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  #1  
Alt 20.09.2009, 23:52
wolkenreiter78 wolkenreiter78 ist offline
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Standard Psychische Probleme, Psychoonkologe?

Hallo,

ich würde gerne eure Erfahrungen mit einem Psychoonkologen während eurer Krebstherapie erfahren.

Ich habe vor 6 Monaten mit der Interferontherapie begonnen und hatte die ganze Zeit keine psychischen Problem. Aber nun fängt es bei mir an hinzu kommt noch privater Stress. Ich war noch nie bei einem Psychologen und weiß auch nicht genau was auf mich zu kommt. Aber wenn ich nicht irgend etwas unternehme drehe ich noch durch vor lauter Zukunftsängsten.

LG
Silke

Geändert von gitti2002 (28.03.2018 um 16:38 Uhr)
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  #2  
Alt 21.09.2009, 00:04
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme, Psychoonkologe?

Hallo Silke,
es ist wohl ganz normal, dass die psychischen Probleme teilweise erst nach der Erkrankung auftreten. Ich selbst habe nur gute Erfahrungen mit Psychologen gemacht. Sicherlich braucht man dafür zunächst etwas Überwindung. Letztendlich hast du dann jemanden, der dir zuhört, dich ernst nimmt und dir gute Ratschläge gibt. Ich gehe gerne zum Psychologen und fühle mich gut aufgehoben. Meiner Ansicht nach brauchst du da keine Bedenken haben. Früher wurde das sicherlich negativ betrachtet, aber heute gehst du halt mit psychischen Problemen zum Psychologen wie man hakt mit Krankheiten zum Arzt geht.
Versuch es einfach mal!
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #3  
Alt 21.09.2009, 09:13
bijomi bijomi ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme, Psychoonkologe?

Ah, Silke,

sehr gut, dass du auch hier fragst

Was ich vergessen hatte zu erwähnen:
Nicht jeder Psychologe passt zu einem. Da muss die Chemie schon stimmen.

Wenn du dich also nicht wohl fühlst, dann scheue dich nicht jemand anderen zu kontaktieren.
Dafür sind auch die obligatorischen 5 Probesitzungen da. Erst danach steigt man so richtig ein in die tiefere Materie.
__________________

Grüße von Birgit
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  #4  
Alt 21.09.2009, 10:00
wolkenreiter78 wolkenreiter78 ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme, Psychoonkologe?

Danke für eure Antoworten.

Würdet ihr einen "normalen" Psychologen empfehlen oder einen Psychoonkologen und was ist da denn genau der Unterschied?

Brauche ich um zum Psychologen zu gehen eine Überweisung vom Hausarzt?
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  #5  
Alt 21.09.2009, 10:08
bijomi bijomi ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme, Psychoonkologe?

Hmmm, da kann ich dir nun leider nicht mehr weiterhelfen.

Ich bin privat versichert und da läuft das anders. Musste das erst dir Therapie beantragen und das war gar nicht so einfach...

Außerdem haben die mir auch "vorgeschrieben" welche Qualifikationen mein Arzt haben muss.
__________________

Grüße von Birgit
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  #6  
Alt 21.09.2009, 19:30
Benutzerbild von susa212
susa212 susa212 ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme, Psychoonkologe?

Hallo,

auch ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit psychotherapeutischer Begleitung gemacht. Während der Strahlentherapie bei einer Psychoonkologin in der Klinik, während der AHB bei einer Psychaterin und danach (seit fast 2 Jahren) bei einem ambulanten Facharzt. Psychoonkologen kennen sich besonders mit der Betreuung von Krebskranken aus, aber das können oft auch "normale" Psychotherapeuten. Wenn du dir jemanden suchst, dann ist es ganz wichtig, dass "die Chemie stimmt" - wenn zu ihm/ihr nicht vollstes Vertrauen hast, dann wird es nichts.

LG Susanne

Geändert von gitti2002 (28.03.2018 um 16:39 Uhr)
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