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  #46  
Alt 25.12.2010, 21:54
Mone2106 Mone2106 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo!

Ich wollte mich kurz als Angehörige vorstellen. Meine Name ist Simone, bin 31 Jahre alt, Mama einer süßen fast zweijährigen Tochter. Es geht um meinen "Schwiegervater",seit zwei Wochen wissen wir das er Kehlkopfkrebs hat. Nun war er zur Untersuchung in Narkose und Umfelddiagnostik. Es ist ein T2-3, G 4 der angeblich nicht gestreut hat (wobei man nur Hals und Abdomen untersucht hat, was ist mit Kopf,Knochen ect.??). Die Ärzte sagen der Kehlkopf sei nicht zu retten, OP soll am 5.1. sein. Wir sind alle sehr betroffen und haben keine Vorstellung davon was uns erwartet. Am kommenden Dienstag gibt es noch einen Termin mit einer Logopädin und nem Radioonkologen (?) zur Besprechung. Seit gestern fühlt er sich zunehmen schlapp, vorhin haben wir Fieber gemessen, 37,8 unter der Zunge. Ich hab ihn mit ner Ibuprofen Tablette ins Bett geschickt. Nehme an wir müssen morgen zum Notdienst. Einen Infekt kann er ja zur Zeit gar nicht gebrauchen!! Aber außer das er schlapp ist und Halsschmerzen und Schluckbeschwerden hat (von der Untersuchung?) fehlt ihm angeblich nichts. Ich muss allerdings erwähnen das er im Februar 79 Jahre alt wird und die Kooperation in letzter Zeit nicht mehr die Beste ist. Ist alles so schwierig ! Vielleicht kann mir jemand sagen was wir zu beachten haben, was nach der OP auf uns zu kommt, wie wir uns zu Hause richten müssen ect.
Ich danke euch schon mal, ich hoffe ich hab nicht zu kompliziert geschrieben. Liebe Grüße Simone

PS: Ich möchte noch kurz erwähnen das ich letztes Jahr meine Mama im Alter von 52 Jahren verloren haben. Sie hatte Hirnmetastasen, Primärtumor war die Brust. Das ganze haben wir noch nicht wirklich überwunden und schon kommt der nächste Hammer. Irgendwie fühle ich mich jetzt schon fast an der Grenze meiner Reserven und dabei fängt doch alles erst an....
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  #47  
Alt 17.01.2011, 19:25
Mützl Mützl ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen,

mein Name ist Kristin, bin 55 Jahre alt und habe vor einer Woche die Schreckdiagnose "bösartiger Tumor in der Aryregion am Kehlkopf" bekommen.

Zuerst sollte der Kehlkopf komplett entfernt werden, dann war von Bestrahlung und Chemo die Rede. Die Behandlung soll schon nächste Woche beginnen und die Zeit drängt. Ich habe mich mittlerweile auch schon selbst schlau gemacht, was alternative Heilungsmethoden angeht, komme aber nicht wirklich weiter. Ein Arzt sagt hü und der andere hott.

Wer war schon einmal in einer ähnlichen Lage und kann mir Ratschläge geben? Am Donnerstag muss ich zur Besprechung in die Strahlenklinik und es wäre schön, wenn bis dahin vielleicht jemand antworten würde.

Vielen Dank und liebe Grüße
Kristin
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  #48  
Alt 18.01.2011, 14:07
hejaw hejaw ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen, ich möchte mich auch vorstellen. Mein Name ist Elke, ich bin 53 Jahre alt und Angehörige.

