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  #16  
Alt 30.11.2005, 19:11
nessie nessie ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Mensch Wolke hab doch glatt vergessen auf deine Frage zu antworten.
Also Silvester wurde bei uns immer recht ruhig gefeiert. Meist im näheren Familien und Bekanntenkreis. Meine Eltern haben in den letzten Jahren heufig um die Zeit Urlaub gemacht und waren gar nicht da.
Ich würde ja zu meiner Mama fahren, aber ich habe auch noch Familie. Wir sind vor drei Jahren in eine Neubausiedlung gezogen und hatten uns schon mit den Nachbarn verabredet. Wir wollen ganz gemütlich mit Spielen und Fondue reinfeiern und meine Mama würde auch gut reinpassen. Ich möcht aber meine Mama nicht allein lassen. Ich fühle mich unter Druck. Auf der einen Seite mit unseren Nachbarn gemütlich feiern und ein schlechtes Gewissen meiner Mama ggü. haben und auf der anderen Seite zu meiner Mama fahren. Wo ich ehrlich gesagt nicht allzugroße Lust habe. Ich möchte kein Trübsal blasen und ich möcht nicht mit der ganzen Familie nachts Autofahren. Mama könnte bei uns schlafen, es ist genug Platz vorhanden. Wie soll ich denn da jedem gerecht werden. Was soll ich nur machen ?
Die Idee Jana abzuholen finde ich auch Prima und mit dem Aufpassen find ich auch Klasse.

Lieben Gruß

Nessie
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  #17  
Alt 01.12.2005, 11:45
Benutzerbild von Kerstin63
Kerstin63 Kerstin63 ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Hallo Nessie,


ich finde es lieb und grosszügig von Dir, deiner Mutter anzubieten bei Euch mit zufeiern. Wenn sie das (warum auch immer) ablehnen sollte, denke ich nicht dass Du Dich dann verpflichtet fühlen musst etwas zu tun wozu Du ja eigentlich nicht so grosse Lust hast. Ich finde nicht, dass Du dann die bereits geplante Feier mit den Nachbarn absagen und zu deiner Mutter fahren musst. Du musst auch Deiner Familie gerecht werden. Wenn Deine Mutter nicht allein sein möchte, kann sie ja zu Euch kommen. Ich kann verstehen dass Du Dich unter Druck fühlst. Trotzdem fände ich es 100% OK so.

LG
Kerstin
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  #18  
Alt 01.12.2005, 12:58
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Hallo nessie,eigentlich hat mich die Überschrift zu deinem Thread gezogen.Bei-vom angehörigen zum Hinterbliebenen-haben wir uns immer mal wieder einen blinkenden Stern am Himmel gewünscht.Anlass war der Tod meines schwiepas vor fast genau zwei J.24.11.03,unserer Tochter,damals7J.hat dieser bl.stern am Himmel immer gezeigt,das ihr der Opa Gute Nacht sagt.Meine Schwiema ist Weihnachten bei Tochter oder uns gut aufgehoben und gerne dabei,auch bei meinen Eltern am zweiten Feiertag,aber,Silvester wollte sie partout niergendwohin,auf keinen Fall,ich denke,der Tag ist mit nicht sovielen Erinnerunegen und Gefühlen verbunden,vielleicht ein Tag um in Ruhe alles zu überdenken,in erinnerungen zu schwelgen und auch die letzte Zeit nochmal zu durchleben.Wir haben sie gelassen,sind am Nachmittag zu ihr gefahren,haben in der Nacht telefoniert und vor allem,sie wollte es so.
Du gehst den für euch richtigen Weg,warum soll man an dem Tag nicht allein mit sich sein,etwas Ruhe finden,versucht es dieses Jahr,im nächsten kann es ja wieder anders gemacht werden.Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen,das es so wird,wie es sich jeder für sich wünscht,auch,wenn es manchmal schwer fällt die Wünsche zu akzeptieren,Sani
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  #19  
Alt 01.12.2005, 13:32
Wolke Wolke ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Huhu Nessi,

biete deiner Mutter einfach an, bei der Feier mit den Nachbarn mitzumachen. Wenn sie ablehnt, dann ruf sie doch ruhig an Silvester Mittag oder so nochmal an und frag sie nochmal. Vielleicht kriegt sie in letzter Sekunde doch kalte Füße und mag nicht alleine bleiben. Wenn sie bei ihrer Entscheidung bleibt, dann soll es so sein. Da brauchst du dir auch keinen Druck machen.

