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  #31  
Alt 14.05.2003, 20:39
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

[email]name JosefJomo@aol.com
Herzlichen Dank für die Mitteilungen. Hier unsere
"richtige" e-mail-Adresse. Bin am PC noch nicht so
firm, deshalb der Fehler !
Herzliche Grüße und Dank an Ulrike !!
Mucki
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  #32  
Alt 14.05.2003, 21:57
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

Liebe Mucki,
Deine eMail-Adresse ist jetzt zwar lesbar, aber man kann sie nicht direkt aufrufen.
Dazu läßt Du die beiden eckigen Klammern mit Inhalt stehen und überschreibst das dazwischen stehende. Dann wird die Schrift blau, und die beiden Klammern werden unsichtbar.
Das habe ich auch nicht gewußt, erst durch Ausprobieren gelernt. Aber Du hast andere Sorgen, deshalb diese Hilfestellung.

Zur Vereinfachung für Ulrike, falls noch benötigt:
JosefJomo@aol.com

Liebe Grüße
Rudolf
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  #33  
Alt 16.05.2003, 22:10
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

Hallo Ulrike, Rudolf und all die anderen,

mein Vater ist nun leider am 9.5. verstorben. er hat nicht ganz 14 Tage in der Klinik im "Koma" gelegen und ist nun, wenn man es so sagen kann, erlöst. Wir versuchen gerade uns alles zu erklären und mit seinem Fehlen klarzukommen.... An einem Tag konnte ich ihm noch das sagen, was ich wollte und bin froh darüber.

Liebe Grüsse
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  #34  
Alt 17.05.2003, 16:05
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

Liebe Petra,

ich möchte Dir meine herzliche Anteilnahme zum Tode Deines Vaters aussprechen. Es tut mir so leid, daß man nichts mehr für ihn tun konnte! Aber es bleibt die Hoffnung, daß es ihm da, wo er jetzt ist, besser geht.
Ich wünsche Euch viel Kraft um mit dem Verlust zurecht zu kommen und den Glauben, daß es irgendwann ein Wiedersehen gibt.

Fühl Dich still umarmt und gedrückt,
Ulrike
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  #35  
Alt 17.05.2003, 17:59
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

Danke für die Anteilnahme... Mit der Hoffnung und auch dem Wissen, das es ihm jetzt endlich besser gehen muss, kann ich auch gut leben. Es ist ja auch immer der eigene " Egoismus" der einen Anderen nicht gehen lässt. Die Zeit mit all dem Leiden und immer wieder neuen Diagnosen, die nichts Gutes bedeuteten, war nicht einfach. Mein Vater war nachher nur noch "kaputt" und konnte nicht mehr. Das mit anzusehen, jeden Tag aufs neue, ist auch schlimm, vielleicht manchmal schlimmer, als mit dem Fehlen eines geliebten Menschen klarzukommen.

Bis dann Petra
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  #36  
Alt 18.05.2003, 00:15
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Liebe Petra,
zum Tode Deines Vaters möchte ich Dir meine Anteilnahme ausdrücken. Wenn ihr seinen Tod als Erlösung sehen könnt, wie Du schreibst, wird euch der Abschied, so wünsche ich, etwas leichter. Vielleicht kannst Du mit dem etwas anfangen, das Petra Loos unter >Gästebuch / Gedichte und Gedanken über Sterben und Tod< am 13.5. geschrieben hat.
Liebe Grüße
Rudolf
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  #37  
Alt 27.05.2003, 05:36
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Liebe Ulrike, lieber Jürgen,
ich war einige Tage nicht online, da mein Laptop ausgefallen ist und kann mich erst jetzt für eure Unterstützung danken.
In der Zwischenzeit war ich wieder in Großhadern und habe dort mit den Ärzten gesprochen und man hat mir die gleiche Info gegeben in Bezug auf die Wirksamkeit der Imun-Chemotherapie bei Dialysepatienten. Ich bin froh von euch zu hören, daß Ulrike sich eine zweite Meinung dazu eingeholt hat und es bestätigt mich in der Annahme, daß eine Dialyse im Moment nicht in Frage kommt.
Vor einigen Wochen war ich mit meiner Mutter auch in einem Dialysezentrum und es hilft sehr, sich ein Bild von den notwendigen Abläufen zu machen.

