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  #1171  
Alt 28.04.2017, 10:11
Gerdilein Gerdilein ist offline
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Hallo, möchte mich ordnungsgemäß auch vorstellen.
Mein Name ist Gerharde, Spitzname Gerdi. Bin 48 Jahre alt habe 2 Mädchen,
im Alter von 23J. und 15J., bin verheiratet seit 1993. Komme aus Zingst, das liegt in Mecklenburg-Vorpommern, an der Ostsee.
Seit 11.01.17 bin ich an BK erkrankt, seit 7.02.17 bin ich in der Chemo.
habe schon 4x E/C und 2xDoc. hinter mir und noch 2x Doc. vor mir. Danach brusterhaltende OP und Bestrahlung. Und dann Reha und dann sehen wir weiter.
Liebe Grüsse von der Ostsee,
Gerdilein
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  #1172  
Alt 05.05.2017, 16:51
Schnatterine Schnatterine ist offline
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Hallo in die Runde,

ich komme aus Frankfurt, bin 46 Jahre alt und habe seit Juni 2016 BK. Mein Mann, mein Sohn und meine Mutter, leiden alle mit mir an dieser Diagnose.
Momentan arbeite ich meine ganzen Erfahrungen auf und möchte mein Wissen und die gesammelten Erfahrungen gerne mit anderen Teilen. Da mit der Bekämpfung gegen den Krebs in manchen Fällen auch noch weitere Hürden genommen werden müssen, haben wir uns für einen Krebsblog entschieden.

Die Chemo bestand aus 4x EC und 12x Taxol, als nächstes erfolgt die Bestrahlung und eine 5 Jährige Hormonbehandlung. Die Brust wurde erhalten, aber um 2 Größen verkleinert. Dazu waren 2 Operationen nötig. Mein Leidensweg ist / war mit vielen großen Steinen gepflastert (Thrombose, Bakterienbefall der Wirbelsäule und noch anderen schönen Nachrichten).
Aber ich genieße jeden Tag und freue mich, wenn ich anderen helfen kann.
Mehr zu mir in meinem Blog oder auf Anfrage.

bis zum nächsten Thread - Karin
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  #1173  
Alt 21.05.2017, 19:08
Benutzerbild von BAUMSCHWESTER
BAUMSCHWESTER BAUMSCHWESTER ist offline
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Hallo an alle Mitkämpferinnen
War bis vor kurzem ein lebensfrohe sportliche Mutter von zwei Kindern 21w und 23m. Verheiratet u Familiemanagerin bisher voll mit beiden Beinen im Leben stehend 56 jahre alt. Berufstätig als Bautechnikerin in einer Baufirma.
Seit 25.1 Diagnose TN G3 Tumor Teilungsrate >90%...genetischeR Befund vom 18.5.2017 BRCA2.
Zur Zeit 14. Zyklus von 18 wöchentlichen Chemos mit CarboPlatinium Paclitaxel u Myocet.
Bisher läuft meine Chemo recht gut der Tumor hat sich förmlich aufgelöst. Fühl mich körperlich recht fit kann noch radeln und unseren Haushalt schmeißen. Hab aber Probleme mit dem Hand - Fuss Syndrom und bin mit dem neusten Befund BRCA2 überfordert da muss ich erst noch reinwachsen. Wie viele andere hab ich daß Gefühl das Schicksal legt immer noch ein Schippe drauf.
Ich hoffe auf einen lebhaften Gedankenaustausch
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  #1174  
Alt 06.06.2017, 22:14
Benutzerbild von Tacoma
Tacoma Tacoma ist offline
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Hallo!

Ich bin Heike und komme von der Schwäbischen Alb. Seit dem 22.05.2017 habe ich die Diagnose Brustkrebs. Morgen dann die erste von 12 Taxol, danach 4xAC
Dann Op ! Wahrscheinlich Ablatio. Und Dann noch die Antihormontherapie.
Na ja! Auf jeden Fall bin ich jetzt auch hier.

