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  #1  
Alt 20.08.2010, 22:02
Benutzerbild von Engel 82
Engel 82 Engel 82 ist offline
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Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Fulda
Beiträge: 3
Standard Angst

Hallo ich bin neu.
Ich bin 28 Jahre alt habe 3 Kinder 3 , 6 und 9 Jahre am 27.07.2010 wurde ich Operidet und am 04.08.2010 habe ich erfahren das es Bauchspeicheldrüsenkrebs ist (pT4 G2 Nx CM0) am Montag beginne ich mit für 5 Wochen mit Chemo und Stralenbehandlung beides 5 x Wöchentlich 5 Wöchen lang danach 3-4 Wochen Reha.
Ich habe wirklich Angst und keine Ahnung was auf mich zu kommt da ich alleinerziehend bin wird mir geraten das meine Kinder so lange in eine Pflegefamilie zu bringen aber das zereist mir fast das Herz sie sind es für die es sich zu Leben lont und jetzt sollen sie auch noch weg ?? ich weis das sie mir nicht geggenommen werden aber es fühlt sich einfach so an.
Alle sagen das ich jetzt erst mal an mich denken muß um nachher wider Stark für die Kinder zu sein ich versuche es ja aber ich fühle mich so schlecht Ich liebe sie über alles ich weis einfach nicht was ich tun soll ??????????????
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  #2  
Alt 20.08.2010, 23:50
meral72 meral72 ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Angst

Hallo Engel,

es tut mir sehr leid, dass du dich mit einem alter von 28 Jahren dich mit dieser Krankheit auseinandersetzen muss. Du muss momentan in erster Linie an dich denken, denn die Chemotherapie und Strahlentherapie was auf dich zukommt wird nicht einfach sein. Aber wie sieht es denn aus mit Bekannten kreise... Gibt es denn niemand der dich unterstützen kann... Gleich die Kinder abgeben dass ist ja auch ganz schön hart... Ich denke die Kinder können vielleicht in der Zeit eine Last sein... aber wenn sie ganz weg sind ist es doch noch schlimmer... Ich hoffe für dich dass du einen mittelweg findest....

Viel Kraft wünsche ich dir....

Meral
__________________
Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum...
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  #3  
Alt 21.08.2010, 08:44
Benutzerbild von isolabella
isolabella isolabella ist offline
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Registriert seit: 18.09.2007
Beiträge: 4
Standard AW: Angst

hallo Engel,

nicht einfach! ja! nicht einfach!! Aber, du tust deinen drei Lieblingen keinen Gefallen, wenn sie dich in deiner Situation leiden sehen. Wünsche dir, daß du für die drei einen Platz findest für die nächste Zeit, wo sie zusammen bleiben können. Das ist mal das vorrangige und du, du selbst mußt dir diese Auszeit nehmen, um selbst gesunden zu können.
Alle guten Wünsche begleiten dich durch diese schwere Zeit; lass dich nicht unterkriegen, alles wird gut; alles braucht seine Zeit.....
Grüße dich und bin im Gedanken bei dir unbekannter Weise........
Es gibt so viel Elend auf dieser Welt das nicht gemeistert werden kann!
Hier in Deutschland haben wir die Möglichkeit, ärztlich behandelt zu werden.
Das gibt es nicht so in vielen Ländern dieser Erde.
Kein Trost für dich im Moment, aber die Hoffnung auf Hilfe.

Nardes umarmt dich aus der Ferne
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  #4  
Alt 21.08.2010, 09:53
Benutzerbild von Wasser13
Wasser13 Wasser13 ist offline
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Registriert seit: 16.04.2010
Beiträge: 138
Standard AW: Angst

Guten Morgen Engel,

Deine Angst ist nachvollziehbar. Alleine mit 3 kleinen Kindern in Deiner Situation ... ich glaube Dir sehr gerne, dass es Dir das Herz zerreist - wer würde da nicht so empfinden? Erst die Diagnose und dann auch noch die Liebsten weg (ein Gefühl wie "allein auf der Welt") ... ein furchtbarer Gedanke.

Andererseits: vor Dir liegt eine anstrengende Zeit (Chemo plus Strahlen). Du wirst vielleicht dankbar sein, wenn Du Dich in dieser Zeit nur auf Dich konzentrieren musst. Schau: Dein jüngstes ist 3, das 6jährige startet in die Schule (bzw. kommt/ist in die/der 2. Klasse) und mit 9 braucht auch Dein ältestes Zuwendung. Und vielleicht wird eines der Kinder auch mal krank (Magen verdorben, Masern, ....) - dann wärest Du zusätzlich gefordert. Vielleicht steckst Du die Behandlung gut weg, vielleicht leidest Du aber in den nächsten Wochen unter Nebenwirkungen.

