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  #1  
Alt 01.03.2007, 12:44
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
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Hallo alle miteinander.

Mein name ist Gisela und bei meiner 76-jährigen Mutter wurde vor ca 14 Tagen ein bösartiges Nieren-Hypernephrom entdeckt. Die Niere, der Tumor und die umliegenden befallenen Lymphknoten wurden vor einer Woche vollständig operativ entfernt. Meiner Mama geht´s nach der schweren OP den umständen entsprechend gut. Die Ärze teilten uns gestern mit, dass die pathologische Untersuchung ergab, dass es tatsächlich ein bösartiger Tumor war, sie konnten jedoch alles entfernen. Jetzt soll meine Mutter schon am Montag (05.03.2007) entlassen werden und dann in eine Reha-Klinik gehen. Wir freuen uns zwar über diese positive Nachricht, jedoch wurden nach der OP keine weitere untersuchungen mehr gemacht, ob nicht doch noch ein Rest übrig geblieben ist, bzw. ob sich noch Metastasen in anderen Organen (Lunge,Kopf,Knochen) befinden. Diese Untersuchungen sollen laut der Ärztin erst in ca 3 Monaten nach der Reha stattfinden. Solange können und wollen wir aber nicht mit dieser quälenden Ungewissheit leben! Können wir auf die Untersuchungen wie z.B ein CT oder Kernspin bestehen bevor sie entlassen wird?

Für eine baldige Antwort wäre ich sehr dankbar. Freundliche Grüße aus Frankfurt, Gisela
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  #2  
Alt 01.03.2007, 13:26
tanja37 tanja37 ist offline
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Registriert seit: 27.02.2007
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Standard AW: Neu dabei

Liebe Gisela,
bei meinem Mann wurde letztes JAhr im Oktober ein 11 cm grosser nierentumor samt niere entfernt, kein lymphknotenbefall. gleich eine woche nach entlassung aus der klinik (uniklinik freiburg) wurde ct von lunge und knocheszintigramm gemacht, was laut der ärzte dort auf jeden fall dazugehört. wie lautet die genaue tumorformel deiner mutter? ich würde auf diese untersuchungen noch vor der reha bestehen da man sich mit der ungewissheit im nacken sicherlich nicht wirkich erholen kann. meine mutter (62)liegt z.zt. mit darmkrebs im krankenhaus (habe also gleich 2 fälle in der familie) und ist gerade erst operiert worden (leider mit lymphknotenbefall).
ich kann nur raten, nach der reha auf jeden fall mit der Mistel (lektinol) zu arbeiten und versuchen den organismus gesund zu halten. mein mann ist bei einer homöopathin in behandlung, die eine ausbildung der biologischen krebsnachbehandlung gemacht hat und es geht ihm damit sehr gut. toi toi toi
infos über diese nachbehandlung kannst du unter www.biokrebs.de nachlesen, so bin auch ich darauf gekommen. da das nierenkarzinom sehr stark vom immunsystem abhängt, ist es extrem wichtig, dass das immunsystem immer gut läuft und angeregt wird.
falls du die genaue formel herausbekommst, schreib sie mir doch bitte einmal.ich wünsche dir viel kraft und mut, liebe grüsse, tanja
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  #3  
Alt 01.03.2007, 14:51
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
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Hallo Tanja,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Dass du die Kraft für 2 Krebsfälle in deiner Familie aufbringst, ist eine starke Leistung, die viel Respekt und Bewunderung verdient! Ich wünsche dir, dass auch deine Mama bald wieder auf den sicheren Weg der Genesung ist und ihr den Krebs erneut besiegen könnt! Ich hoffe, ich kann mich auch bald aus dem Band der Verzweiflung lösen und nach vorne blicken. Im Moment ist der Schock der diagnose und die Angst um meine Mama jedoch noch so groß, da sie noch vor 2 Wochen top fit war. Der pathologische Befund des entfernten Tumors wurde uns gestern nur mündlich mitgeteilt. Ich habe daher noch nichts schriftliches und keine genaue Tumorformel. Hoffentlich bekomme ich den schriftlichen Befund heute im Krankenhaus. Du sagstest, dein Mann wurde eine Woche nach Entlassung umfassend untersucht. Hat das Krankenhaus diese Untersuchungen veranlasst? Fand das ganze im Krankenhaus statt? Oder beim behandelnden Urologen? Wen sollte ich fragen, wenn ich nachher ins Krankenhaus fahre? Ich möchte unbedingt, dass sie vor der Reha untersucht wird! Dein Tip mit der Misteltherapie klingt vielversprechend und interessant. Verschreibt diese Therapie ausschließlich ein Homöopath? Ich kenne mich auf dem Gebiet der Naturheilkunde nur begrenzt aus, werde mich jetzt aber mehr danach erkundigen. (Danke für die Internetseite!)

