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  #346  
Alt 07.05.2007, 23:09
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo ,

ich war ja heute ein paar Stunden arbeiten und das tat gut
Ihr wolltet wissen was ich für ein Nebenjob habe , also:
ich habe bevor ich krank wurde immer wenn der HSV ein Heimspiel hatte im Stadium (AOL Arena in HH ) im VIP Bereich als Service Leitung gearbeitet. Auch wenn es harte Arbeit war und ich hinterher wusste was ich getan habe , hat es Spaß gemacht.
Da ich aber an solchen Tagen gut 12 Std. auf den Beinen war , kann ich das momentan nicht machen....darf auch noch nicht schwer heben.
Die Firma ist aber so nett das ich jetzt erstmal im Büro helfen darf. Ich finde es super interessant auch mal in diesen Bereich zu gucken.Ich arbeite ja sonst im Kindergarten. Am Mittwoch soll ich mir mal angucken wie Vorstellungsrunden und Gespräche ablaufen und dann soll ich das mit einer Kollegin machen. Ich muss sagen ich habe sowas noch nie gemacht und habe das auch nicht gelernt......sei nicht schlimm meinte man zu mir , sie freuen sich das ich zum helfen komme! Im Sommer haben wir in der AOL Arena einige Konzerte und wenn ich an diesen Tagen im Büro arbeite kann ich auf die Konzerte gehen....auch nicht schlecht

Morgen kläre ich es ab warum mir mein Bein seit der OP Probleme macht...nervt ganz schön dieser komische Schmerz.

nochmal Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #347  
Alt 08.05.2007, 11:13
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Windlicht Windlicht ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Luna
Ich kann dir nur sagen das es auch als Angehöriger Mut braucht zu Fragen
Wie geht es dir. Weil man die Antwort scheut. Mein Vater hat Darmkrebs
seit 5 1/2 Jahren und immer wieder Metas und Chemo. Mein Brunder
redet mit niemanden ausser mit mir darüber. Er bringt es bis heute nicht
über die Lippen meinen Vater direkt zu fragen, auch meiner Mutter weicht
er immer aus. Sie Wohnen sogar nebeneinander aber ich glaube er kann
nicht aus seiner Haut. Wie ich aber gemerkt habe sind meine anderen 2
Brüder auch nicht immer auf dem Laufenden. Anscheinend bin ich die
Einzige die sich nicht scheut unangenehme Antworten zu bekommen.
Auch mit meiner Mutter (die meinem Vater aufopfernd zur Seite steht)
sprechen Sie nicht darüber wie ich erst vor kurzem erfahren habe. Dabei
tut es meiner Mutter gut wenn sie sich auch mal gehen lassen kann und
Ihre Sorgen mit jemandem Teilen kann. Aber so sind wir halt verschieden.
Sei deinem Bruder nicht böse er hat sehr wahrscheinlich einfach Angst,
das er dich verlieren könnte und das er evt. bei einem Gespräch mit dir
seine Tränen nicht mehr zurückhalten könnte. Denn es tut verdamt weh
wenn ein geliebter Mensch betroffen ist
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  #348  
Alt 08.05.2007, 12:00
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina,
Du hast ja geradezu in ein Wespennest gestochen mit Deinem Beitrag bzgl. Umgang Deiner Familie mit Dir und der Krankheit. Jeder sprudelt nur so in seiner Antwort, man sieht, dass wir, so unterschiedlich sie auch waren, alle intensive Erfahrungen damit gemacht haben. Nicht umsonst gibt es hier im Krebs-Forum ja auch ein stark frequentiertes Forum für Angehörige. Leider gehen manche aber eben schon diesen Schritt erst gar nicht, dass sie sich austauschen wollen und überhaupt darüber sprechen wollen. über die möglichen Gründe haben wir hier auch einiges gehört - und ich denke, Du hast aus all den unterschiedlichen Vorschlägen das für Dich Beste schon rausgesucht und wirst einen guten Weg finden. Ich selber hatte und habe gottseidank Glück mit meiner Familie, wir reden längst nicht dauernd drüber, manchmal meine Mutter sogar eher noch mehr als mir selber lieb ist, und der Umgang meines älteren und jüngeren Bruders damit ist gut. Wir haben allerdings keinen sehr engen Kontakt - verstehen uns aber gut.

