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  #1  
Alt 01.07.2008, 13:54
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo ihr Lieben...
Habe gerade ein bißchen Ruhe mein Sohn ist bei Freunden im Pool...und ich kann nach wie vor das schöne Wetter nicht richtig genießen...

Ach Daggi auch bei dir sehe ich so viele Parallelen zu meinen Gefühlen...
Ohne Euch würde ich ja denken ich hab sie nicht mehr alle...aber jetzt weiß ich das es wohl der ganz normale Trauerprozess ist den wir durchleben...

Oh Angie...habe gerade das wunderschöne Lied von UNHEILIG gehört,fühlte mich in der Stimmung dazu...und habe schrecklich dabei geweint..habe nun seit über einer Woche nicht mehr weinen können...und es war doch sehr reinigend...welch schönes Lied...

Habe heute Nacht schlecht geschlafen und dabei ging mir eine Frage nicht aus dem Kopf...
Hört sich vielleicht doof an, aber ich würde gerne wissen woran mein Vater letzendlich verstorben ist...
War es der Krebs, war es Organversagen war es die Schwäche oder am schlimmsten, ist er verdurstet? Mein Vater ist seit der Rhea nicht mehr gründlich untersucht worden (sein Hausarzt war 1 Mal!!! da) und unser begleidender Arzt hat ihn auch nicht mehr untersucht,er war ja in keinem K.H. mehr ...
Ich denke wir werden wohl keine Antwort bekommen aber es nagt doch ganz schön an mir...
Was sagt ihr dazu ? Was sind eure Erfahrungen?

Lasst ein paar Sonnenstrahlen in Eure Herzen
Gruß
Regina
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  #2  
Alt 01.07.2008, 14:49
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Regina,

es tut mir leid, dass du deinen Papa verloren hast.

Nächste Woche Dienstag ist es 6 Monate her, dass meine Mam gehen musste. Es tut nach so langer Zeit immer noch weh. Manchmal bin ich nur am Heulen und manchmal überkommt mich ein Gefühl der inneren Ruhe. Ich habe meine Mam noch alles sagen können und das bruhigt mich sehr. Ich war bei ihrem letzten Atemzug dabei und ich bin so froh, dass wir ihren letzten Wunsch erfüllen konnten: sie ist zu Hause gestorben. Alleine hätten wir es nicht geschafft, der Hausarzt war oft da und wir hatten einen super lieben Pflegedienst.

Ich habe mich auch mit Fragen gequält: Warum, wieso schon jetzt usw. Aber auf Fragen bekommen wir keine Antwort mehr, die ziehen uns noch mehr runter.

Ich bin oft hier im Forum. Hier braucht man sich nicht zu verstellen. Viele im Verwandten- und Bekanntenkreis kommen damit nicht klar und denke, nach ein paar Wochen muss man darüber weg sein. Aber es ist schwer und irgendwann erinnern wir uns mit einem Lächeln an unsere Lieben...

Du hast bei Stella geschrieben (Kleines Geschenk), dass du darauf nicht gekommen bist. Wir machen sowas öfter mal. Ich bekomme auch öfter Blumen oder mal ein Stofftier usw. Und anders herum mache ich es auch. Ich weiß, dass er es nicht einfach mit mir hat zur Zeit, aber er ist immer für mich da und das weiß ich. Er nimmt mich in den Arm, wenn ich weine und einsam bin.

Ich schicke dir ein großes Kraftpaket und sehr viele Tröste-

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #3  
Alt 01.07.2008, 16:35
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von Ronnya Beitrag anzeigen
...Habe heute Nacht schlecht geschlafen und dabei ging mir eine Frage nicht aus dem Kopf...
Hört sich vielleicht doof an, aber ich würde gerne wissen woran mein Vater letzendlich verstorben ist...
War es der Krebs, war es Organversagen war es die Schwäche oder am schlimmsten, ist er verdurstet? ...
Liebe Regina.
Auch wir haben uns das gefragt.
Als er im August 07 seine letzte OP hatte, rief mich der Narkosearzt an und klärte mich über die Möglichkeiten auf, die wahrscheinlich - wegen Papas schwachem Zustand - passieren können. Er benutzte Worte wie "Ihr Vater wird letztendlich an diesem Krebs versterben" - und ich hörte ihn an und sagte mir "Ja, stimmt!".
Allerdings sagte mir nach Papas Tod jemand (weiß nicht mehr, wer das war... mein Bruder?), dass Papa nicht an seinem letzten Krebs gestorben ist, sondern weil der Körper zu schwach war und wohl die Organe unter dieser Schwäche aufgegeben haben. Papas Herz und sein Verstand waren OK.
Also nehme ich es so hin.
Was bringt mir die Antwort darauf, ob er schlussendlich an Krebs oder dem dazugehörenden Organversagen starb? Ich frage mich das nicht, denn die Umstände vor seinem Tod waren so schlimm und alles war so ergreifend, dass ich diese Frage für mich als sinnlos definiere.

