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  #196  
Alt 20.11.2005, 23:03
Misa Misa ist offline
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Standard AW: Und nun?

Wieso versteht mich keiner?

Nicht ihr hier, aber die "anderen".

Wie, du kommst nicht zur Weihnachtsfeier? Warum nicht? Du bist doch immer gekommen. Ich hab nichts zu feiern, Micha ist tot. Ja nu, das Leben geht weiter. Wie, du schmückst die Wohnung nicht zu Weihnachten? Das war dir doch immer so wichtig. Micha fand das doch auch immer so schön. Mach es doch für ihn, er hätte es sicher gewollt. Ich weiß nicht was Micha gewollt hätte. Ich kann ihn auch nicht mehr fragen. Ich kann nicht dekorieren. Aber auf seinem Grab hast du doch auch immer Kerzen an. Das ist doch ganz was anderes. Wieso??? Wie, du putzt kaum noch? Du hattest doch immer eine "Putz-Tick". Ja genau, HATTE. Ich kann nicht mehr putzen. Wieso nicht??? Wie, du gehst nicht mehr unter`s Solarium? Du bist doch sonst jeden Samstag gegangen. Ich kann nicht!!!!!!!!!! Wieso begreift das keiner? Es ist nichts mehr so wie es mal war. Ich höre von alle Seiten " du musst dich damit abfinden". Nur wie, kann mir keiner sagen. Immer nur wieso nicht, WIESO nicht. Das ist nicht zum aushalten. Warum versteht mich keiner? Ich mache meine Arbeit so gut es geht, versuche so stark zu sein wie früher. Dann heisst es: Ach, der Sandra geht es ja schon wieder ganz gut. Habe ich einen schlechten Tag, bin aggressiv oder fange an zu heulen, heißt es, na so langsam muss aber mal gut sein. Bin ich im falschen Film? Ich weiss es langsam wirklich nicht mehr.

Ach so, ich wollte mich noch bedanken für die liebe Grüße und ja, misa ist eine Kombination aus Michael und Sandra.

Seid mir nicht böse wenn ich nicht immer antworte, wenn`s zu arg wird melde ich mich. Ich fühle mich schon gut aufgehoben hier und lese, wie schon gesagt, immer mit.

Viele liebe Grüße an alle Leser und Schreiber hier. Ich kann euch sehr gut verstehen, was die "anderen" scheinbar nicht können.

Sandra
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  #197  
Alt 21.11.2005, 10:13
AndreaM AndreaM ist offline
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Standard AW: Und nun?

Hallo ihr Lieben hier,

grade wo ich mich abgemeldet habe, drängt es mich doch wieder, etwas zu schreiben.


Liebe Susanne,

ich hatte es Dir ja schon zu Beginn einmal gesagt: Du wirkst so stark, so als ob Du immer alles schaffst. Als ob Du kaum mal selbst Hilfe brauchst. Du schaffst es, Dein Schicksal anzunehmen, dadurch kannst Du anderen so viel Halt geben und Trost spenden - dafür bewundere auch ich Dich, ob Dir das nun passt oder nicht.


Liebe Doris,

was machst Du Dir nur für Gedanken? Es gibt doch kein richtig oder falsch. Schau, egal ob Du traurig bist, oder wütend, oder verzweifelt - Du hast ein Recht dazu, denn Du hast einen Teil Deines Lebens verloren. Jeder geht auf seine Weise mit der Trauer um. Ich bin sicher, Du wirst es schaffen, auf Deine ganz eigene Weise. Vergeude nicht auch noch Deine Kraft dafür, Dich selbst in Frage zu stellen. Du bist nicht nichts, wie Du Dich jetzt fühlst. Du wurdest geliebt für das, was Du bist, für das, was Dich ausmacht - und irgendwann wirst Du das bestimmt wiederfinden. Möchtest Du wissen wie ich mich aufführe? Ich klammere mich an meinen Alltag, weil sich der im Büro nicht verändert hat. Aber ich selbst habe mich verändert und sehe die Dinge mit anderen Augen. Ich bin entsetzlich dünnhäutig, ich ärgere mich über den Umgang der Kollegen miteinander, ich lasse mich beleidigen - all die Dinge, die man vorher mit einem lockeren Kommentar pariert hat, treffen jetzt ihr Ziel. Ich mache mir selbst mein Leben schwer indem ich Dinge an mich heranlasse, die dort nichts zu suchen haben.