Ich bin 51 Jahre alt. Habe einen lieben Freund und einen Hund. Bin viel in der Natur unterwegs und bin ein sehr positiv denkender Mensch.
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  #1175  
Alt 17.06.2017, 11:39
Moni86 Moni86 ist offline
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Hallo,

bin gerade auf der Suche nach Infos über Ovarial-Gewebeentnahme auf dieses Forum gestoßen, aber möchte mich auch hier erstmal vorstellen.

Komme eigentlich aus dem "Norden" (Raum Hannover), habe in Dresden studiert und bin nur für die Arbeit in Franken, seit einem Jahr in Nürnberg gelandet.
Bin natur-interessiert, arbeite(te) für erneuerbare Energien und lerne Schlagzeug spielen.

Bin 30 Jahre alt und habe vor nicht ganz einem Monat die Diagnose Brustkrebs erhalten. Hatte Schmerzen in der rechten Achsel ("komischer Muskelkater???") und dann einen Knubbel getastet, dann weiter zur Brust getastet und mir ist ein wenig schwindelig geworden, bei dem was ich da gefühlt habe...

In der ganzen Dramatik haben mein Freund und ich uns noch schnell getraut letzten Freitag

Diesen Montag wurde mir ein Port am linken Schlüsselbein eingepflanzt (das tut noch ganz schon weh, von wegen 1-2 Tage...), und nächste Woche Mittwoch geht die neoadjuvante erste Chemo los. 12x irgendwas, und dann 4x das andere.
Der Tumor, mit bereits Befall des Lymphknotens, ist Hormonrezeptor-positiv. Diese Woche wurde bei mir außerdem das BRCA2 Gen entdeckt. Gibt es da unter euch noch welche? Ich lande dadurch in der Studie GeparOLA, hab gelesen es gibt noch 102 andere Frauen deutschlandweit in der Studie.

Viele Grüße aus Nürnberg
Moni
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  #1176  
Alt 28.06.2017, 13:21
Anni92 Anni92 ist offline
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Hallo ihr Lieben ,

Ich lese aus gegebenem Anlass schon seit Anfang des Jahres mit und möchte mich jetzt hier vorstellen.
Ich bin Anni und 25 Jahre alt. Geboren bin ich im Münsterland, lebe aber jetzt in Bayern.
Ich bin verheiratet und habe zwei kleine Kinder (3,5 und 1,5)
Ende Januar habe ich nach Abstillproblemen einen Knoten getastet und dann ging alles ganz schnell: Stanze DCIS, Op (Mikroinvasion+Sentinel), Chemo
Ich möchte gerne allen Betroffenen Mut machen und meine bisher durchweg positiven Erfahrungen mit anderen teilen.

Liebe Grüße

Geändert von gitti2002 (28.06.2017 um 15:53 Uhr)
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  #1177  
Alt 07.07.2017, 20:06
Sinjanka Sinjanka ist offline
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Hallo,
Ich bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin. Meine Geschichte beginnt 2013.
2013- Knoten im linken Brust entdeckt- Mammographie erfolgter ein Tag später -- laut Radiologen Verdacht auf Mama ca mit lympfknoten metastasen- eine Woche später OP mit Ergebniss es war gutartig.
- ab da an jedes Jahr Mammographie und Ultraschall beider Brüste.
- es folgte noch eine OP disesmal rechts gutartiger Tumor unter Brustwarze 2015
- Dezember 2016 Knoten in der rechten Brust ertastet- Termin beim Frauenarzt für Januar erhalten da weihnachts Ferien waren ( Knoten war ca 3 cm)
- Januar 2017: Untersuchung beim Frauenarzt- Überweisung zum brustzentrum da Knoten auffällig ist und mittlerweile auf 8 cm gewachsen ist.
-Brustzentrum: es erfolgte Biopsie mit 6 proben entnahmen.
-Pathologischen Beurteilung nicht klar, Empfehlung von Chefarzt- es muss operiert werden.
-09.02.2017- OP: der Tumor ist auf 11 cm gewachsen, es wurde ingesamt 252g entfernt.
- es folgte wochenlange warten auf Ergebnis von Pathologie: erst am 3.04.2017 Kamm Ergebnis es sei ein sarkom.
-von meinen Chirurgen bin ich direkt zum sarkomzentrum nach Essen überweisen worden, es folgten noch CT torax und abdomen, MRT Schädel und Skelett sinti.
- Sarkom Zentrum Essen: da der subtyp nicht bestimmt worden ist könnte mir der Professor keine Prognose sagen, laut Pathologie sei der Tumor recht zellreich und Bestimmung würde noch dauern. Empfehlung von Professor es am Ende beidseitige subkutane mastektomie.
- 22.05.2017: OP beidseitige subkutane mastektomie
-26.05.2017 Telefonischer Bericht von Pathologie es ist ein myxoides liposarkom
- erneuerter Kontakt zu sarkom Zentrum: laut Professor muss noch ein PET-MRT laufen um sicher zu sein das es keine weitere tumoren gibt ( weil die Stelle von primär Tumor nicht typisch ist)
- 29.06.2017 PET-CT erhalten ( PET-MRT sollte erfolgen)
- und jetzt warten auf Montag dann habe ich erneuerten Termin im sarkom Zentrum mit Hoffnung das ich dann erfahre wie die Prognose ist und ob ich weitere Therapien brauche.
Ich bin 36 Jahre alt und habe zwei Kinder ( 8 und 10 Jahre)
Sorry für den langen Post
Sandra
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  #1178  
Alt 30.07.2017, 22:27
Le Petit Trou De Cul Le Petit Trou De Cul ist offline
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Moin und Hallo auch von mir!

