MDK macht Ärger,Hilfe!!

Hallo ihr Lieben,
ich musste gestern zum MDK. Bin seit dem 18.9.03 krank geschrieben, hatte ne brusterhaltende O.P, 21 Lymphknoten wurden rausgenommen, keiner war befallen. Weil ich zur Zeit meiner Diagnose unter 35 war, musste ich trotzdem eine FEC Chemo machen, die mich echt geschlaucht hat, danach kamen 6 Wochen Bestrahlung mit starken Verbrennungen. Im Moment kriege ich Tamoxifen und Zoladex, habe starke Hitzewallungen, bei denen mir immer schwindelig wird, bin letztens sogar umgekipp, bin dann mit nem Krankenwagen ins K.H. gekommen. Die Ärzte sagen, dass ich in meinem Beruf(Handelsfachpackerin) nicht mehr arbeiten kann, ich habe mir überlegt eine Umschulung zu machen. Nun ist es aber so, dass mein Gedächnis von der Chemo noch immer hinkt, ich würde im Moment keine Umschulung schaffen!! Ich habe das alles heute dem Arzt vom MDK gesagt, auch dass ich ein Lymphödem in der Brust habe und mich auch psychisch noch nicht in der Lage fühle wieder arbeiten zu gehen. Irgendwie hat der gar nicht zugehört, er meinte, ich solle mich doch freuen, dass meine Brust noch dran ist und nicht nur jammern, er sagte, ich solle nächste Woche zum Arbeitsamt gehen! Kann man gegen seine Entscheidung Einspruch erheben?? Meine Ärzte sind anderer Meinung, habe auch seit letzter Woche einen Termin beim Therapeuten, weil mein Arzt vermutet, dass ich eine Depression bekomme. Habt ihr Tipps für mich???

Ja, habe ich.

Gehe zu einem Nervenarzt oder Neurologen, schildere deine Beschwerden und Sorgen und bitte ihn um Hilfe.

Nach nur 9 Monaten (und FEC-Chemo!) ist es unverantwortlich, dass der MDK-Mensch dich wieder arbeiten schicken will.

Alles Gute!

Hallo Norma,
ich habe bereits nächste Woche Mittwoch einen Termin bei meinem Psychologen, der mich auch wärend der Chemo begleitet hat, ich werde ihm das alles erzählen. Dieser Arzt vom MDK hat mir auch gar nicht zugehört, ich sagte ihm auch, dass ich noch schwere Gedächnisstörungen habe, das habe ich seit der Chemo!! Es ist zwar schon besser geworden, aber es ist noch immer echt schlimm!! Er sprach von ner Umschulung, aber mit meinem Gedächnis ist es klar, dass diese Umschulung zum scheitern verurteilt wäre, ausserdem bin ich auch absolut noch nicht belastbar. Der hat auch gar nicht nachgeschaut, welche Chemo ich bekommen habe, für den ist Chemo halt Chemo!!!
Knuddelige Grüsse!!

Hallo Tina,
vielen Dank für den Link, habe mir den Artikel gleich ausgedruckt!!
Knuddelige Grüsse
von
Jeany

Hallo Ihr Lieben,
auch ich habe im Moment Ärger mit dem MDK und der Krankenkasse. Bin vor sieben Monaten mit der Diagnose Krebs konfrontiert worden, hatte seitdem drei Operationen, eine davon war eine sehr komplizierte und aufwendige OP, und soll nun ohne vom Gutachter gesehen worden zu sein wieder arbeiten.
Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht???
Ich würde liebend gerne arbeiten, muß im Moment umziehen weil das Krankengeld für die Miete und alle nebenkosten nicht ausreicht und keiner will zuhören.
Mir ist das alles langsam zu viel, man bekommt einfach einen Stempel auf die Stirn und wird mit allen über einen Kamm geschert.
Vielleicht kann jemand antworten, damit ich weiß daß ich nicht die einzige bin die Ärger hat. Das würde sicher viel helfen. Vielen Dank an alle da draußen......laßt es Euch gutgehen.
der Schmetterlingname@domain.de

[Jeany]

Hallo Schmetterling,
einem Freund von mir geht es auch so, der hat am Donnerstag Post bekommen, dass er ab Freitag wieder gesund ist. Ich weiss echt nicht, wie die so etwas sagen können, nur an Hand der Unterlagen!! Mich hat der MDK Mensch nur verarscht, der wollte mich dazu bringen, dass ich freiwillig zum Arzt gehe, in dem Gutachten hat er davon gar nichts reingeschrieben!! Mein Arzt hat mich einfach weiterhin krank geschrieben!!Ich würde mich an deiner Stelle wirklich dagegen wehren, denn 7 Monate sind ja nun wirklich nicht die Welt um wieder gesund zu werden!!
Viele Grüsse
Jeany

Leider ist es so. dass sich immer noch viele von den Ärzten des MDK ins Bockshorn jagen lassen. Wer geht denn da hin? Alle die sonst nichts geworden sind, lassen sich für ein paar mickrige Kröten beim MDK anstellen und so sehen dann auch die Untersuchungsergebnisse aus. Zum Arzt gehen und sich wieder krank schreiben lassen, wenn es nicht anders geht. Der Hausarzt, wenn er Rückgrat hat, steht zu seinem Patienten und hilft ihm weiter. Notfalls auch mit einer weiteren Überweisung zu einem Facharzt, der die Meinung des Hausarztes unterstützt. Dann möchte ich mal sehen, ob sich der Vertrauensarzt unter Hinweis auf Regreßforderungen bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes noch traut dererlei Mätzchen zu veranstalten.
Peter

Hallöchen, kann mit Euch hier mitfühlen, hatte auch Magenkrebs und alles dann raus, Op war im Nov.03 und im Juni habe ich von der Krankenkasse Bescheid bekommen laut Gutachten vom MDK (ich war nie da) bin ich ab Montag gesund geschrieben,(Ferndiagnose) habe dann gleich bei meinem Arzt angerufen und er konnte das klären,nun habe ich erstmal ruhe, also geht einfach weiter,liebe Grüsse an alle hier im Forum
Kerstin S.

[Jeany]

Huhu,
war jetzt ne ganze Weile gesund geschrieben, habe einiges mit dem Arbeitsamt erledigt, weil ich ne Umschulung machen muss, seit gestern bin ich dann wieder krank geschrieben!! Als Begründung hat mein Arzt B.K. und Depressionen eingetragen, lasse mir demnächst noch einen Termin bei einer Neurologin geben, da kann der MDK dann gar nichts mehr machen, weil ich ja eh schon seit einiger Zeit in psychologischer Behandlung bin!!!
Knuddelige Grüsse an alle!!
Jeany