Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #46  
Alt 06.05.2008, 11:17
*Elke* *Elke* ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 26.04.2008
Beiträge: 8
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Hallo Tanja,
ich bin noch neu hier und mit dem PC noch nicht so vertraut, deshalb hast Du jetzt 2 Antworten von mir. Hatte die Antwort nicht gleich gefunden und deshalb noch mal geschrieben.
Sorry...
Tschüß
Elke
Mit Zitat antworten
  #47  
Alt 06.05.2008, 15:58
hoffenhoffenhoffen hoffenhoffenhoffen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2008
Beiträge: 4
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

liebe tanja, ich hab mich in deiner geschichte so sehr wiedergefunden.
ich bin auch 42 und gerade dabei, meinen mann, mit dem ich seit 20 jahren zusammen bin (er ist 45) zu verlieren.
lungenkrebs mit multiplen gehirnmetastasen.
er ist durch die metastasen im kopf wieder zum kind geworden, trägt eine windel, weil er oft nicht merkt, dass er aufs klo muss, kann nicht mehr mit messer und gabel essen ... aber er hat keine schmerzen, und dafür bin ich dankbar.
laut aussage des arztes ist zwischen "innerhalb von 24 stunden" bis er ins koma fällt, oder "ein paar wochen" alles möglich.
ich bin seit dezember, als wir die diagnose erfahren haben, zu hause, und habe ihn von klinik zu klinik begleitet. zuerst wurde eine metastase (9 cm) aus dem kopf entfernt, dann hatte er 12 ganzkopfbestrahlungen, dazwischen eine biopsie des tumors der lunge, und im april wurde ihm der rechte lungenflügel entfernt. es hat alles nichts genutzt und ich muss mich darauf einstellen, ihn zu verlieren. ich halte oft seine hand und denke immer wieder daran, dass diese hand, die ich so sehr liebe, irgendwann weg sein wird. es zerreisst mich.
ich kann schon seit 4 monaten nicht mehr durchschlafen, finde keine ruhe, und hab mich komplett zurückgezogen. wir haben keine kinder, ich sitze hier alleine in unserem haus und bestehe nur noch aus angst und verzweiflung. es ist eine qual für mich, einkaufen gehen zu müssen und mit jemandem zu reden.
eine nachbarin will mich diese woche besuchen kommen, und ich bin jetzt schon voller panik.

ich habe mir viele bücher über trauerbewältigung gekauft und darin gelesen, dass die trauer leichter zu ertragen ist und schneller vorbeigeht, wenn man zuvor schon trauert. ich habe gelesen, dass du deinen mann auch gepflegt hast. meinst du, dass das zutrifft, dass es leichter ist, wenn man zeit hat, sich auf das sterben eines geliebten menschen vorzubereiten? eine freundin von mir hat letztes jahr ihren mann (er war mitte 30) im urlaub beim segeln durch einen herzinfarkt verloren, und ich hab mir immer gedacht, wie entsetzlich das sein muss. jetzt denke ich mir immer wieder, ein plötzlicher, schneller tod wäre leichter zu ertragen, als dieses hinwarten auf das unvermeidbare ende.

danje für's zuhören!
ich wünsche dir und deinen kindern alle kraft der welt!
doris
Mit Zitat antworten
  #48  
Alt 06.05.2008, 19:43
Benutzerbild von Roebi
Roebi Roebi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.02.2008
Ort: Köln
Beiträge: 234
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Hallo Ihr Lieben!

Allen, denen ich in diesem Thread noch nicht mein Beileid gewünscht habe, wünsche ich es von ganzem Herzen jetzt!

Tanja: Ich glaube, dass es vielleicht ein Stückchen schlimmer ist, wenn man sein Kind verliert. Meine Oma hat durch den Tod meiner Mutter nun ihr 2. Kind verloren. Ich glaube aber auch, dass mein Schmerz, ihrem Schmerz, sehr nahe kommt.

Doris: Dir wünsche ich erst einmal ganz ganz ganz viel Kraft. Ich finde Deine Geschichte ganz schrecklich zu lesen und hoffe für Dich und Deinen Mann mit.
Ich kann Dir nur leider die Frage nicht beantworten, was schlimmer ist, plötzlicher Tod und angekündigter. Meine Mutter war dazwischen. Donnerstags rief sie noch an, dass die Therapie laut Ärzten angeschlagen hätte, und Samstags war sie urplötzlich tod. Das war wie ein Schlag in die Magengrube. Mir fällt es schwer zu akzeptieren, dass meine Mutter nicht mehr da sein soll. Ob ich aber leichter trauern könnte - kann man das überhaupt - wenn ich hätte Abschied nehmen können, weiß ich nicht.
Fakt ist, es ist immer ganz schlimm, wenn man einen geliebten Menschen verliert oder verloren hat.