Ob du da eine befriedigende Antwort finden kannst, weiß ich nicht. Vielleicht lassen die letzten Ärzte da was raus? Aber wenn die Betreuung schon nicht mehr so optimal war, dann wohl eher nicht...

Vielleicht siehst du es auch irgendwann so, dass dich die Frage "an was" nicht mehr so arg beschäftigt. Ich glaub dir, dass du dich damit auseinandersetzen magst - aber wofür?
Unsere Papas haben es überstanden, es geht ihnen jetzt besser... sie sitzen auf ihrem Platz an der Sonne und schauen zu uns und sind stolz, dass wir das so "wuppen", wie wirs tun. Die passen schon auf, dass wir uns nicht zu viele unnütze Gedanken machen.
Drück dich!!!!
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #4  
Alt 01.07.2008, 18:07
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Ela...
Auch mein Vater ist zu Hause gestorben...
Es war sein letzer Wille ,er wollte auch nicht das wir noch irgendetwas unternehmen ,wenn es so weit ist..
Ach, er wollte doch schon die ganze Zeit sterben,es war so schrecklich für uns das zu akzeptieren. Er hatte vor 2 Jahren einen Schlaganfall der sein Sprachzentrum stark angegriffen hat...das hat ihm schon sehr zu schaffen gemacht...
Vielleicht haben wir ihm einfach seinen Letzten Willen gelassen und nichts mehr unternommen.. an manchen Tagen war es verdammt schwer ,nicht den Notarzt zu rufen , aber unser Verwanter ,der Arzt ist ,hat uns unterstütz..
Es wäre eine Maschinerie in Gange gekommen,die wir nicht mehr hätten stoppen können...Allein der Krankentransport wäre eine Zumutung für ihn gewesen...
Er wollte zu Hause sterben und das haben wir ihm letzendlich ermögtlich...
Naja es ist ja auch wünschenswert, zu Hause im Kreise seiner Liebstens den letzten Gang anzutreten...
Trotzdem kommen immerwieder quälende Fragen hoch ..
Hätte,wenn und aber...
Manchmal denke ich ,wäre er in einem Krankenhaus,dann würde er vielleicht noch leben...aber das ist ein dummer Gedanke,denn das schlimmste waren für ihn die eh schon zu langen K.H.aufhalte und dann würde er da liegen an Beatmungsmaschinen mit Magensonde und allem drum und dran was einen Menschen so am Leben hält..
und so war es eigentlich ein schöner Abschied, in seinem geliebten Wohnzimmer mit Blick auf die Terasse,wo morgens die Vögel ihr erstes Bad nehmen ..
immer war einer bei ihm,nie war er alleine..
Ach Mädels es ist einfach immernoch schwer

Und es stimmt, für meine Umwelt müsste es jetzt langsam mal gut sein mit der Trauer , eine Bekannte hat mich nach der Beerdigung nicht ein einziges Mal gefragt ,wie es mir geht...Ich entschuldige das damit, das sie damit wohl nicht umgehen kann ,aber es tut weh...
Es grüßt euch
Regina
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  #5  
Alt 02.07.2008, 06:58
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von Ronnya Beitrag anzeigen
...Es war sein letzer Wille ,er wollte auch nicht das wir noch irgendetwas unternehmen ,wenn es so weit ist..
Liebe Regina.
Ja, das ist so schwer, so traurig, tut so weh... du hast so Recht...
Weißt du, wir sind auch heilfroh, dass wir uns damals für die Möglichkeit Hospiz entschieden haben und dass der Papa das auch wollte.
Es wäre nicht auszudenken gewesen, wie er wegen irgendwas mit dem NAW ins KH kommt, an Maschinen hängt, die sein Leben nicht mehr verbessern können... eine wirkliche Quälerei.
Schön, dass ihr den letzten Willen deines Papas gewürdigt habt, damit er zu Hause in Ruhe gehen konnte. Das find ich so toll!
Das kostet auch eine immense Kraft. Aber was ist die schon im Vergleich zu dem Leiden, was der liebe Mensch da mitmachen muss...
Denk an den schönen Abschied, an die Vögel, die immer noch morgens ihr Bad nehmen, weil dein Papa es so schön fand.

