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Alt 10.08.2016, 19:40
stoppelbeine stoppelbeine ist offline
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Registriert seit: 01.08.2016
Beiträge: 18
Standard Nach Entfernung von bösartigem Tumor in Urlaub fahren?

Hallo, ihr lieben,

ich brauche mal als angehöriger rat. es geht um meinen mann, der gerade erkrankt ist, und unseren jahresurlaub.
um ihn besser zu verstehen, brauche ich hier mal ein bisschen input von euch.


also: mein mann ist am freitag sehr kurzfristig operiert worden. in einem hoden war ein (sehr kleiner) tumor. die biopsie steht noch aus, tumormarker war einer leicht erhöht. der eine hoden wurde nun entfernt, aus dem anderen eine gewebeprobe genommen. CT war zum glück unauffällig.

nun hat die ärztin heute bei der nachuntersuchung gesagt, dass die biopsie noch ein bisschen dauert. außerdem müsse man ja erst mal auf das ergebnis warten -möglicherweise ist chemo notwendig, je nach tumor.
bislang dachten wir, da alles bösartige nun entfernt ist und das CT gut war, dass wir da auf jeden fall drumru kommen.

auch die klammern können so schnell noch nicht entfernt werden - erst nächsten mittwoch, also nach 12 tagen.


problem: am montag wollten wir unseren jahresurlaub (eine woche ans meer) beginnen. die zwei zwerge freuen sich riesig, auch ich war glücklich, mal den kopf frei zu kriegen. als die diagnose kam, dachten wir uns , dass 10 tage nach der OP wegfahren realistisch sein könnten und wollten erst mal abwarten.

nach hinten verschieben geht nicht mehr, wir wären 400 km von zuhause entfernt.

mein mann möchte nun nicht. dass er nichts heben darf, ist klar, das übernehme ich sowieso derzeit. mit kindern (beide 3) mössen wir auch hier ständig "on tour" sein, also so viel unterschied gäbe es nicht - ausruhen ist auch zuhause nur bedingt möglichh. und eigentlich dachte ich, dass auch meinem mann tapetenwechsel guttut.
medizinisch ist derzeit nichts möglich, als ergebnisse abwarten. und eben die entfernung der klammern. wir haben übrigens ein ferienhaus gemietet.

logisch, dass wir nicht fahren würden, wenn mein mann schmerzen oder probleme beim gehen hätte.


was sagt ihr - ist ein urlaub realistisch oder wird das nichts mehr? macht fahren und abschalten sinn oder ist zuhause bleiben die bessere alternative?

bitte helft mir mal ein bisschen beim durcheinander in meinem kopf.
auch ich bin nervlich ein bisschen unten - die ganzen tage, die ich alleine mit der horrordiagnose mit meinen kleinkindern war, hat mich ldiglich der gedanke an baldigen urlaub aufrechterhalten. und nun fällt der wohl weg...
andererseits ist mein mann derzeit der wichtigste und hat oberste priorität - ach mann, helft mir mal, ein bisschen durchblick zu erlangen
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