In der Zwischenzeit hat sich meine Mutter dazu entschlossen, wieder nach Großhadern zu gehen, um dort die Thermoablation durchführen zu lassen.
Ich bin froh, daß Sie sich für diesen Weg entschieden hat, denn ich bin ja ein unverbesserlicher Optimist und glaube fest daran, daß Sie es auf diesem Weg schaffen wird.
Der Kreawert ist zu unserer großen Freude auch etwas gesunken ( liegt jetzt bei 2,5 ) und somit hoffe ich, daß man mit der Therapie bald möglichst anfangen kann.
Im Moment warte ich noch auf einen Kliniktermin ( angestrebt ist die Woche vom 23. Juni ) und dann müßen wir uns um den nächsten Schritt (Therapie) kümmern.

Ich habe schon einmal mit den Ärzten im Klinikum gesprochen und es wurde uns vorgeschlagen, daß meine Mutter die Therapie im Tumorzentrum Freiburg durchführen soll, denn Freiburg ist um einiges näher an zu Hause als München.
Soweit ich weiß, kann der Patient nach ca. 14 Tagen auf Wunsch die weiteren Therapieschritte ambulant zu Hause durchführen, aber nachdem ich einiges von euren Erfahrungen gelesen habe, scheint mir dies unmöglich zu sein.
Ich überlege jetzt, ob man vielleicht mit dem Krankenhaus vor Ort ein Agreement treffen kann, damit meine Mutter in fachlicher Betreuung ist, aber dennoch die Nähe von zu Hause spürt.

Liebe Grüße
Susanne
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  #38  
Alt 28.05.2003, 15:27
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Liebe Susanne,
schön wieder von Dir zu hören. Ich hatte mir schon Gedanken über Euch gemacht, weil ich solange nichts von Euch gehört hatte.Aber jetzt habt Ihr ja eine Entscheidung getroffen, jetzt wird's dann bestimmt aufwärts gehen. Denn zuerst ist der Weg ja das Ziel, und dann geht's weiter!
Gut, daß Du auch mit Deiner Mutter eine Dialysestation besuchen konntest. Das kann schon recht nützlich sein, denn wie soll man sich sowas als Laie vorstellen? Obwohl ich meine, daß auch dort nicht unbedingt der richtige Einblick in das Leben eines Dialysepatienten gegeben werden kann, aber zumindest ein kleiner. Die meisten Dialysepatienten sind ja nie vor die Frage gestellt worden: Dialyse oder nicht? Für sie war das ein MUSS, wenn sie weiterleben wollten, sie hatten also gar keine Alternative bzgl. Lebensqualität nachzudenken ( die meisten hatten eh schon lange vor der Dialyse eine stark abgeschwächte Lebensqualität wegen der Niereninsuffizienz, und mit der Dialyse kam dann das Warten auf eine Spenderniere - der meist einzige Lichtblick. )
Schön, daß auch der Krea-Wert sich eingependelt hat: 2,5 ist schon ein Wert, mit dem man recht gut leben kann!
Bzgl. der Immun-Chemo gebe ich Dir Recht: es ist nahezu für meine Begriffe unverantwortlich, so eine Therapie ohne Unterstützung durchzuführen. Wenn Deine Mutter also allein lebt, ist das nicht gerade günstig! In diesem Fall ist es sicher besser, daß sie Betreuung hat, noch besser, wenn es fachliche ist. Ich hoffe, daß Ihr eine Lösung in der Klinik findet. Sie braucht zumindest Hilfe, wenn die Fieberschübe kommen. Und sie braucht jemanden, der auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtet. Das geht beim Patienten selbst leider manchmal unter. Und es sollte unter der Therapie neben der Temperatur regelmäßig das Blut, vor allem auch die Nierenwerte und das Blutbild, kontolliert werden. Großhadern wird Euch mit Sicherheit einen Therapieplan ausarbeiten ( auch wenn sie die Therapie nicht dort macht ), wenn Ihr darum bittet. Anhand dessen könntest Du dann alles weitere mit den behandelnden Ärzten im nähergelegenen Krankenhaus abklären.
Solltest Du noch Fragen zu der Therapie haben, stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Weiterhin alles, alles Gute. Ich hoffe, Ihr kommt bald vorwärts.
Liebe Grüße an Dich und Deine Mutter,
Ulrike ( und Jürgen )
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  #39  
Alt 01.06.2003, 20:03
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Hallo liebes Forum,