Es ist interessant, was Du über Deinen Job erzählst! Vom Kindergarten wusste ich, aber die HSV-Tätigkeit klingt spannend! Wie gut, dass die so flexibel reagiert haben, dass Du dort auch ins Büro kannst! Ich bin sicher, dass es Dir morgen Spaß macht. Schon allein, mal wieder woanders eine Funktion zu haben und nicht nur daheim zu sein tut gut nach der vielen "Auszeit"!

Erzähl, was ist rausgekommen in dem Gespräch über Deine Beinschmerzen?

Liebe Jana,
es stimmt, das mit dem Bruder und gut unterhalten etc., das hab ich ganz offensichtlich mit Dir verwechselt, tschuldigung...
Übrigens, Deine Sorgen über die ersten Arbeitstage nach so einer ewigen Pause sind total normal. Sogar mir ist es so gegangen nach nur etwas mehr als einem halben Jahr Pause, dass ich mir überlegte, ob ich wohl aufsässigen Schülern und einer unruhigen, genervten Klasse auf Anhieb so gewachsen bin wie früher, wo ich doch jetzt völlig aus der Übung bin. Oder im sog. "Schwellenunterricht", wo man sozusagen beim Übertreten der Klassenzimmerschwelle merkt, dass die vorbereitete Std. so nicht hinhauen kann, weil die Schüler durch den Wind sind, und auf dem Weg zum Lehrerpult alles schnell umschmeißen und neu überlegen muss. Und doch haute alles hin, sehr gut sogar, und ich hab mich einfach gefreut, endlich wieder das machen zu können, was ich eben gerne mache. Bei Dir wird das auch hinhauen! Wenn Du die Geräte wieder siehst, wenn Du wieder in der von früher gewohnten Situation bist, wird Dir wieder alles einfallen und Du wirst genau wissen, wie es geht.

@all
Heute hab ich Termin bei meiner Gyn und will sie bitten, meinen Hormonstatus festzustellen. Soweit ich weiß, wird mir dazu auch Blut abgenommen, ich würde also erst später was erfahren, wenn das Laborergebnis da ist. Aber natürlich hab ich Schiß, dass herauskommt, dass die Eierstöcke trotz aller Schutznmaßnahmen durch Streustrahlung kaputt sind und es das jetzt war. Wechseljahre und Schluss... Bitte drückt mir Daumen!

meliur

Geändert von meliur (08.05.2007 um 12:08 Uhr)
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  #349  
Alt 08.05.2007, 13:55
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Meliur,

ja, es dauert ein paar Tage bis du den Hormonstatus bekommst. Doch der Stand heute muss noch nicht
für die Zukunft so bleiben. In den kommenden Monaten kann sich durchaus noch etwas tun. Sollten die
Ergebnisse derzeit nicht ganz so toll aussehen, so brauchst du die Hoffnung noch nicht aufgeben.
Hast du denn noch einen Zyklus?

Drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass die das erspart bleibt. Ich musste die vorzeitigen
Wechseljahre leider akzeptieren und das ist etwas worauf ich noch gerne eine Jahre gewartet hätte.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #350  
Alt 08.05.2007, 17:00
jf80 jf80 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina!

Ich hab schon die ganze Zeit immer gelsen das du Probleme mit deinem Bein hast, seit der OP. Wird das Bein dann dick? oder kribbelt es? Schmerzen?
Ich hatte nach der OP ja eine PDA und danach leichte gefühlsstörungen im re. Bein.. da sagte man mir, das das evt. nicht von der PDA, sondern evt. ein durchtrennter Nerv von der OP sein könnte.. (will dir jetzt aber keine Angst machen..), wenn es heftige Schmerzen sind und das Bein angeschwollen ist, solltest du dringenst zum Arzt. Hat man dir Heparinspritzen mitgegeben?