Bei meinem Mann (70) wurde im März 2009 Mundbodenkrebs festgestellt (bis zu diesem Zeitpunkt hat er gerne Pfeife geraucht). Da der Tumor an einer wohl schwer zugänglichen Stelle saß, kam eine OP nicht in Betracht. Es folgten 7 Wochen Bestrahlung und zusätzlich in der 1. und 5. Woche stationäre Dauerchemo. Er hat in dieser Zeit 12 kg abgenommen und wog bei einer Größe von 1,85 m nur noch 58 kg. Inzwischen ist der Tumor nicht mehr nachweisbar, aber die Folgeschäden sind geblieben. Mein Mann kann seitdem absolut nichts mehr schlucken (noch nicht einmal seinen Speichel), er ernährt sich komplett über die Magensonde, da der obere Teil der Speiseröhre so vernarbt ist, dass absolut nichts mehr durchgeht. Es besteht auch keine Hoffnung mehr auf Besserung. Eine OP, bei der ein Stück Dünndarm diesen Teil der Speiseröhre ersetzen könnte, wäre 1. zu schwierig, da mein Mann seit 40 Jahren Diabetiker (Typ 1) ist und dadurch die Wundheilung sehr schlecht ist, und 2. konnte der Arzt noch nicht einmal garantieren, dass es ihm danach nicht sogar noch schlechter geht. Hat jemand eine Idee, was man stattdessen machen könnte? Gibt es die Möglichkeit einer künstlichen Speiseröhre? Da er häufig schwere Unterzuckerungen hat, wäre es für ihn natürlich wesentlich einfacher, Traubenzucker zu lutschen, als ihn erst aufzulösen, auf eine Spritze zu ziehen und in die Sonde zu spritzen. Das ging schon mehrfach daneben, weil es zu lange dauerte (ich habe ihn vor Weihnachten im Flur gefunden - er hatte da 8 Stunden gelegen).

Liebe Grüße, Elke.
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  #49  
Alt 18.01.2011, 20:54
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

hallo ich bin edith aus duisburg

mein mann hatte auch kehlkopfkrebs leider auch noch speiseröhrenkrebs was eine op unmöglich machte ,durch die chemo und 39 strahlentherapien ist der kehlkopfkrebs geheilt ,das heißt der krebs ist da vollständig weg,nur leider die speiseröhre,der krebs wuchert wieder,dachte man könnte ihn jetzt durch ne op wegkriegen ,war wohl nicht das mistding sitzt zu weit oben,man hat ihn gestern nach hause geschickt,seine tage sind gezählt schitt,
wollte nur sagen kehlkopfkrebs muß nicht immer mit dem messer behandelt werden ,die ärzte operieren einfach zu schnell

lg edith
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  #50  
Alt 22.01.2011, 01:26
Assembly Assembly ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo Kristin,

hatte auch Kehlkopfkrebs, 2x, das erste Mal operiert, das 2.Mal mit Chemo und Strahlentherapie (auch sehr anstrengend und belastend) behandelt, dzt. geheilt .
Was gemacht werden soll, hängt eben ausschließlich sowohl von der Größe als auch der genauen Lage des Tumors ab. Bei mir war es so, daß beim 2.Mal der Krebs so ungünstig lag, daß eine OP, die eigentlich die wünschenswertere, bessere Option darstellt, u.U. eine komplette Entfernung des Kehlkopfes nötig gemacht hätte, und als Beruftstätiger wär ich damit wohl arbeitsunfähig gewesen, daher mußte ich mich zu der Chemo-/Strahlentortur entschließen. Vertrau doch auf das, was Dir die Ärzte nach genauer Betrachtung der Bilder anraten werden. Ich drück Dir die Daumen, Du mußt da durch und Du wirst es schaffen.
LG
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  #51  
Alt 23.01.2011, 18:42
axel1950 axel1950 ist offline
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Frage AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hall zusammen.
Bin seid heute auf diese Seite gestosen und habe mich sofort registrieren lassen, da ich seid Freitag von meinem Stimmbandkrebs erfahren habe...
Am 01.03. werde ich 61 hoffentlich. Zur Zeit weiss ich allerdings nicht wie es weiter gehen soll, da ich geschieden bin und allein lebe. Meine Kinder haben ihre eigene Familie und wollen mir demnächst einen zweiten Enkel schenken. Deshalb bin ich am Überlegen ihnen etwas zu sagen oder lieber nicht.
Wer hat einen Tipp wie man sich in so einer Lage verhalten soll???
G Axel
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  #52  
Alt 06.02.2011, 21:08
malarako malarako ist offline
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Standard Hallo


