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Alt 21.02.2005, 11:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Liebe Marina,

ich halte es für absolut richtig und gut, sich eine Zweitmeinung bei Prof. Atzpodien einzuholen. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Du in Prof. Atzpodien einen sehr, sehr kompetenten Arzt finden wirst, der zudem auch noch ein sehr hohes Mass Menschlichkeit mitbringt! Er ist führend an der Entwicklung der IMT beteiligt gewesen und hat auch jetzt bereits wieder "sein" weltbekanntes Schema verbessert ( wird demmnächst publiziert ).

Bitte SÄMTLICHE Vorbefunde mitnehmen: CT / MRT-Bilder, Arztbiefe, Blutbefunde ( ggf. vom Hausarzt neu anfertigen lassen incl. Blutsenkung und "GROSSEM" Blutbild = Differentialblutbild ), Op-Bericht bzw. pathologischen Bericht....

Die Konsultation wirst Du wohl leider privat bezahlen müssen, aber es sind durchaus "aufbringbare" Kosten, und es lohnt sich definitiv!

Du wirst von ihm ein IMT - Therapieschema erhalten ( sofern er die für Dich als richtig empfindet ), und diese Therapie wird von der KK bezahlt. Sollten andere Massnahmen erforderlich sein, wird er Dir mit Sicherheit auch bei einer evtl. Kliniksuche behilflich sein. Er ist grundsätzlich bereit, mit jeder Klinik oder jedem Hausarzt oder Onkologen zusammenzuarbeiten und ist auch hier für alle Fragen offen, sofern der andere Arzt es möchte! Dies erwähne ich besonders, da es erfahrungsgemäß genug Ärzte gibt, die leider diesbezüglich nicht so kooperativ sind und lieber ihr "eigenes Süppchen" kochen möchten.

Mit der Charité in Berlin habe ich leider keine persönlichen Erfahrungen.

Mit T3 N1 M1 G2 hast Du dasselbe Tumorstadium wie Jürgen ( T3a ): Im Tumorstadium T3 ist die äußere Hülle der Niere, die Gerotafascie, nicht durchbrochen worden, N1 besagt, dass ein Lymphknoten befallen war, M1 besagt, dass es Fernmetastasen gibt ( sind ja bei Dir auch schon bekannt ). G2 sagt aus, dass der Tumor mittelmäßig aggressiv ist.

Die Auffassung Deines Arztes, dass eine IMT NICHT durchgeführt werden sollte, weil Du doch keine Beschwerden hast und es Dir gut geht, bringt meine Haare zum Sträuben: Ich wiederhole es hier noch einmal:


EINE IMT IST NUR DANN DURCHFÜHRBAR, W E N N ES DEM PATIENTEN "GUT" GEHT!!!!


Dass Du an der Studie nicht teilnehmen kannst, nachdem Du eine IMT durchgeführt hast, ist für mich noch unverständlicher, es sei denn, dass in absehbarer Zeit keine Patienten mehr in die Studie aufgenommen werden, da sie ausläuft. Aber es gibt KEINEN Zusammenhang mit der IMT! Im Gegenteil: die meisten Studien sollten erst dann durchgeführt werden, wenn eine bis dato etablierte Therapie ohne Erfolg durchgeführt wurde! Schließlich handelt es sich bei einer Studie ja immer nur um einen Versuch, der bis dato noch KEINERLEI ausreichenden wissenschaftlichen "Erfolgsfundus" hat! Und eine Studie ist eben meistenteils eine Placebostudie: 50 % der Patienten erhalten das Medikament und 50 % ein Placebo!

Ich kann Dich also nur darin bestätigen, den Weg zu Prof. Atzpodien in Münster Hornheide zu gehen.

Liebe Grüße und alles Gute,

Ulrike

Bzgl. meiner Erfahrungen Nebenwirkungen und Durchführung der IMT betreffend kann ich nur empfehlen, die BEIDEN hochgeholten Threads "Niere raus... Tumor raus..was nun" zu lesen.
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