Liebe Meliur!
Das du mich mit Luna-Tina mal verwechselt hast, ist doch nich so schlimm...
Ja, ich denke ich mach mir wieder mal viel zu viele Gedanken.. und Panik vor dem ersten Arbeitstag.. Das war bei mir vor meiner Erkrankung auch schon immer so...und dann ist doch alles i.O
Sag mal, ist jetzt vielleicht ne komische Frage ( grad ich als Arzthelferin).. wird bei dem Hormonstatus bestimmt ob man noch fruchtbar ist oder nicht? wenn ja, wie wird der gemacht? und übernehmen diese Kosten die Krankenkassen?..
Mein Gyn sagt mir ja immer noch nur das gleiche.. ich müsste eigentlich unfruchtbar sein ( als ich das letzte mal allerdings sagte das ich aber immer noch ganz normal meine Menstruation bekomm, wurde er doch etwas stutzig.. sagte aber wieder das das an dem Hormonpräparat liegt, welches ja so ähnlich wie die Pille funktioniert, sobald man es absetzt wird die Schleimhaut angeregt und es kommt zur Blutung..

Nun, mal ein paar ganz liebe Drücker an euch alle

Jana
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  #351  
Alt 08.05.2007, 17:24
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Jana!
Zum Hormonstatus: Ja, aus dem Blut kann man erkennen, welche Hormone noch wie sehr aktiv sind. ie für die Fruchtbarkeit wichtigen müssen einen bestimmten Level haben.
Und wenn Du Hormontabletten nimmst, dann wird es wohl wirklich so sein, daß Deine Regel dadurch kommt...
Bei mir hat die Kasse das gezahlt. Vielleicht solltest Du den Gyn wechseln, wenn er nicht darauf eingeht? Hat er schon mal Ultraschall gemacht? Da kann er auch erkennen, ob die Eierstöcke noch aktiv sind.

LG, Leena
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  #352  
Alt 08.05.2007, 19:13
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo,

die Kosten für den Hormonstatus hat bei mir auch die Kasse gezahlt. Es ist wie Leen es beschrieben hat. Die Werte der Hormone werden bestimmt und daraus läßt sich erkennen ob es noch für einen Eisprung reicht etc.

@Jana
könnte man bei dir einen Hormonstatus machen solange du das Hormonpräperat nimmst?

Bei dem Ultraschall war bei mir deutlich zu erkennen, dass die Eierstöcke nicht mehr intakt sind. Sie waren viel zu klein, d.h. sie sind verschrumpelt durch die Bestrahlung und somit völlig außer Funktion. Auch die Schleimhaut der Gebärmutter war viel zu dümm um noch eine Blutung aulösen zu können.

Es gibt also mehrere Wege wie der Gyn. das checken kann.

@Meliur
gab es bei deiner heutigen Untersuchung schon Ergebnisse mit denen du etwas anfagen konntest, oder musst du nun auf die Werte der Blutuntersuchung warten?
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #353  
Alt 09.05.2007, 11:52
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Jana,

ich war gestern wegen meinem Bein nochmal im KH. Der Chef der mich auch operiert hat war auch grad da......er meint das es normal ist denn er musste zwischen 2 Nerven arbeiten und die sind jetzt super gereizt. Ich hatte Angst das da was schlimmeres hinter steckt denn auch mein Steißbein tut weh und das war vor 1 1/2 Jahren genauso bevor ich dann die Diagnose bekam.Die Schmerzen könne sich noch so 6 bis 8 Wochen hinziehen. Wenn es in 2 Wochen aber nicht besser wird soll ich mich nochmal melden weil ich dann mit anderen Schmerzmitteln eingestellt werden muss. Ich nehme momentan 2 Tramal Tabletten am Tag. Ohne Tabletten ist es nicht zum aushalten.....kann dann nicht stehen und sitzen.Ich soll auch Vitamin-B Tabletten nehmen.
Dick ist mein Bein zum Glück nicht aber es wurde letzte Woche schon mal ein wenig warm......Heparinspritzen hab ich im KH bekommen aber nicht für zu hause.