nach einer radikalen Nephrektomie im letzten August hat man bei meinem Mann im Januar etliche Lymphknotenmetastasen im Mediastinum und auch in der Nierenloge (=rezidiv) entdeckt. Am 19.2. wurde mit dem ersten Zyklus der Immun-Chemo-Therapie (Interleukin, Interferon, 5FU, Hochdosis) begonnen. Er hat die Therapie im Vergleich sehr gut vertragen. Leider - trotz Besserung des Befindens - war das CT nach dem Zyklus niederschmetternd: alle Knoten (es sind an die 8-10) sind gewachsen. Zwar sei die Wachstumsgeschwindigkeit gesunken, aber dennoch... Nun sind wir in der fünften Woche des zweiten Zyklus. Natürlich ist der Druck dieses Mal noch größer, die Therapie muss (!) anschlagen. Aber: was tun, wenn das nicht der Fall ist? Was, wenn die Tumoren nicht wenigstens aufgehört haben zu wachsen? Soweit ich weiß, macht man in so einem Fall nicht noch einen dritten Zyklus. Aber was sollen wir dann tun? Wir können doch nicht einfach abwarten, das der Krebs ihn auffrisst... Es geht ihm nämlich im großen und ganzen ganz gut, er ist verhältnismäßig fit und isst auch normal (trotz Therapie). Nur "die Klöße" im Mediastinum verursachen Druck und Husten und hin und wieder Atemnot - und Angst natürlich. Wenn irgendwer etwas weiß, bin ich unendlich dankbar!
Viele liebe Grüße, Annette
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  #40  
Alt 01.06.2003, 20:48
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Liebe Anette,

hat Dein Mann seine Ernährung umgestellt? Gerade stand wieder in einer Zeitschrift von einem Mann, der nach inoperablem Nierenkrebs, ärztlich geschätzte Überlebenszeit einige wochen, nun schon wieder 3 Jahre lebt, und der Tumor ist verschwunden!

Dieser Mann z.B. ging zum Heilpraktiker, und ließ sich akupunktieren, was genau, stand leider nicht dabei. Dann stellte er außerdem seine ERnährung um: weder Zucker, noch zuviele tierische Fette, kein Fleisch, keine Wurst, keine Milchprodukte, keine säurehaltigen speisen. Stattdessen viel Reis, Hirse, gekochtes Gemüse, chinesische Gewürze, kräuter und Algen. (wörtlich übernommen).

Ich habe jetzt auch schon öfter (bei den Naturheilkundlern) gelesen, dass eine Übersäuerung des Körpers sehr guter Nährboden für den krebs ist. Daher wirkt Nahrungsumstellung manchmal Wunder. Ich will nicht das obige propagieren, es gibt noch einige andere Methoden. hier wird öfter von Frau Dr. Budwig gesprochen z.B.

