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  #16  
Alt 28.03.2003, 11:40
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Liebe Antje,

zuerst drücke ich Dich jetzt mal ganz fest!!!! Ich bin so lange Du möchtest für Dich hier.

Dein kleiner Schatz spürt Deine Traurigkeit. Aber wie ich Dich einschätze, hälst Du ihn ganz ganz fest in Deinen Armen und lässt ihn Deine Liebe spüren.

Meine Freundin hat auch innerhalb von wenigen Jahren ihre Eltern verloren. Leider hatte sie keinen guten Kontakt zu ihnen, und wollte am Anfang überhaupt nicht über ihre Gefühle sprechen. Irgendwann kam der Tag, wo sie damit auf mich zukam, sie wusste, meine Schulter ist immer da. Und jetzt darf ich mich an ihre Schulter lehnen, wenn auch ganz vorsichtig, aber es ist gut zu wissen, dass sie zuhört, das tröstet.

Liebe Antje, es bringt Dir nur den doppelten Schmerz, wenn Dich Deine Gefühle einholen. Komm einfach mit ein paar Worten, wie Du Dich in dem Moment fühlst, hier rein.

ganz liebe Grüße,
Jutta
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  #17  
Alt 28.03.2003, 21:19
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Liebe Anja W,
der Eintrag direkt über Deinem, ist der meiner kleinen Schwester. Ich bin sehr dankbar dafür, sie zu haben. Ich denke auch jeder für sich allein, hätte die zwei Jahre der Krankheit unseres Dad nicht geschafft und auch nicht die Zeit seit seinem Tod.
Wir haben, auch wenn es unterschiedliche Meinungen oder Auffassungen gab, immer gemeinsam gekämpft.
Das du mit Deinem Vater gekämpt hast, finde ich wichtig und gut für euch beide. Wenn man aufgibt und die Hoffnung verliert, geht jeder Lebensmut verloren. Und es gibt schließlich auch in dieser schlimmen Zeit immer wieder sehr schöne Momente, Tage, Stunden, für die sich der Kampf lohnt. Geschwister zu haben, bedeutet aber nicht, sich wirklich nahe sein zu müssen.
Wenn du dich Ihnen nicht nahe fühlst, ist es manchmal besser, den Kontakt einzuschränken und sich dafür lieber mehr Zeit mit guten Freunden zu verbringen, die dir Halt geben können.
Wie Anja bin ich der Meinung, dass ein klärendes Gespräch aber wichtig ist, egal wie es ausgeht. Allein damit du loswerden kannst, was dir auf der Seele lastet und vielleicht kommt ja etwas gegenseitiges Verständnis auf. Kostet vielleicht Kraft, aber es nur mit sich rumtragen, kostet auf Dauer noch viel mehr Kraft.
Liebe Antje,
es tut mir leid das es Dir gerade so schlecht geht. Bei Babys gibt es schon so was, wie eine unsichtbare Nabelschnur. Es kann Deinen Schmerz bestimmt fühlen und es hat Dich furchtbar lieb. Ich hoffe, du fühlst Dich auch bei uns aufgehoben. Hier ist immer jemand, der Dich versteht. Liebe Grüße Lilly
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  #18  
Alt 30.03.2003, 16:55
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo,
erst mal DANKE für Eure lieben Worte. Mir gings zwar besch..eiden, aber im Moment sehe ich wieder klarer. Nicht zuletzt wegen einem Gespräch mit meinem Mann... Anscheinend habe ich ihn in letzter Zeit wirklich wie einen Punchingball mit meinen Emotionen behandelt. Vielleicht macht es Sinn, zu versuchen, etwas ausgeglichener zu werden. Und mein Sohn hilft mir dabei, er ist so einfach, wie ein Baby sein kann, und dabei so lieb, fröhlich und pfiffig.

Ich war sonst immer in Hochstimmung, wenn es mir gut ging, und danach gings wieder bergab. Nun schau ich, daß ich den goldenen Mittelweg finde.

