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  #1  
Alt 04.02.2014, 15:50
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Hallo ihr Lieben,

nun wurde eine neue, kleinere Bestrahlungsmaske angefertigt die ab Donnerstag zum Einsatz kommt für die letzten Bestrahlungen. Wieso baut man dafür eine neue und kleinere Maske? Habe noch nicht selbst mit meinem Papa sprechen können, meine Oma meinte irgendwas von wegen dass dann nur noch punktuell bestrahlt wird. Ja aber das wird ja jetzt schon, oder verstehe ich was falsch?

Liebe Grüße, Jasmin
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  #2  
Alt 04.02.2014, 16:24
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Nun weiß ich ein wenig mehr. Ab Donnerstag steht die letzte Bestrahlungsphase an. In dieser Phase wird nur noch punktuell, das bedeutet der Tumor direkt bestrahlt und nicht mehr großflächig auch die Randbezirke. Interessant!

Sonst gehts ihm soweit gut, die Haare fallen nun aber auch aus. Sein Blutbild ist weiterhin gut, insbesondere hat sich ein tumorbezogener Wert seit Beginn der Behandlung deutlich verbessert (Papa wusste nicht mehr wie das heißt).

Meine Neugier ist nun wieder etwas gestillt, Papa gehts soweit gut also kann ich auch dieswn Tag wieder durchatmen.

Viele Grüße, Jasmin
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  #3  
Alt 04.02.2014, 16:59
Brynhildr Brynhildr ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Zitat:
Zitat von Nachtgestalt Beitrag anzeigen
... Wieso baut man dafür eine neue und kleinere Maske? ...
Hallo Jasmin,
es könnte sein, daß die Maske nicht mehr passt - und eigentlich soll mit dem Ding millimetergenau bestrahlt werden - Falls sie aber inzwischen zentimetergroße Abweichungen ermöglicht, muss da natürlich etwas passieren.
Ich habe damals während meiner Bestrahlungszeit von 7 Wochen ca. 8kg verloren, einige meiner Mitpatienten das Doppelte - da ist die Maske auf einmal nicht mehr gar so eng. .... Das war jetzt nur so eine Vermutung.
Neue Berechnung ...-> passendere Maske...
alles Gute für Dich und Deinen Vater!
Bruni
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  #4  
Alt 04.02.2014, 17:36
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Danke für deine Antwort - klingt total logisch :-) und lieber eine neue Maske als eine wirre Bestrahlung die ins Nirvana führt.
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  #5  
Alt 05.02.2014, 09:28
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Hallo Nachtgestalt,

da sich ja der Tumor während der Bestrahlung verändert, im besten Fall kleiner wird, wird neu nachgemessen und damit eine neue Maske fällig. Denn wenn er kleiner wird verschiebt sich damit ja auch seine Lage, er schrumpft ja an einer Seite event. mehr als an der Anderen.
Ist schon richtig, es wird der Tumor bestrahlt, das sollte aber von Anfang an so sein . Die Randgebiete bekommen leider was ab, aber sollten nicht mit bestrahlt werden.

Alles Gute weiterhin für Euch, speziell für deinen Vater

Gruß Wangi
__________________
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  #6  
Alt 05.02.2014, 10:20
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Uiiih na das hört sich ja gut an :-) ich gehe fest davon aus, dass er kleiner geworden ist und nichts anderes!
Ah, in Ordnung, dann hat mein Papa das wohl einfach falsch verstanden. Seine erste Maske war ziemlich groß, nun ist sie deutlich kleiner hat er berichtet. Nunja, die letzte Bestrahlungswoche geht nun los, die schafft er auch noch!


Viele herzliche Grüße,

Jasmin
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  #7  
Alt 05.02.2014, 15:32
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Das Bestrahlungsgerät ist schon wieder hinüber... die heute azsgefallenen werden am Sonntag eingeschoben und nachgeholt. Eieiei. Nun hats auch ewig gedauert bis sie mit der Chemotherapie heute angefangen haben, da sie erst gegen Mittag endgültig Bescheid bekommen haben, dass es heute sicher nichts mehr mit Bestrahlen wird.

