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  #76  
Alt 10.08.2012, 00:37
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Nochmal hallo, liebe Cuxland!
Vielleicht habe ich vorhin etwas gar harte Worte gewählt. Ich hoffe, dass ich dich damit nicht noch trauriger gemacht habe. Es war jedenfalls nicht meine Absicht.
Wie Elisabeth schon sagte: Es war sehr gut, dass du bei deiner Oma warst heute Abend!
Ich hoffe, du findest noch etwas Ruhe diese Nacht!
Arsinoe
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  #77  
Alt 10.08.2012, 00:47
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Liebe Cuxland,

es ist eine schwierige Situation entstanden und man sollte gemeinsam mit Deiner Omi entscheiden, ob und wie eine weitere Behandlung aussehen soll.
Man kann sie behandeln, in dem man Medikamente (Antibiotika gegen die Infektion) und Flüssigkeit gibt, um ein Nierenversagen zu verhindern oder man gibt ihr nur Medikamente gegen die Schmerzen und tut nichts mehr gegen die Infektion.

Elisabethh.
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  #78  
Alt 10.08.2012, 21:46
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Danke nochmal ihr Beiden
Ich glaube, wir haben den Zeitpunkt verpasst, wo wir mit ihr zusammen hätten entscheiden können.
Sie bekommt jetzt Flüssigkeit und ein Antibiotikum, Schmerzen hat sie keine. Aber sie zittert so sehr. Sie kann seit gestern auch nicht mehr richtig sprechen, auch nur so zitterig und ganz komisch. Es ist so, als wenn sie gar nicht mehr alles so mitbekommt.
Habe sie 3 mal gefragt ob ich ihr Telefon anmelden soll, damit Opa sie anrufen kann und sie sagte ja. Als ich dann an der Rezeption war sagte meine Mutter zu ihr, kannst du überhaupt tel weil du ja so schwach bist, da sagt sie nein.
Telefon und Fernsehen hat sie nun trotzdem, damit sie wenigstens ein bisschen TV gucken kann oder hören zumindest.
Sie kann kaum die Schnabeltasse halten vor lauter zittern.
Die Ärztin sagte heute, sie ist nicht mehr in kritischem Zustand und wird an der Sache jetzt wohl auch nicht versterben.
Puh, einerseits erleichternd aber ich weiß ja nun auch seit gestern von ihr, das sie nicht mehr leben will. Kann ich ja auch verstehen, das ist so doch auch kein Leben mehr. Sch.... Krebs.
Ich glaube die Chemo nächste Woche kann man wohl als erübrigt ansehen oder?
Sie soll wenn zu hause sterben, meine Mutter macht sich nur Gedanken wie es zu Hause gehen soll, denn nun ist Oma bettlägerig.
Aber in ein Heim- NEIN, dann hätte sie unsere Aktion gestern mit KH als Abschieben gesehen und sie soll nochmal nach Hause, hat sich ja noch gar nicht verabschieden können.
Wenn ich mich jetzt krankschreiben ließe und sie dann nach Hause kommt, was müsste ich gewährleisten um die Pflege sicherzustellen? Mit dem Pflegedienst natürlich. Wir wohnen ja nur drei Blocks auseinander.