Im Privatleben bin ich wie ein Teenager - die Stimmung schlägt innerhalb von Minuten um. Wenn der Verdrängungsmechanismus funktioniert, bin ich ganz normal, fröhlich, wie es meinem Wesen entspricht. Dann, ein kleiner Gedanke, eine kleine Geste, was auch immer und dann trifft sie mich geballt, die Trauer. Die Augen schwimmen und ich möchte mich verkriechen. Und dann - wenn ich der Situation nicht entfliehen kann, werde ich grätzig und suche Streit - weil Wut sich besser anfühlt als die Traurigkeit. Pech für alle, die in diesem Moment um mich sind.

Und jetzt sag selbst: ist das richtig? Was hilft es, die Menschen in meinem Umfeld zu verletzen?


Liebe Beate,

ich war selbst oft erstaunt darüber, wieviel man schaffen kann, und wofür man alles eine Lösung finden kann - Du wirst das schaffen! Die Traueranzeige zu entwerfen - ich weiss noch, wie sehr wir dabei geweint haben, das ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Allerdings - es ist großartig, wenn man die Möglichkeit hat, über so etwas zu sprechen. Ich hätte gern die ganzen Feierlichkeiten im Sinne meiner Mama ausgerichtet - aber ich habe mich nie getraut zu fragen, was in ihrem Sinne gewesen wäre.


Liebe Andrea,

ich glaube, Du und Deine Kinder, ihr seid ein gutes Team und könnt euch gegenseitig stützen. Sie motivieren Dich, den Kampf immer wieder aufzunehmen, und ich bin sicher, Du bist dafür ihr Fels in der Brandung. Deine jüngere Tochter wird Dir nie vergessen, dass Du im Kampf gegen die Verständislosigkeit der Lehrer auf Ihrer Seite warst. Meine Mama hat mich und meinen Bruder auch allein großziehen müssen - und ich bin sicher, dass uns das so eng zusammengeschweisst hat.

Liebe Sandra,

nein, die Leute mit denen man sich im Alltag umgibt, die verstehen nicht. Kollegen wollen sowas auch nicht, die wollen nie wissen, wenn man Kummer hat. Ich fürchte auch, man muss genau aussuchen, wem man überhaupt etwas erzählt. Aber ich weiss ganz sicher: Hier wirst Du verstanden!


Für alle, die nur seltsame Erlebnisse hatten mit Freunden oder wen man dafür hielt sei gesagt: es gibt auch die anderen! Letztens unterhielt ich mich mit einer - eigentlich garnicht sehr engen - Freundin. Sie erzählte mir von ihrem Liebeskummer (ich hatte danach gefragt) - und hält mitten im Satz inne und meint "sag mal, ich benehme mich ja wirklich daneben. Ich texte Dich hier zu mit meinen popeligen kleinen Sorgen - Du musst mich doch abwürgen! Das musst Du Dir doch nicht anhören". Ist das nicht lieb? Dabei wollte ich es doch hören, denn all diese Dinge sind so lebendig.

@alle, die ich nicht namentlich erwähnt habe: ich bin froh, dass es diesen Stammtisch hier gibt - denn hier darf man so sein wie man ist, hier darf man Gefühle haben, hier darf man hadern und wütend sein - alles, was sonst niemand versteht oder niemand hören will, findet hier einen Platz. Ich denke, mit einem solchen Stammtisch kann man sogar Weihnachten überstehen - wobei ich Feigling zugeben muss, ich werde dem entfliehen. Nur dieses Jahr, versprochen. Im nächsten Jahr werde ich mich den Feiertagen stellen.

Ich wünsche Euch allen einen Sonnenstrahl!

Andrea
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  #198  
Alt 21.11.2005, 23:10
doris stephan doris stephan ist offline
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Standard AW: Und nun?

Hallo Euch Lieben alle,

danke für Eure lieben Worte, Sonnenstrahlen, Umarmungen, kraftpakete...
ist alles bei mir angekommen und ich möchte Euch von allem was zurückschicken,
Danke, daß Ihr für mich da seid,
danke, daß Ihr mir zuhört,
danke, daß Ihr mich immer wieder aufrichtet,

Ich frage mich immer wieder nach dem "Sinn des Lebens", aber ich finde keine Antwort. Gibt es überhaupt einen? Dies kanns doch nicht gewesen sein´: kämpfen, hoffen und doch verlieren...
Ja ich muß meinen Weg finden, um irgendwie weiterzu leben, aber ich weiß nicht wie.
Ich muß leben für meinen Sohn, das will ich auch. Ich weiß er braucht mich.
Ja ich glaube, daß ist mein Sinn des Lebens für ihn da zu sein, ihn zu unterstützen in seiner Trauer um seinen Vater..

