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  #61  
Alt 16.08.2006, 00:16
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Daumen hoch AW: la follia della realtà

hallo ylva ,

ich nehm dich trotzdem als tochter.

ich weiß wir kranken können manchmal ganz schön ungerecht sein, aber es ist auch so schwierig, immer wieder sich die frage zu stellen wie es weitergeht.

ich bin sicher, dass du nichts falsch machst. am besten mal gar nicht groß die krankheit erwähnen. deiner mutter gehts doch auch z.zt. gut.

halt die ohren steif, deine mutter ist ganz sicher froh dich zur tochter zu haben.

ein dicke umarmung gloria
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  #62  
Alt 20.08.2006, 17:27
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Draussen regnet es in strömen.
Es ist kalt und ungemütlich. Ich freue mich schon auf mein heißes Bad.

Schon wieder liegen vier freie Tage hinter mir.
Wie die Zeit rennt.."Halt ihn fest,den Moment,wenn er rennt,obwohl er dir die Hand verbrennt.."

Aber es waren vier sehr schöne freie Tage,in denen ich Kraft tanken konnte und die mir gezeigt haben,dass man viele Umwege gehen muss,bis man das Glück greifen kann.
Und ich war die letzten Tage sehr glücklich und zufrieden.
Natürlich war ich in Gedanken oft bei meiner Mutter und habe nach Lösungen gesucht,wie ich sie aus ihrem Tief herrausholen kann - aber ich habe auch mal an mich gedacht.
Die nächste Nachsorge Untersuchung ist erst im Oktober und ich schiebe sie weit weg von mir.

Leider hat sich mein Pferd wieder verletzt,diesmal am anderen Bein

Glück ist meiner Meinung nach nie von Dauer,
Glück ist kein finaler Zustand.
Glück sind Momente,Minuten.
Und Glück hat auch seinen Widerpart.
Und deshalb stehe ich wieder da,wo ich schon desöfteren stand.
Aber ich weiß das es sich lohnt für diese Momente des Glücks zu kämpfen um diese Sekunden voller Glück voll auszukosten.
Und ich fühle mich größer den je,fühle mich meinen Aufgaben mehr gewachsen und will versuchen weiterhin gerade zu laufen,auch wenn der Weg steinig ist.

Y.
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  #63  
Alt 20.08.2006, 23:50
petra255 petra255 ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Hallo Ylva !
Ich habe erst heute Deine Zeilen gelesen,und freue mich daß Du schöne freie Tage hattest.
Ich bin Anästhesieschwester (mit Leib und Seele und richtig gern).
Mir geht es wie Deiner Mutter, ich habe auch Stimmungschwankungen, die ich dann immer an meinem Mann auslasse.
Es ist nich einfach glaub mir,das "dicke Fell" wird immer dünner.
Unternimm was mit deiner Mutter, wenn ihr danach ist, und nimm Dir das Herumgemeckere nicht zu Herzen. Sie meint es sicher nicht wirklich bös, manchmal braucht man nur ein ventil(ist leider so ).
Das Abschalten und loslassen im Beruf, wirst Du noch lernen, du bist noch jung.

Gruß Petra
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  #64  
Alt 21.08.2006, 18:55
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Petra,

danke für deine Worte
Ich weiß das ich oft ungeduldig bin und viele Dinge zu sehr gegen mich auslege,wenn es Mama nicht gut geht. Ich kann inzwischen aber schon besser damit umgehen - nur manchmal muss ich dem ganzen mal Luft machen

Heute ist schon wieder ein ganz verregneter Montag. Und das mittem im August - ich hoffe nur das es bis zu meinem Geburtstag etwas besser wird,wollte mit meiner Familie draussen im Garten Kaffee trinken.

Heute ist meine Oma ins Krankenhaus gekommen,der Blutdruck ist (mal wieder) entgleist. Ich hoffe sie wird endlich mal richtig mit Tabletten eingestellt,damit es nicht mehr allzu oft solche Aufregungen mitten in der Nacht gibt. Meinen Opa nimmt das auch immer fürchterlich mit.
Die beiden sind über 70 aber noch sehr vital - bloß mutet sich gerade meine Oma zuviel zu.
Noch ist sie im Krankenhaus und bekommt noch diverse Untersuchungen wie Ultraschall und Belastungs EKG usw. ,es geht ihr aber soweit ganz gut.

Es geht auf und ab.

Y.
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  #65  
Alt 31.08.2006, 14:07
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Beitrag AW: la follia della realtà

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, ich wünsche dir das was du dir wünschst .