Ich drück Euch mal ganz fest

Eure Röbi
__________________
In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
Mit Zitat antworten
  #49  
Alt 12.05.2008, 12:52
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Doris,

ja, in Deiner Geschichte finde ich mich und meinen Mann. Es ist sehr traurig und ich schicke Dir ganz viel Kraft. Es tut mir alles so leid. Für die Kranken und die Angehörigen.
Mein Mann hatte Schmerzen, und deshalb war der Tod Erlösung. Er trug auch Windeln und hatte Hirnmetastasen.........mein Mann war ein Kind.
Ich glaube nicht, dass es leichter ist, wenn man Zeit hat, aber ich konnte mit ihm alles klären und wir konnten ihn und uns auf den Tod vorbereiten.
Das ist sicher (aus meiner Sicht) ein Vorteil.
Es waren die schönsten Gespräche meines Lebens.............
Wir konnten uns aussprechen.............

Was alles dann kommt, da hatte ich keine Ahnung und es haut mich um. Mein Boden unter meinen Füßen ist weg...........nur die Routine.....Arbeit, Kinder, usw. läßt mich wieder ein Stück zurückkommen.
Und dann kommen ja auch Geldsorgen.....

Es wird schon gehen............

Dir ganz liebe Grüße und eine Umarmung

Anke
Mit Zitat antworten
  #50  
Alt 12.05.2008, 13:46
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Elke,

Dein Bericht ist traurig.
Ich arbeite erst seit einem Jahr. Davor war ich 16 Jahre daheim. Jetzt bin ich froh. Nach dem Tod meines Mannes kam ich vor lauter Papierkram gar nicht zum Denken. Als das halbwegs geschafft war, rief die Arbeit.
Auch ich frage mich, wie wird es. Trotz Arbeit, die mich ablenkt. Suche Dir doch auch ein paar Std. Job. Ich komme so nicht immer zum Denken. Das tut gut.
Ist ein blöder Tip, aber ganz ernst gemeint.
Wir brauchen ja auch Geld, weil mein Mann der Hauptverdiener war.

Unsere Söhne sind 17 und 18. Beide vor dem Abi. Das haut beim Großen im Moment echt rein.
Wie läuft das bei Dir? du schreibst, Eure Kids sind groß...........

Weißt Du, wir bauen uns ein neues, anderes Leben............mit Hilfe von anderen Betroffenen, so wird es gehen............bestimmt...........wir alle schaffen das..................Unsere Männer würden das auch so wollen.....

Ganz liebe Grüße

Anke
Mit Zitat antworten
  #51  
Alt 12.05.2008, 22:34
Benutzerbild von Ramonali
Ramonali Ramonali ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 257
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Hallo liebe Tania42,
dein Schicksal berührt mich und es macht mich traurig zu sehen wie sehr Du kämpfen mußt um irgendwie über die Runden zu kommen. Das zu der Trauer ist sicherlich nicht leicht, aber ich bin sicher Du und Deine Jungs schaffen das.
Die Arbeit hat mir auch sehr geholfen, arbeite als Erzieherin und habe den ganzen Tag kleine Racker um mich herum und die bringen viel Lebensfreude mit. Da wird viel gelacht und geknuddelt. Ist sicherlich keine Dauerlösung oder ein Ersatz aber es hilft für den Moment...
Es lenkt ab und nimmt ein wenig den Kummer und auch wenn mein kleiner Paps jetzt vier Monate nicht mehr da ist, so versuche ich oft die Sonne zu sehen auch wenn sie sich versteckt hinter dicken Wolken...
Mein Paps war auch zum Schluß im Pflegeheim, hat vieles nicht mehr geschafft und es hat uns so gut getan unsere Hände ineinander zu legen und einfach füreinander da zu sein. Die letzten Worte, die letzte Berührung und der letzte Trost bleiben wohl immer eine schöne Erinnerung...
Ich sende Dir und Deinen Jungs ganz viel Kraft und hoffe das jeder Tag die ein bißchen mehr Frieden gibt!
Ganz herzliche Grüße
Mit Zitat antworten
  #52  
Alt 14.05.2008, 20:00
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Ramonali,