Mein Papa hat seine Gedanken um seinen Zustand nie rausgelassen. Aber er wusste, wie weit er war bzw. wie schlecht es ihm ging. Er spürte es einfach.
Als meine Mama ihn abends auf der Couch mal weinen fragte "Wie soll es denn weitergehen, wenn du nicht mehr da bist?", sagte er "Du wirst sehen, es geht weiter! Du hast doch die Kinder!".
Und in diesen Worten waren sooo viel Liebe und Zufriedenheit, die von ihm ausging. Da denkt meine Mama noch so gerne daran zurück.
Was hätte er anderes sagen sollen?! Er wollte nie jemanden beunruhigen und belasten und seine Frau schonmal gar nicht.

Menschen aus dem nahen Umfeld, die nicht hinterfragen, wie es war, wie es einem geht etc., habe ich einfach gedanklich beiseite geschoben. Viele von ihnen wissens nicht besser, haben noch nicht so einen Verlust erlebt und sind vielleicht auch unsicher. Ich rede mit meiner Mama sehr, sehr viel und die anderen... die lasse ich außen vor... sie könnens einfach nicht nachvollziehen (für sie Gottseidank). Ich nehms niemandem übel, aber ich gebe seit einigen Monaten auf die Floskeln meine Standardantwort "Gut". Danach kommt nix mehr.

Ich habe es aufgegeben, mir Gedanken über andere Menschen zu machen, die mich belasten. Ich habe noch genug mit mir selbst zu tun, wenn ich auch nur bei meiner Mama damit rauskomme. Aber was ich noch immer brauche ist Ruhe. Und bestimmte Menschen nehmen da keine Rücksichtig drauf - mit denen habe ich erstmal einen "Cut" gemacht. Und die haben das zu aktzeptieren. Das klingt vielleicht hart, aber "an-mich-denken" kann nur ich alleine.
__________________
Alles Liebe.
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Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #6  
Alt 02.07.2008, 09:56
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

uns hatte man auf der Palliativstation gesagt, dass man überlegen sollte, ob es eine Lebensverlängerung oder Leidensverlängerung ist. Und da ist auch was dran (egal wie wir uns dabei fühlen).

Finde ich schön, dass ihr deinem Papa den letzten Wunsch erfüllt habt. Wir bereuen auch nichts egal wie schwer es war. Meine Mam hatte immer panische Angst im Krankenhaus zu sterben…

Klar frage ich mich auch jetzt noch, hätte sie bessere Chancen gehabt, wenn sie eher zum Arzt gegangen ist und was wäre, wenn die Ärzte viele Wochen nicht verschenkt hätten…
Aber wir werden da nie eine Antwort darauf bekommen. Und wirklich helfen würden uns die Antworten auch nicht mehr, denn ändern können wir nichts mehr…

Ich finde es schade mit den so genannten „Freunden“. Die Eltern meiner „Freundin“ hatten schon viele Krankheiten. Und ich war immer für sie da und habe nachgefragt, wie es ihren Eltern geht und wie es ihr geht. Auch als es meine Mam so schlecht ging, war ich immer für sie da und habe zugehört. Umgekehrt ging das nicht oder sie hat halb zugehört.
Mir sind solche „Freunde“ total egal und auf solche kann ich auch verzichten!!!

Liebe Grüße
Ela
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Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
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  #7  
Alt 02.07.2008, 13:27
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Regina,

diese Fragen machen einen nur verrückt. Ich hab diese Fragen ja auch, wie du in meiner Geschichte lesen kannst. Was, wenn der Neurologe im Februar recht hatte? Wenn das, was er gesehen hat, der Krebs war? Hätte meine Mama ein Chance gehabt? So schwer es ist, aber ich muss diese Gedanken verdrängen - sie machen mich wahnsinnig. Denn ich kann es nicht mehr ändern und den Tod meiner Mama rückgängig machen!! Und auch du solltest versuchen nicht dran zu denken. Hoffe, das war jetzt nicht zu wirr ...

Umarm dich mal
Angie
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Meine Mami *21.07.35 +16.05.08
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Ich lass dich gehen
Und wünsch dir alles Glück der Welt
In diesem Augenblick
Bist du das Einzige was zählt
Lass dich fallen
Und schlaf ganz einfach ein
Ich werde für immer an deiner Seite sein
(Aus "An Deiner Seite" von Unheilig)


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  #8  
Alt 02.07.2008, 21:14
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo ihr alle,
Ach es stimmt schon ,die Gedanken die ich mir ständig mache führen ins nichts...aber ich kann es noch nicht abstellen, vielleicht wird es irgendwann aufhören und ich kann Papas Tod akzeptieren,noch fällt es mir sehr schwer..