Und da ist die nächste Heulattacke, es überkommt mich so unerwartet, egal wo ich bin, was ich mache, auf Arbeit, beim Autofahren...

Ich grüße und umarme Euch

Doris.
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  #199  
Alt 22.11.2005, 00:56
Lilo Lilo ist offline
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Standard AW: Und nun?

Hallo Doris,
meine Güte bin ich erleichtert dass Du Dich gemeldet hast. Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann ich Dir auch nicht beantworten, aber heulen ist auf jeden Fall total in Ordnung. In uns hat sich im Lauf der vergangenen Zeit soviel aufgestaut, dass es einfach raus muss. Viel schlimmer ist es nicht zu weinen- dann kommt der "Hammer" irgendwann später und dann noch heftiger. Auch reden erleichtert. Kurz nach dem Tod meines Mannes hätte ich selber mit Keinem darüber reden können, dessen Ehepartner nicht auch an Krebs verstorben ist.
Ich hätte es einfach nicht ertragen Ähnliches zu hören wie " Ein Bekannter hatte auch..., aber der....". Wenn Du nochmal in ein tiefes Loch fällst, nimm die Leiter und lass uns irgendwo einen Kaffee trinken, oder wenn es Dir lieber ist telefonieren.
Holl Di fuchtig!
Viele liebe Grüße
Lilo
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  #200  
Alt 22.11.2005, 02:29
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Lady Molly Lady Molly ist offline
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Standard AW: Und nun?

Ihr Lieben,

ich habe in den letzten Tagen hier rein geschaut und mir Gedanken gemacht.
Gedanken warum manche Hinterbliebene ziemlich schnell wieder mit ihrem Leben weiter machen oder mit einem neuen Leben beginnen können. Warum manche sehr lange dazu brauchen, manche es nie richtig schaffen und andere den Trauerprozess durch laufen mit den vielen Löchern und dann ihren neuen Rahmen finden. Wahrscheinlich gibt es noch weitere "Gruppen von Hinterbliebenen".

Einfach war festzustellen das es einmal darauf ankommt wie eng ich mit dem Verstorbenen verknüpft war. Eltern, Kinder, Partner, verliert man davon jemanden ist die Trauer meist groß. Aber auch der Lieblingsonkel oder ein enger Freund kann uns zum trauerden Hinterbliebenen machen.
Manchmal trauern wir auch mit, wenn ein uns unbekanntes Kind stirbt oder Katastrophen passieren.

Die zweite Feststellung das je nach Art des Verlustes die Trauer auch anders geartet ist, unterschiedlich stark ist und auch von unterschiedlicher Dauer, ist auch leicht nachvollziehbar.

Dann habt ihr alle bestimmt schon von den verschiedenen Trauerphasen gelesen. Diese werden durchlaufen, mal mit einem Schrittchen vor und zwei Schritten zurück. Jeder Verlust kann diese Trauerphasen auslösen, z.B. auch eine Trennung oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Das heisst mal salopp gesagt, jeder Mensch kennt die Phasen mehr oder weniger, den inneren Kampf und Druck bis er eines Tages wieder Licht sieht.

Ich selber hatte als Kind eine furchtbare Angst davor das jemand sterben könnte den ich lieb habe und mein Wunsch war, dass alle aufeinmal sterben.
Meine Mami, mein Papi, meine Omi, ich... niemand müsste dann trauern.
Später wurde mir klar das es so nicht geht, denn verfolgt man den Gedanken bis zum Schluß würden praktisch alle Menschen mit einem Schlag sterben, ausser ein paar ganz, ganz unbeliebte.

Mit 22 Jahren verlor ich zum erstem Mal jemanden der mir Nahe stand. Meine Omi, die für mich fast mit meiner Mutter auf einer Stelle rangierte. Ich nenne sie immer mein drittes Elternteil. Später starb ein Opa, eine weitere Oma, ich hatte ein Fehlgeburt, Freunde und Bekannte starben, Verwandte die man nicht so gut kannte... Kurz vor Weihnachten im letztem Jahr meine allerletzte Oma, Mitte des Jahres mein Schwiegervater und im August mein Mann.

Vor 15 Jahren bin ich noch geflüchtet und wollte nichts, aber wirklich überhaupt nichts mit dem Tod meiner Oma zu tun haben. Trauerfeier und gut.
Aber immer wieder kreuzt der Tod nun mal unser Leben und mit den Jahren wird man doch reifer, stellt sich den Dingen. Omas und Opas sterben nun mal, das ist der Lauf der Dinge. Letztes Jahr habe ich das Geschenk von meiner Oma erhalten das ich bei ihr war kurz bevor sie starb und danach. Sie war so wunderschön, sie sah so ruhig aus. Ich habe gelernt und wurde vorbereitet.
Mir wurde in den Jahren immer nur soviel aufgebürdet wie ich tragen konnte, obwohl ich oft dachte es ist zuviel.