einen übersäuerten Darm, und damit den Organismus sanieren, kann man auch mit einer sog. Symbioselenkung. Das sind (natürlich gezüchtete) Darmbakterien, die man in Tropfenform zuführt. Symbioflor heißen sie. Eine Flasche kostet 12 Euro, braucht man in ca. 3 Wochen auf. Dabei möglichst keine säuernden lebensmittel essen. Also kein Weißbrot, keinesfalls Zucker, kein Schweinefleisch, kein Alkohol, kein Kaffe, möglichst wenig Südfrüchte (Zitronen und so), keine Tomaten (? warum weiß ich nicht mehr), am besten Huhn und Fisch, viel Gemüse, roh und gekocht, kartoffeln, Reis, Vollkornbrot. Zuvor einige Fastentage mit Gemüsesuppe oder Brühe soll gut sein. nach einiger zeit der oralen Einnahme kann man auch ein spezifisches Vakzin herstellen lassen, das sich Erwachsene direkt spritzen. Den Turnus weiß ich jetzt nicht mehr. Aber es wirkt wahre Immunstoßwunder, das weiß ich! (as Vakzin wird unappetitlicherweise aus dem eigenen Kot hergestellt, aber wen stört das schon, oder?)

Außerdem die hochdosierten Vitamine von Dr. Rath z.B. nehmen. Sie stützen und Schützen die gesunden Zellen nicht nur vor dem Chemo Angriff, sondern wirken in ihrer Zusammensetzung auch direkt dem Krebsgeschehen entgegen. (ca. 100 euro im Monat). Oder alternativ zu einem sog. Orthomolekularmediziner gehen, und eine sog. Redox-Serum Analyse machen lassen. Diese muß in ein spezielles Labor gesandt werden, Kosten ca. 250 - 300 euro. Es kann auch jeder Hausarzt diese Analyse einsenden! Dann erhält man die blutanalyse mit genau den Vitaminen etc. die einem fehlen, und führt diese gesondert zu (Granulat mischung aus der apotheke mit diesen hochdosierten Vitaminen, liegt dann je nach Analyse zw. 50 und 250 euro).

Eine gute naturheilkundliche Klinik mit guten Erfolgen(!)ist die
Hufelandklinik in Bad Mergentheim. Sieh mal auf deren Homepage! Vielleicht kann Dein Mann dort hin? Sie wenden auch all dies an, und erstellen einen spezifischen Plan für jeden Patienten. Sie haben natürlich auch noch andere Sachen "auf Lager". Überwärmungstherapie etc.

Nicht zu vergessen ist die Misteltherapie, die auch das Immunsystem sehr ankurbelt!

Wichtig scheint mir, dass Dein Mann und natürlich auch Du, selbst die Sache vorantreibt! Von allein, bzw. aus schulmedizinischer Sicht, wird wohl nicht mehr passieren, als was jetzt geplant ist.

Deinem Mann geht es noch ganz gut! Das ist schön! Das ist eigentlich ein Grund zur Freude, denn wie vielen geht es dreckig nach einer chemo! Ich wünsche ihm sehr, und Dir natürlich auch, dass er einen für sich gangbaren (Aus-)weg aus dem Geschehen findet. Krebs ist ein geschehen des gesamten Organismus. Meines Erachtens liegt es daran, dass die örtlich begrenzte Schulmedizin dann mitunter versagt. Man muß daher auch den gesamten organismus, auch den Geist, die psyche, miteinbeziehen. Glück setzt günstigere Stoffe frei als Kummer und Angst beispielsweise.

Ich wollte Dich nicht vollabern, und auch nicht missionarisch wirken. Mir liegt nur am Herzen, jemandem, der Hilfe sucht, mitzuteilen, welche Ideen ich dazu anbringen kann!

Wenn Du eine Liste meiner (aufbauenden!) Lieblingslinks zum Thema haben möchtest, dann kannst Du mich gerne anmailen. (Hallo ihr anderen, bevor sich jemand auf mich stürzt, nicht der Dr. Rath- Link! Den findet jeder auch so!)

meine mailadresse: greenbeans@web.de
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  #41  
Alt 01.06.2003, 21:00
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Hallo Anette, noch ein Nachtrag,

geht mal zu einem Arzt, der Arzt für Naturheilkunde ist. Das erscheint mir noch besser als ein Orthomolekularmediziner.
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  #42  
Alt 02.06.2003, 10:39
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Liebe Annette,
zunächst einmal: Deinem Mann geht es gut, hoffentlich köperlich UND psychisch. Das ist die erste gute und wichtige Voraussetzung für eine Heilung.