Mir geht das jetzt viel zu schnell, dachte wir haben noch ein paar Monate oder wenigstens Wochen aber es sieht nach Tagen aus.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #79  
Alt 11.08.2012, 13:02
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Liebe Cuxland!
Es tut mir sehr leid, dass deine Oma, du und deine Familie so viel leiden müssen!
Was das Entscheiden mit deiner Oma zusammen angeht: Deine Oma hat gesagt, dass sie sterben möchte. Ich denke, das sagt man nicht einfach so und man sollte es ernst nehmen. (Ich als Patientin wünsche mir das jedenfalls.)
Wie bereits gesagt, irgendwann ist es Zeit, loszulassen. Ich habe eine ähnliche Situation mehrmals erlebt. Der Moment, als klar war, dass es nun ans Abschiednehmen geht, war zwar sehr hart, aber gleichzeitig auch eine Art Erleichterung für alle. Wir hatten eine sehr intensive Zeit zusammen, die zwar traurig war, aber auch schöne Momente bescherte.
Meine Lieben, die "langsam" gestorben sind, waren am Schluss alle im Krankenhaus. Weder sie noch wir Angehörigen empfanden das als negativ. Wir konnten uns ganz auf das Wesentliche konzentrieren und mussten uns nicht mit der Pflege, die ja alles andere als einfach ist, herumschlagen.
Wenn es deiner Oma und euch Angehörigen jedoch ein wichtiges Anliegen ist, in dieser Zeit zu Hause zu sein, dann ist das natürlich anders. Ich denke, es ist dann wichtig mit der ambulanten Pflege ein möglichst gutes Abkommen zu treffen, so dass ihr euch nicht allzu sehr damit belastet. Ich weiss leider nicht, wie gut das klappt, da ich nie in der Situation war. Ich drück dir und deiner Familiie die Daumen!
Arsinoe
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  #80  
Alt 11.08.2012, 22:38
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Arsinoe!
Danke für deine Worte.
Heute ging es ihr nun wieder etwas besser. Sie zittert nicht mehr so und kann wieder selbstständig trinken, hatte ihre Brille auf, und auch mal wieder gelächelt. Ich weiß das ist kein Zeichen dafür, das wieder alles gut wird aber es ist etwas erleichternder damit umzugehen und Oma so zu sehen. Und sie hat keine Schmerzen und auch kein Fieber mehr.
Ich habe versucht noch eine zusätzliche Woche Urlaub zu bekommen, das ist natürlich nicht möglich, bei der Firma hätte ich mir das denken können. So habe ich noch nächste Woche frei aber bis Dienstag oder Mittwoch bleibt sie ja auch noch im KH. Mir geht´s ja um DANACH. Arbeiten und sie pflegen das schaffe ich definitv nicht. Bin 40 Stunden am Arbeiten und dann habe ich ja auch noch ein Leben, was ich gerne im Moment hinten an stelle aber meine Katzen brauchen mich auch mal und nicht nur schlafend.
Ist verzwickt. Ich will meine Oma nicht im Stich lassen, will für sie da sein, aber mein Arbeitgeber lässt das nicht zu.
Opa ist natürlich auch überfordert, völlig verständlich. Seit ich mich mehr einbringe habe ich für Beide mehr Verständnis und mir ist klar geworden, das ich alle Beide nicht alleine lassen werde!!!! Weiß eben nur noch nicht, wie man das nun unter einen Hut kriegt.

Weißt du dazu was? Jemand anders hier?
Schönen abend noch.

Gruß
die cuxland
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  #81  
Alt 12.08.2012, 19:28
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Liebe Cuxland!
Es freut mich, dass es deiner Oma wieder etwas besser geht!
Deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Ich war nie in der Situation. Ausserdem lebe ich erst seit kurzem in Deutschland. (Ich komme aus der Schweiz.) Deshalb weiss ich nicht so genau, wie die Situation in Sachen häusliche Pflege hier ist.
Ich persönlich denke, es wäre eine Überforderung neben dem Job auch noch die Pflege deiner Oma zu übernehmen. Du musst auch auf deine eigene Gesundheit achten!
Ich wünsche euch, dass ihr eine gute Lösung findet!
Herzliche Grüsse
Arsinoe
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  #82  
Alt 12.08.2012, 20:47
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Heute war Oma wieder schlecht zu wege. Sie bekommt nun auch noch Sauerstoff
Wir müssen nun damit rechnen, dass sie bald verstirbt. Ich kann das gar nicht glauben, was ich hier gerade schreibe, sie wird sterben.

Meine Mutter hat irgendeinen Infekt, jedenfalls 38,8 Grad. Vielleicht hat sie sich bei Oma angesteckt mit Magen-Darm?? Oma hatte ja auch Fieber und Erbrochen. Oder es ist mit psychisch bedingt-ich weiß es nicht.

Es ist so ein Auf und Ab. Gestern ging es ihr besser und heute wieder viel schlechter. Oma ist so grau im Gesicht. Mal sehen, was die Ärzte morgen sagen.
Die Schwestern und Pfleger auf der Onkologischen Station sind sehr nett und bemühen sich auch um meine Oma. Aber sie will nicht mehr und sie ist nur noch müde. Die Schwester sagte heute, solange man sie schmerzfrei halten kann, ist es ok aber sie ist in einem kritischen Zustand und es kann jetzt eben jederzeit kippen. Sie atmet auch schwerer und es ist ein rasseln zu hören.
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Oma Senta starb am 17.08.12
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  #83  
Alt 12.08.2012, 22:35
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Ich wollte, ich könnte dich trösten, arme Cuxland!
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  #84  
Alt 12.08.2012, 22:52
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Danke dir!
Ich kann es mir nicht vorstellen, das sie bald nicht mehr da ist. Das ist so unwirklich.
Das es soooo schnell geht. Anfang Juni war die Welt doch noch in Ordnung, dann die Op und seitdem geht es nur noch bergab. Es sind nicht mal 8 Wochen dazwischen. Langsam glaube ich, das wirklich was dran ist an dem Mythos wenn erstmal Luft an den Krebs gekommen ist und nichts mehr operiert werden kann, dass er dann quasi explodiert und es so verdammt schnell geht.
Als ich mich heute verabschiedet habe und gesagt habe:bis morgen kam nichts sonst hat sie ja gesagt aber heute kam keine Reaktion, das macht mir Angst.
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  #85  
Alt 13.08.2012, 13:25
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Mir graut es vor heute nachmittag. Dann besuchen wir Oma. Ich habe kein gutes Gefühl.
Wir sollen dann mit einem Arzt sprechen, kein gutes Zeichen oder? Entweder entlassen sie Oma oder es ist soweit. Ich habe Angst
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  #86  
Alt 13.08.2012, 15:21
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Liebe(r) Cuxland,
ich erlaube mir Dich virtuell zu umarmen und wünsche Dir für das heutige Gespräch mit dem Arzt ganz viel Kraft.

