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  #1  
Alt 23.06.2007, 12:23
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Ein herzliches Hallo an alle Betroffenen.
Mein Mann hat Nierenkrebs und eine große Metastase im Kreuzbein, die schon mit 50 GY bestrahlt ist.
Die Klinik schlägt vor, eine Seite des OS sacrum mit den dazugehörigen Nervenwurzeln zu entfernen. Allerdings muß schon vor der OP ein künstlicher Darm- und Harnausgang geschaffen werden. Es besteht lt. Aussage des Arztes Hoffnung das die Entleerungsfunktionen später wiederlangt werden, da nur eine Seite des OS sacrum rezesiert wird.

Wie funktioniert das mit den künstlichen Ausgängen. Ist das wirklich so schlimm, wie er sich das vorstellt. Kann er noch unter Menschen gehen? Und funktioniert das Zurücklegen wirklich und innerhalb welchen Zeitraums?

Für meinen Mann ist diese Option so schrecklich, daß er sich bis jetzt noch nicht dazu entscheiden konnte.

Im Befund steht folgender Satz:" Der bekannte hypovaskularisierte hypointense Randsaum ist im Vergleich zur Voruntersuchung geringfügig stärker ausgeprägt im Sinne einer zunehmenden Sklerosierung". Kann mir jemand diesen Satz übersetzen? Heißt das, daß sich Knochen neubildet und man evtl. noch abwarten kann, wie sich das entwickelt?

Viele Grüße
Dannisa
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  #2  
Alt 24.06.2007, 01:11
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Zitat:
Zitat von dannisa Beitrag anzeigen

Im Befund steht folgender Satz:" Der bekannte hypovaskularisierte hypointense Randsaum ist im Vergleich zur Voruntersuchung geringfügig stärker ausgeprägt im Sinne einer zunehmenden Sklerosierung". Kann mir jemand diesen Satz übersetzen? Heißt das, daß sich Knochen neubildet und man evtl. noch abwarten kann, wie sich das entwickelt?

Viele Grüße
Dannisa
Hallo,

schau mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Sklerose
. D.h. das Organ verdichtet sich...allerdings geht aus dem einzelnen Satz nicht hervor welches Organ genau gemeint ist. Dazu müsstest Du etwas mehr posten.

Gruß
Jimbo
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  #3  
Alt 24.06.2007, 16:52
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Zitat:
Zitat von dannisa Beitrag anzeigen
Wie funktioniert das mit den künstlichen Ausgängen. Ist das wirklich so schlimm, wie er sich das vorstellt. Kann er noch unter Menschen gehen? Und funktioniert das Zurücklegen wirklich und innerhalb welchen Zeitraums?

Viele Grüße
Dannisa

Hallo Dannisa,

nein, es ist nicht mal annähernd so schlimm, wie man anfänglich vermutet. Auf jeden Fall kann dein Mann, wie bisher, unter Menchen gehen. Wer es nicht weiss, wird es deinem Mann nicht ansehen. Ich selbst habe seit 2,5 Jahren ein Colostoma und selbst mit der Nase auf meinem Jeans-Bauch kannst du das weder sehen, geschweige denn riechen.

Du wirst hier im Krebs-Kompass-Forum vermutlich nicht allzuviel Betroffene mit künstlichem Darmausgang oder künstlichern Harnableitung, oder gar mit beidem finden. Wenn du Kontakt zu anderen Betroffenen suchst und dich informieren möchtest schau mal unter www.stoma-forum.de . Ich bin mir sicher, dass du dort viel Antworten finden wirst.

Ferner solltest ihr ganz schnell Kontakt zu einer Stomatherapeutin suchen. Diese wird euch bestimmt schon vor der OP einiges erklären und euch Ängste nehmen können.

Liebe Grüße an deinen Mann
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #4  
Alt 25.06.2007, 18:10
dannisa dannisa ist offline
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Ort: DD
Beiträge: 14
Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Danke Jimbo und Teddy
für Eure schnelle Antwort.
Die Entscheidung OP Kreuzbein ja oder nein verschiebt sich nun einige Wochen. Nachdem mein Mann vorgestern im Krankenhaus eine leichte Lungenembolie hatte, kann man jetzt sowieso nicht operieren und er hat Zeit sich dem Thema langsam zu nähern.

Liebe Grüße
Dannisa
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  #5  
Alt 03.07.2007, 12:02
grotef grotef ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Hallo zusammen,

bei meinem Vater (63) wurde nach 2 Darmkrebs Op´s, künstlicherm Darmausgang, 2 Leber OP´s und 2 Lungen OP´s in denen jeweils Metastasen entfernt nun auch ein Tumor am Kreuzbein entdeckt, der trotz Chemo nun nach dem letzten CT größer geworden ist.

Die möglichen Folgen einer OP schrecken ihn natürlich ab. Er hat heute einen Termin zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Ich denke eine OP wird immer wahrscheinlicher und ich bin nun auf der Suche nach Erfahrungen mit Operatueren die sich auf das Gebiet spezialisiert haben. Ich habe schon von Heidelberg, Münster und Köln gelesen.

Ward Ihr von Anfang an dort in Behandlung oder habt Ihr Euch selber an die Kliniken gewendet?

Liebe Grüße,

Frank
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  #6  
Alt 11.08.2008, 17:14
grotef grotef ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Hallo,

ich möchte das Thema gerne nochmal nach oben schieben....

Inzwischen ist ein Jahr vorbei und mein Vater wurde noch nicht operiert. Momentan sagen die Ärzte, dass Sie alle klassischen Therapien durch haben. Was bleibt wäre eine Operation und ich möchte Euch nochmal bitten mir Eure Erfahrungen mitzuteilen.

Wir wohnen in Düsseldorf, ist es da einfach so möglich sich an eine Klinik in z.B Heidelberg zu wenden? Ich weiss noch nicht wie ich das anfangen soll....

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß,

Frank
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  #7  
Alt 05.12.2011, 22:09
Juli89 Juli89 ist offline
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Registriert seit: 05.12.2011
Beiträge: 1
Standard AW: Darmkrebs mit Meta im Kreuzbein

Hallo zusammen,
ich habe mich heute hier im Forum wegen meines Vaters angemeldet. Ich habe in einigen Beiträgen etwas über das Universitätsklinikum Heidelberg gelesen und hoffe, dass mir vielleicht jemand weiterhelfen kann.
Mein Vater (64) hatte 2003 Darmkrebs, 2008 erneut Darmkrebs, dann bekam er ein Stoma. Aufgrund der damaligen Bestrahlung hat sich eine Metastase im Kreuzbein gebildet und ist schon sehr weit fortgeschritten. Es wurde erneut bestrahlt, aber es wurde nur schlimmer. so dass er jetzt als Pflegefall nur noch im Bett liegen kann, sitzen kann er schon seit März nicht mehr. Laufen geht ab und zu aber nur unter sehr großen Schmerzen. Er war jetzt 5 Wochen in der Palliativstation, da kein Arzt die Schmerzen in den Griff bekommen hat, die sich im unteren Rücken bis ins linke Bein ziehen.
Jetzt bin ich zufällig auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe einige Beiträge zum Thema Kreuzbeinoperation in Heidelberg gelesen.
Weiß jemand genaueres über eine Kreuzbeinoperation? Wer hat schon eigene Erfahrungen damit gemacht??
Dankeschön und liebe Grüße!
Julia
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