Liebe Grüße Gaby
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  #66  
Alt 31.08.2006, 17:41
Krabbe Krabbe ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Ylva,

ich wünsche dir alles Liebe zum Geburtstag. Möge das nächste Jahr für dich etwas ruhiger werden und alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.

Sei in Gedanken ganz lieb umarmt


Maike
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  #67  
Alt 31.08.2006, 17:43
Conny47 Conny47 ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Hallo liebe Ylva, bigsmilie36.gif

auch von mir Happy Birthday und

ich hoffe du hast einen wunderschönen Tag.

Liebe Grüße

Conny diddl_15.gif
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  #68  
Alt 01.09.2006, 10:31
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Gaby,Krabbe und Conny,

ich hab mich riesig über eure lieben Wünsche gefreut
Vielen,vielen Dank !!!!!

Viele Grüße
Ylva
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  #69  
Alt 10.09.2006, 17:07
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Meistens nutze ich das Tagebuch wenn es mir schlecht geht. Einfach weil ich keiner realen Person meine Ängste und Sorgen anvertrauen kann.
Freude kann man leichter loswerden und teilen *seufz*

Es ist nicht so,dass es mir immer schlecht geht. Es gibt durchaus auch Tage wo ich wirklich glücklich bin. Und diese Tage geniesse ich. Aber ich kann - warum auch immer - in diesen Tagen keine Kraft tanken. Deshalb haut es mich umsomehr um wenn es mal nicht so gut geht.

Momentan häufen sich die Dinge aber auch und ein Fall kommt noch dem anderen. Keine Zeit zum durchatmen.

Momentan beschäfftigt mich am meisten,dass meine Mutter ständig über Übelkeit klagt... - Lebermetastasen? Vielleicht mache ich mich zu verrückt...,aber die Angst beherrscht mich. Und ich habe so Angst sie zu verlieren. Ich habe niemanden ausser sie. Sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Ich würde ALLES,wirklich ALLES,dafür geben...sie mal wieder glücklich zu sehen....

Wirre Gedanken...
Ylva
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  #70  
Alt 11.09.2006, 14:15
Zoe Zoe ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Ylva, möchte Dir nur sagen, komme bitte nicht auf die Idee zu denken, mit Dir stimmt was nicht........ Du hast Tiefgang und kommst total sympathisch rüber. Deine Selbstzweifel und Grübeleien gehören zu den ganz normalen Kämpfen und Krämpfen des Erwachsen-Werdens. Und da hat nun schlagartig die schreckliche Krankheit Krebs Euer Leben auf den Kopf gestellt. Es ist ganz normal, dass Dir das zusetzt und Du ständig neue Wege suchen musst, damit zurechtzukommen. Ich habe in Deinem Alter Ähnliches erlebt und finde das in vielem wieder was Du schreibst – sei lieb gegrüßt - Zoe

Noch ein Lied für Dich, von Milva:

Du hast es gut
Du hast ein beneidenswertes Naturell
Du bist hart im Nehmen und vergißt sehr schnell
hätte ich doch auch nur so ein dickes Fell
Du hast es gut

Wenn es sein muß zögerst Du gekonnt die Wut
Du bewahrst Dir Mut weil immer ruhig Blut
auch wenn du verlierst, verlierst Du nie den Mut
Du hast es gut

Hast Du es gut, durch Deine Art
bleibt Dir so mancher Kummer erspart
geht mein Gemüt mir auch gegen den Strich
Du hast vom Glück nur halb so viel wie ich

Alles was Du anfängst machst Du mit Bedacht
Du hast niemals eine schlimme Nacht durchwacht
Und Du hast Dich selbst nie ausgelacht
Du hast es gut

Das was Du nicht sehen willst, das siehst Du nicht
darum kommst Du auch nie aus dem Gleichgewicht
Du bist keiner der sich seinen Kopf zerbricht
Du hast es gut

Hast Du es gut, durch Deine Art
bleibt Dir so mancher Kummer erspart
geht mein Gemüt mir auch gegen den Strich
Du hast vom Glück nur halb so viel wie ich

Du hast ein beneidenswertes Naturell
Du bist hart im Nehmen und vergißt sehr schnell
hätte ich doch auch nur so ein dickes Fell
Du hast es gut

Das was Du nicht sehen willst,
das siehst Du nicht,
darum kommst Du auch nie aus dem Gleichgewicht
Du bist keiner der sich seinen Kopf zerbricht
Du hast es gut

Geändert von Zoe (11.09.2006 um 14:20 Uhr)
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  #71  
Alt 24.09.2006, 18:05
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

liebe zoe,der liedtext ist wunderschön...ja ganz ehrlich,er ist ehrlich.

mir geht es mal wieder nicht so gut.
Ich breche ständig in Tränen aus und denke ständig voller Angst an Mama.