@all
Ich war letztens auch bei meinem Gyn. und habe ihn gefragt wegen Fruchtbarkeit und er meinte zu mir das ich das nur testen kann indem ich es ausprobiere! Super Antwort ! Da es bei mir momentan nicht aktuell ist , habe ich es bei der Antwort belassen. Ist aber interessant das man das doch noch anders testen kann.

Ich habe gestern mit meinem Bruder telefoniert und meine Mama muss ihm was gesagt haben denn er hat ganz direkt gefragt wie es mir geht , wie es im KH war und was mit Chemo ist usw. Ich habe ihm dann direkte Antworten gegeben und für ihn war das ok. Mal sehen vielleicht zeige ich am Wochenende mal das Forum um ihm zu zeigen das wir hier nicht nur über`s sterben schreiben denn das denkt er !

Jetzt habe ich nochmal eine Frage: kann mir jemand was über Misteltherapie sagen?

Euch allen ein schönen Tag......
Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #354  
Alt 09.05.2007, 15:08
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

hi luna!
ich bekomme seit einigen wochen die mistel zusätzlich zur chemo. sie soll a) die nebenwirkungen senken + b) auch die wirkung der chemo verbessern. man bekommt erstmal eine einstiegsdosis + steigert sie langsam. mit den richtigen spritzen kann man sich das zeug auch selbst setzen. nebenwirkungen habe ich soweit keine (wer weiß eh, was die chemo macht + was all das andere zeugs???), manche fühlen sich danach am tag etwas schlapp oder müde... eine gewisse rötung an der einstichstelle ist normal. allerdings ist dies bei meiner ärztin nicht die einzige komplemetaärmedizinische maßnahme...

Yours truly
norbert
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  #355  
Alt 09.05.2007, 17:14
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr alle!

Die Frage hinsichtlich der Fruchtbarkeit scheint ja geklärt zu sein. Es gibt dafür
1. den sog. Ovarfunktionstest
per Ultraschall wird dabei die Gebärmutterschleimhaut angeguckt (ist sie dicker, ist das ein gutes Zeichen, deutet auf Östrogenproduktion hin, aber es kommt natürlich dann auch auf die Phase im Zyklus an - ob die Schleimhaut erst im Aufbau ist oder kurz vor der Abstoßung etc) und die Eierstöcke, an deren Größe man - siehe Sabine - auch schon Hinweise ablesen kann.
Außerdem wird dafür Blut abgenommen und auf Hormongehalt untersucht

2. den Hormonstatus
dabei wird im Blut der Östrogen- und der FSH (follikelstimulierendes Hormon)-Wert bestimmt.

So lässt sich feststellen, ob es, wenn sich der Zyklus nicht wieder einstellt, daran liegt, dass sozusagen von Gehirn (der Hypophyse) gar nicht mehr der "Befehl" an die Eierstöcke kommt, zu arbeiten (FSH), oder ob dieses Signal zwar 1x pro Monat kommt, die Eierstöcke aber nicht mehr reagieren können.

Sabine, nein, mein Zyklus ist leider nicht wiedergekommen und langsam mache ich mir eben deshalb Sorgen... Immerhin hörte die letzte östrogenunterdrückende Spritze im Dezember auf zu wirken, also warte und hoffe ich jetzt schon seit 6 Monaten...
Jetzt gleich gibts dazu auch in der Tat noch nix Neues, ich kann nächste Woche bei der Gyn anrufen und nach den Laborergebnissen fragen - muss mich erstmal kundig machen, wie hoch die normalen Werte sein müssten, damit ich mit den Zahlen dann überhaupt was anfangen kann!

