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  #1  
Alt 07.12.2004, 07:58
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

nochmal @jürgen

welchen "mistkerl" hattest du genau?

schönen tag
angelika
  #2  
Alt 07.12.2004, 08:49
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Thorax Thorax ist offline
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Angelika,

hat Dein Vater endlich sein Bier?

Du kannst nachlesen unter "Wer wurde geheilt"

Ich hatte ein adenokarzinom.


Gruß



Jürgen
  #3  
Alt 07.12.2004, 09:04
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

hallo jürgen.

naja ein adenokarzinom ist was anderes als ein kleinzelliges bronchialkarzinom... kennst du den unterschied?

lieben gruss
angelika
  #4  
Alt 07.12.2004, 18:56
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,
danke für ihre Nachricht. Ich habe nur noch eine Frage zum dem Onkologen. Was ist ein Onkologe und kann man sich an einen Onkologen wenden wenn man schon einen Lungenarzt hat? Kenne mich in diesen Bereich noch nicht so richtig aus. Wäre iHnen für eine Antwort sehr dankbar.
Viele Grüsse Gisela
  #5  
Alt 07.12.2004, 23:09
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Frage an Dr.Gronau:
Meine Mutter (53J) hat ein Adeno Ca mit Knochenmatastasen und Befall einer? Lymphdrüse.Ihr Allgemeinzustand ist super.Keine Atemnot,nix,etwas Knochenschmerzen.Jetzt hat sie ihren 1. Kurs Chemo hinter sich.Sie liegt in der Lungenklinik in Diekholzen bei Hildesheim in Nieders.Nun endlich meine Frage:ist es wichtig,dass sie bei einem Onkologen untergebracht ist?Dort gibt es meiner Meinung nach "nur" Internisten und Lungenfacharzte!!!Reicht das und ist sie dort ausreichend versorgt???Danke für die Antwort...Steffi
  #6  
Alt 08.12.2004, 00:28
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Bei meiner Mutter (70)wurde Anfang 11.04 ein kleinzelliges Bronchialkarzinom diagnostiziert.Sie hat jetzt ihre erste Chemo hinter sich,die ersten 4 Tage ging es ihr gut,doch dann verschlechterte sich ihr Zustand rapide.Sie bekam zusätzlich eine Lungenentzündung und hat einen Pilz im Mund.
Meine Mutter ist trotz großer Schmerzen gut drauf und voller Hoffnung.Doch wir,ihre 4 Kinder sind voller Angst und fühlen uns total alleingelassen von den Ärzten.Sie weigern sich mit uns alleine zu reden und meinen,das sie nur in Anwesenheit der Patienten mit uns reden dürften.Wir können aber doch unmöglich in Anwesenheit unserer Mutter fragen stellen,die meine Mutter belasten und ihre Hoffnung zerstören würden.
Welche möglichkeiten und Rechte haben wir als Kinder, das man unsere vielen Fragen,Sorgen,Ängste und Nöte überhaupt einmal zur Kenntnis nimmt, mit uns redet, uns mit einbezieht als Teil unserer Mutter.Wir fühlen uns totel hilflos und alleingelassen und unsere Mutter läßt man genauso alleine.
Was können wir tun ???
  #7  
Alt 09.12.2004, 00:20
Angi Angi ist offline
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Jürgen,

da ich als Angehörige einer Lungenkrebserkrankten ( kleinzelliges Bronchialkarzinom) ähnliches und doch anders erlebt habe, möchte ich Dir gerne zusätzlich etwas dazu sagen. Ich verstehe Deine/Eure Hilflosigkeit gut. Die Ärzte handeln richtig und doch etwas taktlos. Sie dürfen natürlich nur dem dem Patienten selbst oder mit dessen Einwilligung Auskünfte erteilen. Versuche es mal aus Sicht Deiner Mutter zu sehen. WIe würdest Du reagieren wärst Du betroffen? Ziemlich schwer , aber würdest Du wollen das man Dir die Wahrheit sagt? Und Du würdest es nicht verstehen mit Deinen Ängsten allein zu sein? Und Du würdest vielleicht Deine Familie nicht beunruhigen wollen....Ihr könnt folgendes tun.Ihr solltet mit Eurer Mutter reden. Sie begleiten, trösten, ihre Hand halten. Auch Eure Mutter hat sicher Angst. Und gemeinsam könnt ihr manches sicher besser verstehen, besprechen, verarbeiten.