Alle reden hier vom Feiertag und das wir uns gegenseitig stützen können, aber ich bin leider weit ab vom Internet an den Tagen. Ich hoffe das geht gut.

Wolke
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  #20  
Alt 01.12.2005, 17:32
nessie nessie ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Liebe Sani,

auf der Trauerfeier hat der Redner meinen Kindern den Tod ihres Opas mit einer tollen Geschichte näher gebracht. So sagte er, dass Opa jetzt ein Stern am Himmel ist und immer auf uns herabschaut. Ich habe dies dankbar angenommen. vor ein paar Tagen stand mein Sohn (8 Jahre) auf seinem Bett und schaute raus. Er sagte zu mir, dass er Opa gesucht hatte und ihm gute Nacht gewünscht hatte. Er sagte zu mir, dass der hellste Stern Opa ist und er ihn immer wieder erkennen würde.
Ich selbst schaue auch oft in den Himmel und rede im Stillen mit meinem Papa.

Liebe Kerstin und liebe Wolke,

ich bin so gestrickt, dass ich meiner Mama jetzt unbedingt helfen möchte. Ich werde dies Silvester auf jeden Fall zu Hause bleiben. Jedoch kann es für mich nicht schön werden, wenn ich weiß, dass meine Mama trauert. Ich weiß natürlich, dass sie dazu bereit sein muss. Meine Eltern waren immer bereit Gäste zu empfangen, aber andere zu besuchen, viel ihnen immer schwer.
Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr helfen soll. Andererseits ist sie in den letzten Tagen auch viel unterwegs gewesen und ich hoffe, dass es ihr hilft.


Lieben Gruß

Nessie
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  #21  
Alt 01.12.2005, 21:13
Wolke Wolke ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Nessie, ich kann dich gut verstehen, ich könnte es auch nur schwer ertragen meinen Vater allein da hocken zu lassen. Aber ich denke es ist noch etwas hin bis Silvester und vielleicht merkt deine Mutter auch an Weihnachten, dass es gut tut mit den Lieben zusammen zu sein, an solch schweren Tagen und sie überlegt es sich anders

Ich bin mir sicher, dass das unterwegs sein ihr hilft. Es lenkt ab und mit etwas Glück strengt es sie an und sie kann etwas besser schlafen.

Liebe Grüße Wolke
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  #22  
Alt 02.12.2005, 07:16
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Hallo nessie,da hat der Pastor ja bestimmt genau das richtige gesagt,wir schauen auch heute noch,zwei J.sind vergangen immer malwieder zum himmel rauf und wenn einer blinkt ist es nicht nur für Vanessa schön,auch ihr Pa,sein Sohn hat dieses Ritual angenommen,obwohl er so sehr trauert und trauerte,er kann und konnte nicht über ihn sprechen,aber,wenn V.in den Himmel schaut und den Stern sucht,dann solange,bis der Papa auch schaut.Meine Schwiema ist auch seit damals dauert unterwegs,Schwiepa war neun J.Schwerstpflegefall und sie sagt,soviel wie eben möglich jetzt noch Leben zu wollen,es ist kein Verdrängen,es istAblenkung und das neue Leben suchen,einen Weg für sich selbst,jeder geht diesen Weg anders und jeder Weg ist okay.Mach es so,wie es für dich richtig erscheint,wie Wolke auch schreibt,es sind noch einige Tage aber,meine Schwiemawollte auch am Nachmittag des silvestertages nicht und nirgens hin,meienm Mann fiel es sehr schwer,aber,auch er mußte den Wunsch akzeptieren,lass es auf dich zukommen,e wird alles seinen Weg finden,Susanne,hier sani,weil mein Name schon "vergeben"war.
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  #23  
Alt 02.12.2005, 08:17
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Hallo Susanne,

wie schön wieder von dir zu lesen. Hast du meine pm nicht bekommen? Oder bist du böse mit mir? Habe dich jedenfalls schon sehr vermisst. Hoffe, es ist soweit alles ok. bei dir.