Meine Geschichte kurz und bündig...ich bin 30Jahre jung, letztes Jahr im Sommer mit meinem Studium fertig geworden, zum 1.10. den Traumjob ergattert, auf dem Höhenflug meines Lebens gewesen und nur einen Monat später die Diagnose BK bekommen. EES 8. Knoten selbst ertastet aber auf Grund der Aggressivität und des "nicht-wissens" wie lange das Ding schon da war, keine Zeit verlieren. Zig Untersuchungen (das kennt wahrscheinlich jeder ), Port Implantation, Entfernung von Ovargewebe da noch kinderlos, und einen Tag später mit neoadjuvanter Chemo begonnen (4x EC 12x PTH + H). Da Hormonrezeptoren Östrogen: 95% pos Prog.: 85% pos und Her2/neu 3+ seit Mai Tamoxifen und Zoladex. Operiert wurde ich im April, Brusterhaltend, mit Entnahme der Lymphknoten da auffällig.
Danach noch 6 Wochen Bestrahlung des kompletten rechten Oberkörpers (nur zur Sicherheit...der Standardsatz) und ja, und nun bekomme ich noch bis Ende des Jahres weiter Herceptin und erfreue mich darüber mich mit meiner Mutter über Beschwerden der Wechseljahre auszutauschen

Soweit so gut

Viele liebe Grüße
Jasmin

Geändert von Le Petit Trou De Cul (31.07.2017 um 10:49 Uhr)
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  #1179  
Alt 31.07.2017, 18:12
Jonna1 Jonna1 ist offline
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Moin aus dem Norden. Mit meinem Lebensgefährten (20 Jahre zusammen) lebe in einer Kleinstadt im Norden. Im Mai 2017 habe ich bei mir eine Rötung einer Brust festgestellt. Beim Tasten entdeckte ich einen Knoten. Alles ging dann ganz schnell: Nach Befund von Inflammatorischem Mammakarzinom erfolgte 4 x EC mit großen Nebenwirkungen. Jetzt habe ich eine von 12 Paclitaxel hinter mir. Danach OP und dann Bestrahlungen. Also noch ein weiter Weg.
Ich hoffe, ich kann hier mit Gleichbetroffenen sprechen, Rat bekommen und auch anderen helfen.
Viele Grüße
Jonna
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  #1180  
Alt 10.08.2017, 14:27
HumorstattTumor HumorstattTumor ist offline
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Hallo, hier L. aus Berlin, bin knapp 42 Jahre alt, habe in rechter Brust nen Tumor, Chemo-Start-Termin ! steht, und vorher noch die Skelettszintigrafie, heute eben Hiobsbotschaft von meiner Ä erhalten, dass Chemotherapie notwendig ist. Habe Angst und wünsche mir Austausch mit Betroffenen ...
am schönsten wäre ein persönlicher, wohne in Berlin P.Berg ...,

