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Mastopathie, Fibroadenom, Zyste
Hallo,
ich habe vor einem Jahr einen Knoten in einer Brust festgestellt und bin damals sofort zum Gyn gegangen. Der sagt nach dem Ultraschall es sei ein Fibroadenom. Auf eigenem Wunsch war ich damals auch zur Stanzbiopsie. Der Oberarzt im Krankenhaus sagte nach dem Ultraschall, das sei ganz sicher kein Fibroadenom sondern Mastopathie und es sei an mehreren Stellen. Der histologische Bericht vom Krankenhaus ergab mastopatisches Gewerbe. Danach war ich erstmal beruhigt und bin jetzt nach einem Jahr bei einem anderen Gyn gewesen. Mittlerweile habe ich ein gelegentliches Drücken in der betroffenen Brust, aber keine Schmerzen. Ich merke halt das da was ist. Der Gyn hat Ultaschall gemacht und mir eine Überweisung zur Mammo gegeben. Auf der Rechnung vom Gyn stand: v.a. Fibroadenom. Als ich dann wegen der Mammo zum Radiologen gegangen bin, sagte er es wäre eindeutig kein Fibroadenom sondern eine Zyste. Warum denn das nicht auf dem Ultraschall erkennt worden wäre? Und er würde nur eine sehen und nicht mehrere Stellen. Jetzt habe ich drei verschiedene Diagnosen. Schön, dass alles gutartig ist, aber wenn sich die Ärzte nicht einig sind, was ich denn habe, wie kann ich denen denn trauen. Mindestens zwei von vier Ärzten haben doch eine falsche Diagnose gestellt. Kann man so schlecht unterscheiden zwischen Mastopathie, Fibroadenom und Zyste? Welche Möglichkeiten habe ich denn noch oder muss ich jetzt glauben, hauptsache gutartig und wie es heißt ist egal? Grüße Thanee |
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Mastopathie, Fibroadenom, Zyste
Hallo Thanee,
ich kann nur meine Geschichte erzählen. Ich hatte vor 3 Jahren auch schon mal ein Fibroadenom rausoperieren lassen, auf eigenen Wunsch. Der Gedanke, dass dort was ist auch wenn es gutartig sei, hätte mich total verrückt gemacht. Ich habe übrigens auch eine mastopathische Brust. Im Dezember 03 hat meine Frauenärztin wieder an gleicher Stelle ein Fibroadenom diagnostiziert. Auf der anderen Seite zwei angebliche Zysten. Ich habe wieder auf Entfernung des Fibroadenoms bestanden, auch wenn mir gesagt wurde, meine Brust wäre ja klein und durch das "Rumschnippeln" würde sie auch nicht besser. Jedenfalls bin ich am 29.01. rechts operiert worden und was soll ich sagen, es war ein Fibroadenom aber randständig entartet, also ein Tumor. Jedenfalls mußte ich am 12.02. nochmals zur Nachresektion und habe auf Entfernung der angeblichen Zyste auf der anderen Brustseite bestanden und was war das Ergebnis. Ebenfalls ein Tumor, sogar noch aggressiver als auf der rechten Seite. Ich bin heilfroh, dass ich nicht auf die Ärzte sondern auf mich gehört habe. Ich bin jetzt also beidseitig brusterhaltend operiert worden, habe von März bis Juli 6 Chemos und anschließend 33 Bestrahlungen hinter micht gebracht und hoffe und wünsche inständig, diesen sch.... Krebs besiegt zu haben. Also wenn Du Dir nicht sicher bist oder kein guten Gefühl dabei hast, bleibe hart. Ich weiß nicht wo ich jetzt wäre, wenn ich den Ärzten vertraut hätte. Ich hoffe für Dich dass es alles gutartig ist und wünsche eine gute Nacht. Viele Grüße Simone |
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