LG an alle

Andrea
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  #24  
Alt 05.12.2005, 16:23
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Sani Sani ist offline
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Hallo Andrea,nee,ich bin hier keinem böse,warum auch.Unser PC hatte über ,ich glaun zwei w.Probleme und so war nichts mit schreiben.Im "alten Thread"ist soviel an neuen schiksalen hinzugekommen,muss ehrlich sagen,da komm ich nicht mehr rein,es sind immer wieder neue Schiksalsschläge,aber,irgendwann findet jeder doch seinen Weg,die Kurve zu einem neuen Kapitel im Leben.Ich werd da vielleicht mal ein paar Zeilen zum Tschüss sagen schreiben,aber mich nicht immer wieder auf all einlasssen.Bin im Hirntumor-Forum "zu Hause"und wenns passt geb ich meinen Rat überall weiter,hat also nicht und nichts mit dir zu tun.dir wünsch ich wirklich viel Griechenland oder woauch immer es dich zu deiner Tochter demnächst hinzieht.Wir werden uns bestimmt hier immer wieder begegnen,vielleicht nicht mehr sooft,jenach Lebensweg und Umständen.
Susanne die dir einen grossen leuchtenden Stern und für immer einen wärmenden Sonnstrahl schickt
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  #25  
Alt 05.12.2005, 20:57
nessie nessie ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Hallo Susanne,
ich habe meine Mama nochmals gefragt und weiß jetzt : Sie ist nicht alein ! Mein Bruder ist bei ihr und sie wollen zusammen zum Hafen ( wir wohnen in Hamburg) Am Hafen ist es immer sehr schön und man kann seinen Träumen im Wind mit den Schiffen nachhängen. Ich kann sie jetzt gut verstehen. Wenn ich keine Familie hätte würde ich auch dort sein wollen.
Morgen hat Mama den schweren weg zur LVA vor sich, aber auch hier ist sie nicht allein, ich gehe mit ihr.
Es gibt so viele Momente, in denen jetzt einfach mal die Tränen laufen, aber dann geht es auch weiter. Ich bin auch total schockiert, als ich hörte, was auf meiner Arbeitsstelle zur Zeit los ist : von insgesamt 14 Kollegen mit denen ich zusammen arbeite, haben zur gleichen Zeit, also im letzten Monat 2 einen Elternteil verloren und bei weiteren zweien liegt ein Elternteil auf der Intensivstation. Ich kann gut verstehen was die gerade durchmachen und doch fühlt man sich nicht allein mit dem Schmerz. Andere haben ihn auch und müssen damit leben.
Ich habe meiner Mama aus einem Buch vorgelesen, als sie mich gestern angerufen hat. Sie war so fertig mit den Nerven und ich kann nur zuhören. Aber diesmal habe ich etwas gefunden, dass sie etwas beruhigt hat. Sie steht mit beiden Beinen voll im Leben und läßt sich nicht gehen, aber dennoch sehe ich ihr diese unermessliche Trauer an. Es geht ihr eigentlich auch ganz gut, so sagt sie zumindest, aber ein Blick in ihr Gesicht sagt alles !

Ich will euch kurz schreiben, was ich vorgelesen habe :

Deine Trauer wird ein langer Weg sein. Aberich möchte gerne dann und wann ein paar Schritte mit dir gehen, wenn dein Weg besonders unwegsam vor dir liegt. Ich kann deine Einsamkeit nicht von dir nehmen. Aber du sollst wissen, dass ich dir in deiner Trauer nahe bin, soweit das ein Mensch kann. Bis du wieder Licht siehst und dein Tag einen neuen Sinn findet.

Ja, genauso empfinde ich. Ich möchte bei ihr sein und ihr helfen und wenn wir dann gemeinsam weinen, dann ist das halt so.

Lieben Gruß

Nessie
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  #26  
Alt 06.12.2005, 06:52
Wolke Wolke ist offline
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Liebe Nessie,

über diese schönen Worte hat deine Mama sich sicherlich sehr gefreut. Es ist ihr sicher eine große Hilfe euch bei ihr zu wissen.

