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  #61  
Alt 24.07.2017, 21:43
marekzegarek marekzegarek ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hallo,
ja, wir kennen alle unsere Diagnose, aber wer kennt die Ursache seiner Krankheit? Würde mich interesieren, die Ärzte scheinen hier überfordert zu sein, ich habe keine Antwort auf meine Frage bekommen.

Gruß

Marek
  #62  
Alt 25.07.2017, 20:35
mart1973 mart1973 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

stimmt das eigentlich das grüner tee , zur krebstherapie getrunken und weiter. das die inhaltsstoffe helfen sollen vom grünen tee oder helfen können?
  #63  
Alt 01.08.2017, 23:41
Susi705 Susi705 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hi Marek,

bei meinem Vater waren die Ursachen Rauchen und Alkohol. Auch hat er gerne scharf und heiß gegessen.
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-)

Geändert von gitti2002 (02.08.2017 um 00:36 Uhr)
  #64  
Alt 04.08.2017, 19:23
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

hallo,

es wäre ja so schön und so einfach, wenn jeder Krebs eine eindeutige Ursache hätte. Dann wüsste wenigstens jeder Patient, dass und warum er selbst schuld ist an seiner Krankheit, oder wen er dafür verklagen muss.
Und wir könnten jeden Patienten und seine Erkrankung in eine schöne Schublade stecken und uns möglicherweise sogar freuen, dass wir selbst nicht in diese Schublade gehören.
Ist aber nicht so. Ganz in Gegenteil:
ich finde solche Aussagen wie "mein Vater hat wegen Rauchen und Alkohol Krebs bekommen" bedenklich. Genau so wie "er hat Krebs, weil er in einer Lackiererei gearbeitet hat". Es gibt bestimmt kaum einen Arzt, der z.B. Rauchen oder Alkohol oder eine ähnliche, im Verhalten oder den Lebensumständen des Patienten begründete Ursache als den eindeutigen Auslöser einer Krebserkrankung unterschreiben würde.
Denn das würde unmittelbar zu der Schlussfolgerung führen, dass der Patient am Ausbruch der Krankheit selbst schuld ist. Weil er getrunken hat, weil er sich den Beruf ausgesucht hat u.s.w.
Wenn also ein Patient (wie ich) jahrzehntelang unter Reflux und Magenschleimhautentzündungen gelitten hat, kommt womöglich als nächstes irgend jemand daher und sagt, dass das genau die Ursache für meine Krebserkrankung sei, und dass ich selbst schuld bin, es nicht früh genug und ausreichend behandeln lassen zu haben, oder mein Arzt, der es versäumt hat, mir den Magen rauszunehmen, bevor dort Krebszellen wachsen.
Es gibt sicherlich viele Faktoren, die eine Krebserkrankung begünstigen können, nämlich die bekannten Risikofaktoren, zu denen z.B. auch erbliche Vorbelastung, Vorerkrankungen, Umweltbelastungen u.s.w. gehören.
Wir sollten uns aber hüten, jemandem auf den Kopf zu zu sagen, dass er Krebs bekommen hat, nur weil er geraucht hat, zu viel Grillfleisch gegessen oder zu viel Alkohol getrunken hat.
Erstens gibt es Millionen Menschen, die das auch tun, aber nie Krebs bekommen, und zweitens sind solche Aussagen in keinem einzigen Fall medizinisch gesichert. Man tut einem Patienten, der schon genug an seiner Erkrankung leidet, mit solchen Aussagen sicherlich keinen Gefallen und wird den Tatsachen auch nicht gerecht.
Und sich selbst als Patient solche Fragen zu stellen, bringt erst recht nichts.

Um die vorausgegangene Fragestellung von Marek in diesem Sinne zu beantworten:
- die Ärzte sind nicht überfordert, sondern sie wissen, dass es in den allermeisten Fällen tatsächlich keine eindeutig belegbare Ursache gibt. Deshalb ist es gut und richtig, wenn sie auch nichts derartiges behaupten.
- Dass die Ursachen bei einem Patienten Rauchen und Alkohol waren, kann man weder wissen noch beweisen. Man kann höchstens vermuten, dass es dazu beigetragen hat.
- die Frage an andere Krebspatienten, welches wohl die Ursache ihrer Erkrankung ist, ist hier völlig unangebracht und wird zu keinen sinnvollen Erkenntnissen führen, denn das kann keiner wirklich wissen.

Es gibt natürlich Risikofaktoren, aber wir machen es uns zu einfach, wenn wir die eigene Krebserkrankung oder die anderer Menschen auf ein offensichtliches Fehlverhalten oder einen bekannten Risikofaktor schieben und alles damit begründen wollen.
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Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015
Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015
OP Magenhochzug - Dez 2015
1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016
2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017
seitdem geht's ....

meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP,
dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und
Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier

Geändert von Frank Emm aus Weh (04.08.2017 um 19:25 Uhr)
  #65  
Alt 06.08.2017, 03:17
Susi705 Susi705 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Lieber Frank,

sorry, ich wollte dich mit meiner Antwort nicht so in Aufruhe versetzen und stimme dir grundsätzlich zu.
Um Gottes Willen, niemand soll denken, dass er/sie selber Schuld ist an der Krebserkrankung.
Ich denke, ich habe mich misslich ausgedrückt, dass Rauchen und der Alkohol waren natürlich nur Aspekte, die diese Erkrankung befördert haben.

