NHL - rezidiv

[LilianaSho]

Hallo, ist das erste Mal das ich öffentl was schreibe.
Ich bin Lilli, 52 J, Sohn 28J-Autist.
Bin ziemlich durch den Wind u versuche meine Ängste im Griff zu halten.
Bei mir wurden im Nov 2007 NHL-1 Lymphome, Gd II, St IV, E/B diagnostiziert u auf Grund der großen Ausbreitung wurde gewartet u geschaut. Hab sehr an mir gearbeitet damit ich rel. ruhig u positiv war, vor allem nach der hektischen Zeit der Untersuchungen (teils sehr schmerzhaft), der Informationsbeschaffung u d Verarbeit. meiner Ängste u auch um d Berufsausbild. meines Sohnes nicht zu behindern.
Ab Aug 2009 bis März 2010 bekam ich dann 6 x Chop-21 u im Wechsel 6 x Mabthera u 2 zur Nachbeh. Ich war sehr froh es hinter mir zu haben u es sah eine Weile sehr gut aus - hab irgendwie gedacht es kommt nicht wieder.
Seit 21.12.2015 bin ich offiz.rezidiv, ein gr Lymph. hat sich im re hinteren Gaumen gebildet. Der KF-Chir. hat eine Probe entnommen, wobei großfläch. operiert wurde. Habe jetzt ein 1,5 cm tiefes Loch (Wundheil-stö ) i hinteren Zahnbereich, mit der beängstigenden Aussage des KF-Chir. d ev. Zäh., Brücke u viell. Kieferteile entfernt werden müssen, da er nicht glaubt d. es ordentl abheilt. Soll sofort m d Therapie anfangen, aber es stehen noch einige wichtige US an um d genaue Therapie (Bestrah, Bestrahl + Chemo o nur Chemo u welche Therapie überhaupt mögl ist) festzulegen.
Ganz ehrlich, es hätte mich schon gerissen einfach nur zu erfahren das ich rezidiv bin, aber diese Kiefer-Gaumen-Sache ist noch mal ne ganz andere Haus-Nr.
Der KF-Chir. sprach davon, das es selten vorkommt, das ein Lymphom im Gaumen/Kiefer-Bereich auftritt, er hat selbst auch nur davon gehört u er ist ein renomierter Onko-KF-Chir.
Hat jemand eine ähnl Erfahrung gemacht u kann mir viell. davon erzählen ? Hab echt Angst d ich, bildl gesprochen, zusammenklappe. Bin i Moment echt dünnhäutig u hab Angst was auf mich zu kommt. Ich will stark sein, für mich u für meinen Sohn, denn letztes J ist sein Vater gestorb. u wir haben nur uns.
So, ich hoffe ich bin nächstes Mal besser drauf, aber dies ist ja ein Krebs-Forum u ich denke da kann man seine Ängste sicher auch äußern.
LG Lilli

[Symphatisch-Lymphatisch]

Es tut mir leid, das zu hören! Ich drücke Dir feste die Daumen & schicke Dir viele positive Gedanken. Ich kann mir vorstellen, dass Du diese nicht aufbringen kannst!

Leider kann ich Dir mit Erfahrung nicht weiterhelfen.

[josefieni]

Hallo Lilli,

Ich denke, dass dieses Forum dazu dient, seine Ängste und Sorgen wegen der Erkrankung aussprechen zu dürfen. Eine Wundheilungsstörung im Kiefer ist sehr unangenehm. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Wunde verheilt, wenn die Therapie anspricht. Sicher wird es lange dauern. Es gibt da sicher auch Dinge wie eine Knochenverpflanzug, die helfen können.
Ich denke an Dich
Josefieni

[Golfsierra2]

Hallo Lilli,

habe anhand einer ähnlichen Situation in meiner Familie daraus die Lehren gezogen und rate Dir, Dir rasch professionelle Hilfe und Unterstützung für den Hausalltag zu besorgen. Die Pflege Deines Sohnes zusammen mit Deiner eigenen Erkrankung wird auf die Dauer zu viel für Dich sein.
Hol Dir Unterstützung für den Alltagskram, sonst klappst Du wirklich noch zusammen.

Sprich Deine Krankenversicherung an oder frag Deinen Arzt.

[kucki-sabi]

Bei mir (Follik. Lymphom in Remission )wurde ein vereiterter Zahn gezogen an der gleichen Seite waren danach der Lymphknoten so vergrößert, dass ich dachte es käm vom Zahn! Dem war leider nicht so ...jetzt ist das Lymphom wieder da und vielleicht sogar transformiert! Im Kiefer sind keine Lymphknoten nur im Hals sehr viele!