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Alt 25.02.2006, 15:04
Kalevala Kalevala ist offline
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Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 2
Standard Verzweifelt....

Hallo an alle !

Ich richte mich gar nicht mit einer bestimmten Frage an Euch, ich glaube im Moment hilft mir einfach nr die Geschichte meiner Mama zu erzählen. Ich sitze her auf dem Sofa und fühle eine komplette Leere und Hilflosigkeit nd ich hoffe, dass ich den " Textauswurf" als Ventil nutzen kann.
Nun zu den Fakten :

Bei meiner wundervollen Mutter wurde im Dezember 04 AML festegestellt.
Sie bekam daraufhin sofort Chemos insgesamt 5 hintereinander. Nach den 5 Chemos wurde sie aus der Klinik entlassen. Sie fühlte sich in den Monaten sehr gut und hat sich erstaunlich schnell erholt.Und auch ihr Hämatologe war positiv überrascht und beeindruckt.
Anfang Dezember fing es an , dass sie sich wieder nicht so gut gefühlt hat und kurz vor Weihnachten ( fast genau ein Jahr später ) wurde uns mitgeteilt, dass sie rückfällig geworden ist.Natürlich brach für sie eine Welt zusammen und die Ärzte teilten uns mit , dass nur noch eine KMT für sie in Frage käme.
Sie kam also wieder in Berlin in die Charite ( sie fühlt sich dort sehr sehr gut aufgehoben) und die erste Chemo begann. Zunächst sah alles ganz o.k. aus , doch bald bekam sie hohesFieber und es wurde kein Antibiotika gefunden.
Das zog sich eine Weile hin und sie kämpfte sehr stark dagegen an.
Irgendwann wurde das Mittel gefunden, das wirkte und es ging wieder bergauf mit ihr. Sie durfte für ein paar Tage nach Hause , bevor die zweite Chemo begann.
Diese hat sie jtzt hinter sich gebracht und schon wieder ging es nach einigen Tagen mit dem Fieber los. Nun wurde gestern festgestellt , dass sie eine Lungenentzündung hat und seit heute durch die Nase eine Atemhilfe bekommen hat. Ihr Arzt teilte ihr mit, dass , wenn sie der Zustand nicht bessert sie auf die Intensivstaion muss.Sie hat nun angst ekommen, wie ich auch und langsam kann ich auch nicht mehr beten und hoffen.
Zusätzlich wurde letzten Mittwoch eine Konisation durchgeführt , da ich PAP 4a habe ( eine Vorstufe Gebärmutterhalskrebs) und nun bis Dienstag/ Mittwoch auf das Ergebnis warten muss . Ich habe grosse angst und weiss nicht mehr ,wie ich das alles seelisch schaffe, da die angst um meine geliebte Mutter so gross ist und ich jetzt auch noch nicht mal fit bin,um zu ihr zu fahren( sie wohnt in Berlin, ich in Hamburg ) . Wir telefonieren jeden Tag und ich höre ihre angst, weil ach dieser Chemo eigentlich die Vorbereitung für die KMT losgehen sollte. Wenn sie aber jetzt schon so geschwächt is, wie soll das gehen mit der nächsten Chemo , die so viel härter ist als eine " normale" Chemo? Kann ihr Körper da überhaupt schaffen ???

Komisch, ich habe jetzt alles aufgeschrieben und trotzdem fühle ich mich nicht besser. Ich weiss gar nicht , was ich fühle. ich fände es schön, egal was für ein Beitrag es sein wird, wenn mir jemand mit ähnlichem Erfahrungsschatz schreiben würde


Bis dahin , seid umarmt !!
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