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  #1  
Alt 26.09.2018, 09:46
Erzsi Erzsi ist offline
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Beiträge: 159
Standard AW: Ca15-3 und CEA

Liebe Karin,

Einer meiner Tumormarker war nach Abschluss der Behandlung einige Zeit erhöht. Ich war damals begreiflicherweise panisch. Meine Ärztin hat mir erklärt, dass die Tumormarker nur bedingt aussagekräftig sind und viele Ärzte diese deshalb auch gar nicht bestimmen lassen. Ich war danach noch bei einer Untersuchung bei der Chirurgin, die mich operiert hatte. (Sie ist eine ausgewiesene Spezialistin auf dem Gebiet...). Sie hat mir damals auch erklärt, dass die Tumormarker meistens nicht aussagekräftig sind und ich die am besten ignorieren soll. Ich weiß, dass das leicht gesagt ist. Die Angst, dass plötzlich doch Metastasen oder ein Rezidiv gefunden werden, ist mir nur zu gut bekannt. Ich denke, dass wir die alle nicht mehr los werden. Aber dennoch muss man versuchen, halbwegs ruhig zu bleiben und sich auf das Positive zu konzentrieren!

Ich wünsche Dir jedenfalls ALLES ALLES GUTE!

LG
Erzsi
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  #2  
Alt 02.10.2018, 20:50
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.157
Standard AW: Ca15-3 und CEA

Liebe Karin,
ich stecke momentan (fast) im gleichen Dilemma. Der CA 15-3 liegt jetzt bei 57; dafür ist der CEA von ~3,0 bis ~5,0 auf 1,5 gesunken.
Bei mir werden beide TM seit Diagnose vor fast 18 Jahren regelmäßig überprüft. Seit drei Jahren halbjährlich; vorher alle drei Monate.

Wegen der Erhöhung gab es einen Ärzte-Marathon (Mammo, Lunge, Knochen, Bauchraum) und Metas wurden nicht gefunden. Dafür eine hochgradige Osteoporose, die bereits das gesamte Knochengerüst stark geschädigt hat. Ironie des Schicksals: Trotz 10 Jahre Bisphosphonat-Infusionen...

Die Tumormarkererhöhung soll aber nichts mit der Osteoporose zu tun haben.

Ich kann nachempfinden, wie du dich fühlst. Wenn das Kopfkino einmal eingesetzt hat, kann man es kaum einfach wieder abschalten. Deshalb versuche ich es erst garnicht, sondern konzentriere mich auf "Umschalten". Umschalten von Panik auf Hoffnung.
Möge es bald gute Nachrichten für dich geben!

Liebe Grüße
Norma
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  #3  
Alt 10.10.2018, 09:22
Benutzerbild von katasi
katasi katasi ist offline
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Beiträge: 66
Standard AW: Ca15-3 und CEA

Hallo ihr Lieben,
auch ich schreibe mit zitternden Fingern. ED 2005, seit 2016 1 Knochenmetastase in der rechten Schulter. Seit dem bin ich in der Mona Lisa 3 Studie, welche 8 bis 12 woechige CT Kontrollen von Thorax, Abdomen und Schulter beinhaltet. Seit 8 Wochen steigt nun plötzlich der Ca15¬3, aktuell bei 82. Mein Onkologe meint, solange im Ct nichts zu sehen ist, ignorieren. Aber das ist natürlich sehr schwer bzw. unmöglich. Ich habe das Gefühl eine Bombe in mir zu haben. Habe Angst, dass ich es vielleicht jetzt im Kopf habe, obwohl ich keinerlei Symptome zeige. Der Tu¬Marker war noch nie erhöht, weder bei ED noch bei Feststellung der Metastase.
Was kann man tun? Ich glaub ich werde verrückt....... dieses Warten.

Alles Liebe
Sigrid
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  #4  
Alt 16.10.2018, 11:07
sibylein sibylein ist offline
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Ort: memmingen
Beiträge: 31
Standard AW: Ca15-3 und CEA

Hallo, wie geht es dir inzwischen? Ich kann deine Gefühle so gut nachvollziehen, da ich in einer ähnlichen Situation bin. Meine Tumormarker sind auch gestiegen, aber da ich schwanger bin, kann nichts weiter untersucht werden und auch ich muss einfach mit der Hoffnung leben, dass die Erhöhung harmlose Ursachen hatte. Bei jedem Hüftschmerz, Kopfschmerzen, etc... steigt die Panik, dass ich doch Metastasen habe. Ich drück dich ganz fest und wünsche uns beiden, dass die Tumormarker wieder fallen
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  #5  
Alt 16.10.2018, 11:12
sibylein sibylein ist offline
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Registriert seit: 23.08.2018
Ort: memmingen
Beiträge: 31
Standard AW: Ca15-3 und CEA

Hattest du bei deiner Metastase in der Schulter eigentlich Symptome oder wie wurde die entdeckt?
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  #6  
Alt 22.10.2018, 23:28
Benutzerbild von katasi
katasi katasi ist offline
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Registriert seit: 23.07.2006
Ort: NRW Velbert
Beiträge: 66
Standard AW: Ca15-3 und CEA

Erst hatte ich ab und zu "normale' Schmerzen, wie in anderen Knochen auch. Elf Jahre nach ED hab ich mir nicht viel dabei gedacht. Durch Letrozol hatte man eh überall Zwicken und Zwacken. Dann aber war da plötzlich ein völlig anderer Schmerz, unerträglich. Ich konnte den Arm nicht mehr heben ohne zu heulen vor Schmerzen. Im Roentgenbild war nix zu sehen, aber dann im Mrt.
Es ist wie es ist, leider, nach so langer Zeit.
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