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immer nur Untersuchungen
Hallo,
mein Vater (73) hatte vor kurzem eine Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung bei einem Proktologen. Dabei wurde ein polypöser Tumor im Rektum festgestellt, der aber nicht entfernt werden konnte. Eine Probe wurde entnommen und eingeschickt und mein Vater wurde an seinen Hausarzt zurückverwiesen. Beim Hausarzt wurde Ultraschall gemacht, dass nichts auffälliges zeigte, Blutwerte (CEA) waren in Ordnung, CT war in Ordnung. Der Befund hiess Adenom mit leichter Epitheldysplasie (low grade) und das wäre gutartig. Mit diesen ganzen Ergebnissen wurde ihm durch den Hausarzt für heute ein Termin in der Uniklinik gemacht, man sollte das möglichst per transanaler Resektion entfernen. In der Klinik sah man sich das nochmal per Rektoskopie an, entnahm eine Probe, sagte meine Vater, dass es zu 90% bösartig wäre und schickte ihn wieder nachhause bis die Ergebnisse da seien. Man erzählte ihm noch etwas von Bauchschnitt und künstlichem Darmausgang. Er habe ja auch abgenommen. Natürlich hat er abgenommen nach Abführmitteln für die Darmspiegelung und der ganzen Warterei auf Ergebnisse hatte er auch nicht den gewohnten Appetit. Leichtes Übergewicht hat er übrigens trotzdem noch. Jedenfalls sitzt er jetzt sehr geknickt zu Hause und befürchtet das Schlimmste. Ist diese Vorgehensweise vom Krankenhaus normal? Vielen Dank im Voraus nixnutz |
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