Du Arme! Ein Papa zu verlieren, den man liebt ist sicher hart. Heute war ein guter Tag. Mein Chef sagt, dass er sich freut, dass Sommer wird-das wäre besser für mich und unsere Kids.
Ich spüre das er Recht hat.
Jeder Tag tut weh.............ich würde so viel geben, wenn er wieder da wäre....wie hier sicher alle...........
Die letzten Minuten waren sicher ganz wichtig, weil Sie uns noch mehr verbunden haben. Der Blick..........den werde ich sicher nie mehr vergessen.....

Ist es nicht schön, dass wir das haben Ramonali?????


Liebe Grüße

Tania
Mit Zitat antworten
  #53  
Alt 14.05.2008, 20:12
Benutzerbild von Ramonali
Ramonali Ramonali ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 257
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Hallo Tania,
ja das stimmt wohl, aber es wäre um einiges schöner wenn wir nicht mit Tod, Trauer und Verlust zu tun und zu kämpfen hätten. Zumal die meisten Menschen leider viel zu früh gehen müssen. Das ist nicht gerecht, mein Vater starb mit 53 Jahren. Das läßt mich oft Zweifeln an diese Welt...
Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #54  
Alt 20.05.2008, 21:05
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Ramonali,

Du hast sicher Recht-Tod und Trauer sind doof und schlimm.
Weißt Du, was komisch ist.......
Ich arbeite seit zwei Wochen, komme vor Papierkram kaum zum Nachdenken....ich bin nur eingespannt. Habe kaum Zeit zum trauern.
dieser Papierkrieg. Halbwaisenrente, Witwenrente......usw. usw. Rechnungen, Nachzahlungen......Zahlungen.....
Hilfe..........hört das wieder auf?????????

Ich bleibe auf der Strecke.

Wie macht Ihr das?????????????ß
Mit Zitat antworten
  #55  
Alt 20.05.2008, 22:24
Benutzerbild von Ramonali
Ramonali Ramonali ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 257
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Hallo liebe Tania,
ja auch ich habe das Gefühl oft auf der Strecke zu bleiben und mich und meine Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Die Verpflichtungen wenn der Partner geht, sind sicherlich größer als wenn der Papa gehen muß. Bei uns kam eine Sterbeversicherung für die Beerdigung auf und hat uns letzlich die letzten Sorgen genommen...Finanzielle Sorgen und die eigene Trauer sind letzlich nicht vereinbar und doch unvermeidlich obwohl das eine oder andere alleine schon schlimm genug sind!
Liebe Tania ich wünsche dir ganz viel Kraft und laß dich nicht unterkriegen, ganz viele Kraftpakete schicke ich dir auch noch mit...
Liebe Grüße Ramonali
Mit Zitat antworten
  #56  
Alt 21.05.2008, 19:32
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Ramonali,

ich habe mir eben Deinen Beitrag durchgelesen. Mit Deinem Papa ist es fast wie mit meinem Mann. So schnell. So jung. Die hatten doch wirklich keine zeit für nichts.
Du hast geschrieben, Du kommst im realen Leben nicht mehr an. Ich habe viel um die Ohren, wie Du und wenn ich mal zur Ruhe komme, dann sitz ich da, wie taub, gelähmt und nicht mehr von dieser Welt.
Ich habe so vieles erlebt in der Zeit...............
So geht es Dir sicher auch?
Darf ich fragen wie alt Du bist? Ich habe zwei Söhne mit 17 und 18.
Das ist ein ganz schöner Hammer mit denen. Sie tun mir leid. Und Du......

