Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.11.2017, 18:12
Romea Romea ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2017
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo an Alle und vielen Dank für die Aufnahme in diesem wirklich tollen Forum!!!
Bevor ich mich angemedet habe,habe ich viel "gespickt" und gelesen...
Danch wurde es mir immer wichtiger,auszutauschen,zu beraten,Rat zu holen oder einfach nur unter "Gleichgesinnten" Leidensgenossen zu sein...
Ich bin 42 Jahre jung und komme aus OWL,aus dem Kreis Herford um genau zu sein.
Ich bin verheiratet und habe 3 Kinder(13/13/10)
Ich habe 1999 meinen Vater (46Jährig)an Lungenkrebs verloren..es ging ziemlich schnell...Er hatte mit dem Rauchen als 8(!)jähriger angefangen und auch später die guten "Reval" 40-50 vernichtet...
Er starb ohne eine Chance zu haben,da der Krebs überall gestreut hat..
Ich fing mit 16(Spätzünder-gegenüber dem alten Herren)an zu Rauchen...
gerne..aber mit ner Schachtel pro Tag...
Durch die Erkrankung meines Vaters...war ich schwer schockiert..schaffte es aber auch erst 2007,6Monate nach der Geburt meines jüngsten aufzuhören...
Ständig mit der Angst verfolgt,aber mit zunehmender Zeit als "Nichtraucher" doch langsam aber sicher immer weniger dran zu denken...
Im letzten Jahr,hatte ich ständig,Knie(!) schmerzen,lästiges Dröhnen auf dem Kopf und es ging mir einfach nicht gut...
Arzt,Orthopäde,Krankengymnastig ..alles durch...
Dann ab ins KH,Neurologie....alle Nerven geschichten durch...nix gefunden....
Neurologie ordnete aus "Verzweiflung" ein CT an....
Die Diagnose war erschütternd....:
Raumforderung im rechten Oberlappen(5,9cm) und rechter Nebenniere(4cm)

Ich war am Boden zerstört...
PET Ct zeigte,das nicht gestreut hatte...nach wenigstens etwas.....
Am 26.5 wurde mit nach zuvor genommen Proben(Großzelliger Adeno)
Der rechte Oberlappen,Tumor ,sowie 4 Lymphknoten entnommen....
Lymphen waren frei von Krebs.
Nach der OP,ab in die Anschlussheilbehandlung..
Tat mir sehr gut,alles schien schon überstanden...
Juli 2017 dann Anfang Chemo...16 Sitzungen wurden angesagt....
davon 4 stationär mit Cis Platin und Vinorelbin(es war die Hölle für mich)
Die ambulanten waren top...
Duch die Nebenwrkungen der Chemo,bekam ich vor 6 Wochen eine Lungenembolie....in beide Flügel...
Seit dem spritze ich Blütverdünner...die letzte chemo wurde gegeben obwohl die Leukos unter 1400 waren....
Wieder KH wegen Fieber....
Momentan bin ich durch mit den Chemos....Mir gehts viel schlechter als nach der OP...
Aber die Chemo ist geschafft...nächste Woche sind die Abschlussuntersuchungen,CT und Besprechung...
Eine Reha ist eingereicht....
Ich würde mich freuen,endlich wieder "leistungsfähig"zu sein...
und normal am Leben teil zu haben und wieder arbeiten....
Bin 25 Jahre in einer Firma(dort gelernt und bis heute da)
Ich hoffe es geht nach der kommenden Reha bergauf und die Abschlussuntersuchungen fallen positiv aus...
Die Nachsorge werde ich nicht dort machen lassen wo ich behandelt worden bin...
zuviele Fehler,Hygiene wurde nicht ernst genommen,menschlich war ich so oft alleine...zum Glück habe ich eine tolle Familie...
Ich freue mich auf Austausch mit Gleichgesinnten und Leidensgenossen....
Pack mas(sagt man zwar als Westfale nicht....aber als Bayern fan ist es ok...,Lach)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 27.12.2017, 11:54
petrapan57 petrapan57 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2013
Beiträge: 12
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Auch ich möchte mich hier vorstellen.
Ich bin im November 60 Jahre alt geworden. Mich begleitet der Lungenkrebs schon sehr lange Zeit.
Im November 1999 wurde bei mir ein Tumor in der Lunge gefunden, welcher mir im Januar 2000 mit einer Unterlappenresektion entfernt wurde.
Eine Chemo oder sonstiges war nicht notwendig meinten die Ärzte, da es noch sehr früh war und keine Lymphknoten befallen waren. es handelte sich übrigens um ein Plattenepithelkarzinom. Geraucht hatte ich seit meinem 16.Lebensjahr.
Viele Jahre vergingen und im August 2013 wurde erneut ein Tumor in der Lunge gefunden, welcher mir im September 2013 entfernt wurde. Diesmal befand sich der Tumor auf der linken Seite, es war ein Ardenokarzinom.
Auch wieder sehr früh erkannt, eine Keilresektion wurde vorgenommn, weitere Behandlungen waren nicht nötig.
Seit September 2013 gehe ich alle 3 Monate zur Kontrolle zum Onkologen.
Im November 2017 nachdem in meinem Blut die Tumormarker erhöht waren, wurde ein CT der Lunge gemacht, auf dem ein Tumor in der Lunge. und zei große Lymphknoten im Mediastinum festgestellt.
Um genauer erkennen zu können, ob diese Lymphknoten eventuell im Mediastinum eingewachsen wären, würde eine Mediastinoskopie durchgeführt.
Diese ergab dann: Erneutes Lungenkarzinom im linken Unterlappen, histologisch schlecht differenziertes Ardenokarzinom cT1c.pN3,cMx.