Luna-Tina,
ich mach schon seit letztem Juli Misteltherapie und kann es sehr empfehlen. Allerdings sollte sie Dir jemand verschreiben, der damit viel Erfahrung hat, damit das Serum und die Dosierung genau auf Dich abgestimmt werden kann. Die Steigerung der Dosis wie bei Norbert ist nur eine Möglichkeit. Bei den Präparaten wird nach Hersteller (ich nehme z.B. Iscador von Weleda, gibt aber noch mehrere andere) und nach Wirtsbaum der Mistel unterschieden (im Wesentlichen Apfel [M für malus], Pinie/Kiefer [P] und Eiche [Q für quercus]). Ich kenne Dosen/Potenzen von 0,01mg bis 10 mg Wirkstoff pro Ampulle. Wenn die für dich richtige Medikation gefunden ist, kannst Du es Dir selber in den Bauch spritzen. Die KK übernimmt die Kosten in aller Regel. Über die Wirkungsweise der Mistel, die mich sehr überzeugt, hab ich mal im Thread "Misteltherapie" hier im DK-Forum geschrieben (Ende Februar 07).

Was macht Dein Bein? Diese blöden OP-Folgen: gereizte Nerven allerorten, ob an Blase oder Bein...
Dein Frauenarzt gehört für seine reichlich bescheuerte Antwort auf Deine Fruchtbarkeits-Frage hin echt vor die Tür gestellt...
Das mit Deinem Bruder freut mich sehr - wie auch immer es so gekommen ist. Man sieht, dass unsere Angehörigen oft lang nicht so schnell einen Umgang mit der Situation lernen wie wir Betroffenen - wie auch!

Jana, wann gehts nochmal los bei Dir? War da nicht was mit Freitag Schnuppern und Montag dann richtig?

Bei mir hat sich übrigens herausgestellt, dass die neulich entnommenen Polypen entzündet waren, jetzt streiten sich Gastroenterologe und Pathologe um die Bezeichnung dieser Dinger, von der u.U. die Weiterbehandlung abhängt. Außerdem wurde im Zusammenhang meiner Magenschleimhautentzündung Helicobacter festgestellt, dessentwegen ich mir wahrscheinlich demnächst eine Kombi aus zwei Antibiotika einwerfen darf - es nimmt kein Ende... Dafür sind die entzündeten Polypen MÖGLICHERweise ein Hinweis darauf, das mein körpereigenes Immunsystem anfängt, die Polypen als "feindlich" zu erkennen und reagiert, indem es sie abstößt, also eine Reaktion ähnlich der, die Spontanremissionen von Tumoren einleitet... Wenn dem so wäre, würde das bedeuten, dass meine Immunzellen wieder super auf Zack sind - ooooah, ich kann Euch nicht sagen, wie sehr und inniglich ich mir DAS wünsche! Wird aber erst bei der nächsten Darmspiegelung in 1/2 Jahr herauskommen...

Freitag hab ich übrigens schon wieder Onko-Check, die Termine gehn grad wieder am STreifen und ich träume von einem Monat GANZ OHNE ARZTTERMINE, ist das eigentlich so viel verlangt?

Naja - cool bleiben, oder ...?!
meliur
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  #356  
Alt 09.05.2007, 20:24
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Meliur,

das mit der Fruchtbarkeit etc hast du erstklassig erklärt. Ich kann dem nur zustimmen und nichts mehr hinzufügen.

Was die Soll-Werte angeht werde ich dir gleich per PN mal eine "Kopie" meiner damaligen Untersuchung geben. Dort stehen auch die Soll-Werte drin. Ich vermute, dass deine Gyn die gleichen Hormone testen lässt. Wenn ja, brauchst du am Tel. dann nicht mehr so viel mitschreiben, sondern kannst meinen Entwurf als Vorlage nehmen

Nee, die Arzttermine hören nie auf. Selbst wenn man wieder alle hinter sich hat, stehen die nächsten Termine schon wieder fest.

