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#1
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Niesschen,
ich finde es toll, wie positiv du an diese Sache herangehst. Ich wünsche dir viel Glück. Das ist nicht einfach mit so kleinen Kindern, gut dass die Großeltern so präsent sind. Ich wünsche dir alles Gute: Bei meinem Mann werden es jetzt bald 10 Jahre seit der OP und es geht ihm mit gewissen Einschränkungen gut. LG Monika |
#2
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Niessche
in Köln waren wir sehr zufrieden. Die Magenentfernung meiner Schwester hat super geklappt. Sie hatte kaum Probleme und eine sehr schön verheilte Narbe. Drücke dir die Daumen. Tita Geändert von gitti2002 (07.06.2019 um 22:54 Uhr) |
#3
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Niesschen,
erst einmal herzlich willkommen! Bei mir ist es jetzt über 3 Jahre mit Radiochemo und OP her, und es geht mir gut. Ich habe mich auch in Köln operieren lassen, insgesamt ist Alles prima gelaufen. Letzte neg. Nachsorge war im April 2019. In Köln gibt es die Einrichung "Lebenswert", wo auch andere Onko-Patienten sind, und es werden verschiedene Gruppen und Aktivitäten (Entspannung, Yoga, Tai Chi, Qigong Etc.) angeboten. Nach aller Diagnostik, Radiochemo, Übelkeit, Nebenwirkungen... war es endlich etwas für den Kopf! Gibt auch Angebote zu psychoonkologischen Gesprächen. Lässt sich aber auch in jeder Stadt selbst organisieren. In Köln gibt es ein Onko-Sport-Fitnessstudio-Angebot im Gebäude der Frauenklinik im EG (OTT), wo keiner einen doof anschaut, wenn man nach kurzer Zeit erschöpft ist und die Gewichte auch von 10-jährigen schneller bewegt worden wären. Es ging darum, etwas mit dem doch sehr geschundenen Körper zu machen im Rahmen der individuellen Möglichkeiten. Kannst Du beides schon jetzt besuchen, einfach anrufen. Ich würde immer wieder die Selbsthilgruppe (SHG Speiserörhenkrebs) in der Uni besuchen, trifft sich alle 2 Monate. Termine findest Du über die Seite der Klinik, oder über Google unter SHG Speiseröhrenkrebs. Weiter unten auf der Seiten im Krebskompass habe ich einen link zu einem Patientenratgeber (S3 Leitlinie) eingestellt. Gibt Infos zu den meisten Fragen, und Adressen: http://www.krebs-kompass.de/showthre...62#post1397062 Herzlichen Gruß und Viel Kraft henk -------------------------------------------------------------------------------------- Verdachtsdiagnose mit CT am 21/12/2015 in Newcastle, Australien, während einer längeren Reise in Ozeanien Diagnostik Ende 12/15 nach Rückkehr nach Köln (T3, N1, Mo, G2, Adenocarcinom am Übergang zum Magen) 1/16-2/16 Portanlage, ambulante Chemo (Cross-Schema) und Bestrahlung 3/2016 OP in der Uni Köln. 4/16-5/16 Reha in Bad Neuenahr 9/16 Port wieder raus.... Ende Juni 16 habe ich wieder gearbeitet mit reduzierter Stundenzahl als selbstständiger Arzt Letzte Nachsorge 4/2019 war o. K. Geändert von henk39 (17.02.2021 um 20:27 Uhr) |
#4
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AW: Adenokarzinom 5cm/ T3, N1, M0
Hallo und herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass alles anderen als schön ist.
