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  #1  
Alt 06.11.2001, 12:28
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo.
Bei meinem Vater wurde vor 3 Wochen, bei der OP eines Magengeschwürs bei der Untersuchung des Gewebes Magenkrebs festgestellt. Bei der 2. OP, letzten Montag, stellte sich heraus, dass der Tumor inoperabel, da zu groß war.
Ausserdem sei es wohl ein seltener Tumor, der nur in den inneren schichten des Magens wächst, also erst wirklich bei einer gezielten OP gefunden werden kann. Daher konnte er lange unentdeckt wuchern und hat inzwischen schon diverse Methastasen geblidet.

Kennt jemand diese Art von Krebs? Muss hier etwas besonderes in der weiteren Behandlung beachtet werden?
Ich wäre sehr an einem Erfahrungsaustausch interessiert.

Annette

a_faelchle@web.de
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  #2  
Alt 21.11.2001, 22:46
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Erlich gesagt kenne ich diese Art von Krebs nicht, aber es ist enorm wichtig sich nicht nur auf die Schulmedizin zu verlassen- sonst seid Ihr wohl recht schnell am Ende angelangt. besorge Dir alle mögliche Unterlagen und Arztberichte und wende ich an an eine ganzheitliche Kinik, z.B. Veramed in 83098 Brannenburg, oder tri- naturale in 83708 kreuth, oder eine Klinik in Ortenberg bei Selters, die wissen wie man die Schulmedizin sinnvoll unterstützen kann.

Jeder Tag zählt,
Alles Liebe
Alex
kh.fritz@t-online.de
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  #3  
Alt 09.12.2001, 20:45
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Das hört sich ganz nach dem Krebs an, der auch bei meinem Vater entdeckt wurde. Sein Krebs wuchs auch durch die Magenwand durch und befiel dann das Bauchfell. Der Krebs bei meinem Vater wurde auch nur zufällig entdeckt, von sieben Stichproben war nur eine positiv. Deshalb dachten wir erst, daß der Krebs noch im Anfangsstadium sei, was ein Irrtum war, wie sich letztlich herausstellte. So wie ich das verstanden habe ist dies eine sehr agressive Form vom Magenkrebs. Bei meinem Vater haben sie eine OP von vornherein ausgeschlossen, sie haben ihm einen Port eingepflanzt, über den sie ihm die Chemo geben. Er muß jetzt einaml die Woche zur Chemo, welche jeweils 24 Stunden dauert. In der Uni-klinik wird dann ein Behälter an den Port angeschlossen und dann darf mein Vater nach Hause kommen. Am nächsten Tag muß er dann wieder zur Klinik, wo sie ihm den Behälter wieder abnehmen. Körperlich geht es ihm noch so wie vor Bekanntwerden des Krebses, abgesehen von den Merkmalen der Chemotherapie. Jedenfalls bastelt und schraubt er auch weiterhin wie zuvor, wenn er sich gut fühlt, was meist so 2-3 Tage nach der Chemo der Fall ist.
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  #4  
Alt 10.12.2001, 13:29
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Peter. Das klingt wirklich sehr ähnlich. Mein Vater wird jetzt auch, so bald die Untersuchungen abgeschlossen sind, mit der Chemo beginnen, vorher wird ihm auch ein dauerhafter Zugang gelegt, das klingt so, wie du es beschrieben hast. Wann hat denn dein Vater mit der chemo begonnen? Sind schon irgendwelche Fortschritte sichtbar?Auf wie lange wurde die Chemo angesetzt? Und soll danach noch einmal operiert werden, wenn der Tumor zurückgegangen ist?

Auf jeden Fall einmal vielen Dank für deine Antwort, es tut gut, mit anderen Erfahrungen austauschen zu können. Ich wünsche euch und vor allem deinem Vater alles Gute.
Falls du mir schreiben willst:
a_faelchle@web.de