Zum zweiten: Die Immun-Chemotherapie hat einen ersten wichtigen Erfolg gehabt, indem das Wachstum der Knoten verlangsamt wurde.
Zu dieser Therapie ein Beispiel, das mir ein Onkologe berichtete:
Ein Mann geht wegen Atembeschwerden zum Arzt. Man findet Metastasen in der Lunge. Nun muß man den Primärtumor suchen. Man findet einen Nierentumor. Wegen der Lungenmetastasen kann der Patient aber nicht sofort operiert werden. Man macht also zunächst eine Immun-Chemotherapie, um die Metastasen zu verkleinern zu versuchen. Überraschung: Am Ende ist auch der Nierentumor weg!
So etwas KANN die Immun-Chemo leisten. Leider macht sie das nicht immer.
WENN die Immun-Chemo Erfolg hat, also eine Verkleinerung der Tumoren, wird sie normalerweise im vierteljährlichem Rhythmus wiederholt, bis nichts mehr erkennbar ist.

Als drittes sage ich Dir mein Beispiel: Nierentumor mit Lungenmetastasen Nov 2000. Operation des Tumors: Niere raus, Nebenniere raus, Milz raus. Immun-Chemo wollte ich nicht. Nach vielen Monaten Abwartens und Beobachtens entschließe ich mich zur Therapie mit einem Mistel-Präparat. Nach 6 Wochen erste Zeichen der Besserung, nach 7 Monaten bringt neues CT die Gewißheit: Metastasen sind weg.
Ich weiß, daß die Mistel auch vielen anderen geholfen hat. Sie hat nur selten Nebenwirkungen, meistens nur schwache, mir macht sie gar keine.
Allerdings scheint sich die Immun-Therapie nicht mit der Mistel zu vertragen. Sprecht also mit eurem Arzt, ob und wann ggf. eine Mistel-Therapie in Frage kommt. Wenn euer Arzt GAR nichts von der Mistel hält, dann ist er nicht vollständig informiert. Es gibt leider immer noch Ärzte, welche die Mistel vollständig ablehnen.

Ernährung und Vitamine können durchaus eine Rolle spielen. Dazu kann ich aber nichts sagen, außer daß ich da nichts geändert habe, und Vollkornbrot schmeckt mir schon seit 20 Jahren besser als das langweilige GRAU-Brot.

Meine wichtigste Devise aber war und ist:
Krebs ist kein Grund zum Sterben!
Angst macht krank! Freude macht gesund!
Alles Gute
Rudolf

Geändert von Rudolf (06.08.2011 um 15:11 Uhr)
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  #43  
Alt 03.06.2003, 17:33
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten!

