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#1
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2 Jahre nach Operation geheilt???
Liebe BK-Freundinnen,
gestern war ich zur Nachsorge (1/4-jährlich) bei meinem Gynäkologen. Er machte u.a. Ultraschall an der gesunden und der Ablatio-Seite und dabei fragte er, wie lange es her sei mit der Operation.(Bei dem Arzt bin ich erst seit Sommer 2008, da der bisherige in den Ruhestand ging). Ich sagte 3 Jahre und er darauf: "Nach neuesten Erkenntnissen gilt man als geheilt, wenn 2 Jahre danach keine Rezidive aufgetreten sind". Wie sagte der olle Goethe: "Die Botschaft hör' ich wohl, jedoch mir fehlt der Glaube"....Ich hörte bisher immer von 5-10 Jahren, aber noch nie von 2 Jahren. Was erzählen andere Ärzte??? Würde mich interessieren. Liebe Grüße von deena3 Geändert von deena3 (22.01.2009 um 19:35 Uhr) |
#2
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Hy Deena,
Ich glaub man ist nie geheilt,oder?Ein einziges Roulette.Niemand weiß doch was von diesen Schläferzellen,Ich fühl mich überhaupt nicht geheilt.Momentan fühl ich mich so beschissen,das ich nur darauf warte wann sich die erste Metastase bemerkbar macht.Irgendwo.Ich hab mich am Anfang der Diagnose(klar,nach dem ersten großen Schock natürlich)besser gefühlt als jetzt und war unglaublich positiv eingestellt,davon ist jetzt nichts mehr über... Lg Helenchen |
#3
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Hallo,
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich mich jemals geheilt fühle. Ich hoffe, ich werde mit der Zeit immer besser damit leben können, aber geheilt? In den Leitlinien wird bis zum 5. Jahr danach von Nachsorge gesprochen, ab Jahr 6 heißt es dann wieder Früherkennung. Das ist dann wohl die "offizielle" Meinung dazu. Liebe Grüße - Klara |
#4
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Hallo,
laut meinem Gynäkologen können bei Brustkrebs auch noch nach 20 Jahren und mehr Metastasen auftreten (also keine Heilung). Hätte mir gewünscht, dass ich so lange Ruhe habe, Rezidiv und Metastase sind bereits nach 5 bzw. 6 Jahren aufgetreten. (Erstdiagnose war 2000). Finde es unverantwortlich, wenn Ärzte Zeitangaben machen, ab wann man "geheilt" ist. Da die Realität oft leider ganz anders aussieht ist der Schock doch umso größer, wenn man sich in trügerischer Sicherheit wiegt. LG Martina |
#5
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Ja, ihr Lieben, ich glaube natürlich auch nicht an die 2-Jahres-Heilung, sondern daran, dass man mit der Bedrohung leben muss und mit der -trügerischen - Hoffnung, dass sich Krebszellen mit fast 70 Jahren weniger schnell teilen als in jungen Jahren. Eigentlich hätte ich sagen müsse:"Warum soll ich dann noch 2,5 Jahre Aromasin nehmen, wenn ich geheilt bin????" Na ja, machen wir uns nicht verrückt.
Liebe Grüße deena3 |
#6
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Hallo Deena !
Vielleicht solltest Du evtl. den Hausarzt wechseln ? Es kann ja sein, daß er mit Dir "überfordert" ist. Bei mir ist die Ablatio 5 Jahre her und mein Hausarzt steht auf dem Standpunkt, daß eine vierteljährliche Kontrolle nicht "weh" tut, wir uns aber sicherer fühlen. Meine Gynäkologin ist auch der Meinung, eine halbjährliche Untersuchung weiterhin bei ihr, ist sicherer als 1x im Jahr. Wir sind nie aus "dem Schneider" und haben immer das Damokles Schwert über unserem Haupt hängen. Mir geht es gut, ich lebe mein Leben und laß`mich nicht unterkriegen, fühle mich aber doch deutlich wohler, wenn ich regelmäßig zur Kontrolle gehe. Liebe Grüße Amazona |
#7
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Hallo,
eine Heilung nach 2 Jahren wär toll, dann würde ich mich jetzt sicherer fühlen. Mir wurde 1984 nach meiner BK Diagnose im Alter von 29 Jahren gesagt, dass man nach 10 Jahren geheilt ist. Nach 10 Jahren fühlte ich mich super gut und habe den Tag gefeiert. Mein Rezidiv bekam ich 2005 nach 21 Jahren. Möchte niemanden Angst machen, aber wie schon einige schrieben, eine Heilung gibt es leider nicht immer. LG Chris Geändert von l Chris l (22.01.2009 um 00:07 Uhr) Grund: korrektur |
#8
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AW: 2 Jahre nach Operation geheilt???
Liebe Amazona, hast du was "überlesen"?? Natürlich bestellt er mich auch weiterhin 1/4-jährlich zur Kontrolle!! (siehe oben!!!) Nein, ich sehe momentan keinen Grund den Arzt zu wechseln, denn wie ich im Forum lese, scheitern ja einige Gynäkologen schon an der Gabe der Infusion Zometa (Preis!).
Liebe Grüße deena3 Geändert von deena3 (22.01.2009 um 09:31 Uhr) |
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