Nach der Untersuchung ist vor der Untersuchung....oder wie war das noch

Doch die Zeiträume werden länger, glaube mir. Ich bin die ersten 2 Monate nach dem KH-Aufenthalt täglich (auch Sa und So!) zum Arzt gegangen...mittlerweile schaffe ich durchaus schon mal einige Wochen am Stück bzw. hole nur Rezepte ab. Das ist schon mal eine tolle Steigerung!
__________________
glg
Sabine

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  #357  
Alt 09.05.2007, 20:35
jf80 jf80 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo ihr lieben!

Also langsam bin ich echt am Überlegen ob ich den Gyn wirklich wechseln sollte..
Ich mein mit den Vorsorgeuntersuchungen ist er ja echt rührig, Ultraschall hat er immer gemacht wenn er nen Abstrich gleichzeitig genommen hat.. und er meinte immer nur der li. Eierstock, weil der re. ist ja raus, ist ok.. nur leider hab ich nie gefragt was das jetzt heißt.. ist da noch Schleimhaut dran oder nicht, auch von dem Test hör ich zum ersten Mal.. ich bin langsam echt sauer... naja,

Liebe Meliur
ja, am Freitag ist bei mir reinschnuppern angesagt und Montag geht es erstmal für 4 h los. Ich dacht ja eigentlich das ich am Montag nochmal jemand zur Seite gestellt bekomm, weil ein Jahr weg.. da vergißt man doch einiges.. nur geht der der mir eigentlich alles zeigen soll ab Montag in den Urlaub.. so steh ich ganz allein da.. echt toll.. ( da ist meine Arbeitsgeberin leider sehr konsequent, hauptsache alle sind so aufgeteilt das auch ja alle arbeiten und keiner faul rumsitzen könnte.. wobei wenn man unsere Praxis sieht, da geht es zu wie im Bienenschwarm)..

Liebe Luna-Tina!
Das Problem mit dem Bein hatte ich Gott sei dank nur bis ca. 4 Tage nach der OP. Ich kann mir vorstellen das, das echt doof ist. Ich hoff für dich das es bald weg geht. Mir kam nur gestern der Panikartige gedanke wegen Thrombose.. wollt dir da nur keine Angst machen, aber Gott sei dank ist da ja alles i.O.

So, nun euch allen noch einen schönen Abend
lasst euch mal alle ganz lieb drücken
Jana
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  #358  
Alt 10.05.2007, 10:57
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hope38 hope38 ist offline
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Huhu Meliur!
Wäre es nicht mal an der Zeit, aus dem Löwenzahn, der bei uns hier schon zur Pusteblume mutiert ist, eine andere Blume zu machen?

Ich drücke Dich mal über ganz Deutschland hinweg,

Leena
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  #359  
Alt 11.05.2007, 20:10
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr Lieben!

Gut, dass wieder Freitag ist und das Wochenende vor uns liegt... Habe in der vergangenen Woche wieder 4 Arzttermine gehabt - im Moment kommt noch Akupunktur dazu, um den Heuschnupfen in Schach zu halten. Bis gestern wars super, heut hat er mich mit voller Kraft ereilt.
Heute früh gabs mal wieder Stelldichein mit meinem Onko, er war zufrieden mit mir und meinte mehrmals "Sie machen das gut" - das freut einen doch
Jetzt muss ich noch sehen, was das mit meinen ganzen Entzündungen wird... Nach der Magenschleimhautentzündung wurde auch noch Helicobacter festgestellt, der normalerweise oft gar nicht behandelt wird (zumal ich von der Gastritis gar nix merke, hab keine Symptome), aber bei Krebsleuten doch eher, weil er aufs Lymphsystem gehen kann. Und natürlich, wir wissen alle, wie wir auf die Nachricht von vergrößerten Lymphknoten reagieren - und das kann da im Magenbereich dann eben auch passieren, und unnötiger Psychostress muss ja nicht sein.
Andererseits: die Polypen, die bei der letzten Kolo entnommen wurden, waren offenbar alle entzündet (komisch: der erste Schwung ein paar Wochen früher nicht). Woher das kommt, darüber gibts nur Spekulationen. Eine Möglichkeit ist aber, dass mein Immunsystem (vielleicht dank Mistel) mitterweile so gut aufgestellt ist, dass es die Polypen als Fremdkörper erkannt hat und sich daran gemacht hat, sie zu eliminieren. Wenn ich jetzt gegen den Helicobacter eine Kombi aus zwei starken Antibiotika einwerfe, walze ich die ganze mühsam wiederbelebte körpereigene Immunabwehr mit einem Handstreich wieder platt.
Ach Leute, was soll man da sagen...?!?
schon klar - im Vergleich zum Krebs ist sowas eine absolute Nebenbaustelle, aber natürlich beschäftigt es mich trotzdem... Was würdet Ihr machen?
In den nächsten Tagen krieg ich die offizielle Histo vom Polypen-Pathologen und werden nochmal mit meinem Gastroenterologen sprechen.
Anfang nächster Woche ruf ich bei meiner Gyn an und erfahre, wie es um meine Hormone steht - hab ein bissel Bammel davor