Meinem Vater (54 Jahre) wurde diese Woche der halbe Kehlkopf entfernt.
Ich konnte mich dank Internet schon ganz gut über das Thema informieren.
Irgendwie bezieht sich aber fast alles auf eine komplette Kehlkopfentfernung.
Ich hoffe, ich kann hier mehr über eine Teilentfernung und das Leben danach erfahren bzw. hilfreiche Links finden.
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  #53  
Alt 06.03.2011, 01:35
drei käse hoch drei käse hoch ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo,
habe mich ganz frisch hier angemeldet, als Angehörige. Bei uns trifft es unsere liebe Mutti; ihr wird am kommenden Donnerstag der Kehlkopf entfernt ....und somit wird ihr ja quasi das Leben gerettet. Zumindest sehe ich es jetzt so.
Dennoch habe ich immer den Gedanken, ob es wirklich so ein radikaler Schritt sein muss oder ob man nicht den Krebs nur mit Strahlentherapie in den Griff bekommen könnte? Ich denke immer wieder so (eigentlich unwichtiges) Sachen wie: Nie wieder ihr Lachen hören können? Nie wieder ihre Stimme hören können? Dabei weiß ich natürlich, dass der Verlust dessen immernoch geringer ist, als sie ganz zu verlieren.
Und meine (und die meiner Geschwister) größte Sorge: Wird sie es psychisch verkraften? Wird sie nach der Reha und allem wieder alleine zurecht kommen und leben können? Sie ist etwas über siebzig Jahre alt und ist sehr an ihren eigenen Lebensrhytmus gebunden, eigentlich der typische Einzelgänger geworden (Besuch mag sie ja gerne, aber länger muss der nicht bleiben; so in der Art).
Gibt es Kehlkopflose, die alleine leben? Oder ist man (z.B. besonders nachts) auf regelmäßige Hilfe angewiesen?
Momentan stehen wir der ganzen Sache noch so hilflos gegenüber. Ich habe das Gefühl, nur noch blöde Plattitüden von mir zu geben... wie kann man ihr da bloß bestmöglichst helfen, dass sie das durchsteht...?
Wo findet man die für sie passende Reha-Klinik nach der OP?
Der passende Pflegedienst, der sich mit Kehlkopfoperierten auskennt?
Ach... und soviele andere Fragen...
Wäre nett, wenn jemand etwas zum "Start" schreiben könnte,
vielen Dank.