Liebe Grüße, Gisela
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  #4  
Alt 01.03.2007, 16:07
tanja37 tanja37 ist offline
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Standard AW: Neu dabei

Liebe Gisela,

mein Mann war in der Uniklinik Freiburg und die Untersuchungen wurde von den dortigen Ärzten angeordnet. Die Nachuntersuchungen (alle 3 Monate) übernimmt nun ein Urologe . Frage die Ärzte im Krankenhaus unbedingt danach, dieses Staging gehört einfach dazu und sollte nicht 3 Monate aufgeschoben werden. Wenn Deine Mama keine Lymphknoten befallen hatte, und der Tumor auf die Niere begrenzt war, könnt ihr recht beruhigt sein, dann ist es nicht sehr warhrscheinlich, dass es Metastasen gibt. (natürlich kann man bei dieser krankheit nichts ausschliessen, aber es wäre die beste voraussetzung). dann wird sie ganz sicher wieder gesund, es ist aber wirkich wichtig, viel für das immunsystem zu tun. das mistelpräparat lektinol muss man leider selbst zahlen (f. 3 monate 200 euro) sowie auch die ganze biologische behandlung. mein mann macht dazu eine psychotherapie und wir beide haben noch mit tai chi begonnen um etwas mehr ruhe und kraft zu schöpfen. dazu essen wir sehr gesund (wichtig ist auch, dass deine mama nicht zuviel kalziumhaltige lebensmittel ist aufgrund der gefahr von nierensteinen..die wären nicht gut wenn man nur eine niere hat und 2-3 liter pro tag trinkt). mein mann hat seine ernährung komplett umgestellt und fühlt sich seitdem und auch mit der mistel sehr gut. er hat auch wieder viel appetit von der mistel bekommen und kriegt immer richtige gute laune schübe davon.sobald du die tumorformel hast, sag mir bescheid, ich habe in den letzten monaten sehr sehr viel gelesen, fast alle uni studien die es gibt, die formeln kenne ich mittlerweile in-und auswendig.in welche reha klinik geht deine mutter? gruss tanja
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  #5  
Alt 01.03.2007, 20:38
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Hallo Tanja,

bin grade aus dem Krankenhaus zurück gekommen und freue mich, dass du die Zeit gefunden hast, mir zu antworten. Ich habe heute mit dem Oberarzt gesprochen und ihn nach den Untersuchungen gefragt. Vorher muss ich noch erzählen, dass bei meiner mama die um die Niere liegenden Lymphknoten im Bauchraum befallen waren (ca.3cm) die wurden jedoch in der OP mit dem Nierentumor ebenfalls vollständig entfernt. Vor 2 Tagen wurde dann die Lunge meiner mama geröngt, hierbei konnten keine Anzeichen für etwaige Metastasen festgestellt werden Endlich eine gute Nachricht! Zurück zu meinem Gespräch mit dem Oberarzt: der meinte, dass das Lungen-Röntgen ausreicht und ein CT erst vom Urologen angeordnet werden würde. Was kann ich tun, dass das CT noch im Krankenhaus gemacht wird? kann ich einfach darauf bestehen? Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass meine Mama denen zu teuer wird und das die Untersuchung nur aus Geldgründen nicht unmittelbar durchgeführt wird. Ich bin ratlos... Die Reha soll ab Montag in Bad Nauheim losgehen und ca 3-4 Wochen dauern. Den pathologischen Befund bekomme ich erst morgen. Dann weiß ich auch erst die Tumorformel. Bist du nur nach eigener Recherche auf die Misteltherapie gekommen oder hat sie der Urologe empfohlen? Danke für deine Hilfe und liebe Grüße, Gisela
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  #6  
Alt 01.03.2007, 23:23
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Gisela,
jetzt sofort Lungen-CT ist das einzig richtige, egal wer es anordnet.
Ich wurde im Uni-Kinikum Gießen operiert, da hat der Urologe noch vor der Op. ein Lungen-CT angeordnet. Ergebnis: 12 Lungenmetastasen, die größte 7 mm Durchmesser.
Kurze Zeit später wurde aus anderem Grund eine Röntgenaufnahme gemacht, da hat man gar nichts gesehen! Beim Röntgen sieht man Metastasen erst ab ca. 10 mm, beim CT ab 2 - 3 mm.
Wichtig sind außerdem: Skelettszintigramm und Schädel-MRT. Ohne das ist die Diagnose unvollständig. Beides wurde noch am Tag der Klinikentlassung angeordnet und in den nächsten 2 Tagen in der Klinik ausgeführt. Noch vor der Reha in Bad Nauheim.
Alles Gute!
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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