Kannst Du auf Hilfe aus der Familie zurückgreifen? Eltern? Geschwister? Wie sieht es mit dem Vater aus oder mit dessen Eltern? (Mal egal, aus welchen Gründen ihr nicht mehr zusammen seid - greif' evtl. auch nach diesem "Strohhalm") Oder im Freundeskreis? Vielleicht eine Freundin, die selber Kinder hat? Vielleicht erstmal mit einer Tagesmutter(oma) arbeiten? Erstmal unterstützend? Wenn es so nicht geht, denke ich, ist eine andere Lösung (Pflegefamilie) schnell gefunden. Und sollte der letzte Fall eintreffen - vielleicht kannst Du dann gut mit dieser Pflegefamilie zusammenarbeiten, so dass Du Deine Kinder regelmäßig siehst.

Und wie sieht es für Dich selber aus? Hast Du evlt. Unterstützung, wenn Du mal energielos bist? Kann Dich auch mal jemand unterstützen? Und sei es nur, mal einen Einkauf für Dich zu erledigen ... ?

Lieber Engel, bei allem was Du planen musst ... denk auch an Dich (und lass' Dir helfen).

Viel Glück, alles Gute für Dich ... !
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  #5  
Alt 21.08.2010, 20:19
manuela2801 manuela2801 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Angst

Lieber Engel
Auch ich kann Dir nur ganz fest die Daumen drücken. Ja auch muss ich dir sagen, denk an dich deine Kids brauchen Dich.
Natürlich will keiner seine Kinder gerne weggeben, aber ich kann mir vorstellen wenn du siehst das sie in einer netten Familie untergebracht sind dann ist es für dich einfacher das was da auf dich zu kommt besser zu überstehen.
Ich kann mir vorstellen das was ich jetzt sage, dir hier noch viele wünschen bzw. sagen werden: Ich drück dir ganz fest alle Daumen die ich zur verfügung habe.

Liebe Grüße

Manuela
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  #6  
Alt 21.08.2010, 22:01
Luna88 Luna88 ist offline
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Registriert seit: 20.09.2009
Beiträge: 132
Standard AW: Angst

Liebe Engel,
deine Angst ist nachvollziehbar. Diese Diagnose überfordert einen einfach. in welcher Klinik wirst du behandelt, hast du verschiedene befragt? Das ist ganz ganz ganz wichtig!! Du brauchst nicht eine gute, sondern eine excellente Klinik. Heidelberg wird da sehr empfohlen. Und informier dich über Begleittherapien- zB Psychotherapie/Coaching- du hast Angst und das ist klar und wenn du nicht zulässt, dass dich die Angst zerstörst, dann hilft dir das in deinem Kampf gegen den Krebs. Meine Mama ist von Anfang an sehr positiv gewesen, aber das geht nicht jedem so, Besorg dir auch Bücher, zB das anti-krebs-buch.
und auf alternativer ebene- sei es naturheilmedizin, reiki und was es da alles gibt- das Wichtige ist, dass du lernst damit mal umzugehen und zu sehen, dass Krebs nicht automatisch tod heißt. klar haut einen die diagnose mal voll um. Aber es gibt viele sachen, die du probieren kannst. und für deine kinder lohnt es sich zu kämpfen und das wird dir helfen.
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  #7  
Alt 22.08.2010, 12:02
Benutzerbild von Engel 82
Engel 82 Engel 82 ist offline
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Ort: Fulda
Beiträge: 3
Standard AW: Angst

vielen Lieben dank euch allen Ihr macht mir wirklich irgend wie mut
es ist schon wenn man das Gefühl hat das man nicht alleine mit so was ist
vielen Lieben Dank.
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  #8  
Alt 22.08.2010, 12:04
Benutzerbild von Engel 82
Engel 82 Engel 82 ist offline
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Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Fulda
Beiträge: 3
Standard AW: Angst

Hallo Luna88
Ich werde im Klinikum Fulda behandelt dort wurde auch die OP gemacht bin sehr zu frieden. ich habe mich sonst auch noch nicht umgehört das tehma ist halt auch sehr neu für mich
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