Als im April die Diagnose Lungenkrebs bei meinem Männe gestellt wurde, wusste ich sofort ein halbes Jahr noch, vielleicht ein Jahr. Da mein Schwiegervater auch Lungenkrebs hatte, kannte ich die Statistik.
Für mich war Krebs gleich Tod und durch viel Informationen wurde meinem Verstand klar das es zum Glück nicht so ist. Die Hoffnung wurde auf´s Schild geschrieben und hochgehalten. Aber ganz weit innen, an einem versteckten Platz, wusste ich was passieren wird, nur nicht das es so schnell gehen würde
und mit dem Tod meines Schwiegervaters hatte ich den Anknüpfpunkt um mit Männe den Weg der Trauerphasen zu beschreiten. Ja, ich trauere inzwischen zum zweiten Mal oder zum dritten Mal um meinen Mann? Ich weiss es nicht. Doch zum dritten Mal, einmal im Schnelldurchlauf als ich die Diagnose hörte, dann mit meinem Mann und nun alleine.

Ja, ich bin stark und habe Kraft. Ich habe mich bewusst dazu entschieden alles durchzustehen und das im Sinne meines Mannes. Wir hatten unsere Phasen der Wut, des Warum´s, der Angst. Ich versuchte mit sanftem Druck meinen Männe zum reden zu bringen damit er akzeptieren kann, für ihn unerledigtes noch beenden kann. Ein schweres Geschäft, oft nur mal ein paar Worte, manchmal Gespräche, einiges blieb ungesagt, aber war einfach verständlich klar. Die Hoffnung war bis zum letzten Atemzug da und doch ein gemeinsames Annehmen und Loslassen. Ich hatte die Kraft uns dahin zu führen, ihn die letzten Minuten im Arm zu haben, zu hoffen es geht schnell vorbei, nicht um Hilfe zu rufen, ihn gehen zu lassen und er musste die Kraft haben es geschehen zu lassen, er vertraute mir, unsere Kraftquelle war unsere Liebe, die Krankheit hat uns verbunden über den Tod hinaus.

Ich habe manchen Fehler gemacht, nichts dramatisches, hoffe ich, aber da hätte ich vielleicht bei der Pflege mehr darauf achten müssen, dieses Wort hätte nicht gesagt werden müssen, das gezicke hätte nicht sein müssen. Männe und ich haben viel Zeit verschwendet mit nebeneinanderher leben.
Manche Dinge hätte ich ihm ersparen können in den ganzen Jahren die ich aus Egoismus getan habe, manches hätte er besser machen können.

Auch dabei muß akzeptiert werden das es so ist wie es ist und nichts mehr, nie mehr daran geändert werden kann. Ein Teil der zur Trauerarbeit gehört, sich selber Fehler zu verzeihen.

Wenn ich sehe wie ich vorbereitet wurde, Schritt für Schritt auf das Sterben meines Männes, über Jahre, ganz langsam, um dann ihm mit meinem bestem Willen zur Seite zu stehen, glaube ich das es eine Kraft gibt die uns führt, das ein Sinn dahinter ist, der uns hier entgeht, das wir das was wir als Leben bezeichnen, als Zwischenstation betrachten sollten, das wir hier lernen um reifer zu werden, um unser Mitgefühl, unsere Liebe, unsere moralischen Vorstellungen weiter zu entwickeln.

Ich glaube daran das Sterbende von ihren schon toten Lieben abgeholt werden, das sie wissen das sie gehen müssen, manchmal sogar genau wissen wann. Ich glaube das sie uns sehen können, besuchen können, das sie uns helfen, wir aber einfach die Hilfe nicht richtig annehmen (können), weil wir auf verschiedenen Ebenen leben, denken und fühlen.

Kurz nach dem Tod meines Männes hätte ich mich am liebsten in die Hospizarbeit gestürzt, denn das Erlebnis war auf seine eigene Art schön.
Bis jetzt habe ich noch keine Kontakte in diese Richtung geknüpft, ich denke es braucht noch Zeit. Aber was kann man besseres machen als den Menschen, mit denen niemand mehr etwas zu tun haben will (denn wer stirbt schon in unserer Gesellschaft?), als denen zur Seite zu stehen, zu zeigen, ich liebe dich als Mensch, du darfst weiter gehen, alles ist in Ordnung so. Vielleicht den Strebenden zu helfen noch etwas zu erledigen, mich sich selber ins Reine zu kommen oder nur neben ihnen zu sitzen und zu schweigen.

