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Alt 28.07.2009, 21:08
silence silence ist offline
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Beiträge: 30
Standard Rentenversicherung lehnt Reha ab - was nun?

Hallo,

mein Mann hatte im März eine Hochdosis-Chemo + allogene Stammzellentransplantation wg. eines aggressiven NHL T-Zell Lymphoms - es war seine einzige Chance.

Bisher läuft alles gut und er hat sich recht gut erholt. Also hat er Anfang Juli eine onkologische Reha beantragt. Er hat den Antrag auch deshalb gestellt, weil die Krankenkasse dazu aufgefordert hat.

Heute kam überraschenderweise die Ablehnung von der Rentenversicherung. Begründung: sein Gesundheitszustand lasse eine Reha-Maßnahme nicht zu.

Wir verstehen die Welt nicht mehr: die Ärzte sind sehr zufrieden mit ihm und sehen da keine Probleme.
Außerdem hat die Krankenkasse zur Reha aufgefordert, sonst würde man das Krankengeld sperren und die Mitgliedschaft beenden.

Was nun? Lohnt ein Widerspruch, muss man den besonders formulieren?

Man sollte doch meinen das nach einer so schweren Krankheit und Therapie die Maßnahme gewährt wird.

Wer weiß Rat?
silence
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  #2  
Alt 28.07.2009, 21:35
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Registriert seit: 19.11.2002
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 1.231
Standard AW: Rentenversicherung lehnt Reha ab - was nun?

Hallo Silence,

Ihr solltet auf jeden Fall Widerspruch einlegen. (Zeitnah oder besser sofort.)

Textbeispiel: Wir erheben gegen den Bescheid vom .... Az. ... fristgerecht Widerspruch.
Begründung folgt.

Wenn das weg ist, habt Ihr etwas Zeit den Grund ordentlich zu formulieren (oder formulieren zu lassen).

Wenn Euch die Krankenkasse aufgefordert hat einen entsprechenden Antrag zu stellen, solltet Ihr auch dort fragen, ob die Euch bei den Widerspruch behilflich sind. (Alles schriftlich geben lassen oder bei Telefonaten Protokoll machen mit Ergebnis, Datum, Uhrzeit und mit wem gesprochen.)
Dann hat der Kostenträger schlechte Karten - gegen die Krankenkasse.....

Oft ist es so, dass unmittelbar nach dem Widerspruch dann doch die Genehmigung kommt. (Die versuchen eben mal etwas Geld zu sparen.)

Da die Kur abgelehnt wurde, kann die Krankenkasse nicht ganz so einfach die Zahlung einstellen.
Fragt doch auch gleich, ob nicht die Krankenkasse die Kur zahlt.

Ich wünsche Euch viel Erfolg.

Alles Liebe
Wolfgang
__________________
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Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
www.kehlkopfoperiert-bv.de

Geändert von wolfgang46 (28.07.2009 um 21:38 Uhr)
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