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Alt 20.12.2004, 20:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard R-CHOP und Leber

Salut liebe Leute,
ich bin nicht selbst Betroffener, sondern schreibe hier im Auftrag meiner Frau Ellen (46). Gleichwohl kann ich vielleicht einiges von dem, was hier viele bewegt verstehen und nachvollziehen, weil ich vor 18 Jahren einen Hodentumor (Seminom) hatte und nach Operation und Bestrahlung seither als "eineiiger Einling" lebe.
Bei meiner Frau wurde im September/Oktober (die Diagnostik dauert ja furchtbar lange) ein niedrig-malignes follikuläres (Keimzentrums-)Lymphom, Grad I, Stadium III s, also mit Milzbeteiligung, diagnostiziert. Knochenmark war frei.
Neben dem den Verdacht auslösenden 4 cm-Knoten am Hals, in dem sich noch zwei weitere fanden, wurden eine Reihe weiterer vergrößerter Knoten am Lungenstamm und im Bauchraum gefunden. Im Bauchraum wurden die Knoten und Knotenansammlungen aufgrund ihrer Ausdehnung als "bulky disease" klassifiziert und man riet uns zur Chemo-Therapie. Hier wurde sechs mal Rituximab-CHOP im 21-Tage-Rhythmus vorgeschlagen. Zwei Törns hat Ellen jetzt hinter sich, nach etwa vier Wochen fielen die Haare, kurz darauf begann auch dieses merkwürdige Gefühl in den Fingern. Na und natürlich die üblichen Prednisolon-Nebenwirkungen. Aber im Ganzen ging es ihr den Umständen entsprechend gut. Lediglich spielte die zuvor völlig gesunde Leber schon nach der ersten Runde verrückt und die entsprechenden Blutwerte stiegen Besorgnis erregend an. Nach dem zweiten Törn wurde das noch schlimmer.
Morgen sollte nun die dritte Runde beginnen. Aufgrund der Leberwerte des Blutbildes vom letzten Freitag wurde das nun aber abgesagt. Diese waren nicht im erhofften Maße gesunken. Es soll nun eine Woche abgewartet werden, um den Verlauf der Werte zu beobachten. Zur Zeit erscheint es den Onkologen zu riskant, die Therapie fortzusetzen. Eine Erklärung für dieses Phänomen haben sie nicht.
Gibt es hier vielleicht jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
Welcher Auslöser wurde dabei vermutet? Oder gar identifiziert?
Weiß jemand, welche Konsequenzen eine solche Unterbrechung der Chemo-Therapie hat oder haben kann?
Für Erfahrungsberichte, Tips, zielführende Links u.s.w. wären wir sehr dankbar!
Gruß
Klaus
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