#16
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Bauchfellkrebs
Hallo Sonja,
ich denke, dass es sich bei der Erkrankung Ihrer Mutter um eine andere als meine handelt. Es gibt viele Krebserkrankungen, die sich im Bauch abspielen und sich letztlich auf das Bauchfell ausdehnen. Ich kann Ihnen beim besten Willen nicht sagen, ob Ihre Mutter eine Kandidatin für die in Rede stehende OP ist. Versuchen Sie sich doch an Dr. Pieso (e-mail-Adresse und Postadresse finden Sie in den vorigen Berichten) zu wenden. Er wird sicher ein kompetenter Ansprechpartner sein. Alles Gute für Ihre Mutter, mit freundlichen Grüßen Joachim Eden |
#17
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Bauchfellkrebs
Lieber Herr Eden,
Vor 4 Tagen haben wir die Diagnose Peritonealkarzinose bei meinem Lebensgefährten erhalten. Im Januar 2001 wurde ihm ein Appendix-Karzinom entfernt mit anschließender Chemo, da Lymphknotenbefall festgestellt wurde. Er hatte sich sehr gut erholt und war bis vor ca. 2 Wochen "topfit". Und jetzt diese Diagnose. Wir sind völlig fertig. Laut Aussage des Chirurgen inoperabel. Nächste Woche soll nun die Chemo beginnen. Wäre es möglich, daß er sich mit Ihnen einmal telefonisch in Verbindung setzt? Wir sind für jeden "Strohhalm" dankbar. Viele Grüße und weiterhin alles Gute für Sie |
#18
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Bauchfellkrebs
Hallo Herr Eden !
Mit großem Interesse habe ich vorhergehenden Dialog gelesen. Ich ( Jahrgang 58 ) bin seit 1999 daran erkrankt. Der Ablauf der Krankheit ist ähnlich und in vielen gleich, bis auf die Aszitis, die sich, meines Wissens, kaum bis gar nicht bemerkbar macht. 2 Op`s habe ich hinter mir, wegen Ileusgefahr. Primärtumor bis heute nicht feststellbar. Tumormarker sprechen nicht an. Anfangs bekam ich wöchent-lich Chemotherapie,wie bei Ihnen, über Venen- port,der macht übrigens bis heute keine Pro- bleme. Heute ist mein Zustand stabil und ich brauche nur alle 3 Wochen eine Chemothera- pie, dass soll aber nicht heißen, dass ich mit diesem derzeitigen Zustand zufrieden bin. Zu Wissen gesund zu sein, wäre natürlich viel viel viel besser. Meine Frage an Sie, würden Sie trotzdem in der nächsten Zeit zur OP raten, oder soll ich warten bis sich mein Zustand wieder verschlechtert, oder eine OP notwendig wird. Alles Gute weiterhin Ulli ulrichleemhus@giga4u.de |
#19
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Bauchfellkrebs
Liebe Tina,
ich würde Ihnen raten, sich umgehend mit Dr. Sugarbaker (Tel.-Nr. finden Sie in den vorangegangenen Berichten) oder Dr. Pieso (Tel.-Nr. ebenfalls vorangehend) in Verbindung zu setzen. Die pauschale Auskunft "inoperabel" bei Baufell- bzw. Peritonealkarzinose ist total überholt. Ihre Schilderung des bisherigen Krankheitsverlaufes Ihres Lebensgefährten deutet sehr auf ein "Pseudomyxoma Peritonei" hin. Das ist zwar ein bösartiger Tumor, weil er durch Raumforderung letztendlich tödlich ist, aber von ihm geht weniger die Gefahr der entfernten Metastasierung aus - und das ist das Gute an ihm (ist Glück im Unglück). Wenn das vorliegt, ist eine OP die einzige Chance auf langfristiges Überleben. Und die wird (siehe bei mir) schon seit über 7 Jahren gemacht. Ihre Anfrage auf ein Telefongespräch möchte ich ablehnen. Bitte seien Sie nicht böse, denn ich habe seit einer Woche Gewissheit, dass ich ein zweites Mal an Krebs erkrankt bin (hat nichts mit dem Pseudomyxoma Peritonei zu tun. Ist dieses Mal ein hochmalignes Non-Hodgin-Lymphom). Ich muß erst damit klarkommen und brauche alle Kraft für mich. Alles Gute für Ihren Lebensgefährten und für Sie mit freundlichen Grüßen Joachim Eden |
#20
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Bauchfellkrebs
Lieber Ulli,