Leena, mal gucken, was ich noch so an Blumen hab... Ich glaub, ich muss mit meinem Fotoapparat mal wieder losziehen, wenn ich "saisonnal" immer auf Zack bleiben will mit meinem Bildchen Gedrückt wirst Du umgehend zurück, einmal längs durch die Republik

Jana, wie war das Schnuppern in der Praxis? Ist es ein Allgemeinarzt oder eine bestimmte Fachdisziplin, wo Du arbeitest? Immerhin passt Dir noch eine Hose, und in die anderen beiden wirst Du irgendwann auch wieder reinkommen. Ich hab übrigens auch so zugelegt; ich passe zwar noch in all meine Klamotten, aber die Hosen, die früher alle recht locker waren (gingen ohne Gürtel nicht), sitzen jetzt doch ziemlich "gut"; ich wiege mehr als vor der Erstdiagnose und habe mache gerade bei meinem Freund mit: der hält seit letzter Woche Diät. Drei oder vier Kilo weniger wären schon ok....
Hiermit biete ich sie an, sind zu verschenken - Nobbi, Luna-Tina, Jelly, wär das was? Jeder kriegt eins! Ich bin sicher, hier finden sich noch mehr Spendewillige

Luna-Tina, wie gehts Deinem Bein? Und allem, was am Bein so dranhängt ?Ich hoffe von oben bis unten gut!

Ich glaub, ich gönn mir jetzt noch 2 Std. Sauna...

Liebe Grüße - und schönes Wochenende!
meliur
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  #360  
Alt 11.05.2007, 20:23
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Huhu Meliur!
Schau mal mein Bild*tatatataaaaaa !

Tja, das mit dem Antibiotikum und so ist natürlich blöd. Kann Dir da nicht so richtig etwas raten. Vielleicht ist es für Dein Immunsystem ein Klacks, mit Hilfe des AB´s den Helicobacter pylomi (oder wie heißt der mit Nachnamen?) zu bekämpfen? Ich hoffe, Du bekommst noch mehr Antworten und vor allem von dem Gastro eine gute Auskunft!
Supi, daß sonst alles ok ist. Hast Du Blutuntersuchungen machen lassen? Daß mit dem Heuschnupfen ist natürlich blöd!!! Ich kenne das von meinem Sohn. Das tut mir immer so leid.

Ja, HIER, noch ein paar Pfunde abzugeben. So 4 oder 4 kg wären übrig. Nobbim wie wär´s? Zum Chemo-Kaffee noch ein wenig Fettmasse?? Im Brustkrebs-Forum haben die einen Thread eröffnet, wo alle mitmachen können, die etwas abzugeben haben!

Ich sitze hier allein auf meinem Sofa und warte auf meinen Mann, der einen Ausflug zum Hamburger Hafenfest gemacht hat. Bei dem Schiet-Wetter!

Gönn´Dir mal die Sauna!

Liebe Grüße,

Leena
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