Ich kämpfe gerade mit der Endlichkeit ,die der Tod so mit sich bringt...es ist jetzt über 2 WO. her und Papa ist noch immer nicht wieder hier und ich kann mir einfach nicht vorstellen das er in 2Mon. auch nicht da sein soll...
Da kann ich stur wie ein kleines Kind sein...

Heute war ich mit meiner Mutter und meinem großem Bruder auf dem Friedhof und es hat so gut getan...wir haben über die letzten Tage mit Papa gesprochen und uns allen sind noch Kleinigkeiten eingefallen, die Papa gesagt hat ...wir haben diese schweren Tage noch einmal gemeinsam hochgeholt(ich für mich mache es jeden Tag) und es war schön darüber zu reden ,es war auch traurig ,wie schon mal gesagt..ich würde eigentlich gerne noch einmal so an seinem Bett sitzen,da war er halt noch da...und jetzt ...
alles ist so seltsam leer ohne ihn .Aus unserer Familie ist jemand herausgerissen worden und diese lücke kann einfach niemand schließen...

Ach mann ich hoffe ich nerve euch nicht mit meinem Geschreibe es dreht sich einfach alles um die selben Gedanken und ich finde keinen Abschluß..
.Ich kann meinen Vater doch nicht einfach so vergessen..ich kann auch nicht aufhören zu trauern...ich hab (wie ihr auch )so viel Leid mitgemacht...ich muss das erst mal verarbeiten und wegstecken...
Nun ja hier ist der einzige Ort(und meine engste Familie) an dem ich meiner Trauer freien Lauf lassen kann...Und eure Worte sind immer (!!!) so tröstlich ,dabei habt ihr alle (Angie Daggi Ela Sunny...usw) euer Päckchen zu tragen...

Es tut gut den PC anzumachen...
Einen schönen Abend noch,hier gewittert es gerade richtig...und ich muss noch mit dem Hund raus...
ich warte noch ein bißchen...hab morgen zum Glück frei...
Regina
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  #9  
Alt 06.07.2008, 14:43
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Einen schönen Sonntag wünsch ich euch lieben da draußen,

Am Dienstag kommt Nachmittags der Bestatter noch mal und wir wollen den Text für die Danksagunskarten besprechen...

Bei der Todesanzeige hatten wir gar keine Probleme ,der Text fiel uns einfach so zu:

Und immer sind da Spuren deines Lebens
Gedanken,Bilder,Augenblicke und Gefühle,
die an schöne Zeiten erinnerrn
und die in uns weiterleben.

Bis zum Mond und zurück haben wir Dich lieb


Aber ich weiß nicht wie wir die Danksagungen gestalten sollen..
Auf Papas Beerdigung waren fast 100 Menschen die meine Eltern ein Stück in ihrem Leben begleitet haben...
Es war schön zu wissen,wie viele Menschen meinen Eltern nahestehen..
Es waren Leute da die mit dem Flieger gekommen sind oder stundenlang auf der Autobahn hingen...
Eine Cousine meines Vaters (80 Jahre alt) kam mit öffentlichen Verkehrsmitteln...
Wir haben in diesen Tagen viel Beistand erfahren und auch viel persönliche Briefe mit ganz lieben Worten (viele der Schreiber kannte ich noch nichtmals )

Ich hätte gerne etwas besonders bei der Danksagung was auch ausdrückt ,wie sehr wir uns darüber gefreut haben..
Mein Kopf ist nur zur Zeit soooo leer,das mir gar nichts einfällt.
Vielleicht fällt euch ja was ein ,ich bin für alle Tipps offen

Lasst die Sonne ein Stück weit in eure Herzen,denn heute scheint sie mal wieder...
Eure
Regina
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  #10  
Alt 06.07.2008, 15:25
Mae-Geri Mae-Geri ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

http://www.trauertexte.de/trauertext...ung_texte1.htm

Ich finde das Beispiel in dem auch die Briefe angesprochen sehr schön.

Wenn Du die Kraft hast, kannst Du natürlich auch persönlich in einzelnen Briefen danken. Wird aber wohl schwierig. Wir haben dann Leuten denen wir besonders danken wollten die Danksagung aus der Zeitung kopiert in eine Karte geklebt und zusammen mit einem Foto meines Vaters weitergegeben.

Das waren erstmal meine spontanen Gedanken dazu.