Geändert von drei käse hoch (06.03.2011 um 01:37 Uhr)
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  #54  
Alt 14.04.2011, 15:38
Micha1959 Micha1959 ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Dann möchte ich mich auch einmal vorstellen!
Meine Name ist Michael, bin 51 Jahre alt und komme aus Köln.
2008 fing bei mir alles damit an das meine Stimmer heiser wurde. Da es auch nach Wochen nicht besser wurde entschloß ich mich zum Arzt zu gehen. Am 18.12.08 dann die Diagnose Kehlkopfkarzinom. Im Januar 2009 dann der erste Krankenhausaufenthalt wegen eine Gewebeprobenentnahme. Seltsamerweise hatte ich vor der Entfernung des Kehlkopfes keine Panik, das selbst die Ärzte in der Uniklink erstaunt waren. Am 6.2.09 wurde mir dann der Tumor sammt Lymphknoten entfernt und eine Sprechprothese eingesetzt. Der Heilungsprozess verlief auch sehr gut. Nach 10 Tagen konnte ich die Klinik verlassen. Nach einer 3 wöchigen Reha auf Amrum folgte die Logopädie. Diese zeigte aber erstmal keine Erfolge. Erst nach 5 Monaten konnte ich die ersten Worte sprechen. Dies ging auch über einen Zeitraum von 7 Monaten gut und dann ging nichts mehr. Ich bekam kaum noch Luft, konnte nichts mehr tragen und Treppesteigen ging gerade noch bis zur ersten Etage. Ich machte mir aber trotzdem keine großen Gedanken bis dann der HNO Arzt eine Entzündung diagnostiziert und sofort einen Berechtigungsschein für die Klinik ausstellte, den ich dann auch prompt verfallen lies....Ich hatte Angst davor das evtl. noch mehr ist als nur eine Entzündung.
Am 22.3.2011 besuchte ich wieder meinen HNO Arzt und bat um einen neuen Berechtigungsschein. Für dieses Quartal bekam ich keinen Termin mehr in der Uni sondern erst für den 6.4..Gut das nicht soviel Andrang in der Tumorsprechstunde war und die Wartezeit relativ kurz war. Die Ärztin die mich untersucht hatte konnte kein Sprechventil finden, auch der Oberarzt fand nichts. Als ging es noch zum Röntgen und siehe da, die Prothese hatte sich in der Lunge festgesetzt und musste in einer sofortigen OP entfernt werde.
Ich hätte mir nie träumen lassen, das man innerhalb von nichtmal 3 Stunden auf einem OP-Tisch liegt. Diese Woche Montag wurde ich, auf mein Drängen, wieder entlassen. Ohne Sprechventil dafür mit Antibiotika. In sechs Wochen darf ich wieder vorstellig werden und dann mal schaun wie es weitergehen wird. Jetzt kann ich wenigstens wieder Treppen steigen, Lasten tragen usw. ohne das ich Atemprobleme bekomme.
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  #55  
Alt 24.04.2011, 00:51
relic relic ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Mein Name ist Relic,mein Vater ist an Kehlkopfkrebs erkrankt. T 4. Er hat schon einen Herzinfarkt und 2 Schlaganfälle erlitten, so dass eine Chemo nicht in Frage kommt. Es sollte eine Kehlkopfentfernungn gemacht werden, die er jedoch ablehnte. Weil, wie ich denke, er aufgrund der linksseitigen Lähmung dies Atmungsloch nicht eigenständig säuben und pflegen kann. Er will das meiner Mutter wohl nicht zumuten. So wird er nun bestrahlt..... und das ist ziemlich gruselig. Keine Gechmack, ständige Müdigkeit,
Speichefluß....wie geht das aus...? Ich benötige Richtwerte.
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  #56  
Alt 10.06.2011, 20:42
falkone1000 falkone1000 ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen,
stelle mich auch hier vor. Mein Name ist Falko, bin 51 Jahre alt, schwer übergewichtig und Raucher wohnhaft in Trossingen. Es fing letztes Jahr mit der Heiserkeit an die dann von einer HNO Ärztin als Virus tituliert wurde. Verschrieben hatte Sie mir ein Gemisch zum Gurgeln...
Es wurde kurzfristig besser, die Stimme war wieder da. Jetzt vor ca. 8 Wochen war es wieder mit der Stimme dass ich Heiser wurde und Atemprobleme bekam.
Daraufhin bin ich zu einem HNO Arzt nach VS-Schwenningen der mit einem Endoskop feststellte dass das rechte Stimmband sich nicht bewegt und irgendwas drauf ist was Ihm garnicht gefällt. Er überwies mich in die HNO-Uni Klinik nach Tübingen. Dort ein endloses Procedere. 5 Ärzte haben mich mit dem Endoskop untersucht und alle sagten das gleiche. Also haben Sie mir eine Gewebeprobe entnommen. Nach 4 Tagen durfte ich die Klinik wieder verlassen.
7 Tage später musste ich wieder nach Tübingen. Dort wurde mir dann gesagt dass ich ein Glottisches Carcinom am rechten Stimmband habe was bösartig ist und die Tumorstuufe 3 hat. Ganzkörper CT hatte ich kurz vorher gemacht und es bestehen noch keine Metastasen, Gott sei dank.
Letzte Woche war dann die Tumorkonferenz und es wurden mir zwei Alternativen gesagt.
1. OP mit Beseitigung des Tumors und Radiochemotherapie.
2. Strahlenbehandlung und Chemotherapie.
Habe mich dann für die 1. Alternative entschieden.
Jetzt war ich heute bei meinem HNO Arzt der mir die Diagnose und folgendes Procedere vorlas: Diskutiert wurde über die Option Komplette Kehlkopfentfernung mit Lymphknoten Beseitigung beidseits primär Radiochemotherapie.
Patient entscheidet sich für die Laryngektomie (Kehlkopfentfernung).
Davon hat mir der Oberarzt aber nichts gesagt dass der Kehlkopf mit raus muss. Jetzt hat mich mein HNO Arzt beraten was ich tun soll.
Er sagte in meiner Haut möchte er nicht stecken. Brauchen Sie Ihre Stimme noch? Natürlich sagte ich Ihm. Dann schlug er vor ich soll die Radiochemotherapie mit 35 Sitzungen in Angriff nehmen.
So werde ich mich wohl auch entscheiden.
Allerdings steht schon der OP Termin fest und zwar am 20.06.2011 in Tübingen. Donnerstag 16.06.11 habe ich noch einen Termin in Tübingen zur OP Vorbereitung.
Bis dahin muss ich mich entschieden haben sonst macht die Klinik sicher Probleme wenn ich mich doch nicht operieren lassen will.
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Habe hier noch ein Video welches ich bei Youtube gefunden habe. So gut kann alles enden.
Gruß Falko
http://www.youtube.com/watch?v=Nay3gyNvfh4
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  #57  
Alt 17.08.2011, 03:46
Karin und Adrian Karin und Adrian ist offline
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Ort: Gran Canaria
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Unglücklich AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen!
Mein Name ist Karin, ich bin 32 Jahre alt und lebe mit meinem Vater in Gran Canaria
Bei meinem Vater (64 Jahre) ist vor 2 Wochen ein Tumor im Kehlkopf festgestellt worden, gestern frueh um 5 Uhr ist er ueberraschen gestorben, die Aerzte sagenn, das der Tumor in den 2 Tagen vor seinem Tod ueberraschend schnell gewachsen ist.