Danke für Eure Aufmerksamkeit!
Fühlt Euch alle gedrückt,
Grüße,
L

TN G2 (rechts),
hier noch weiteres vom Diagnose-Zettel:

c50.8 cT2 cN0 cM0 G2
ICD-O: M8500/3
ER 0
PR 5 %
Her2neu 0 Ki67 30 %
B-Klassifikation: B5b.
mit Infiltraten eines mäßig differenzierten invasiv-duktalen Adenokarzinoms (NOS)

Empf.: Neoadjuvante Chemotherapie (4x EC, 12 Taxol,Carboplatin AUC 1,5),
genetische Beratung, Staging, Clipmarkierung des Tumors, OP-Ziel: BET und SNB

Geändert von gitti2002 (15.08.2017 um 00:46 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #1181  
Alt 19.08.2017, 12:31
BellaBerlin BellaBerlin ist offline
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Hallo, auch ich mag mich vorstellen:

Bin Mutter eines Sohnes und Januar 2016 an Brustkrebs erkrankt. Triple Negativ G3 Ki-67: 90%. Bekam Chemotherapie, dann Op und Bestrahlung. Mai 2017 Lebermetastasen und seit Juni in Behandlung mit Nab Paclitaxel und Avastin.

Freue mich auf viel Austausch mit euch.
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  #1182  
Alt 21.09.2017, 15:43
Babs mit Leon Babs mit Leon ist offline
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Auch ich möchte mich vorstellen.
Ich bin Babs 33 Jahre alt und mein Sohn ist 11 Monate.
Letztes Jahr im Juni entdeckte ich in der Schwangerschaft eine Knoten in der rechten Brust. Er kam wie über Nacht.
Dachte okay evtl eine Milchdrüse entzündet. Habe dies beim nächsten Kontroll Termin wegen der Schwangerschaft meiner Frauenärztin gezeigt. Es wurde ein Ultraschall gemacht und sie war auch der Meinung es handle sich um eine solche Entzündung. Also erstmal wurde darauf behandelt. Als sich jedoch nach 4 tagen keine Besserung einstellte hab ich schon meine bedenken gehabt. Also nächste Woche wieder zum FA und direkt gestanzt worden. Darauf die Woche ergebniss: Brustkrebs
Dann innerhalb einer Woche porteinsetzung, aller Untersuchungen die während Schwangerschaft möglich sind und Chemo Gespräch gehabt. Ab 20. Schwangerschafts Woche dann Chemo mit ec 5 mal.
Direkt 3 Tage nach letzter Chemo Blasensprung. Am 18.10.2016 per Kaiserschnitt gesunden Sohn 6 Wochen zu früh zur Welt gebracht.
Danach wusste ich dann auch das BRCA 2 pos. Bin
Jetzt 12×taxol
Februar 2017 Abnahme beider Brüste mit silikon Aufbau
Danach 25 × Bestrahlung des lamphabflusses.
Seit Juli 2017 beginnende Schmerzen in Rücken und Arm. Bis Mitte August noch auszuhalten gewesen.
Ende August wegen starker Rückenschmerzen ins MRT.
Keine Auffälligkeiten auser im Abschnitt in der achsel
Dann MRT Achseln. Ergebniss: da ist was was da nicht hingehört. Dann ct ganzer oberkörper und Ultraschall Brust und Achsel mit stanze.
Ergebniss: 2 neue Tumoren und noch einer in der Leber. Jetzt wieder Chemo
Was soll's. Ich lass mich nicht unter kriegen. Mein Ziel ist Oma zu werden!
Liebe Grüße Babs
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  #1183  
Alt 28.09.2017, 19:25
Gabi17 Gabi17 ist offline
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Hallöchen,

bin brandneu hier und auch im Thema Brustkrebs und habe gleich RICHTIG zugeschlagen.

Ich heiße Gabi, bin 54 Jahre alt und bisher im Leben weitgehend von Krankheit verschont geblieben.