Mein Vater hatte exakt dieselbe Diagnose 2015 (T3N1M0) und er ist nun, nach Chemo (auch FLOT), Bestrahlung und erfolgreicher OP (Magenhochzug, ebenfalls Köln, wir waren sehr zufrieden) seit 11/15 krebsfrei. Natürlich wird das Leben nicht mehr so sein wie es vorher war, aber man braucht nur etwas Geduld und dann ist es trotz Einschränkungen mehr als lebenswert. Wenn du Fragen hast, einfach fragen! Ganz liebe Grüße Susi
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#5
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AW: Adenokarzinom 5cm/ T3, N1, M0
Hallo Niesschen,
ich finde es sehr gut, dass du dich hier angemeldet hast. Ich bekam vor fast 6 Jahren die selbe Diagnose wie du. Speiseröhrenkrebs am Mageneingang. 3X Chemo Flot System, dann Op in der UNI Mainz. Danach eine andere Chemo, bei der es mir nicht so gut ging. Ich war damals 74 Jahre und hatte Angst meinen 75. Geburtstag nicht zu erleben. Hier das Forum hat mir sehr geholfen. Vor kurzem habe ich meinen 80. Geburtstag gehabt und bin dankbar für diese Zeit. Die OP, Magenhochzug, ist kein Zuckerschlecken, aber wenn es dann heißt, sie sind geheilt, wenn auch mit einigen Überbleibsel, ist man glücklich. Ich wünsche dir, dass du die richtige Klinik und den richtigen Arzt bekommst und werde ab und zu hier nachschauen wie es dir geht. Die letzte Zeit bin ich nicht mehr so oft hier, aber deine Schilderung hat mich stark an meine Geschichte 2013 erinnert. Ich wünsche dir Kraft, Mut und Glück Cilly |
#6
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AW: Adenokarzinom 5cm/ T3, N1, M0
Hallo zusammen,
Danke für eure lieben Worte! Bei Lebenswert war ich direkt heute und habe mich schon für ein Schminkseminar angemeldet und eine Unterstützung für die Kinder bekommen wir dort auch. Eine tolle Einrichtung. Mich interessiert besonders wie es euch nach der OP erging. Wann habt ihr wieder angefangen zu essen? Wie lange wart ihr im Krankenhaus? Hattet ihr starke Schmerzen nach der OP? Welche Beschwerden sind wohl zu erwarten nach der OP? Ich weiß, dass jeder Mensch individuell ist und auch so individuell ist auch der Genesungsweg. Aber ich möchte nicht total unvorbereitet sein. LG Niesschen |
#7
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AW: Adenokarzinom 5cm/ T3, N1, M0
Hallo Niesschen,
Du hast ja schon viele Antworten bekommen, da gab's eigentlich nichts hinzuzufügen. Zu Essen/Schmerzen/Krankenhausaufenthalt möchte ich aber noch was sagen: Ich bin auch in Köln operiert worden. 2 Tage Intensivstation, dann auf normale Station verlegt, keine Komplikationen, am Tag 17 entlassen. (Wobei bei mir die OP auch in 2 Schritten gemacht wurde, Magenvorbereitung am Freitag, Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug am Montag, warum auch immer. Aber dadurch waren quasi 2 'freie' Tage dazwischen.) 1 Woche nichts essen und trinken, aber Infusionen mit Flüssigkeit. Bei Durstgefühl auf Wattestäbchen rumkauen. Das hört sich schlimm an, aber ich habe mich irgendwie damit arrangieren können. Wenn es sein muss, hält man mehr aus, als man sich vorstellen kann. Dann durfte ich Tee und Wasser trinken, danach kam ein ziemlich schräges durchgedrehtes Menü. Aber egal. Gegen Schmerzen wurde schon vor der OP ein Periduralkatheter gesetzt, das wurde vom Schmerztherapeuten überwacht. Bei mir war's irgendwann nach vielleicht 10 Tagen so, dass trotz Katheter die Schmerzen mehr wurden. Die Stelle, wo er gesetzt war, war entzündet, also wurde er gezogen. Dann habe ich eben andere Mittel gekriegt gegen die Schmerzen, Opiate, die machen dösig, aber im Krankenhausbett musst Du ja nichts machen. Nach meiner Entlassung war ich 3 Tage zuhause und danach direkt in einer Rehaklinik zur Anschlussheilbehandlung. Das war gut, weil ich mich nicht um Haushalt etc. kümmern musste. Für die AHB hatte ich vor der OP schon einen separaten Koffer gepackt. Ich weiß allerdings nicht, wie das bei Dir ist, wenn geplant ist, dass Du nach der OP nochmal Chemotherapie machen sollst. (War bei mir nicht vorgesehen.) Insgesamt, ich bin 02/2018 operiert worden und bin jetzt 59 Jahre alt, ist es zu bewältigen, denke ich. Aber man kann nicht von 0 auf 100. Alles Gute, Monika |
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