Ich weiss noch nicht einmal genau was fuer eine Art Tumor er genau gehabt hat, nur das er im Kehlkopf war.

Vielleicht koennt ihr mir helfen was ich genau fragen, machen muss um zu erfahren was genau da passiert ist.

Danke euch schon mal und wuensche allen die mit der Krankheit noch kaempfen, alle Kraft und viel Beistand
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  #58  
Alt 29.09.2011, 03:53
DerBastler DerBastler ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo an alle!

Auch ich möchte mich vorstellen.
Mein Vater (70) hat heute die Diagnose Plattenepithelkarzinom bekommen, lokalisiert in der Glottis und als G2 mäßig diferenziert beschrieben. Mündlich wurde noch etwas gesagt von T1 Larynxkarzinom.

So nun stehen wir da und wissen erstmal nichst.

Vorangegangen war eine Heiserkeit und im letzten Winter die Feststellung vom HNO daß dort eine Veränderung/bzw. kleine helle Gewebezunahme sei und man das analysieren müsste. Das hörte sich erstmal nicht dramatisch an und wir haben es erst mal dabei belassen. Jetzt vor ca. 5 Wochen waren wir bei einem neuen HNO der meinte, das müsste auf jedenfall entnommen werden und uns ins Krankenhaus zur HNO Abteilung geschickt. Nach dem Vorgespräch haben wir dann einen OP Termin vereinbart zu einer "Mikrolaryngoskopie mit Probeexcision". Die Stimme hat sich übrlichens kaum verändert, manchmal heiser, manchmal normal. Das war unsere größte Sorge.
Nun hat das Ergebnis heute ergeben, daß es ein bösartiger Tumor gewesen war. Genauer ein Plattenepithelkarzinom, lokalisiert an der Glottis, rechte Seite, Grading: G2 mäßig different und Resektionsstatus RX.
Mündlich wurde noch etwas von T1 Larynxkarzinom gesagt.

Das ist für uns erstmal ein riesen Kauderwelsch und ich wäre sehr froh, wenn sich jemand melden könnte, der darüber etwas weiß.

Uns wurden jetzt zwei Möglichkeiten genannt: entweder eine OP mit Laser, bei der großräumig die Stimmlippe beschnitten wird und währenddessen geprüft wird, ob noch mehr geschnitten werden muß. 1 Woche Krankenhaus, danach wohl logopädisches Training.

Oder eine Bestrahlung die würde wohl 6 Wochen dauern, und bei der der ganze Kehlkopf bestrahlt würde.

Wenn wir uns für ein entschieden haben, dann wird noch ein Staging gemacht.

Gibt es den jemand der einen ähnlichen Fall Operativ entfernen lies; was könnt ihr darüber sagen?
Oder wer hat sich für die Bestrahlung entschieden?
Und kann man das Staging nicht auch vor der Entscheidung OP/Bestrahlung machen?

Und wo kann man sich denn zuverlässig beraten lassen. Geht man da gleich nach Heidelberg?

Ich muß noch dazu sagen, mein Vater hat eine leichtgradige COPD (Lungenemphysem), nimmt zur Linderung der Atembeschwerden Langzeitsprays und wenn er Luftnot hat, ein Astmaspray.