Heute hat er ein Croissant gegessen - ich bin erstaunt und freue mich :-) das hat sein Wohlbefinden bestimmt gleich um einiges gehoben - einfach ein bisschen was auf normalem Weg essen.
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  #8  
Alt 11.02.2014, 12:29
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Standard AW: Hypopharynx Krebs - T4.

Hallo

Noch 3 Bestrahlungen, heute eine, morgen zwei, dann ist die Behandlung vorbei. Heute durfte er nach Hause. War auch Zeit, ich glaube noch ein paar Tage länger und er wäre durchgedreht vor Langeweile im Krankenhaus. Hatte ihn Freitag und Samstag drin besucht und man merkte deutlich wie die Laune schlechter wurde. Auch die letzten Tage am Telefon war alles sehr einsilbig.

Ja, was soll ich sagen, aus meiner Sicht heraus hat er die Behandlung hervorragend gemeistert und überstanden. Klar, die Mukositis ist immernoch da und das heftig, auch hat er einige Haare verloren (aber keineswegs alle!!), sein Hals sieht aus wie ein alter, ledriger Apfel, sehr braun, an vielen Stellen löst sich die Haut ab (sieht von weite weg aus wie Schimmel). Er hat ein paar offene Stellen im Bestrahlungsfeld, aber nunja, wenn es juckt und man schläft, dann kratzt man halt. So einfach ist das.

Heute gabs noch eine kurze Besprechung mit dem Oberarzt der HNO Abteilung. Morgen bekommt er nach der letzten Bestrahlung eine Creme für die Haut, er muss jede Woche einmal zum Blutabnehmen kommen und demnächst gehts ab auf Reha - wann genau ist wohl noch nicht raus (ich hab das nun auch alles nur fix am Telefon erfahren). In 6 Wochen steht dann das Nachsehen an - was hat die Behandlung gebracht, ist alles weg? Ist noch ein bisschen was da? Ist es schlimmer geworden?

Soweit so gut. Am Freitag hat mein Papa dann schon gesagt, er ist froh, dass die Behandlung nun vorbei ist, langsam ist es nicht mehr lustig. Er merkt nun im ganzen Körper, dass diese Behandlung nicht gesund sein kann. Das hat uns aber nicht daran gehindert im Café des Krankenhauses einen leckeren Cappuchino zu trinken. Nun gehts bergauf, der Turmor hat bestimmt schon längst aufgegeben. Wir denken weiterhin positiv.

Die Bestrahlung wurde ja letzte Woche etwas geändert, neue Markierungen etc. pp. Der Effekt: Nun schmerzt das Sprechen erheblich und er kommt aus dem Räuspern gar nicht mehr raus (am Wochenende wars super, kaum Schleim, so gut wie kein Räuspern). Deswegen gabs heute auch nur ein ganz kurzes Telefonat. Hab dazu gesagt, ich schreib lieber SMS, das tut dann nicht weh Am Wochenende besuche ich ihn dann wieder - wer weiß wann er auf Reha kommt, also muss ich das noch ausnutzen, dass er zuhause ist.

An alle, denen eine solche Behandlung, oder eine ähnliche, noch bevorsteht: Ich habe die Schmerzen nicht am eigenen Leib erfahren, ich kann nicht sagen, wie schwach man sich wirklich fühlt, aber ich kann sagen, dass es durchaus aus Menschen gibt, die das ganze "relativ gut" vertragen. Das bedeutet nicht, dass es ein Zuckerschlecken ist, bestimmt nicht. Aber es bedeutet auch eben nicht, dass jede Nebenwirkung die aufgelistet wird (und aufgelistet werden muss) auch eintreten muss. Auch treten nicht alle Nebenwirkungen gleich stark bei jedem auf, bitte behaltet das im Hinterkopf.


6 Wochen sind nun vorbei - für mich verging die Zeit wie im Flug, für meinen Papa vermutlich nicht so fix. Drückt uns die Daumen, dass weiterhin alles so positiv verläuft und dass der Krebs nun so viel Angst bekommen hat, dass er weg ist und auch weg bleibt.

Viele herzliche Grüße!

Geändert von Nachtgestalt (11.02.2014 um 12:43 Uhr)
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