Sie ist so lieb. So unheimlich lieb. Sie macht alles für mich. Sie stärkt mich,sie liebt mich so wie ich bin, sie ist eine tolle Mama und eine tolle Freundin und ich ertrage den Gedanken nicht,dass sie...ich ertrage es einfach nicht. Ich kann damit nicht umgehen und ich kann mich niemandem anvertrauen. Es würde niemand verstehen. Denn wenn ich mal etwas andeute wird gesagt das ich langsam damit umgehen müsste,dass ich mich zu sehr hineinsteigere oder das ich mir zuviele Gedanken mache. "Es wird alles gut werden.." Ich kann diesen Satz nicht emhr hören. Es wird nicht alles gut werden. Es wird nie mehr gut. Zuviel ist passiert. Es wird sicherlich schöne Tage geben aber es wird nie mehr alles gut sein.

Mitte Oktober hat sie die nächste Nachsorgeuntersuchung. Ich hab ein ganz komisches Gefühl. Großer Gott..,was hab ich für eine Angst davor.

Ich weiss nicht warum es momentan wieder so schlimm ist mit meinen Ängsten. Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle. Wenn ich ein trauriges Lied im Radio höre,fange ich an zu weinen. Wenn ich an bestimmte Sätze und Taten von Mama denke,laufen mir die Tränen übers Gesicht.

Ich weiß das es keinen Sinn hat sich verrückt zu machen,dass man von einem Tag in den anderen Leben soll..aber ich habe es so satt. Ich bin so müde...so schwach.

Ich würde mir wünschen,dass es jemandem auffallen würde. Ich würde mir wünschen ich wüsste das ich mich fallen lassen kann. Ich wünschte es wäre jemand da der einfach nur DA IST !
Aber anscheinend denken alle das ich stark bin.
Vielleicht liegt das auch am Äußeren "Dicke" sehen einfach nicht zerbrechlich aus. Dicke brauchen keinen Schutz. Dicke sind stark genung.


Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.


In diesem Sinne,
Ylva
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  #72  
Alt 27.09.2006, 09:18
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Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Ylva,
ich kann fast jedes Wort von dir schmerzhaft in mir spüren, verstehe deine Gefühle sehr gut. Ich habe meinen lieben Mann, nach 4,5 Jahren fiesen Kampf gehen lassen müssen und zur Zeit durchlebe ich eine Art Abschied mit meiner Mutter. Sie ist nach Herzinfarkt und Schlaganfall sehr verändert, beeinträchtigt und krank. Viele Dinge, die ich mit meinem Liebsten erlebt habe wiederholen sich. Ich finde es auch am Schlimmsten, wenn man so neben einander sitzt und einem Gedanken wie "Wíe soll das Leben ohne dich gehen?" durch den Kopf schießen, man sieht die Person und denkt sowas und will es nicht denken, weil es einfach unfassbar ist. Ja, ich möchte auch manchmal weglaufen, vor allem wenn ich daran denke, dass die Abschiede mit zunehmenden Alter mehr werden.... Meine Mutter, sie war immer da für mich - nicht immer in der Art wie ich es mir gewünscht hätte, aber sie war immer da, hat sich alles angehört und mit getragen und nun...? Sie wirkt so verletztlich, zerbrechlich, wie ein Kind ... und sehr anhänglich und unsicher ... wie ein Kind... Ich versuche das Beste zu tun und doch weiß ich, dass ich mich später bei manchen Dingen fragen werde "warum bin ich nicht auf die Idee gekommen...?"

Ich habe mir leider, durch den beruflichen und dann auch noch den priv. Bewegungsmangel und auch "Frustfressattaken", ein "dickes Fell" angefuttert - es schützt nicht wirklich - aber wer weiß das schon?! Was sollen wir tun ? Ich habe mir wieder mal vorgenommen jeden Tag einzeln zu sehen, an jedem Tag zu überlegen, wie ich noch was Gutes rausholen kann. Versuche meiner Mutter eine kleine Freude täglich mit irgendwas zu machen...Nachdenken darf ich und will ich wieder mal nicht, dann bricht das jammernde Elend über mich herein...

