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Alt 22.09.2012, 20:06
Sascha2710 Sascha2710 ist offline
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Registriert seit: 22.09.2012
Beiträge: 9
Standard Ist es hoffnungslos?

Hallo zusammen,

ich hoffe ich finde hier ein paar Antworten.

Der Papa meiner Freundin hat ein Nierenzellkarzinom.
Vor 3 Tagen wurde er operiert und seine linke Niere entnommen,ebenfalls ein paar Lymphknoten in der direkten Umgebung.

Bei der OP hat der Arzt im Krankenhaus scheinbar gesehen das es sich um ein fortgeschrittenes Tumor Stadium handelt und das die Blutgefäße schon angegriffen sind und womöglich auch benachbarte Organe.

Er meinte das auch eine weitere OP keine Besserung bringen würde und das man nichts mehr machen kann.
Er meinte das der Papa meiner Freundin diesen Tumor wohl schon 2-3 Jahre hatte.

Ohne Chemotherapie auf Tablettenbasis wird er nur noch wenige Monate zu leben haben, mit Medikamenten im besten Fall 2 Jahre.

Ihr Papa bekommt auch sehr schlecht Luft,aber es ist keine Flüssigkeit in der Lunge. Im Krankenhaus denken die es liegt daran das zu wenig Blut in die Lungen gepumpt wird,da evtl auch die Hauptschlagadern schon befallen sind

Leider habe ich keine genaueren Informationen,auch nicht bezüglich der Tumor Einstufung

Vor der OP hatte er aber auch eine Rippenfellentzündung und auch Flüssigkeit im Brustbereich oder sogar in der Lunge. Er wurde punktiert und in der Flüssigkeit waren Bakterien,aber wohl keine Krebszellen.12 Kilo gewichtsverlust innerhalb von 3 Wochen.

Er hatte auch vorher ein CT,da hat man auch was auf der Niere gesehen. Man war sich aber nicht sicher ob es sich um einen Tumor oder eine Entzündung handelt.Da hätte man doch auch eigentlich sehen müssen ob sich Metastasen gebildet haben oder??

Gewissheit brachte erst die OP. Der Anblick für den OP Arzt muss wohl erschreckend genug gewesen sein,denn er hat der Mutter meiner Freundin nach der OP direkt mitgeteilt das er sie einen Tag später persönlich unter 4 Augen sprechen möchte.
Da hatte er aber noch keinen schriftlichen Befund,dennoch hat er ehrlich und offen mit ihr gesprochen und gemeint das man da nichts machen könnte und sie ihren Ehemann nicht von Arzt zu Arzt zehren soll und ihr lediglich versprochen das ihr Mann nicht leiden wird.

Ich bin natürlich sehr schockiert,genau wie meine Freundin und alle anderen Familienmitglieder.

Wie bereits erwähnt,er liegt derzeit im Krankenhaus und wurde dort operiert.
Glaubt ihr es wäre noch sinnvoll sich eine zweite Meinung einzuholen in einem Krebszentrum?

Vielleicht gibt es ja doch noch Möglichkeiten,zumindest um sein Leben solange wie möglich zu verlängern und natürlich so das er noch eine ganze Weile in Würde unter uns leben kann und noch eine schöne Zeit mit seiner Familie hat.



Ausserdem frage ich mich ob es Anlaufstellen gibt oder Seelsorger
Der Mann hat quasi sein todesurteil gestern übermittelt bekommen und hyperventiliert desöfteren und hat natürlich Angst und Panik.

Er redet aber nicht gern über sowas und erst Recht nicht mit seiner Frau/Kindern,da er nicht möchte das diese in der schweren Zeit noch belastet werden.

Ich denke es könnte helfen wenn eine neutrale/fremde Person mit ihm reden könnte
Eventuell auch mit seiner Frau mal,denn so oder so...es stehen nun in der Zukunft schwerwiegende Veränderungen in der Familie an und da muss es doch Anlaufstellen geben wo man Hilfe/Unterstützung bekommen kann?!
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