Annette
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  #5  
Alt 10.12.2001, 20:26
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Also mein Vater hat so Mitte Oktober mit der Chemo begonnen. Eine Behandlungsserie ging über 5 Wochen, also 5 mal 24h Chemo. Nach den 5 Wochen wurde dann eine erste Bestandsaufnahme gemacht. Dabei wurde festgestellt, daß sich der Krebs schon mal nicht mehr weiter ausbreitet und andere Organe auch noch nicht befallen worden sind. Im Moment bekommt er gerade seine 2.Behandlungsserie. Es geht ihm den umständen entsprechend wirklich gut, ein bischen geschwächt ist er immer so einen bis zwei Tage nach der chemo. Aber sonst kann er noch alles mitmachen. Er war z.B. auch auf einem Konzert der NoAngels mit meiner Schwester, selbst danach ging es ihm immer noch recht gut. Überhaupt muß ich sagen, daß, seitdem er aktiv behandelt wird, wieder mehr und mehr obenauf ist. Die Zeit zwischen dem Erkennen des Tumors und dem tatsächlichen Behandlungsbeginn war die schlimmste, weil er halt nicht wußte, was nun passiert. Das einzige Problem hat er mit seinem Port, der Chirurg war so clever, daß er den Eingang, wo die Nadel am Port festgemacht wird, direkt neben der Narbe liegt. Dadurch könnte es nochmal zu Komlikationen kommen, haben die Ärzte gesagt. Und eine OP wurde von vornherein ausgeschlossen, da der Tumor schon das Bauchfell befallen hat und man dieses wohl nicht operieren kann. Selbst beim Magen haben sie gesagt, daß es besser sei, diesen nicht zu entfernen.
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  #6  
Alt 11.12.2001, 22:05
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Peter und hallo Annette, bei meinem Vater wurde vor gut einer Woche die gleiche Diagnose gestellt. Ebenfalls fortgeschritten. Ab Heute ist er in einem anderen Krankenhaus zur Chemo. Obwohl die Chemo noch nicht begonnen wurde geht es Ihm im Moment nicht so gut(Übelkeit, Erbrechen und wenig Kraft). Ich hoffe die Chemo wird nicht so heftig werden, denn in so einem Zustand kann ich mir das wirklich nicht als die beste Therapie vorstellen. Habt Ihr Erfahrung mit Chemotherapien?
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  #7  
Alt 12.12.2001, 17:08
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Alf.
Das geht bei deinem Vater ja echt schnell mit der chemo. wurde der Krebs ohne OP entdeckt?Meiner musste erst warten, da der Tumor bei ihm bei einer MagenOP entdeckt wurde und die Narbe erst verheilen musste. Er hat noch nicht mit der Chemo gegonnen, aber es wird wohl wie bei Peters Vater ambulant sein. Er bekommt nun bald einen port eingesetzt, so dass mit der Therapie begonnen werden kann. Körperlich ist bei ihm noch alles ganz ok, er hat nur schon sehr stark abgenommen. Wie es mit der chemo wird weiss ich noch nicht, ich meld mich dann.

Ich hab mir mal aufgeschrieben, was er bekommen wird:

Eine Kombination von Paclitaxel, Cisplatin und 5FU/Folinsäure, das ganze in einem Zyklus von 1x pro Woche für 6 Wochen, dann kommen weitere Untersuchungen und dann geht's ab der 8. Woche wieder von vorn los.

Kennt jemand diese Präparate?
a_faelchle@web.de
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  #8  
Alt 12.12.2001, 21:15
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Annette,
Der Krebs wurde entdeckt, da mein Vater viel Wasser im Bauch hatte, welches der Hausarzt entdeckt hat. Nach zwei Wochen stationärer Behandlung im Krankenhaus und zwei Magenspiegelungen, einer Bauchspiegelung, einer CT und einer Magenspiegelung stand dann die Diagnose fest. Eine Woche danach bekommt er jetzt in der vierten Krankenhauswoche den Port, und nächste Woche die erste Infusion mit Chemo. Heute fand das erste Informationsgespräch statt, wie eine solche Chemo abläuft. Welche Medikamente er bekommt weiß ich leider nicht (noch nicht)
Wir haben in der Zwischenzeit viel gelesen und uns über alternativen zur Chemo informiert. Leider haben wir gestern erfahren, daß eine Misteltherapie nicht im Zusammenhang mit einer überfunktion der Schgildrüse verabreicht werden darf. Stimmt das?
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  #9  
Alt 13.12.2001, 14:20
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Was Misteltherapie angeht hab ich leider keine Erfahrung, ich will aber auch mal die Ärzte fragen, ob es möglich wäre, das bei meinem Vater begleitend zu spritzen, die Leute hier im Forum haben ja anscheinend viele gute Erfahrungen damit gemacht.
Mein Vater wird wahrscheinlich nächste Woche seinen Port bekommen und dann mit der Chemo beginnen.
Was Peter geschrieben hat, war ja recht ermutigend, dass sein vater die chemo so gut verträgt, hoffentlich ist das bei unseren Vätern auch so.

Gruß,
Annette
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  #10  
Alt 16.12.2001, 20:26
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Mein Vater hat am Freitag seinen Port bekommen. Er war ein wenig schlapp, auch aufgrund der Narkose, schätze ich. Samstag und heute ging es Ihm allerdings schon wieder viel besser!Jetzt wartet er gespannt auf morgen, wo er die ersten Injektionen bekommt.Dienstag folgt dann die 24h-Chemo über den Port und Mittwoch sollen dann wieder zwei Infusionen folgen.
Die 24h-Chemo über den Port soll dann noch einmal pro Woche für drei Wochen wiederholt werden. Welche Medikamente das sind weiß ich leider noch nicht.
Ich melde mich nochmal, sobald ich was weiß.