ich denke, dass die beiden OP's sicher lediglich zur Reduzierung der Tumormassen gemacht wurden. Das entnehme ich jedenfalls dem OP-Grund (Ileusgefahr). In meinem Falle ließ sich der Tumor eine ganze Zeit mit der Chemo in Schach halten. Letztlich etwickelte er aber eine Resistenz und wuchs dann rasant - trotz Chemo. Also, ich denke, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung, dass nur eine radikale Entfernung sämtlicher Tumormassen eine langfristige Überlebenschance bietet. Außerdem ist für eine derartige Operation eine gute Konstitution des Patienten notwendig (bei mir dauerte die erste OP 14 Stunden) und das heißt, dass sie so früh wie möglich durchgeführt werden sollte. Ein zweiter Aspekt kommt noch hinzu: Die Chemo, die sich in solchen Fällen oft auf die hohe Gabe von 5Fu in Verbindung mit anderen Mitteln erstreckt, bildet selbst mittel- bis langfristig gesehen eine Krebsgefahr. Ich habe das bisher immer verdrängt, obwohl mein Hausarzt das einmal mir gegenüber äußerte. Heute weiß ich seit einer guten Woche, dass ich an einem Non-Hodgin-Lymphom leide. - Vielleicht die Folge der superhohen Chemo-Kanonen, die ich mal bekommen habe? Na, mal sehen - auch das werde ich schon schaffen. Zur Zeit stecke ich wieder in der Therapie. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Alle erforderlichen Adressen, Telefonnummern etc. finden Sie in dem Buch, das ich Ihnen heute sandte bzw. in den vorangegangenen Beiträgen in diesem Forum. Mit freundlichen Grüßen Joachim Eden |
#21
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Bauchfellkrebs
Lieber Herr Eden,
ich danke sehr für Ihre Nachricht. Sie haben mir schon sehr geholfen. Daß Sie nunmehr wieder erkrankt sind, tut mir so sehr leid. Ich wünsche Ihnen ganz ganz viel Kraft und Mut, dies durchzustehen. So wie ich Sie hier im Forum kennengelernt habe, denke ich aber, daß Sie sich nicht unterkriegen lassen und weiter kämpfen werden. Daß wir Sie nicht anrufen können, ist sehr schade, aber ich verstehe, daß Sie Ihre Kraft jetzt selbst brauchen. Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Vielleicht hören wir doch bald noch von Ihnen. Viel Glück und alles Gute Tina |
#22
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Bauchfellkrebs
Lieber Herr Eden,
zu meiner obigen Nachricht möchte ich noch kurz sagen, daß ich bei Ihnen das Buch bestellt hatte. Ich habe von Ihnen auch eine E-mail erhalten, wonach die Adresse durchgegeben werden sollte. Ich habe dies heute getan, weiß aber nicht, ob die E-Mai überhaupt angekommen ist (von Appel). Ich kenn mich mit der Technik nicht wirklich aus. Wäre schön, das zu erfahren. Alles Gute Tina |
#23
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Bauchfellkrebs
Wir müssen weiterkämpfen,aufgeben darf man nicht, auch wenn man noch so wahnsinnig enttäuscht worden ist. Ich habe sehr sehr viele Parallelen in
ihrem Buch und in meinem Ablauf mit der Krankheit gefunden, auch wenn Orte, Rehakliniken, Kranken- häuser, Ärzte,Therapeuten und und und austauschbar sind. Man kann und darf einfach nicht aufgeben.Die Krankheit ist psychisch und pysikalisch brutal in allen Lebensbereichen. Mein Psychater hat mir heute das Ende erklärt, weil er nicht mehr weiter weis und weil er sich mit der Problematik überfordert fühlt. Obwohl ich schon 2 Operationen hinter mit habe, werde ich alles daran setzen ihren mir gezeigten Weg zu nehmen und durchzustehen,so hart und steinig wie er ist. Bitte verlieren sie nicht ihr Kämpferherz und denken weiter positiv, so schwer es auch sein mag. Für die Zukunft wünsche ich ihnen, dass es nur noch aufwärts geht, ohne Rückschläge. Das Gleiche gilt für mich auch. Mit Hochachtung vor soviel Kampfgeist Ulli |
#24
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Bauchfellkrebs
Wer kann mir weiterhelfen?