Ich versuche mich hier einzubringen, obwohl ich merke das ich mich aus den anderen Forenteilen immer mehr zurückziehe und nur hier direkt schreibe.
Mit meinen Kindern rede ich nicht nur über ihren Papa, sondern darüber das Sterben normal ist, jeder sterben wird, das man Angst davor haben darf, das man aber nicht weglaufen kann (bzw. als Begleitender sollte).

Ich habe viel zu tun mit Haushalt, renovieren, Fahrschule, Gebärdensprache, auf der Hobbyseite im Netz, mit (noch verbliebenen, meist Internet-) Freundschaften, mit neuen Bekannten, die vielleicht neue Freunde werden könnten, mit dem Weihnachtsrummel, natürlich sowieso mit der Familie. Ich lese viel, oft seichte Dinge, habe mir zwei 60 l Aquarien angeschafft (zeitraubende Sache), möchte Anfang nächsten Jahres endlich reiten lernen und im Moment liegt mir die Strahlemaennchen-Aktion sehr am Herzen (eine Art die Trauer zu verarbeiten und dabei zu helfen).

Ich weiss nicht, wann bei mir das nächste Loch kommt, manchmal denke ich vielleicht gerade an Weihnachten, weil ich mich nicht fürchte vor diesen Tagen, gerade dann wird es zuschlagen. Aber ohne Loch, denke ich wieder, ich bin nicht normal, ich müsste doch noch am Boden zerstört sein.
Auch hier habe ich bewusst beschlossen, das ich annehme was kommt, denn inzwischen weiss ich, das alles wieder vorbei geht, ich muss es einfach nur zu lassen und mich nicht davor fürchten.

Egal wie lange es hier dauert, auch mir wird eines Tages die Ewigkeit gegeben werden und dort, das glaube ich auch ganz sicher, werden wir keinen Gedanken mehr an unsere Empfindungen hier verschwenden.

Nun fragen sich bestimmt einige was ich nun wieder mal mit meinem Mammutposting bewirken will. Viele werden sich denken das das ja alles schön und gut ist für mich, aber das sie damit nichts anfangen können, nicht so stark sind, das es weh tut, sie nicht weiter wissen und das sie anders empfinden als ich, das sie niemals wenigstens etwas Licht sehen werden...

Ich möchte niemanden von euch weh tun und bitte vergleicht nicht direkt, denn auch das wurde mir klar bei nachdenken, jeder Mensch hat andere Grundlagen, ob charakterlich oder was er schon erlebt hat und wir sind alle verschieden Typen, ob offen, das Herz auf der Zunge liegend oder in uns gezogen, langsam und gründlich denkend, lange mit uns ringend...

Ich habe geschrieben, ich hätte gerne einen Zauberstab und damit würde ich jeden Schmerz, jede Krankheit heilen, ich würde damit alles Übel und alles Böse auf dieser Erde auslöschen. Das kann ich nicht und in den letzten Tagen kam ich mir so hilflos vor. Eure Trauer, euer Schmerz, sie sind ja auch meine Trauer, mein Schmerz und ich weiss, wenn man im Loch sitzt hilft es das wir gemeinsam für uns da sind, zumindest ein wenig.

Meine wirkliche Hoffnung ist, euch nicht nur gezeigt zu haben das wir uns verstehen, weil jede(r) hier das Loch kennt, sondern ich versuche mal sanft zu schubsen. Euch zu bitten genau hinzuschauen, was ist im Moment?
Anzunehmen was ist, mit dem Wissen es wird nicht bleiben. Es wird wieder anders, manchmal besser, manchmal schlechter. Die Angst zu erkennen und ihr damit den Schrecken zu nehmen. Auch innerlich auf die Menschen zu verzichten die uns mit unpassenden Sprüchen quälen. Versucht bitte einen Schritt zu gehen, egal wie klein. Und wenn es nicht geht, weil es zu früh ist für den Schritt, nehmt auch dieses Wissen an und dann ist es halt so.
Schaut vielleicht wer Hilfe braucht oder wo ihr helfen könnt. Ich glaube das hilft euch auch (mir zumindest) und wenn es nur erstmal ablenkt ohne zu verdrängen.