Dir auch einen schönen Sonntag!
Sandra
__________________
Danke!!!
PeLo 13.04.1948 - 09.10.2007
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  #11  
Alt 06.07.2008, 21:06
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Huhu Ronnya!
Ich wollte mich auch mal wieder melden. Hab schon ein schlechtes Gewissen, das ich im Moment nicht so oft hier bin. Komm schon gar nicht mehr nach mit lesen. Ihr habt ihr über ein Lied geschrieben, hab ich irgendwie nicht alles zusammen bekommen, wie heisst es und von wem ist es?
Würde mich auch mal interessieren.
Ganz liebe Grüsse.
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #12  
Alt 06.07.2008, 21:07
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo Regina,

bei uns viel die Danksargungskarte eher schlicht aus. Bei uns kamen auch so viele und mich haben Menschen in die Arme genommen, die ich nicht kannte....

Wir haben in der Anzeige in der Zeitung unseren Hausarzt und die Schwester vom Pflegedienst besonders gedankt. Beide waren sofort da und Schwester Brigitte den Abend ja auch. Man kann solchen lieben Menschen nicht genug danken...

Ich war bei der Gestaltung der Anzeige etc. auch nicht mit dabei. Ich konnte nicht und da hab ich mich zurück gehalten. Beim Stein und der Schrift von Mams Grab da hatte ich mitspracherecht und es ist auch so geworden. Bin froh, dass ich mich da durchsetzen konnte. Papa ist eher für schlicht und Mam war immer das Gegenteil.

Liebe Grüße und einen schönen Abend

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

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  #13  
Alt 06.07.2008, 21:44
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo Desi,
schön mal wieder von dir zu hören...Freu ich mich ...
Ist doch o.k. das du im Moment nicht viel Zeit findest...
Das Leben kann ja auch ganz schön anstrengend sein...Besonders für Menschen wie uns ..(von wegen weniger belastbar sein und so)

Ich hoffe dir geht es soweit gut..
Das lied von dem wir sprachen ist von UNHEILIG und heißt "An deiner Seite",Angie hat mir hier auf seite 2 einen Link reingestellt,ich weiß gar nicht ob nur ich den öffnen kann????Ansonsten schau bei You Tube (heißt das so?),kenne mich mit dem ganzen Computerkram nicht so aus...
Du wirst es finden...Es ist einfach wunderschön...Und es beschreibt unser aller Stimmung...


Hi Ela,Mensch du hast es im Moment echt nicht leicht...und ich merke mit deinem Vater hattest du es immer schon schwer...Setzt dich durch, aber zerreib dich nicht...du wirst ihn eh nicht ändern können(Dumme Feststellung aber ist so...)
Nur mit den Sachen deiner Mutter ...sieh zu das du sie in euren Keller schaffst...
Weißt du, ich muss das jetzt mal sagen..
Mein Vater hatte auch nicht den leichtesten Charakter,und ich musste mich oft zurücknehmen...Meine Mama und ich waren jeden Tag seiner Krankheit bei ihm und haben so oft seine Wut über den Sch...Krebs abbekommen..
Aber ich liebe meinen Papa über alles("die Wiege meines Seins")
Nun ja was ich dir damit sagen wollte,ich kenn die Problematik zwischen Vater und Tochter nur zu gut..
Kopf hoch ,liebe Ela
Schön das dein "Schatzi" für dich gekocht hat...
War bestimmt ein schöner Abend,genieße diese Momente
Einen guten Start in die neue Woche
Regina

P.S. danke für eure Tipps von wegen der Danksagungen.
Ich konnte damit was anfangen
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  #14  
Alt 07.07.2008, 12:34
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo Ela,

sorry, hatte deine Antwort am Freitag nicht mehr gelesen. Durfte früher Feierabend machen - war ich gar nicht böse drum.

Wie geht's dir heute?

Lieben Gruß
Angie
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Meine Mami *21.07.35 +16.05.08
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Und schlaf ganz einfach ein
Ich werde für immer an deiner Seite sein
(Aus "An Deiner Seite" von Unheilig)


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  #15  
Alt 07.07.2008, 13:34
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo Angie,

so so, du durftest früher gehen ich musste bis halb fünf arbeiten...

Mensch, deine Tochter ist ja nur 2 jahre jünger als ich... Morgen sind es 6 Monate und mich macht es fertig. Ich kann es nicht mehr verdrängen. Dann habe ich bestimmte Lieder am WE gehört und da war es um mich geschehen... Aber es wird besser werden...

Hab dich Lieder immer noch nicht gehört. Irgendwie komme ich nicht dazu. Irgendwas ist ja immer bei uns los...

Bei uns donnert es die ganze Zeit und es regnet. Und ich hab natürlich keine Jacke dabei. Friere mir bestimmt nachher alles ab...

Und wie geht es dir so?

Liebe Grüße
Ela
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Mam
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Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
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