(Meine Mutter hatte noch lange ach ihrem Krankenhausaufenthalt Angst wir würden ihr etwas verheimlichen, ihr nicht die Wahrheit sagen. Andererseits wollte sie uns bloß nicht zur Last fallen.Und später, als sie wieder konnte wollte sie mit den Ärzten reden und ich musste aufpassen nicht von vornerein zu wissen was gut für sie ist. )

Mit dem Einverständnis Eurer Mutter könnt ihr dann mit den Ärzten reden. Aber ich persönlich würde nur noch den offenen Weg wählen, sie (meine Mutter )fragen ob es ihr Recht ist, ob sie auch unangenehmes wissen will oder ob wir uns unterhalten sollen...manchmal dachte ich, meine Angst sie zu verlieren war größer und egoistischer als ihre eigene Angst vor der Krankheit.Ihr möchtet sicher wissen wie es um sie steht, wie die Diagnose ist, die Aussichten, Prognosen....was sagt denn Eure Mutter dazu ? Interessiert es sie auch ? Weiss sie es ?Und vor allem, will sie es wissen....ehrlich gesagt, bitte redet mit ihr, sie als Betroffene müsste doch als erstes Auskunft bekommen und wenn sie Angst hat alleine zu fragen, vielleicht mag sie wenn jemand von Euch sie begleitet....ja, und manchmal könnte man auch einfach nur schreien weil man sich ziemlich allein auf dem Flur stehn gelassen fühlt. Umso wichtiger ist es miteinander vor allem in der Familie zu reden. Vielleicht zeigt sie Euch ja auch ihre Unterlagen, ihren Befund den ihr Euch dann erklären lassen könnt.

Liebe Grüße und viel Kraft für Euren Weg,
Angi
  #8  
Alt 09.12.2004, 09:34
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe Gisela, liebe Steffi,

ein Onkologe ist ein Facharzt der sich in der Krebstherapie auskennt. Das kann in Ihren Fällen auch durchaus ein Lungenfacharzt sein, der normalerweise auch viel mit Lungenkrebs zu tun hat, es gibt natürlich auch Lungenfachärzte, die hauptsächlich Erfahrungen mit z.B. Asthma haben, da wären Sie natürlich suboptimal versorgt.
Aber da der Lungenfacharzt die Krebsbehandlung übernommen hat, gehe ich davon aus, daß er weiß, was er tut. Insofern glaube ich, daß Sie in den richtigen Händen sind.

Gruß

Thomas Groanu
  #9  
Alt 09.12.2004, 23:25
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Dr. Gronau, mein Mann ( 63 J.) wurde der li Lungenlappen entfernt, Adeno T1, pNo,pMo, Ro,V1, L1.Letzte Röntgen einen Tag vor Entlassung nach OP. Nächste Rö 7 -8 Wochen später kleinen Pleuraerguß festgestellt, Blutentzündungswerte über der Norm.Geraten wurde uns dies chirugisch abzuklären, was wieder eine OP bedeutet hätte. Dies haben wir bisher nicht machen lassen sondern CT Kontrollen, dabei ergaben sich keine Veränderungen des Ergußes.Entzündungswerte im Normbereich.Evtl.kann es ja auch eine postoperative oder mechanische ( Reibung ) Folge sein und der Erguß wird irgentwann resorbiert.Falls Krebszellen in der Pleuraflüssigkeit vorhanden sein sollten , sieht es ja eh schlecht aus und operativ kann man nichts mehr machen.Erguß auf Röntgen und Ct stellt sich als klein da, wieviel ml es sind konnte niemand sagen.
Wie sinnvoll ist es eine Thorakoskopie oder Punktion machen zu lassen??? Gibt es noch andere diagnostische Verfahren um " klarer zu sehen" ??? Meili
  #10  
Alt 10.12.2004, 13:08
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sehr geehrter dr.gronau,
bei meiner mutter (55) wurde vor 3jahren der rechte obere lungenlappen entfernt. anfang dieses jahres wurden wieder metastasen in der gesamten lunge, leicht auch in den knochen und endlang der lymphbahnen entdeckt. meine mutter bekam chemo und die metastasen konnten gut zurückgedrängt werden. auf wunsch meiner mutter wurde die chemo dann unterbrochen.es ging ihr soweit ganz gut, körperlich wie psychisch. vor sieben wochen begann sie sich langsam immer schwächer zu fühlen, wollte aber absolut nicht zum arzt.als der zustand sich immer weiter verschlechterte ging sie doch zum Hausarzt. der entzündungwert im blutbild war auf 26 gestiegen. sie wurde zum behandelden chemotherapie-arzt geschickt, der ebenfalls nur blut abnahm. der entzündungswert war auf 94 angestiegen. außerdem wurde festgestellt, das die lunge wieder mit metastasen zusitzt.eine chemo wäre dringend nötig laut arzt, kann aber nicht gemacht werden, weil der entzündungswert so hoch und meine mutter körperlich so geschwächt ist, das sie nur noch im bett liegen kann. vor einer woche kam sie ins krankenhaus, wo mittels einer lungesspiegelung eine lungenentzündung ausgeschlossen werden sollet. bei dieser spiegelung wurde meine mutter nicht richtig betäubt, sodas sie währenddessen wach wurde. seit einer woche warten wir auf das ergebnis dieser spiegelung, vergebens. alles was die ärzte machen, um die entzündungsursache zu finden ist abwarten und blut abnehmen. meine mutter hat starke rückenschmerzen, magenprobleme und husten und keiner macht was. meine frage ist nun, was man ihrer meinung nach machen kann, um diese entzündung zu finden und meine mutter wieder auf die beine zu bringen. desweiteren wäre ich dankbar über ihre meinung und informationen zur insolin-potenzierten therapie und zur breuss-kur.

