP ein viertel Jahr her ist kannst
Du ja mal den Onkologen fragen ob eine CT von der Lunge nicht sinnvoll
wäre. Alles Gute Renate
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  #12  
Alt 27.03.2011, 14:32
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: 3 Monate nach OP Fieber

Hallo "her angel", "mother's angel" Sandra,
3 Monate nach der Op. ist auf jeden Fall ein Kontroll-CT sinnvoll, eigentlich ist es Standard. Zumal bei G3!
Und Fieber ist auf jeden Fall ein Hinweis darauf, daß das Immunsystem aktiv ist und somit "auf Posten". Ob wegen Tumor / Metastasen oder wegen einer Infektion, läßt sich nicht sagen.
Mein "Minimal-Fieber" seinerzeit von max. 37,5°C war sicher durch die Lungenmetastasen verursacht, aber therapeutisch ebenso sicher unwirksam.
Und mein "trockener Husten" war sicher metastasenbedingt, aber 8 Monate (!) nach der Op. und die größte Metatase maß inzwischen 17 mm.
Alles Gute,
Rudolf
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  #13  
Alt 27.03.2011, 16:03
herangel herangel ist offline
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Standard AW: 3 Monate nach OP Fieber

Vielen Dank fuer Eure Antworten...
Sie hat vom Arzt Antibiotika erhalten, und das Fieber ist jetzt eigentlich auch schon weg...

Werden bis Donnerstag abwarten, dann haben wir sowieso den ersten Nachsorgetermin bei der Onkologin, wo dann auch ein CT gemacht wird...

Also ich hoffe bzw. denke, dass es nur ein Infekt ist...
Meine Mutter macht sich allerdings grosse Sorgen, auch wenn sie es nicht zugeben will...
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  #14  
Alt 21.04.2011, 21:40
herangel herangel ist offline
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Standard Zometa um Metastasen zu verhindern

Meine Mutter hatte letzte Woche die erste Nachkontrolle nach ihrer OP im Dezember...
zum Glück war auch alles in Ordnung

Die Onkologin hat ihr jetzt aber Zometa zur Vorbeugung von Knochenmetastasen vorgeschlagen... soll das 1x monatlich bekommen...

hat schon mal jemand davon gehört???

lg, sandra
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  #15  
Alt 21.04.2011, 22:25
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.909
Standard AW: Zometa um Metastasen zu verhindern

Im Brustkrebs-Forum gibt es sehr ausführliche Threads zu Zometa. Die Suche bringt da sicherlich viele Informationen.

Alles Gute

Gilda
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