Patricia, ich würde gerne die Liste Deiner Links haben. Es wäre toll, wenn Du mir die mal zuschicken könntest. Mein Mann nimmt übrigens seit Monaten schon Selen, Zink und Enzyme (Wobenzym).
Was das Thema Misteltherapie angeht, so würde ich gerne wissen, welche denn konkret beim metastasierten Nierenzellkarzinom zu empfehlen wäre. Denn es gibt ja viele verschiedene und ich habe gehört, dass es auch sein kann, dass das Tumorwachstum angeregt wird durch die falsche Mistel.
Diese Thermoablation scheint ja eine sehr interessante und vielversprechende Sache zu sein. Habe auch schon vor ein paar Monaten durch Zufall davon gehört. Aber kann das auch im Fall meines Mannes (befallene Lymphknoten im Mediastinum) angewandt werden? Wen kann ich da ansprechen?
Viele Grüße an alle, Annette
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  #44  
Alt 03.06.2003, 19:37
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Hallo Annette,
im Prinzip gibt's nur eine Mistel, aber die wächst auf verschiedenen Bäumen und so gibt es unterschiedliche Arzneimittel.
Ich kann Dir nur zu einem Mistelpräparat etwas sagen, zum Iscador. Iscador Q ist für den Mann, Iscador M für die Frau. Je nach Organbeteiligung können verschiedene Zusätze dazukommen.
Bei anderen Präparaten wie Helixor oder Abnoviscum dürfte es ähnlich sein.
Von einer "falschen" Mistel habe ich noch nichts gehört, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Mein Mistel-Doc mit jahrzehntelanger Erfahrung ist sowieso machmal anderer Meinung als die Schulmedizin.
Hast Du einen Arzt oder Heilpraktiker, der sich da auskennt?
Liebe Grüße
Rudolf
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  #45  
Alt 04.06.2003, 12:02
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Liebe Annette,
zur Mistel gibt es die unterschiedlichsten Aussagen und Präparate ( "Iscador" ist eines der ältesten und bekanntesten ). Welche Mistel für welchen Patienten in Frage kommt, kann Dir sicher nur ein Arzt sagen. Ich persönlich habe die Mistel immer nur in Begleittherapie bei verschiedenen Krebserkrankungen erlebt, nie als EINZELMEDIKATION bei einer Krebserkrankung. Beim Nierenzellkarzinom ist die Kombination von Mistel in Verbindung mit der Immun-Chemo jedoch kontraindiziert, wie uns von verschiedenen Medizinern gesagt wurde.
Zur besseren Information bzgl. Mistel kann ich Dir zwei links geben, die ich für recht interessant halte:
www.krebsinformation.de/mistel.html und www.inkanet.de/info/mistel/ .
Mir stellt sich die Frage, ob bei Deinem Mann ggf. nochmals eine operative Tumorreduktion durchgeführt werden kann, um danach noch mal gezielt mit der Immun-Chemo anzugreifen ( Tumorreduktion soweit wie möglich VOR einer Immun-Chemo ist IMMER zunächst indiziert ). Denn immerhin habt Ihr das Tumorwachstum schon mal reduzieren können! Und das Immunsystem des Körpers braucht ja auch einige Zeit, um zu antworten.
Bei einer operativen Möglichkeit bitte daran denken, Tumormaterial zu konservieren, um evtl. auf eine Studie mit dendritischen Zellen zurückgreifen zu können! ( Dies MUSS unbedingt VOR der OP abgeklärt werden, sonst landet das Tumorgewebe in Fomalin und ist anschließend unbrauchbar für diesen Zweck!!! )Ich würde an Deiner Stelle auch da noch mal gezielt nachbohren!
Eine Thermoablation wäre evtl. auch bei dem Rezidiv in der Niere Deines Mannes möglich - sie ist meines Wissens auch bei Lymphknotenpaketen im Mediastinum einsetzbar, aber ob das bei so vielen befrallenen Lymphknoten möglich ist, kann ich Dir nicht sagen. Diese Frage wird Dir nur eine Klinik, die diese Therapie durchführt, beantworten können. Wie ich schon beschrieben habe, wird die Thermoablation nur an einigen großen Klinien durchgeführt. Persönlich bekannt ist mir die Uniklinik München Großhadern ( dort ist bei meinem Mann der Tumor in der rechten Niere auf diese Weise entfernt worden - bisher rezidivfrei ), und aus einem Infogesräch auch die Uniklinik in Frankfurt( auch Lasertherapie wird dort angeboten und könnte evtl. eine Möglichkeit für Deinen Mann sein ). Rudolf hat mal erwähnt, daß die Thermoablation auch in Hamburg Eppendorf durchgeführt wird, ist mir persönlich aber nicht bekannt. Ansprechpartner sind hier jeweils in erster Linie die Radiologen ( ggf. über die Urologen ), die die Möglichkeit einer Durchführbarkeit der Thermoablation überprüfen anhand der CT- bzw. MRT-Bilder.
Hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. WIE die Thermoablation durchgeführt wird, habe ich ja schon ausführlich beschrieben.
Alles Gute für Euch.
Gruß,
Ulrike
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