Ich bin am Boden zerstört! Ich werde auch nicht operiert, sondern soll am
02.01.18 bei meinem Onkologen sein, und dieser soll dann die weitere medikamentöse Behandlung beginnen.
Ich habe solche Angst! Haben die mich abgeschrieben, ist meine letzte Zeit gekommen, oder was bedeutet es, dass ich nicht mehr operiert werde.
Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen?
Danke fürs Lesen!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 01.01.2018, 19:00
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.01.2018
Beiträge: 131
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo Allerseits
Mein Name ist Rene, und ich werde im März 55 - jedenfalls gehe ich davon aus. Ich bin ein Berliner, den es vor zwei Jahren nach Ostfriesland verschlagen hat.

1 1/2 Wochen vor Weihnachten brauchte ich dringend eine Krankschreibung und habe beim Facharzt keinen Termin bekommen. Da kam meine Frau auf die Idee, ins Krankenhaus zu fahren. Ihre Worte: "Da wirst du wenigstens gleich richtig durchgecheckt". So war es dann auch. Ich wurde gründlich durchgecheckt, und das Ergebnis hat mir gar nicht gefallen. Rein zufällig wurde beim Röntgen eine Auffälligkeit in der Lunge festgestellt, die sich nach weiteren Untersuchungen als Tumor bestätigt hat. Dummerweise liegt das Ding so blöd hinter Speise- und Luftröhre, dass es schlecht zu untersuchen ist. Am Ende sind sie mit einer Nadel von Außen reingegangen und haben auf dem Weg eine aussagekräftige Probe entnehmen können. Zwei Tage nach Weihnachten wurde mir im Nachgespräch mitgeteilt, dass der Tumor bösartig ist. Übermorgen muss ich noch zum PET-CT, um Größe und Lage exakt zu bestimmen.
Zum operieren ist der schon zu weit fortgeschritten, die umliegenden Lymphknoten sind auch schon befallen. Somit wartet eine Chemo- und Strahlentherapie auf mich. Immerhin hat mir der Arzt auf meine konkrete Frage geantwortet, dass ich eher nicht davon ausgehen muss, dass das mein letztes Jahr sein wird. Mehr weiß ich auch noch nicht.
Nun bin ich dabei, mich einzulesen. Ich weiß ja noch nicht so recht, was mich erwartet, Fachbegriffe sind mir noch fremd, etc.

Noch ein Wort zu meinem Nick:
Ich habe nach einem Namen gesucht, der Kraft ausdrückt. Dabei bin ich auf meinen Rottweiler gekommen. Und ein bißchen kann ich mir vielleicht von ihm abgucken. Den interessiert nicht, was in ein paar Wochen oder Jahren sein wird. Den interessiert nur die nächste Duftmarke oder das nächste Leckerlie, aber da zieht er mit aller Kraft hin. Ich glaube, so sollte ich die Sache auch angehen.

Ich bin mir sicher, ich werde später noch an geeigneter Stelle berichten, wie es mir ergeht/ergangen ist.


Gruß
Rene
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 09.02.2018, 15:02
Hella Hella ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 40
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

möchte mich hier auch kurz vorstellen.
Ich bin 63 Jahre alt, weiblich, und vor 13 Jahren wurde bei mir Kehlkopfkrebs festgestellt. Es folgte eine Teil-Resektion. Ein Jahr später dann Lymphknoten-Befall. Es folgte Neck dissection links komplett und rechts teilweise. Insgesamt waren 4 Lymphknoten befallen. Danach noch 36 Bestrahlungen und Chemo. Dann war lang, lang nichts mehr.
Im Dez. 2017 bei einer Kontrolle stellte man fest, daß sich das Gewebe verändert hat (irgendwelche weiße Flecken). Letzte Woche wurde ein MRT sowie ein PET-CT gemacht. Und dann wurde mir gesagt, daß ein großer Teil des linken Lungenflügels auf den Bildern "leuchtet" und auch die umliegenden Lymphknoten schon sehr groß sind und daß ich davon ausgehen kann, Lungenkrebs zu haben, möglicherweise auch noch Kehlkopf- und oder Speiseröhrenkrebs.
Nun warte ich auf einen OP-Termin zur Biopsie des Kehlkopfes, der Speiseröhre und der Lunge.
Und ich habe keine Ahnung was da alles auf mich zukommt und werde, wenn ich näheres weiß, wieder berichten.
liebe Grüße an Alle hier im Forum - Hella

Inzwischen liegt der Befund vor: großzelliges neuroendokrines Karzinom, cT4 cN2 cM0, Stadium IIIB

Geändert von Hella (18.03.2018 um 09:34 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:53 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55