Bei meinem Mann, 53 Jahre, wurde Bauchfellkrebs sowie Leberkrebs festgestellt. In der letzten Woche wurde ihm ein Port für die Chemo eingepflanzt. Er ist übersäät mit Blutergüssen. Angeblich hat sich eine Entzündung gebildet, obwohl der Hausarzt sowie Kräfte von der Sozialpflege zweimal pro Tag vor Ort waren. Somit kann mit der vorerst letzten Chemo (6.) noch nicht fortgefahren werden. Die Ärzte sagten mir, das uns ein Ergebnis erst nach der Pause von 2 Wochen gegeben werden kann. Natürlich hoffen wir sehr das die Strapazen sich gelohnt haben und ein kleiner Erfolg vorhanden ist. Da es keinen Primärtumor gibt, gibt es auch keine Operation. Nun habe ich von dem Medikament "Glivec" gehört. Wer kann mir sagen, ob dieses Medikament bereits freige- geben wurde und ob man es für diese Krebsart trotz erster Chemobehandlung verwenden kann? Für Ihre Mithilfe jeglicher Art wäre ich Ihnen sehr dankbar. |
#25
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Bauchfellkrebs
Liebe Frau Fernandes,
das von Ihnen genannte Arzneimittel ist im November 2001 in der EU zugelassen worden, damit auch in Deutschland. Allerdings gilt die Zulassung nur für die chronisch-myeloische Leukämie. Zudem wird ein Einsatz beim sog. GIS-Tumor (GIST) diskutiert, unseres Wissens jedoch nicht bei Leberkrebs bzw. Bauchfellkrebs. Sie sollten aber unbedingt den Arzt Ihres Mannes einmal auf Ihre Sorgen ansprechen. Ich wünsche Ihrem Mann von Herzen das Beste Marcus Oehlrich |
#26
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Bauchfellkrebs
Unsere Geschichte steht unter dem Titel Peritonalkarzinose.Habe eine dringende Anfrage: Bei meinem Mann bilden sich mittlerweile ca. 5 l Wasser wöchentlich - wird im Spital punktiert. Gibt es Mittel, die ich zusätzlich anwenden kann? Und wie bringe ich den Darm wieder in Gang, wenn dort schon so viele Metastasen sitzen, dass die Perestalik nicht mehr funktoniert? Martha
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#27
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Bauchfellkrebs
Lieber Herr Oehlrich,
für Ihre schnelle Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar. Als ich meinen Mann diese Woche ins Krankenhaus zur vorerst letzten Chemo brachte, sprach ich bezüglich dieses Medikamentes die Stationsärztin an. Diese hatte keine Zeit für mein Anliegen und bat mich über Internet Auskünfte bezüglich dieses Medikamentes zu holen. Ein Gespräch mit unserem Hausarzt erfolgt in der nächsten Woche. Ich hoffe, dieser nimmt es etwas mehr Zeit und zeigt auch etwas mehr Interesse. Liebe Grüße und alle Gute für Sie Johanna Fernandes |
#28
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Bauchfellkrebs
Liebe Frau Fernandes,
sicher ist es für überlastete Krankenhausärzte schwierig, die Zeit für solche Fragen zu nehmen. In bezug auf Fragen zu bestimmten Medikamenten ist aber ein wenig leichtfertig, Sie auf das Internet zu verweisen. In Deutschland ist es gesetzlich verboten, daß der Hersteller eines Medikamentes öffentlich darüber informiert. Daher werden Sie im Internet überwiegend Informationen von Laien finden - nichts jedoch, was Ihnen Ihre Fragen beantwortet. Der Arzt bekommt hingegen vom Hersteller alle Informationen zur Verfügung gestellt (sog. "Fachinformation"). Er hat also bessere Informationsmöglichkeiten als Sie. Wir dürfen Sie beispielsweise auch nicht über dieses Medikament informieren! Liebe Grüße Marcus Oehlrich |
#29
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Bauchfellkrebs
Hallo Frau Kauschke,
bitte melden Sie sich doch noch einmal per e-Mail. joachim.eden@nord-com.net Bis dahin alles Gute Joachim Eden |
#30
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Bauchfellmetastasen nach Prostatakazinom
Hallo, wer kann mir Auskunft über die derzeitlichen Behandlungsmethoden geben? Bei meinem Vater (74) ist vor 20 Jahren Prostatakrebes festgestellt und bestrahlt worden,- es ging ihm Jahre lang gut bis er eines Tages Blutstropfen im Urin hatte. Nach etlichen Jahren und 2 Krankenhausaufenthalten (Prostata wurde "ausgeschält" und die Hoden entfernt) wurden bei ihm leider Metastasen im Bauchfell festgestellt! Es wurde zum Glück allerdings keine Knochenmetastasierung diagnostiziert.Jetzt meine Frage:
hat eine Chemotherapie Erfolg oder ist man in der s.g. Virentherapie schon weiter? Welche Behandlungsmethoden gibt es, die Erfolg versprechen? Über eine Antwort von Ihnen wäre ich Ihnen sehr dankbar- zuchini@t-online.de |
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