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Alt 18.01.2011, 00:20
Benutzerbild von Nadine
Nadine Nadine ist offline
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Registriert seit: 17.11.2008
Ort: Stuttgarter Raum
Beiträge: 253
Standard Zungenkrebs

Hallo ihr lieben,

ich war vor 2 Jahren und danach schon stille Mitleserin, und nun bin ich es vor wenigen Wochen wieder geworden....

Mein Mann Jürgen, heute 38, schon immer Nichtraucher und nur selten mal zu besonderen Anlässen ein Gläschen Alohol, sehr sportlich, sehr auf Ernährung bedacht, und und und.....kurzum, vor gut 2 Jahren seine Diagnose Zungenkrebs am linken Zungenrand. Wurde damals operativ entfernt, ebenso Neck Disection links und rechts, die Lymphen ohne Befund. Im Laufe des ersten Jahres danach nochmal 2 kleine amulante Entferungen von noch gutartigen kleinen Gebilden.
Von einem davon schien ein Faden eingewachsen zu sein, sowohl Ärzte als auch Jürgen wollten es "so lassen" (was sicher jeder verstehen kann, wenn eigentlich nichts isst, will man auch nicht schneiden lassen). Dieser Faden verkapselte/entzündete sich, im August 2010 entschied man sich dann das Ding mal auszumessen, jetzt im Dezember 2010 stellten die Ärzte dann eine Veränderung der Oberfläche fest, 5 Proben wurden 2 Tage vor Heiligabend entnommen (super Suppen Weihnachten....) und eine Woche später die Vorschlag-Hammer-Nachricht: neuer Tumor (kein Rezidiv!!), bereits 2 cm groß, gleiche Stelle. Aussage der Ärzte: äußerst grossräumig im Gesunden entfernen, dadurch ein Implantat, danach Bestrahlung, nochmal Ausräumung Lymphen rechte Seite bis zum Schlüsselbein runter (weil 1 Lymph im Kiefer vergrössert), falls diese befallen, auch noch Chemo. Und mit diesem Weg LETZTE CHANCE AUF HEILUNG!!!

Nun war heute die OP, 10 Stunden lang.... er war heute abend noch ziemlich benommen, klar.

Nun meine Fragen: sie haben ihm einen Luftröhenschnitt verpasst, die Ärzte meinen dass die Patienten so schneller wieder auf die Beine kämen. Wie lange blieb bei euch der Beatmungsschlauch drin, und wann wurde der Luftröhrenschnitt vernäht? Habt ihr dank diesem heute noch Probleme?

Die Bestrahlung soll ca. 2 Wochen nach der OP anfangen... habe gelesen dass dadurch manchmal die Wunden schlechter abheilen. Stimmt das aus eurer Erfahrung?

Dass das Implantat nicht gut anwächst hab ich auch schon gelesen, aber meistens bei Patienten die eine Bestrahlung schon im Vorfeld genossen haben. Richtig oder falsch?

Sicher kommen noch mehr Fragen im Laufe der Tage, aber ich weiss ich bekomme bei euch Antworten die ich sonst einfach nirgends finde.

Jürgen ist ein Kämpfer, und ich weiß wir schaffen das. Aber ich will ihn bestmöglichst unterstützen und bin daher gerne vorbereitet und weiß was auf uns zukommt.

Ich danke euch im Voraus und sorry falls Schreibfehler usw. langer Tag und nervlich sehr aufgerieben.

LG Nadine
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