vielen dank für ihre mühen.

liebe grüsse
andrea
  #11  
Alt 13.12.2004, 09:54
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Liebe Meili,

der Tumor Ihres Mannes ist noch nicht sehr stark fortgeschritten, so das die Chancen recht gut sind, den Tumor in den Griff zu bekommen. Die Untersuchung der Pleuraflüssigkeit ist wichtig, denn wenn evtl. bösartge Zellen in der Pleuraflüssigkeit gefunden würden, sollte man eine Chemotherapie durchführen, um abgewanderte Zellen in den griff zu bekommen. Eine andere Alternative gibt es zur Zeit sicher nicht.

Alles Gute

Thomas Gronau
  #12  
Alt 13.12.2004, 13:24
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Hallo Dr. Gronau,
mein Vater (63 Jahre und bester Konstitution) wurde am 18.02.2004 am einem Plattenepithelkarzinom im rechten unteren Lungenflügel operiert (T1, NO, M0). Der untere rechte Lungenlappen wurde entfernt. Bis heute war alles bestens. Nun wurde auf dem Narbengewebe wieder "etwas" gefunden. Lt. Arzt ist es klein, mein Vater hat jedoch gesehen, dass die halbe Bronchie zu ist (die Röhre, die im Querschnitt zu sehen ist). Der Arzt hat wohl gesagt, dass es Narbengewebe sein könnte, aber auch wieder Krebs. Kann ich meinem Vater wirklich Hoffnung machen, dass es vielleicht doch nur Narbengewebe ist oder ist diese Hoffnung von vornherein vergebens ? Besteht auch nur die geringste Chance auf eine neue OP, falls es wieder der Krebs ist ? Alles anderen Untersuchungen (Blut, Leber, Knochen usw.) waren bestens. Ich würde ihm sogerne ein wenig Hoffnung geben, aber nicht, wenn sie garantiert enttäuscht wird.

Liebe Grüße
Marion
  #13  
Alt 13.12.2004, 13:39
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Wieviel Zeit bleibt??

Festgestellt 01.07.04
Großzelliges Bronical-Karzenom Stadium 4
Zur Zeit Herzklappenentzündung
Chemo ausgesetzt seit dem 11.10.2004
Blutwerte zur zeit im Keller bei 149
Ist vom Krankenhaus Psychologische Betreuung von
Patienten und Angehörigen vorgesehen??
Oder muß man hinterher rennen???

Vielen DANK
Marianame@domain.de
  #14  
Alt 16.12.2004, 15:24
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Liebe Andrea,

die Ursache einer Entzündung zu finden kann manchmal sehr schwierig sein. Auf jeden Fall kann bei einer schweren Entzündung nicht Zytostatika-Therapie gemacht werden.
Kurz zur Breuss-Diät. Es ist eine Diät, wo nur Flüssigkeit (Rote Beete-Saft und Tees) zu sich genommen wird, was zum starken Abmargern führt. und dadurch theoretisch auch zum Aushungern des Tumors führen soll. Da dadurch natürlich auch der Organismus stark gezehrt wird und somit Abwehrkräfte verliert ist das Verfahren sehr umstritten. Sicher nicht in der Situation einer Entzündung ratsam, da der Körper alle Kräfte braucht auch noch dagegen anzugehen. Die Breuss-Kur wird übrigens schon längere Zeit im Forum diskutiert (Siehe unter "Andere Therapien" -- Breuss-Kur"")
Zur Insulin-potenzierten Therapie siehe im Internet unter http://www.kroisscancercenter.com/de...chreibung.html
Ich selber habe dazu keine Erfahrung.

Alles Gute

Thomas Gronau
  #15  
Alt 16.12.2004, 15:28
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Liebe Marion,

da anscheinend noch keine Metastasen aufgetreten sind, und der Tumor in einem relativ frühen Stadium erkannt worden ist, besteht eigentlich noch gute Chancen, den Tumor in den Griff zu bekommen. Und Hoffnung besteht grundsätzlich!

Alles Gute für Sie beide!

Thomas Gronau
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