Aus tiefstem Herzen hoffe ich das niemand etwas von meinem Geschriebenen falsch versteht. Ich weiss, dass nicht jeder so denkt und fühlt wie ich, es auch nicht kann. Aber zu guter Letzt habt ihr was zum Lesen gehabt und vielleicht bekomme ich ein paar Rückmeldungen, ob ihr euch daraus was mitnehmen konntet oder alles für euch Schmarrn war.

Alles Liebe,
Susanne

P.S. Die "Lehrersache" ist geklärt, recht friedlich und schnell. Wahrscheinlich sah man mir im Gesicht schon an das ich zum Großangriff geblasen hatte

P.S. 2 Letzten Freitag war Ewald doch wieder bei mir. Ich habe seine Liebe gespürt. Unerklärlich, aber ganz sicher. Einbildung? Vielleicht, aber eine schöne :-)
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  #201  
Alt 22.11.2005, 04:55
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atebete atebete ist offline
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Standard AW: Und nun?

"Schlaflos in Seattle" oder "schlaflos in Bochum?"

Einen guten Morgen an alle schon "Erwachten" oder "Noch-Nichtschläfer".

Susanne, du hast geschrieben, dass Du glaubst, Sterbende werden von ihren toten Liebsten abgeholt.

Das kommt mir sehr bekannt vor. Mein Vater ist gestorben, als ich zehn Jahre alt war (er war damals 36), ein Jahr später starb mein Opa mütterlicherseits, darauf das Jahr dann meine Oma väterlicherseits und dann kurz vor meiner Konfirmation der Vater von meinem Paps. Und vor allen Sterbefällen, sah ich im Traum meinen Paps. Sogar an seinem Sterbetag, habe ich geträumt, dass mit ihm was passiert. Und so ist es auch in den folgenden Jahren geblieben. immer wenn jemand aus der Familie oder aus dem engsten Freundeskreis starb, erschien mir mein Dad im Traum.

Und so war es auch im Februar diesen Jahres, wir wußten noch nichts von der Krankheit meines Norberts, es war nur ein Termin im KH zur Operation eines Nabelbruches anberaumt. Meine Mutter hatte Geburtstag und in dieser Nacht träumte ich wieder von meinem Vater. Mein erster Gedanke war, dass Norbert die OP abblasen sollte. Doch die hat er dann problemlos überstanden, nur hatten wir dann leider anschließend die Gewíßheit des "Knubbels" .

Liebe Susanne, Deine Gedanken in Deinem wie du schreibst "Mammutposting" haben mich tief bewegt.

Viele liebe Grüße und viel, viel Kraft an alle die hier lesen und schreiben

Beate
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  #202  
Alt 22.11.2005, 05:19
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Standard AW: Und nun?

Guten Morgen, Beate,

ja, ich bin noch unterwegs. Nein, ich leide nicht an Schlaflosigkeit, bin Nachtmensch und ab und zu übertreibe ich halt mal

Auch ich kenne solche Träume, bei mir einige Zeit bevor der Betroffene stirbt.
Da träumte ich das er stirbt. Nicht immer, z.B. bei meiner Oma, letztes Jahr nicht, aber schon häufig genug. Auch bei meinem Männe hatte ich zwei Monate vor seinem Tod solch einen Traum. Da wussten wir noch nicht, dass die erste Chemo versagt hatte.

Nun kann man Träume zerreden und sagen sie formen sich aus unseren Ängsten. Ja, aber das sagen nur Menschen die diese Dinge zwischen Himmel und Erde, die unerklärlichen nie selber erlebt haben.

Liebe Beate, ich wünsche dir und deinem Mann einen angenehmen Tag.
Arbeitest du schon?

Lieben Gruss,
Susanne
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  #203  
Alt 22.11.2005, 07:24
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atebete atebete ist offline
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Standard AW: Und nun?

@ Susanne:

Arbeiten ääheem - jein.

Nein, nicht im Büro, ja, zu Hause. Hatte gestern einen moralischen und habe zuhause nichts gemacht, aber heute ist ja auch noch ein Tag. Aber ein gutes hatte auch der moralische.

Ich bin nach dem Einkaufen noch für eine halbe Stunde bei uns in der Stammkneipe gewesen, höre dort ein Lied und mich überkommt das heulende Elend. So schnell konnte ich gar nicht aufs stille Örtchen kommen, aber die Gäste dort wissen alle Bescheid, sie alle kennen auch Norbert. Und als ich mich dann wieder beruhigt hatte und in den Gastraum zurückkam, hat mich ein Bekannter, mit dem ich bis dahin kaum zehn Worte gewechselt hatte, in den Arm genommen und getröstet. Seine Worte werde ich nie vergessen "Weine ruhig, auch hier im Lokal, schluck nicht alles runter, es ist gut, wenn es auch mal rauskommt". Nachher habe ich mich wesentlich besser gefühlt und habe einen schönen gemütlichen Nachmittag mit meinem Schatz verbracht und dann kann die Hausarbeit auch warten.