Liebe Grüße an euch, wer schön, wenn ihr mir helfen könntet.
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  #59  
Alt 12.01.2012, 12:42
René29 René29 ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo, ich möchte mich nun hier auch mal vorstellen und hoffe auf ein wenig aufmunterung. Mein Schwiegervater (62) hat im vergangenen September die Diagnose Oropharynxkarzinom bekommen, Staging cT3 c2b M0, mäßig differenziertes Plattenephitelkarzinom. Nach den empfehlungen der hiesigen Ärzte in Erlangen beim Tumor Board haben wir uns anfäglich für eine entfernung des Tumors mit anschließender Radiochemotherpie entschieden. Schon 2 wochen danach bekamen wir dann einen OP Termin. Meine Frau und ich die wir seit Jahren mit "papa" unter einem Dach wohnen waren sehr angespannt an diesem Tag, um 7.00 sollte es losgehn,- um 11.00 klingelt das Handy meiner Frau und mein Schwiegervater ist dran und teilte uns mit: Die OP wurde abgebrochen, der Professor hat entschieden das nicht operiert wird weil er ihm dabei den Kehlkopf mit hätte entfernen müssen und nach seiner Meinung eine kombinierte Radiochemotherapie die gleichen Heilungsaussichten hat....eine PEG wurde ihm aber trotzdem gelegt!
Nun gut, so begann wiederum 2 wochen später in der Erlanger Strahlenklinik die Bestrahlung, Gesamtdosis 70GY. Nach der ersten Woche Bestrahlung ging es meinem Schwiegervater relativ gut, es zeigten sich lediglich erste irritationen im Mund und vermehrte Schleimbildung. Dann kam der erste Zyklus Chemo mit Cisplatin in verbindung mit 5 FU, das hatte er die ersten 4 tage noch gut verkraftet und erst am 5.Tag kamen Übelkeit und erbrechen etc dazu. Da es ihm nach der ersten Chemo noch relativ gutging wurde er an einem Freitag aus der Klinik entlassen (teilstationär) und sollte ab Montag wieder 2x am Tag in die Klinik zur Bestrahlung. Wir haben uns mit vollem Einsatz rund um die Uhr um ihn gekümmert und alles war soweit in Ordnung. Am Montag dann plötzlich ging es ihm schlechter, nach der Bestrahlung am morgen wurde Blut genommen. Am Nachmittag dann teilten uns die Ärzte mit das seine Blutwerte schlechter geworden sind und sie ihn lieber wieder in der Klinik aufnehmen wollen und nach nem freien Bett suchen! Die nacht zuhause dann ging es ihm nicht gut, er klagte über unwohlsein,übelkeit,unruhe etc. Am Dienstagmorgen brachte ich ihn dann zur bestrahlung, sprach mit der ärztin und stellte sofort klar das ich ihn in dem Zustand nicht mit nach hause nehme. Daraufhin haben sie ihn zuerst mal in ein 3 bett zimmer gelegt. Am abend dann als meine Frau und ich ihn besuchen wollten, waren die Schwestern komisch und wir sollten erst mit der Oberärztin sprechen, welche sich wiederum kurz bei ihm erkundigte ob sie uns Auskunft geben darf. Danach erklärte sie uns sehr ernst und deutlich das es im Moment sehr sehr schlecht um ihn steht und er wohl eine seltene Extremreaktion auf die Chemotherapie hat. Seine Leukozyten waren auf 20!! abgefallen, er bekommt speziell gereinigte Transfusion und die teuersten und verfügbaren Antibiotika die es gibt, weil wohl seine sämtlichen Schleimhäute,auch die im Darm, abgebaut sind und er kein Immunsystem besitzt. Wir waren erstmal am Boden zerstört, zudem wir nicht zu ihm durften. Die folgende Nacht war der blanke Horror ohne schlaf, das telefon neben uns liegen weinten wir nur und hofften und beteten! Der nächste Tag in der Klinik brachte etwas erleichterung, er hat die Nacht überstanden und war einigermaßen stabil, wir durften ganz kurz völlig vermummt ins zimmer und ihn sehen. Da lag er, Kateter, Windel, Atemmaske, 5 Flaschen am Infusionsständer, ein furchtbarer Anblick. Um es etwas abzukürzen, die darauffolgenden Tage gingen seine Leukozyten stück für stück wieder nach oben, nach 8 Tagen war er "übern Berg" mit einem Wert von 9000, -annehmbar in Ordnung! Zwei Wochen vergingen und dann bekam er wieder bestrahlung und aber ein zweiter Zyklus Cisplatin wurde geändert auf die Wöchentlich Gabe von Cetuximab für ein knappes halbes jahr.
Letzte Woche dann sollte er mit relativ guten zustand,allerdings abgemagert und noch schwach auf den beinen wieder nach Hause zu uns. Also haben wir ihn letzten Mittwoch geholt, daheim alles vorbereitet, PEG Nahrung besorgt, sämtliche Medikamente wie MST Granulat, Zoloft Antidpressivum etc. was er in der Klinik auch bekam. Noch immer hat er extremen Schleim im Mund und Hals, kann nichts Essen,kaum schlucken, grad mal Eiswürfel lutschen, wir haben ihm welche aus Cola und Fanta gemacht damit er wenigstens nen geschmack hat! Diesen Montag war unsere Hausärztin morgens da und hat blut genommen.... nachmittags kam sie nochmal mit den Werten und meinte sie ruft gleich in der Klinik an, doppelt so hohe Entzündungswerte (12000) und er soll wieder rein Schon am Mittwoch nacht stellte ich fest das er ganz unruhig schläft und ständig zuckt oder mit den Füssen wackelt etc... dann erzählte er am Sonntag das erste mal das er im Schlaf ganz verrückte Träume teilweise richtige Halluzinationen hat. Am Dienstag wurde er wieder in der Klinik aufgenommen. Am Mittwoch morgen wollten wir wissen woher die Halluzinationen kommen und warum er seit Sonntag plötzlich dauernd so Phasenweise regelrecht verwirrt ist... Gestern endlich nach 3 stunden warten in der klinik kamen die stationsärzte und die Oberärztin und haben in unserem beisein beraten was sie tun und das sie nach unseren Schilderungen über das Zucken etc. zuerst das MST Granulat weglassen und das Zoloft reduzieren, zudem wollen sie heute seine Gehirnströme messen. Ganz nebenbei erwähnte die Oberärztin das sein Tumor auch kleiner geworden sein,- woher sie das weiß hab ich keine Ahnung, von einem Re-Staging wissen wir nix...
Nunja, lange Geschichte ich weiß...aber ich mußte das mal loswerden und hoffe hier auf ein paar positive erfahrungsberichte wies denn weitergehn kann mit ihm. Ich wünsche mir so sehr das das Martyrium endlich ein ende nimmt und er wieder normal weiterleben kann, ohne Tumor... wir brauchen ihn noch, wir haben ihn so gerne!
Gruß
René