Ganz viel Kraft........
Mit Zitat antworten
  #57  
Alt 21.05.2008, 21:07
Benutzerbild von Ramonali
Ramonali Ramonali ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 257
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Hallo Tania,
als mein Paps gestorben ist war ich 25 Jahre alt, hatte aber im März Geburtstag, bin also jetzt 26 Jahre alt. Das allein ist schon alles schlimm genug, bin jetzt irgendwie im Erwachsenenleben angekommen, da Tod und Trauer mich irgendwie erwachsen werden lassen mußten! Auf Arbeit halten mich nur die Kinder hoch, die merken wenn es einem nicht gut geht. Ja und in meinen Privatleben taumel ich oft von einem Extrem ins nächste... Mal himmelhochjauchzend und dann wieder zu Tode betrübt und Weinkrämpfe an Örtlichkeiten, an denen es anderen Menschen peinlich ist. Bin schon oft von Arbeit gekommen und habe auf dem Heimweg bitterlich geweint, vor Kraftlosigkeit und und und!
Bin sonst sehr lebenslustig, lache gerne und viel aber das letzte Jahr hat mir meine Freude an diesem Leben genommen... Habe einfach zuviel Leid, Schmerz und Trauer gesehen das es irgendwie in keine Schublade mehr paßen mag...
Andere beäugen mich und wollen oft sagen, ob es nicht mal bald genug ist, aber nein das ist es bei weitem nicht! Mag es nicht mehr sagen sondern mich oft verkriechen und meinen Schmerz herausschreien...
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie verblaßen vielleicht aber reißen bei jeder Erinnerung auf!
Frage mich oft, was das Leben noch so mit sich bringt, wieviel ich aushalten muß, wieviel Schmerz!?
Mein Bruder hat seinen Vater mit 19 Jahren zu Grabe getragen, das ist nicht gerecht, dieses Leben hat für mich jede Gerechtigkeit verloren...
Liebe Grüße, Ramona
Mit Zitat antworten
  #58  
Alt 25.05.2008, 15:13
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Ramona,

das was Du schreibst kenne ich genau. Ganz genau. Ich funktioniere, vor allem, für meine Kids. Ich habe dann Momente, indenen stürzt alles zusammen-durchaus mitten in der Stadt..................
Ich drücke Dich jetzt ganz doll-das hilft auszuhalten. Ich glaube, die Menschen denken, ich bin verrückt.............weil ich anders als früher bin. Mir hat jemand gesagt: ich möchte die alte Anke wiederhaben...........ich hätte dem am liebsten eine geknallt......(Entschuldige)
Ich habe so viel erlebt-ich bin nicht mehr die, die ich mal war. Die will ich auch nicht mehr sein. Nur das Lachen soll wiederkommen............irgendwann.
Auf der Arbeit fällt mir das leicht..........aber wehe der Feierabend kommt.
Meine Söhne kuscheln jetzt wieder-das war-Altersentsprechend weg. Jetzt kommen Sie wieder. Sie, wir alle brauchen das im Moment......es wird auch wieder anders.......ganz bestimmt1 Wie ist das mit deiner Mum?

Gruß Anke
Mit Zitat antworten
  #59  
Alt 25.05.2008, 15:17
Tania42 Tania42 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Ramona-das Leben ist nicht gerecht.
Wir müssen aus dem einfach das Beste machen was uns gegeben ist.
Ich glaube, daraus besteht die Kunst unser Leben zu meistern.
Auch sich nicht total unterkriegen zu lassen............stehaufmännchen.........kopf hoch und weiter und sich an kleinen Dingen freuen........................
Lass uns dankbar sein dafür, dass wir sie eine Weile hatten..........jetzt nehmen wir sie in unser Herzen auf und sie sind weiter bei uns.
Sie sind in einer anderen Welt...nur vorausgegangen.
Mit Zitat antworten
  #60  
Alt 25.05.2008, 16:05
Ute M. Ute M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 16
Standard AW: Ich bin jetzt eine Hinterbliebene

Liebe Tania,

ich sitze hier und weine auch!

Mein Mann ist am 15. April am metastasierenden Nierenkarzinom gestorben.

Ich weiß, wie es Dir geht! Gestern hatte ich den allerschlimmsten Tag!

Gerade wenn die ganzen Trauerfeierlichkeiten beendet sind, fand ich , wird es immer schlimmer. Es gibt nichts wirklich Trost, denn Trauer muß man auch leben, so komisch es sich anhört.

Wir hatten keine Kinder und hatten nur 8 Jahre zusammen! Mein Mann war 58 und ich bin 44 Jahre.

Ich hatte heute die Idee, mich einer Trauer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Ich hoffe, ich finde hier ( Raum Fürstenfeldbruck) etwas.
Ich glaube, daß es für uns gut wäre, da wir alle wissen, was der andere gerade fühlt.

Eines Tages wird auch für uns die Sonne wieder scheinen, ich weiß es !

Herzlichst
Ute
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:11 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55