Seit Ende April war ich aufgrund von "Anpassungsstörungen" krankgeschrieben und wollte eigentlich am 18.09.17 wieder beginnen zu arbeiten. Ich wollte mit meinem Hausarzt 1 Woche vorher die Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell besprechen und erwähnte nebenher, dass ich etwas unklare Schmerzen im Bauch habe und machte noch nen Witz, ob das wohl Schiß vor dem 1. Arbeitstag sei....

Nach einer kurzen Ultraschalluntersuchung stellte sich heraus, dass ich multiple Rundherde in der Leber habe und er wies mich sofort ins Krankenhaus ein. 5 Tage lang wurde ich mit vielfachen Untersuchungen auf den Kopf gestellt mit der Diagnose "Brustkrebs mit Metastasen in der Leber".

Tag für Tag kamen weitere schlechte Nachrichten:
In der linken Brust ist nicht nur ein Tumor von 4,1 mal 1,7 cm mit einem Satellitenherd, sondern noch 2 kleine Herde von 4 und 7 mm.
In der Leber 10 Metastasen bis 8,5 cm.

Und nachdem mir 3 verschiedene Ärzte bestätigten, dass nichts in der Lunge gefunden wurde, wurde mir heute noch mitgeteilt, dass sich beim MRT des Abdomen dann doch einzelne metastasenverdächtige Lungenrundherde gezeigt haben, wegen denen ich morgen nochmal ein CT der Lunge bekomme.

Nicht schlecht für einen "Erstbefund"

Da ich nach Ansicht der Ärzte noch jung bin und ohne Vorbelastungen, soll nun eine Chemo mit dualer Blockade und anschließend eine antihormonelle Therapie stattfinden. Von Brust-OP ist nicht die Rede, weil anhand des Tumors überprüft werden soll, ob die Chemo wirkt.

Auf meine Frage, ob dann irgendwann nach der Chemo die Brust entfernt wird, bekam ich die ANtwort "Wenn wir die Leber nicht in den Griff bekommen, brauchen wir uns um die Brust nicht mehr zu kümmern".

Das war übrigens die gleiche Ärztin (Chefärztin der Gyn im Brust-Zentrum), die sagte: "Vor 20 Jahren hätte ich gesagt, Sie haben noch 3 Monate, aber heute ist die Medizin viel weiter und keiner kann sagen, wieviel Zeit Ihnen noch bleibt."

Prost!

Am Montag hole ich noch eine Zweitmeinung in Essen ein. Ansonsten sind der Termin für den Port und das Erstgespräch beim Onkologen bereits gebucht.

Außer dass ich in den letzten Monaten etwas kurzatmig und nicht mehr so belastungsfähig war, habe ich nichts gemerkt. Auch jetzt habe ich keinerlei Schmerzen und sowohl die Gynäkologin als auch der Arzt bei der Mammo bestätigten, dass der/die Knoten in der Brust nicht zu ertasten sind.

Einerseits ist mir klar, dass gegen die Mist-Zellen was unternommen werden muß, andererseits habe ich Angst, dass sich mein (Allgemein-) Zustand durch die Behandlung extrem verschlechtert.

Rezeptoren:
Brust
ER 4, PR 0, Her2neu 2+, Ki 67 18 %

Leber
ER 6, PR 0, Her2neu 2+, Fish-Test pos, MiB-1 20 %

Mit der gleichzeitigen Diagnose "unheilbar" hoffe ich trotzdem, hier noch sehr lange im Forum mitzumischen
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  #1184  
Alt 17.10.2017, 15:13
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nici1274 nici1274 ist offline
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Hallo,

mein Name ist Nicole ich bin 43Jahre, Mutter 2er Kinder, verheiratet,
2 Hunde, 2 Katzen.
Zu meiner Vorgeschichte ich hatte ein Gen Screening vor 7 Jahren da in unserer Familie Brustkrebs vorkommt, aber es war meine Uroma, also nicht
meine Mutter. Deshalb haben wir alle 6 Monate Ultraschall + Mammographie
gemacht, meine Brüste sind beide zystisch aber waren nie abnormal. Bis diesen Jahres , als mir eine Verhärtung auffiel. Also zum FA, er hat Ultraschall gemacht aber ausser der Zyste keine weiteren Befunde. Mammographie dann im Oktober weil dann das Jahr eh um war. Anfang September habe ich einen kleinen Lymphknoten gespürt, war aber auch etwas erkältet deswegen noch nichts gedacht. Ende September waren ein paar dellen in meiner Brusthaut zu sehen wenn ich den Arm hochnahm. Also sofort zum FA. Er hat sofort Mammo gemacht sowie 6 stanzungen, Ultraschall. Bin dann selbst zum Labor gelaufen
das es schneller ging. 3 Tage später hatte ich die Diagnose. mäßig differenziertes , invasiven Mammacarcinoms
Klassifikation B: B5b