Einen schönen Tag wünscht Dir Beate
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Die Zukunft wird siegen
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  #204  
Alt 22.11.2005, 08:40
Wolke Wolke ist offline
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Standard AW: Und nun?

Liebe Molly,
ich fand dein Posting sehr schön, auch wenn ich mich (noch?) nicht überall wiederfinden kann.

Ich wünschte ich wäre auch schon so geordnet in meinen Gefühlen und meiner Kraft.

Liebe Grüße Wolke
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  #205  
Alt 22.11.2005, 20:56
sternchen04 sternchen04 ist offline
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Standard AW: Und nun?

Liebe Doris und alle, die hier schreiben und mitlesen,

ich bin seit kurzem stille Leserin dieses Threads, und das, was Du geschrieben hat, hat mich sehr bewegt, wie vieles andere hier auch. Einerseits bin ich Angehörige (mein Bruder ist Betroffener), andererseits Hinterbliebene. Vor einem Jahr habe ich einen der für mich wichtigsten Menschen in meinem Leben durch plötzlichen Herztod verloren. Seit dem ist in meinem Leben, so wie bei Euch allen, nichts mehr so wie es war. Meine tiefe Trauer und die große Verzweiflung haben mich manchmal fast umgebracht. Meine Gefühle sind dermaßen Achterbahn mit mir gefahren, dass ich oftmals gedacht habe, ich bin nicht mehr normal. Ich war zu nichts mehr fähig, habe mich monatelang nur von einem zum anderen Tag hangeln können, habe lange Zeit nur wie hinter einem dicken Wattevorhang gelebt. Ich hab die Außenwelt wie durch eine Scheibe zwar wahrgenommen, war aber nicht in der Lage, daran teilzunehmen. Unbewusst habe ich den für mich richtigen Weg gewählt, den Weg durch die Trauer, habe all die unglaublichen Gefühle bewusst durchlebt, versucht, sie irgendwie ?auszuhalten?, mich nicht selbst aufzugeben. Es war wahrscheinlich der schwerste, aber der einzig richtige Weg, der mir geholfen hat, mit dem Verlust leben zu lernen. Ich habe gleich in den ersten Tagen damit angefangen, ein Trauertagebuch zu schreiben, das hat mir am meisten geholfen. Nein, die Trauer ist nicht weg, das wird sie nie sein. Manchmal genügt ein Satz, ein Lied, irgend eine Erinnerung, dann ist schlagartig alles wieder da, die Tränen laufen und ich denke, ich schaffe es nicht. Am schlimmsten wurde es vor kurzem noch einmal vor dem ersten Todestag.
In den vergangenen Monaten habe ich das für mich Wichtigste gelernt, das Loslassen. Als ich es endlich geschafft hatte, ihn ganz bewusst gehen und loszulassen, war das eine unglaubliche Erleichterung. Die Trauer wurde nicht weniger, im Gegenteil. An manchen Tagen dachte ich, mein Leben würde nur aus ihr bestehen, bis mir eines Tages klar wurde, dass ich nicht nur ihn, sondern auch noch das bisherige Leben und die Vergangenheit loslassen musste, um weiterleben zu können. Seit dem geht es mir spürbar besser, nach über einem Jahr habe ich zum ersten Mal wieder das Gefühl, dass ich lebe, leben kann mit den schönen Erinnerungen und dennoch Trauer im Herzen. In all der Zeit habe ich immer wieder gespürt, dass er hier ist, manchmal konnte ich ihn körperlich spüren, dann war plötzlich eine unglaubliche und nie gekannte Ruhe und Wärme in mir, die mir Kraft gab, weiterzumachen. Ich habe vorher nie geglaubt, dass es so etwas gibt. Aber es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können, und nach all dem, was ich erlebt habe, bin ich davon überzeugt, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Liebe Doris, lass Dir alle Zeit der Welt, die Du für Deine Trauer brauchst. Jeder trauert anders, und jeder Weg ist der richtige für den, der ihn geht. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie macht die Trauer irgendwann erträglicher. Und das Band zwischen Dir und Deinem Mann wird für immer da sein. Ihr werdet Euch nie verlieren.
Ich wünsch Dir einen kleinen Lichtschein in Deinem tiefen Tal.

