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Alt 19.02.2006, 21:40
Tabeha Tabeha ist offline
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Registriert seit: 19.02.2006
Beiträge: 3
Standard Diese Hilflosigkeit......

Hallo
es fällt mir unheimlich schwer hier zu schreiben da die sachen die man erzählt dich sehr privat sind.
Mein vater gerade mal 50 geworden ist seit 3 Jahren an Darm krebs erkrankt.Dieses Wort schon allein ich kann es nicht mehr hören ich verbinde damit nur noch Traurigkeit und endlose Hilflosigkeit..........
Es fing an mit einen verdacht auf blinddarm durchbruch.
7 std op es wurde ein stück vom darm rausgenommen. Künstlicher Darmausgang
Metastasen in der Bauchdecke .Diese schlechte nachicht an meinem 27. Geburtstag wir waren alle so sprachlos wie gelähmt und mein Dad er kämpfte und Kämpfe.
Er hat soviel vertrauen zu den ärzten. ist so überzeugt er schafft es.
Chemo 1 phase der Krebs ist eingedemmt .antikörper .
Aufatmen im frühjahr 2004 . Ich bin zu der Zeit schwanger. Mein Dad kämpft er will ja schliesslich sein enkelkind auf wachsen sehen.Woher nimmt er diese Kraft.
Wir alle haben Hoffnung. Unser Engelchen wird im Juli geboren.Er ist so stolz opa zu sein.
Diese Hoffnung wurde dann im Herbst 2004 zerstört.Wieder Op.Wie schlimm es isteinen solchen gestandenen Mann im Krankenbett zu sehen verkabelt und dem Tod näher als dem Leben.
alles geht weiter Chemo antikörper kaum nebenwirkunken.Man gewpöhnt sich so schnell daran denn er sah ja nicht krank aus.Komisch wie sehr man verdrängen kann. Das Leben geht weiter.
Er sieht seine kleine enkeltochter aufwachsen. er liebt sie so sehr sie ist seine ganze Freude. Den schmerz meiner Mutter zu sehen bricht mir das Herz
32 Jahre verheiratet.Sie leidet manchmal mehr als er.Dann im oktober 2005 sein 50 geburtstag er kan kaum noch essen.alle sind da. Und er kämpft...
Wieder Krankenhaus .Sie können nicht mehr operieren im jetztigen Zustand. Künstliche Nahrung. Magensonne das er den Mageninhalt selber ablasen kann. Meine Hochzeit ist im Mai geplant. was habe ich für alpträume habe monatelang die einladungskarten nicht verschickt .Dann tat ich es!!!!! Das ist auch Hoffnung geben und zeigen. Er freut sich so darauf.Er nur noch ein schatten seiner selbst, Und er kämpft weiter er findet an allem was gutes.ich versuche jede freie minute bei meinen eltern zu verbringen. was meine Mutter leistet und leidet so dabei die sorge ihn zu verlieren macht sie krank.
Viele die ihn anrufen oder besuchen sehen immer nur ihn aber wie sie leidet .....
Mein schwiedervater sagte mal zu mir wenn jemand so krank ist kümmert sich niemand um die angehörigen aber sie sind am ende die die übrig bleiben und ihr damit leben müssen.Es tut mir so unglaublich weh meine Tochter mit ihm zu sehen sie wird im Sommer 2 und zu wissen er wird sie nicht erleben wie sie gross wird wie sie ihre erfahrungen macht ............
Und nun Morphiumplaster wieder gezielte chemo schmerzen erbrechen das ständig .Er wird abwesend von 130 kilo auf 79 kilo......
Doch er ist zuhause im Kreise seiner Lieben .Wir sind stark vor ihm........
Doch wie geht es weiter....

Das kuriose ist es geht weiter egal wie wir werden es tragen müssen.
"DAS STERBEN GEHÖRT ZUM LEBEN NICHT ZUM TOD"

Wenn das so einfach wäre zu akzeptieren....
Das schlimme daran ist er weiss nicht alles alle denken das würde seine Hoffnung nehmen und er würde nicht mehr kämpfen..............
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