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  #1  
Alt 13.03.2004, 20:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was meint ihr kann man da was machen

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich mal wieder und habe gleich eine Frage an euch !

Und zwar habe ich meinen Vater am Freitag ins Krankenhaus gefahren, weil er sich den Port hat legen lassen wegen der Chemo. Er wurde ja nur örtlich betäubt. Leider da ich ins Geschäft mußte konnte ich nicht die ganze Zeit bei ihm sein, da ich ins Geschäft mußte, mein Vater war morgens schon dort und ist so gegen 16.00 Uhr aus dem Krankenhaus raus, er wollte mit dem Bus heimfahren, er mußte einmal umsteigen und hat dann auch noch was in der Stadt erledigt, dann ist er an der Haltestelle gestanden und hat auf seinen zweiten Bus gewartet und plötzlich ist ihm schwarz vor Augen geworden und er ist zusammengebrochen, er war aber noch bei Bewußtsein, sie haben ihn dann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wo er über Nacht zur Beobachtung geblieben ist, gottseidank war es nicht`s schlimmes.

Heute mittag haben wir ihn dann abgeholt, laut seinen eigenen Aussagen tat ihm wohl das lange Stehen nicht gut, weil sich durch den Krankenhausaufenthalt doch einige Muskeln zurückgebildet haben und er hat gesagt plötzlich sind ihm die Knie weggesackt.

Die OP war am 09.03. klar er ist nicht mehr der Jüngste, er wird ja jetzt im August 69 Jahre alt und so eine OP schlaucht ja schon, es ist ja kein Spaziergang und es braucht sicherlich eine Zeit bis er sich davon erholt hat.

Jetzt zu meiner Frage, was meint ihr könnte man da krankengymnastisch was machen ???? Ich meine so Aufbauübungen ?
Oder würde ihn das zu der Chemo noch zusätzlich anstrengen ?

Weil ich habe am Freitagabend den Schreck meines Lebens bekommen, als ich nach Hause gekommen bin und mein Freund nur gemeint hat, ich solle dringend meine Mutter anrufen, mein Vater liegt im Krankenhaus, man bin ich bleich geworden und mein Herz hat nur noch gerast und ein bischen Vorwürfe habe ich mir auch noch gemacht, das ich nicht arbeit hab arbeit sein lassen und bei ihm geblieben bin, den dann wäre das sicherlich nicht passiert !

Gut es ist ja so normalerweise würde er ja jetzt eine Kur bekommen, aber da dann die Zeit mit der Chemo davonrennen würde, lassen sie es mal beruhen und machen wenn alles vorbei ist eine Anschlußheilbehandlung, sprich dann kommt er dann weg.

Aber ich habe mir gedacht so lange er ja dann hier ist vielleicht schon unterstützen ????

Den ich habe schon tierisch Angst, den meint ihr mein Dad ist durch den Vorfall geläutert worden ? Mitnichten, er redet jetzt schon davon was er alles im Garten machen muß, und das obwohl er ja am Freitag hautnah mitbekommen hat wie sehr ihn das lange stehen geschlaucht hat !!!!! Er will es einfach mit gewalt wissen, habe ich das Gefühl und das kann ja nur schiefgehen, meine Mutter und ich und mein Freund haben heute behutsam mit ihm geredet, er soll sich noch schonen und die Arbeit läuft ja nicht weg, er muß erstmal an seine Gesundheit denken und so.

Weil ich male mir jetzt schon aus ,wie er in seinem Gartengrundstücken liegt und niemand kann ihm helfen !!!

Es wäre echt toll wenn mir jemand die Frage bezüglich der Krankengymnastik beantworten könnte und vielleicht noch die direkt betroffenen ob sie sich nach der OP auch so geschlaucht gefühlt haben ??????? Ich meine ob das ein normales Zeichen ist !

Ganz liebe Grüße und auf Antwort hoffende

Petra
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  #2  
Alt 14.03.2004, 08:12
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.328
Standard Was meint ihr kann man da was machen

Hallo Petra,

Kann mir gut vorstellen, daß Du einen ziemlichen Schreck erhalten hast. Die volle Genesung nach so einer OP kann sich über Wochen und Monate hinziehen, je nachdem wie "stark" der Körper und auch der eigene Wille zur schnellen Genesung ist. Der Kreislauf spielt da gerne ab und zu mal den schlappen Maxe.

Zur Deiner Frage bez. der Krankengymnastik, mir half nach und zwischen den Op's die manuelle Therapie oder auch Osteopathie genannt. Diese wird leider nicht von den Kassen bezahlt. Aber sie hilft mir nicht nur Mobilität zu gewinnen, sie hilft auch die ganzen Verspannungen im Unterbauch nach der OP gut so lockern.

Liebe Petra, ich nehme an, daß Dein Vater sich selbst einfach zeigen möchte, daß er noch mobil ist, daß er noch etwas erledigen kann. Es wird schwer sein, ihn davon ab zu bringen. Irgendwann spürt er selbst seine Grenzen und wird gewisse Dinge langsamer angehen.

Ich wünsche Euch alles Gute,
liebe Grüße
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  #3  
Alt 15.03.2004, 19:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was meint ihr kann man da was machen

Hallo Petra,

ich habe am eigenen Leib dies alles schon mitgemacht.Das Beste für deinen Vater ist - Freude zu haben - Ziele zu finden und diese zu verwirklichen.
Sei Körper wird sich schon melden wenn es über seine Kräfte geht.
Nimmst du ihm die Freude - so findet er keinen Sinn am Leben, denn der Kampf benötigt Kraft und diese Kraft kommt aus der Hoffnung und dem Vertrauen.

Keine Angst,Gott beschützt Euch.

Josef
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