Versuch tapfer jeden Tag mit deiner Mutter zu nutzen. Den Satz "Es wird schon alles wieder gut werden!" hasse ich auch wie die Pest! Wer das zu mir sagt, rikiert, dass ich wie eine Rakete hoch gehe und expldiere vor Wut...
LG Petra
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  #73  
Alt 29.09.2006, 18:14
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Petra,

vielen,vielen lieben Dank für deine Worte.
Du schreibst das,was ich meine.

Ich wünschte ich wäre stark - nicht nur vor den anderen sondern auch vor mir,für mich. Wenn andere da sind,wenn Mama da ist,dann bin ich stark. Dann muntere ich sie auf,dann rede ich ihr gut zu,dann sage ich allen,dass ich damit klar komme - weil ich im endefekkt weiß das sie nichts anderes hören wollen!

Mir fehlt,dass ich mal in den Arm genommen werden,mir fehlt das wirklich jemand wissen will wie es mir geht. Das will nur meine Mam wissen...,aber ihr kann ich es unmöglich sagen,denn ihr geht es schon schlecht genung. Ich weiss das sie immer für mich da ist,dass sie mir immer helfen würde - aber sie braucht die Kraft für sich. Es ist alles so unfair...

Ich wünsche Dir alles,alles Gute Petra und viel,viel Kraft für deine Mam aber auch für dich!!!

ylva
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  #74  
Alt 30.09.2006, 17:56
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

mein liebes gutes tagebuch...,danke das ich hier meinen seelenmüll abladen kann...

zur zeit dreht sich mal wieder alles in mir.
mama hat mir erzaehlt das der arzt ihr eine neue therapie mit herceptin angeboten hat. warscheinlich bekommt sie dafür einen port und alle drei wochen eine infusion...einerseits finde ich es gut das sie die möglichkeit hat und ich denke sie sollte jede erdenkliche möglichkeit ausschöpfen andererseits macht es mir auch angst,weil ich weiss wie labil sie noch immer ist...
phu..und wie wird es mir gehen?

es ist wochenende und ich habe endlich mal frei...
irgendwie würde ich gerne etwas unternehmen,wie alle leute in meinem alter...aber ich krieg meinen fetten arsch nicht hoch,kann mich nicht aufraffen...weil ich weiß,dass es mir wenn ich unterwegs bin wieder schlecht geht. weil ich nicht das bin was die leute sehen wollen.
ich wünsch mir einen tag zu erleben der so stinknormal ist wie man ihn sich nur vorstellen kann. und ich wünsche mir das ich akzeptiert werde.
und das ich ,ich sein kann...

irgendwie ist das alles verdammt kompliziert.

Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits der Grenzen unseres Einflussvermögens liegen.
(Epiktet)


Wie setzt man das um?

Ylva
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  #75  
Alt 24.10.2006, 21:33
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

ach liebes tagebuch...

ja,du hast es erkennt..es geht mir mal wieder nicht gut..deshalb schreibe ich hier.

gestern noch himmelhochjauchzend und heute zu tode betrübt.

meine mutter ist nur am weinen,hat angst vor der herceptin therapie,will nicht mit mir reden,unterstellt mir dinge,ich werde dann aggressiv und fahre sie an...
es tut mir so weh sie so zu sehen,aber sie laesst sich auch so haengen...
ich hatte ihr einen leichten job besorgt,damit sie mal wieder rauskommt und sich nicht unnutz vorkommt..und jetzt hat sie den job wegen der therapie wieder geschmissen...obwohl sie weitermachen könnte..sie musste lediglich adresse abtippen..andere frauen gehen doch auch arbeiten...
aber trotzdem tut es mir weh,so weh sie zu sehen. so weh zu wissen das sie denkt das sie eh nicht mehr lange zu leben hat...

seit sie gbs hatte 2003,dann die diagnose brustkrebs...bis jetzt. sekunden,minuten,stunden,tage,wochen,monate voller angst,hoffnung,freude,ärger...
und nebenbei noch mein leben..das ich irgendwie meistern muss..

ausser hier im kk bin ich nie von irgendwem gefragt worden wie es mir geht & wie ich damit klar komme...nie...
Und wenn jemand fragen würde,würde ich sicherlich sagen das ich damit klar komme...aber ich komme damit nicht klar !!!! Kein bisschen! Seit 2003 trage ich alles mit mir rum...

tut mir leid,für den ausbruch...

ylva
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