nun muß ich alle Ärzte durchlaufen, der FA hat mir alle Termine gemacht, mich eingehend beraten und dadurch das er sehr erfahren ist und eng mit der Uni Würzburg zusammenarbeitet mir sehr viel Vertrauen vermittelt. Ausgeheult hab ich mich schon und hab echt keine Tränen mehr übrig. Bin froh ein Forum gefunden zu haben wo man sich austauschen kann und auch Erfahrungen von Mitstreiterinnen hat. Weil , ich gebe auch nicht auf. Morgen hab ich auch ein Gespräch mit meiner Chefin, wie lange ich ausfalle und das mein Mann Homeoffice für die Zeit der Chemo bekommt. Ich möchte auch aufjedenfall zwischendurch arbeiten, weil mir mein Job auch immens Spaß macht und ich super tolle Kollegen/innen habe.
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  #1185  
Alt 19.10.2017, 14:38
pauli2017 pauli2017 ist offline
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Hallo,
hier ist noch ne Neue: Ich bin 49 Jahre alt, habe einen 15jährigen Sohn.
Meine Diagnose habe ich im Mai 2017 bekommen, einen 4,5 cm Tumor in der rechten Brust: G1, cN0, ER 8 PR 6 HER-2/neu negativ, Ki67 17%

Mein Onkologe war da noch recht zuversichtlich: "Oma-Krebs"

Eigentlich sollte ich wenige Tage später operiert werden, aber dann wurde "zufällig" im Knochenszintigramm entdeckt, dass ich Metastasten in zwei Wirbeln und im Beckenknochen habe. Daraufhin wurde ich erstmal am Wirbel bestrahlt, da dieser durchzubrechen drohte.

Gleichzeitig begann ich mit der Therapie: tgl. Tamoxifen, XJeba (Goserelin zum Knochenwiederaufbau) und Zoladex (Denosumab, um die Wechseljahre einzuläuten) einmal monatlich. Warum ein G1 Krebs streut - kann sich keiner erklären.

7 Wochen nach Therapiebeginn nochmal CT, um die OP der Brust vorzubereiten und sicher zu gehen, dass alles gut ist.

Was stellt sich heraus? Metastasen von der Schulter bis zum Oberschenkel, die Wirbelsäule, alles voll. Unter der Therapie! Deshalb wurde Tamoxifen abgesetzt und durch Letrozol ersetzt, also einen Aromatasehemmer.

Der bestrahlte Wirbel war in der Zwischenzeit gebrochen (hat mein Radiologe leider erstmal übersehen, aber das ist eine andere Geschichte): Korsett, Rücken-OP: es wurden fünf Wirbel mit Stangen versteift, damit ich keine Querschnittlähmung bekomme. Die schlimmste OP meines Lebens, hab noch nie solche Schmerzen gehabt.

In der Zwischenzeit habe ich das Behandlungszentrum gewechselt und bekomme zum Letrozol jetzt seit anderthalb Wochen zusätzlich Palbociclib, um das Wachstum der Krebszellen zu hemmen. Gefühlt wächst aber alles ständig weiter, auch der Brusttumor. Den wollen sie mir allerdings nicht rausnehmen, weil daraus statistisch gesehen "kein Vorteil" für mich erwachsen würde.
Ich sehe das anders, aber ich wollte mich hier ja nur kurz vorstellen :augendreh

Ich stelle meine Fragen dann in den anderen Threads.

Ich habe hier schon so einiges gelesen und muss sagen, dass ich schwer beeindruckt bin von so viel Lebensenergie und anscheinend unerschütterlichen Frauen! Respekt - ihr seid toll!
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