Gruß
Alf
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  #11  
Alt 17.12.2001, 08:44
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Mein Vater hat Donnerstag seinen Port bekommen, heute ist er in der Klinik und bekommt seine erste 24-h Chemo. Ich hoffe er verträgt es gut... seine Chemo wird über 6 Wochen gehen, auch 1x pro Woche. Ich sag bescheid, wie es ihm geht.

Gruß, Annette
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  #12  
Alt 18.12.2001, 11:53
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo,

durch Zufall bin ich auf diese Seite gestossen und wenn ich dies alles so lese, erkenne ich viele Gemeinsamkeiten wieder.
Bei meiner Mutter wurde vor einem Jahr auch Magenkrebs diagnostiziert und bis heute hat Sie mehrere Chemo Therapien hinter sich und er verschlimmert sich nicht noch weiter. Eine Operation kommt auch hier derzeit nicht in Frage, da Sie auch im Bauchfell (Peritoneal) Krebs hat. Was am schlimmsten ist, ist nicht der Krebs, ich denke den haben wir gut im Griff, aber ich befürchte, was sie umbringen wird, ist, dass Sie nichts mehr isst oder trinkt, weil alles für Sie bitter schmeckt und Sie sich sofort übergeben muss.
Dadurch ist Sie sehr geschwächt und Ihr Lebenswille schwindet dahin.
Derzeit bekommt Sie intravinöse Nahrung, aber die Ärzte sagen, dass dies auch kein Dauerzustand ist. Wir hatten eine Zeitlang mit Zofran einen Erfolg, vielleicht war dass aber auch nur zufällig. Hat jemand ähnliche Erfahrung, woher diese Geschmacksstörung kommt oder was mann dagegen einnehmen kann ? Wir sind verzweifelt und ich würde mich wirklich über jeden Hinweis freuen. Danke im vorraus

Steve
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  #13  
Alt 18.12.2001, 17:06
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Steve.
Mein Vater kann momentan noch alles essen, daher hab ich damit leider keine Erfahrungen. Er hat gestern erst mit der Chemo begonnen. - Die scheint er aber gott sei dank recht gut zu vertragen. heute morgen hat er die leere Flasche wieder abbekommen. Wie ist es denn? Kommen die Nebenwirkungen sofort oder verzögert?
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  #14  
Alt 19.12.2001, 22:12
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Steve, hallo Annette,
mein Vater hat die ersten Infusionen am Montag ganz gut vertragen. Am Dienstag, nach der 24Std. Injektion, bekam er Fieber, welches sich bis heute noch nicht wirklich gebessert hat. Daraufhin ist die letzte Infusion für heute abgesagt worden. Vieles deutet zur Zeit darauf hin, daß der Port sich infiziert hat. Das war gestern Abend mal wieder ein herber Rückschlag, da er Die Port-OP als nicht sehr angenehm empfunden hat.
Zu Steve´s Mutter:Ein bischen Apetitlos schein mein Vater aber auch schon länger zu sein. Daraufhin ist er ja letztendlich auch zum Arzt. Alles essen ist momentan auch nicht so gut, da er sehr schnell wieder erbrechen muß, wenn es zu viel, oder das falsche war.
Aber was ist eigendlich Zofran? Hat Deine Mutter aufgrund der Chemo brechen müssen?
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  #15  
Alt 09.01.2002, 16:06
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo.
Mein Vater bekommt heute seine 3. Chemo, über Weihnachten hatte er ausgesetzt. Die erste hat er ganz ohne Probleme überstanden, die 2. war von der Dosierung her schon viel heftiger,es kam auch ein weiteres Medikament hinzu. Trotzdem hat er es laut Aussagen unseres Hausartzes sehr gut überstanden. Er war nur die ganze Zeit sehr müde. Übelkeit ist nicht aufgetreten, er kann auch noch alles essen, muss aber aufpassen, dass es nicht zu viel wird, sonst muss er erbrechen, aber das geht schon ganz gut, ich denke er hat sich bei seinem momentanen Gewicht eingependelt, was, da er vorher ein wenig übergewichtig war, wohl seinem Idealgewicht entsprechen dürfte (evtl. ein wenig drunter.)
An Nebenwirkungen hatte er vor allem starken Bluthochdruck, er nimmt jetzt Tabletten dagegen. Ausserdem hat er ziemlich starke Konzentrationsprobleme. Nach der 2. Infusion konnte er nicht einmal eine Geburtstagskarte schreiben, das hat ihn genz schön mitgenommen. Ich denke aber, dass das nach den Chmeo wieder weggeht.
Hatten das Eure Eltern auch? Das liegt an den Medikamenten und geht schon wieder vorbei,oder?

Gruß,Annette
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