Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.09.2013, 08:28
Drulli Drulli ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.09.2013
Beiträge: 10
Frage Fehldiagnose "Lungensarkoidose" nach Nierenzellkarzinom?

Hallo,
ich bin neu hier, vollkommen verzweifelt und wütend.
Meinem Paps (60) wurde im Dezember 2010 die linke Niere aufgrund eines Nierenzellkarzinoms entfernt. Selbstverständlich wurde auch sofort danach die Lunge kontrolliert, aber bis auf einen "kleinen Schatten" war da nichts auffällig. Er sollte dies weiter beobachten lassen und ging regelmäßig zur Kontrolle.
Im Sommer 2011 wurde dann eine Bronchoskopie gemacht, weil sich "etwas" in der Lunge verändert hat. Ihm wurde eine Lungensarkoidose diagnostiziert, die nicht weiter behandelt werden muss. Die regelmäßigen Nachsorgetermine verliefen auch ohne weitere Veränderung.
Im August diesen Jahres bekam er Schmerzen im rechten Bein, ihm wurde dauernd schwindelig und schob den Schwindel auf die starken Schmerzen. Der Arzt verschrieb Ibuprofen 800, doch es wurde nicht besser. Dann wurde eine Verletzung der Wirbelsäule vermutet und es wurde ein CT gemacht. Dann die erschütternde Diagnose. Metastasentypische Herde: 2cm Kleinhirn, 9cm Lungenhilus, 2,5cm Pankreaskopf, 3cm Mittelbauch/Dünndarmschlinge und 9,5cm in der Beckenschaufel (Grund für die starken Schmerzen)
Die Tumormanifestationen zeigen eine sehr hohe biologische Aggressivität. Es ist davon auszugehen das es sich um Metastasen des Nierenzellkarzinoms handelt. Die Ärzte sagen, sie können nichts mehr tun, geben nur noch Schmerzmittel. Wir müssen warten. Ja, worauf denn? Operieren können sie wohl nicht und Chemo würde nicht helfen. Er hat bis auf den Schwindel und die Schmerzen im Bein keine anderen körperlichen Probleme, kein Husten, keine Atembeschwerden oder was man sonst bei so einer Diagnose haben müsste. Warten wir jetzt darauf das es ihm irgendwann richtig schlecht geht und er stirbt? Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Und kann es wirklich sein, dass er eine Sarkoidose hatte oder hat man die Metastasen einfach nicht erkannt? Wie schnell wachsen die Biester? Das in der Lunge und Beckenschaufel sind schon sehr groß. Vielen Dank vorab. Liebe Grüße aus Hamburg.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:51 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55