Lieben Gruß

Sternchen
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  #206  
Alt 22.11.2005, 20:56
doris stephan doris stephan ist offline
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Standard AW: Und nun?

Hallo Euch Lieben

Liebe Susanne,

Du hast wie immer sehr schön geschrieben. Ich finde toll was Was Du alles machst und noch machen willst. Das ist ganz bestimmt der ´richtige Weg.
Du hast meine Bewunderung.

Ich ziehe mich zur Zeit immer mehr vom Leben "draußen" zurück.
Gehe morgen zur Arbeit, dort habe ich mit vielen Menschen Kontakt, mit mehr oder weniger Kranken, mache meine Arbeit so gut und "normal" wie ich kann, versuche dort auch ganz die "Alte" zu sein. Es klappt nicht immer so gut.
Und wenn ich merke die Traurigkeit kommt wieder ganz doll und die Tränen wollen laufen ziehe ich mich für ein Weilchen zurück, das es niemand mitbekommt.
Nach Feierabend fahre ich auf dem schnellsten Weg nach hause , die Tür hinter mir zu, und dann möchte ich nur noch allein sein. Nichts hören und nichts sehen.
Und dann lese ich hier mit, da finde ich mich in den Beiträgen wieder.
Hier fühle ich mich verstanden und geborgen. Den meisten Kontakt außerhalb der Arbeitszeit habe ich neben meinen Kindern mit Euch. Und das ist im Moment am besten für mich. Ich habe Angst verletzt zu werden.
Ich weiß aber auch, daß nicht gut ist, aber ich kann nicht anders.
Ich habe meinen Halt verloren, meine Schulter zum anlehnen...

Liebe Susanne ich wünsche Dir ganz viel Kraft und drück Dich mal ganz lieb.


Liebe Andrea, liebe Blue,

ich weiß Euch geht es auch schlecht, ich nehm Euch mal still in den Arm...


Liebe Lilo,

Ja manche Bemerkungen der nicht Betroffenen tuen schon weh. Ich bin seit der Krankeit von meinem Jürgen sehr empfindlich geworden, und jetzt noch mehr...
Wie meinst Du das mit dem Kaffeetrinken?


Ganz liebe Grüße an alle hier

Doris
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  #207  
Alt 22.11.2005, 22:49
Briele Briele ist offline
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Standard AW: Und nun?

Liebe Susanne,

danke für Deinen lieben "Brief"!

Ich bin jetzt nur ganz kurz hier, geh gleich wieder zurück ins Bett, hab so das Gefühl, daß ich was ausbrüte, aber vielleicht helfen meine Mittelchen.

Also bis bald!

Liebe Grüße an alle hier
Briele
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  #208  
Alt 23.11.2005, 00:00
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Und nun?

na aber meine liebe Briele

Das mit dem Ausbrüten würde ich mir gut überlegen, so einen hartnäckigen Käfer kannst du wirklich nicht gebrauchen und dein Schatz Werner erst recht nicht.

Also weis ihm die Türe und schick den Käfer zum T.....

Ich kann dir sagen, dieser Käfer ist echt allzu anhänglich, liegt er mir schon seit 3 Wochen in den Ohren und lässt merine Lungen nicht zur Ruhe kommen. Also heb sorg und zeig ihm wo die Türe ist, okay!

GUTE BESSERUNG - von uns 6-en plus 9 x 4 Katzen-Tatzen
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Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=28736
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=28785

Unsere Welt:
http://www.fotocommunity.de/pc/accou...9405/profile/1

GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #209  
Alt 24.11.2005, 01:02
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Und nun?

Hallo ihr Lieben

So nun muss ich mich erneut für eine Weile abmelden, am Freitag ist meine Operation. Ich hoffe es wird nun der letzte Klinikaufenthaklt und erst recht die letzte Op. sein.

Marc wird sich im Daddy's Thread (Öffentliceh Tagebücher) melden, ich gehe mal davon aus.

Ich denke an euch, und hoffe und bete, dass die Jahreszeit euch nicht zu viele Talfahrten bescherren wird.

Liebe Grüsse an alle eure Liz und Willy im Doppelpack

Dir liebste Susanne, du weisst was du von mir bekomst. Den inneren Frieden und Kampfgeist unserer standhaften Bergen vor allem des Gotthards!
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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  #210  
Alt 24.11.2005, 01:20
Lilo Lilo ist offline
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Registriert seit: 10.10.2005
Beiträge: 6
Standard AW: Und nun?

Hallo Doris,
Kaffeetrinken einfach gemacht: wohne auch in Wismar :-))

Holl Di fuchtig
Viele liebe Grüße
Lilo
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