Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 22.04.2008, 15:40
biggi48 biggi48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.05.2006
Beiträge: 19
Standard Warum soll Papa plötzlich sterben? Ärztepfusch?

Bei Papa wurde vor genau zwei Jahren Lungenkrebs festgestellt - er konnte op. werden und es wurden ihm zwei Lungenlappen entfernt auf der rechten Seite. Am unteren restlichen Lungenlappen nistete sich wieder ein Rezidiv nach ca. 1 Jahr trotz erfolgreicher Chemo und Bestrahlung ein. Es wurden weitere Chemos verordnet. Jedoch steckte Papa diese Zweittherapie nicht mehr gesundheitlich so gut weg - es gab immer wieder Aussetzer, die eine Therapie verhinderten. Zunehmend bekam er durch falsche Atemtechnik Luftnotanfälle, und meine Mutter mußte ihn ins Krankenhaus einweisen - kaum zuhause, kam nachts irgendwann wieder ein Anfall, und Papa in die Klinik zurück. Da meine Mutter alles managt, wurden zwischenzeitlich vier verschiedene KH angesteuert, weil es nach ihrer Ansicht leider keine Klinik schaffte, ihn wieder auf die "Beine zu bringen".
Nun ist Papa erneut in einem anderen KH - Befundmäßig hat sich nicht viel geändert - das Rezidiv ist 2 mm - keien weiteren Metastasen. So wurde Papa gleich bei der Ankunft mal wieder durch das volle Programm einer Klinik geschickt..Röntgen, Blut Bronchoskopie...Das Röntgenbild vom Einlieferungstag ist lt. schriftlicher Aufzeichnung auf der linken Seite ohne Anzeichen von Filtraten etc. Den Bericht habe ich. 2 Tage später Bronchoskopie. Danach schlechtes Bild - Antibotika - Am nächsten Tag sollte wieder geröngt werden (ist dies so üblich?? nach der Bronchoskopie???). allerdings bekam Papa an diesem Tag einen derart schwerden Luftnotanfall, dass er mit 6 Ärzten wieder Sauerstoffmäßig mit Mühe und Not aufgebaut werden mußte - Danach erfolgte eine weiter Brocnchoskopie - Wasser in der Lunge - es wurde abgesaugt - neues Röntgen. Diagnose: Lungenentzündung!!!!Man machte uns bereits - das war letzten Sa - wenig Hoffnung, das Papa die Lungenentzündung mit seiner Luft - seine Sättigung liegt bei 96-98 % - es wohl nicht schaffe, bis das Antibotikum anschlagen werde. 3 Tage geschafft - Papa wurde auf ein EZ gelegt - Die Entzündungswerte sind starkl zurückgegangen - dennoch folgten ein paar weitere Atemnotattacken - Papa war in den drei Tagen so schwach mit der Luft - das Gerät zeigte dennoch 98 % ohne Probleme - er er hatte wohl das Erlebnis von Samstag vor Augen - und deutete jeden kleinen Abhuster schon als Luftnot - atmetet verkehrt und seine Panik steigerte sich. Gestern erklärte uns dann ein Arzt, das Rezidiv wäre auf die gesunde Lungenseite übergegangen - es gäbe keine Hoffnung mehr. Außerdem stände dies bereits auch in dem Bericht vom 20.2...."genau hier...zeigte der Arzt und überseztte uns den Bericht. Wir sollten uns nun aufs Sterben einrichten..2 Tage ..vielleicht auch 4. Morpiumpumpe am Bett - ein paar Infusionen - kein Essen mehr - Mich machte das alles sehr stutzig...wir wußten von nichts - die anderen KH hatte ja auch nichts gesagt..und selbst der Onkologe wollte Chemo weitermachen. Bin dann gestern abend zu ihm..diesmal übersetzte er mir den Bericht 20.2. - "nee, das steht da gar nicht drin, was man Ihnen gesagt hat. Er hat dann mit dem KH telefoniert - und hier sagte dann ein anderer Arzt ihm, dass das Röntgenbild okay sei - die Lungenentzündung stark zurückgegangen ist - und es sollte nach Absprache mit dem Onklologen Morphium wieder niedirig dosiert - alte Medikamente wieder eingestellt - Doch die Weisskittel unternahmen nichts - ud in einem Arztgespräch wurde dann deutlich, dass man hier nur "vermutete..." Sie hatten keine medizinische Grundlage für all das. Hammer, was? Vorhin wurde ien CT gemacht - Ausgang kenne ich noch nicht.
Ich rätsel und rätsel...kann es sein, dass es bei der Bronchoskopie zu Verletzungen kam...die man jetzt vertuschen will, weil Patient irgendwann tot? Ich habe noch nie gehört, dass Ärezte bei so einer schweren Erkrankung auf Vermutung eine Sterbebegleitung durch erhöhtes Morphium einsetzen. Ich weiss, es klingt wie ein Krimi, aber ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören. Ganz leiben Eure Biggi
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:12 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55