Geändert von René29 (22.01.2012 um 20:49 Uhr)
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  #60  
Alt 12.02.2012, 17:26
digicam digicam ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo Users,
ich bin die Brigitte - bin noch 51 Jahre alt - bin geschieden und habe eine Sohn von 25 Jahren.
Vor 14 Tagen bekam ich die Diagnose "Kehlkopfkrebs"
Diese Diagnose bekam ich jetzt schon von 2 Ärzten - da muß also was dran sein.
Ich habe seit September - Oktober Halsschmerzen - ich war beim HNO der mir Antibiotika verschrieb. Auf meine Frage hin ob da evtl. etwas bösartiges sein könnte, verneinte er meine Frage. Nach 10 Tagen Antibiotika ging ich wieder zum Arzt und sagte ihm meine Schmerzen hätten sich nur etwas gebessert - ich sollte noch ca. 3 Wochen Sinupret nehmen - dann wäre es bestimmt weg.
Ich tat dies - die Schmerzen aber blieben. Ich hatte alles mögliche versucht - Globuli - Schüsslersalze usw - nichts half. Jetzt kam Weihnachten - ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen.
Mitte Januar ging ich dann zu einem anderen HNO - er teilte mir dann diese scheiss Diagnose mit, Krebs am Kehlkopfdeckel, er denkt es wäre noch im Anfangsstadium - ich bin wie gelähmt und habe furchtbare Angst vor dem was kommt. Nach dem was ich hier gelesen habe weiß ich nicht ob ich mich operieren lassen soll - ich hab da echt kein Bock auf diese quälerei - ich bin nur noch am heulen. Kann mir jemand sagen was noch alles auf einen zukommt - wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt - kann ich hinterher Auto fahren? Die Biopsie wird in 100km Entfernung gemacht - in Trier im Mutterhaus.
Am Dienstag muss ich zur Voruntersuchung und am Fastnachtdienstag wird die Biopsie gemacht um danach zu entscheiden wie der weitere Werdegang sein wird. Was kann man empfehlen - worauf muss ich achten?
LG Brigitte
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