Natürlich sagen alle Ärzte, das wäre die "alleinige" Ursache. Aber auch ich sehe es so, dass das nicht stimmt. Meine beste Freundin ist zB gerade mit 23 Jahren an Eierstockkrebs erkrankt - ja, wie soll sie da selbst Schuld sein?

Ich unterschreibe auf jeden Fall deine Meinung und entschuldige mich für meine unüberlegte Wortwahl. "Selbst Schuld" sind genau die Worte, die ich nicht mehr hören kann.

Sorry Marek für das viele texten, aber vielleicht bringt die ausführliche Diskussion ja auch dich weiter.
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Geändert von gitti2002 (06.08.2017 um 04:10 Uhr)
  #66  
Alt 06.08.2017, 18:18
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

hallo Susi705,

nee, alles gut , und vielen lieben Dank für deine Erklärung Zu entschuldigen brauchst du dich ja nun wirklich überhaupt nicht. Eher ich, weil ich meine Bedenken vielleicht etwas überdeutlich geäußert und dich etwas missverstanden habe.
Ich hatte allerdings tatsächlich etwas Sorge, dass sich nun alle möglichen Leute aufgefordert fühlen, hier öffentliche Mutmaßungen über die Ursache ihrer Erkrankung oder die ihrer Angehörigen anzustellen, und sowas fände ich wirklich unschön...
Umso mehr freut es mich nun zu sehen, dass wir das ganze doch ziemlich ähnlich sehen
LG,
Frank
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Geändert von Frank Emm aus Weh (06.08.2017 um 18:20 Uhr)
  #67  
Alt 07.08.2017, 17:44
mart1973 mart1973 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

hallo an Alle
so bin nun auch wieder da der 4 zyklus ist nun vorbei. gab wieder mal Komplikationen beim ZVK in der leiste aber naja. bin momentan ein wenig kaputt niedergeschlagen, essen schmeckt wieder metallisch. na nix weltbewegende soweit.

So ich denke mal der Krebs kommt wie er will man kann sich nicht aussuchen wieso und warum. und über ursachen sollte man auch nicht spekulieren den der krebs sucht sich seinen weg ob man will oder nicht. meine Meinung der Krebs ist eine mistige und blöde mistmatz . Ich habe für mein Teil den Krebs akzeptiert und muss damit Leben egal was passiert. wird schon schiefgehen.
Mein Krebs hab ich nen namen gegeben und ihm gesagt ich kämpfe gegen ihn
an und ich lass mich nicht von ihm besiegen. ich gucke egal wie, immer nur nach vorne.Leute lasst den Kopf nicht hängen, den das Leben geht irgendwie immer weiter mal schlecht mal recht. in diesem Sinne
  #68  
Alt 08.08.2017, 10:45
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hi Martin,

ja, super, genau so läuft's ! Hau ihm in die Fr....
Wünsche dir dazu weiterhin alles Gute!
lg, Frank
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  #69  
Alt 09.08.2017, 15:24
Benutzerbild von Tinele
Tinele Tinele ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Gute Einstellung , nur Kämpfer haben eine reale Chance gegen den Krebs zu gewinnen !

Der metallische Geschmack war für meinen Mann auch immer superätzend .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014

Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
  #70  
Alt 10.08.2017, 12:02
mart1973 mart1973 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hallo an alle.

Hab heute mit meiner Uniklinik telefoniert bzw. mit dem zuständigen Doktore
da ja meine CT letzte Woche gemacht wurde nach dem dritten Zyklus.
und heute habe ich erfahren das der Tumor mittlerweile sehr gut zurückgegangen ist sowie das die Lymphknoten auch sehr gut zurückgegangen sind. Mein Doktor hat gesagt das sieht alles super aus und der eingriff später nach Abschluss der letzten Zyklen bzw. der 6.ten Chemo wird minimal vassiv.

das sind doch mal gute Neuigkeiten.
  #71  
Alt 10.08.2017, 17:59
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Mensch, das ist ja super!!

Weiter so!!

LG Monika
  #72  
Alt 10.08.2017, 23:58
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Tinele Tinele ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Der Hamburger rückt näher .....
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Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
  #73  
Alt 11.08.2017, 21:56
Susi705 Susi705 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Das sind ja tolle Neuigkeiten, na dann, weiter so!
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  #74  
Alt 14.08.2017, 14:06
mart1973 mart1973 ist offline
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hallo ja mein riesen hamburger kommt näher
  #75  
Alt 15.08.2017, 11:57
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Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

na den gönn ich dir von Herzen!
Wirklich ein ganz tolles Ergebnis, herzlichen Glückwunsch!

LG, Frank
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