Wolke
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  #27  
Alt 06.12.2005, 08:36
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Sani Sani ist offline
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Liebe nessie,deine vorgelesenen Zeilen sind wunderbar und so ehrlich.Es ist ja auch wirklich so,manchaml möchte man allein sein,manchmal reden,reden,reden.Nur was wann wer möchte,ja,das ist die Schwierigkeit herauszufinden,da zu wissen,das jemand für einen da ist,das ist das größte Geschenk was man sich geben kann,deine Ma wird es zu schätzen wissen,da bin ich mir sicher.
Du hörst dich erleichert an wegen Silvester,das kann man zwischen den Zeilen spüren,es ist gut so,wie es so gekommen ist,ihr seit euch nah,das spürt man,Susanne
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  #28  
Alt 06.12.2005, 08:44
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AndreaS AndreaS ist offline
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Liebe Susanne,

ich habe es mir fast gedacht. Alles ist Veränderung und auch ich denke manchmal, dass es vielleicht nicht unbedingt gut ist, sich immer wieder auf alles einzulassen. Und doch denke ich dann an meine Anfangszeit zurück und weiß, wie sehr es hilft...

Ich kann deinen Entschluss verstehen und dennoch wird mir ganz schwer ums Herz, denn irgendwie heißt es auch hier dann wieder Abschied nehmen, geht wieder ein wichtiger Abschnitt im Leben zu Ende....

Ich danke dir für deine Sterne und Sonnenstrahlen, für jedes Gespräch, für jede Nachfrage und hoffe, du weißt, dass ich dich ganz fest in meinem Herzen habe. Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Kraft.

Ich umarme Dich

Andrea
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  #29  
Alt 12.12.2005, 21:12
nessie nessie ist offline
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Nun ist fast ein Monat vergangen und heute geht es mir nicht gut. Ich vermisse ihn so.
Morgen vor einem Monat lieber Papa hast du uns für immer verlassen. Ich habe dir alles gesagt, was es zu sagen gibt. Ich sehe dich immernoch auf der Kautsch sitzen ( leider nur in meinen Träumen ). Wenn ich Mama besuche, dann schaue ich ins Schlafzimmer, aber du bist nicht da. Und auch im Wohnzimmer finde ich dich nicht. Du hast mir so viel gegeben. Du warst immer für mich da. Soll es jetzt wirklich vorbei sein ? Ich hab dich in den letzten Wochen immer bei mir gehabt, ich habe dich wirklich gespürt. Und ich fühlte mich wirklich gut. Nun sitze ich hier und bin nur noch traurig. Könntest du doch wieder bei mir sein !!!
Ich hab dich sooo lieb !!! Ich weiß, wir werden es schon schaffen. Du warst sooo stark und ich war soo stolz, aber jetzt bin ich einfach nur unendlich traurig. Ich vermisse dich.

alles Liebe und möge es dir jetzt richtig gut gehen

Deine Tochter

Andrea (Nessie)
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  #30  
Alt 13.12.2005, 14:34
nessie nessie ist offline
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Standard AW: ein Stern im Himmel

Die Augen voller Tränen und eine unglaubliche Schwere. Ein Monat ist nun vergangen. Ich rede gerne über meinen Papa. Erzähle jedem was für ein toller Mensch er war und wie stolz ich auf ihn bin. Vermutlich gehört auch diese Traurigkeit dazu zu verarbeiten. Aber jetzt kommen noch die richtig schweren Tage. Morgen mein Geburtstag, ohne ihn. Am zwanzigsten sein Geburtstag, auch ohne ihn. Weihnachten, dass erste mal ohne ihn. Geht das überhaupt ? Meine Mama hat drei Kinder, alle mit eigener Familie, aber dieses Jahr ist alles anders. Heiligabend sind wir alle zusammen und am ersten Weihnachtstag auch. Es wird das traurigste Weihnachtsfest überhaupt werden. Mir graut vor mir selbst. Auf Papas Geburtstag werde ich wohl erstmals zum Friedhof fahren und auch davor hab ich Angst. Ich will ihn bei mir behalten, ich will ihn dort nicht sehen. Nun weiß ich auch, dass ich für die kommende Zeit noch viel Kraft brauchen werde.

Lieben Gruß

Nessie
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