Tschüß,

elisabethh.
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  #87  
Alt 13.08.2012, 21:41
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Danke dir!
Heute haben wir den Arzt nicht erwischt. Aber morgen haben wir einen Termin mit dem Sozialdienst des KH und dann ist wohl ein Arzt da. Die sagten am Besten morgens und um 9.00 Uhr haben wir den Termin also ist ja eine Chance da.

Gestern abend hat Oma noch selber Pfirsich gegessen und heute war es noch schlechter als es gestern schon war.
Sie atmet schneller und sieht irgendwie komisch aus. Sie kann nicht mehr sprechen, da kommen nur noch Fetzen geflüstert, die wir eher nicht verstehen weil sie auch ihre Prothesen nicht mehr drin hat. Sie sah aufgedunsen im Gesicht aus. Warum? Warum kann sie jetzt nicht mehr sprechen? Warum muss sie sich jetzt so quälen?
Habe heute zu ihr gesagt, wir sehen uns morgen früh wieder und da nickte sie.
Das Schlimme ist wirklich jetzt da zu stehen und nichts mehr machen zu können, man kann ihr nichts abnehmen, nur zugucken wie sie immer weniger meine Oma wird. Grausam
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  #88  
Alt 13.08.2012, 21:45
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Ja, es ist grausam, liebe Cuxland.
Ich wünsche dir, dass du genug Kraft hast, all das durchzustehen und alles Gute für das Gespräch morgen!
Arsinoe
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  #89  
Alt 15.08.2012, 22:06
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Nun ist es amtlich. Laut Professor müssen wir uns auf das Schlimmste einstellen.
Sie bekommen die Infektion nicht in den Griff, nun bekommt Oma noch ein Superantibiotikum aber die Lage ist lebensbedrohlich. Sie hat auch Gerinnungsstörungen und an Chemo ist bei einem Infekt nicht zu denken. Wahrscheinlich kommt der Infekt von der Lunge.
War heute bei ihr, sie bekommt es mit aber antworten oder überhaupt reden ist nicht möglich. Wahrscheinlich habe ich einen Fehler gemacht, habe an ihrem Bett geweint und sie hat es mitbekommen, aber diesem Leiden zugucken müssen ist hart und da überkam mich ein Heulanfall. Habe ihn so gut es ging unterdrückt und erst beim verabschieden kam draußen alles raus.
Zu ihr habe ich gesagt: bis morgen! und sie nickte. Opa war heute auch noch bei ihr, aber der will es nicht wahrhaben, das es wohl wirklich auf das Ende herausläuft.
Ich schaffe es auch nicht ihr zu sagen, das sie ruhig gehen darf.
Ich will nicht das sie stirbt, manchmal gibt es doch Wunder. Warum soll sie nicht mal so ein Wunder erleben dürfen??
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  #90  
Alt 16.08.2012, 14:02
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Wir wissen jetzt, dass Oma einen Harnwegsinfekt hat. Sie bekommt jetzt ein AB dafür. Aber es sieht sehr schlecht aus. Sie soll noch einen Katheter bekommen weil sie zu wenig Urin ausscheidet und sie hat eben die Gerinnungsstörung.
Morgen hat mein Opa Geburtstag.
Meine Mutter war heute morgen bei Oma und sagte, dass ich noch vorbeikomme aber das will sie nicht und meinen Opa will sie auch nicht sehen.
Bis zum 21.06.12 war alles "in Ordnung" und nun müssen wir uns langsam damit abfinden, das es wohl kein Wunder geben wird.
Gestern war Opa ja auch noch im Krankenhaus und fragte sie, ob sie wirklich nicht mehr will und sie schüttelte den Kopf, willst du wirklich nicht mehr leben, sie schüttelte den Kopf.
Hält man sich jetzt daran, das sie mich nicht mehr sehen möchte? Ist ihr Wunsch oder?
ABer ihr Mann wird sie, wenn es für Oma ein Morgen gibt, besuchen. Das kann ich verstehen. Heute wollte er sowieso nicht.

Ich fahre nachher mit meiner Mutter mal nach Bremerhaven um mal was anderes zu sehen und uns abzulenken. Man kann ja nichts tun. Schade,das ich nichts positives mehr schreiben kann.
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