Liebe Grüße von Antje
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  #19  
Alt 03.04.2003, 11:26
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo,
ich habe mit meinem Arzt bei einem Routinecheck gesprochen, und er meint, es dauert ungefähr ein Jahr, bis die "Normalität" wieder einkehrt. Und da ich ja mit meiner Schwester und anderen Geschehnissen nicht so gut zurechtkomme (drehe mich im Kreis, wenn Ihr versteht was ich meine), meint er, ich sollte eine unabhängige - d.h. professionelle - Hilfe suchen. Eigentlich bin ich ja nicht durchgeknallt, aber vielleicht hilft es, mit einem völlig neutralen Menschen zu reden.
Obwohl Ihr alle mir schon sehr viel geholfen habt!
Mit dem "goldenen Mittelweg" komme ich zur Zeit übrigens ganz gut zurecht, meistens zumindest.
Ganz liebe Grüße von Antje
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  #20  
Alt 03.04.2003, 12:05
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Liebe Antje,

mit einem neutralen Menschen über die Trauer zu reden finde ich gut. Bitte erkundige Dich mal bei Deiner Krankenkasse, ob die Dir Ansprechpartner geben können, welche Erfahrung damit haben, das ist das Allerwichtigste. Das kann leider nicht jeder "Professionelle".

Las zufällig heute früh bei uns in der Zeitung, dass die AOK hier ein Trauerseminar mit psychologischen Betreuern anbieten. Oder vielleicht hat auch der Hospiz dafür gute Adressen.

Du weißt, wir sind IMMER für Dich da.

ganz liebe Grüße
und einen festen Drücker,
Jutta
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  #21  
Alt 18.04.2003, 09:27
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo an Euch alle,
meine Ma ist kurz nach Neujahr gestorben. Sie hatte nach der Diagnose nur knapp ein dreiviertel Jahr und für mich ist sie am besten mit der ganzen Situation umgegangen. So wie die meisten hier, kann ich auch die ganzen blöden Sprüche der lieben Mitmenschen nicht mehr hören (jetzt gehts ihr besser, das Leben geht weiter, Du hattest doch genug Zeit, um Abschied zu nehmen!) Hatten wir das? Genug Zeit??? Es ist so paradox, wir haben versucht, zu leben, da nimmt man nicht Abschied voneinander! Keiner kann wissen, wie lange das Leben dauert, und doch hat es anscheinend jeder von Anfang an gewusst (klar, das hat man Deiner Mutter doch angesehen, wussten wir schon immer) Zum Kotzen, keiner will wirklich wissen, wie es in mir aussieht. Was ist das für ein Gefühl, mit 26 ohne Eltern dazustehen, ohne Geschwister und ohne grosse Verwandschaft? Ich weiss es ja selbst noch nicht, fühle mich immer noch so betäubt. Ich will es nur irgendwie schaffen, so, wie es meine Mutter in den letzten Monaten immer wieder geschafft hat, aufzustehen, die Schmerzen zu ertragen und anderen Leuten, die uns sowieso nie verstehen wollten, mit einem Lächeln zu begegnen! Ja, es ist eine Erlösung, für sie, und auch für mich, weil es mich innerlich zerrissen hat, wenn sie vor Schmerzen fast bewusstlos war. Nicht der Tod am Ende war das grosse Problem, sondern, daß sie überhaupt krank war. Krebs ist so unfair, und dnn gibt es tatsächlich Leute, die sagen, sie hätte sich ja gesünder ernähren können, hätte mit dem Rauchen aufhören müssen!!!! Sie hatte Metastasen, ohne auffindbaren Tumor, hat sämtliche Statistiken, die ich gefunden habe, mit ihrem Überlebenswillen gesprengt, und sollte "mit dem Rauchen" aufhören??? In was für einer beschi.... Welt leben wir eigentlich? Ihre Mutter fragt mich, warum ich ihr denn noch grosse Geschenke zu Weihnachten mache, wo ich doch weiss, daß sie bald sterben wird!!!?! Mir blieb die Luft weg, ihre eigene Mutter fragt so einen Schei..! Hat sie nie den Glanz und die Freude in den Augen ihrer Tochter gesehen, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht, den sie sich nie hätte selbst erfüllt? Ich weiss nicht mehr, wie ich mich vor anderen verhalten soll, es tut irgendwie so weh und gleichzeitig kann ich noch keinen wirklich klaren Gedanken fassen. Nur überleben, irgendwie... Es tut gut, zu erfahren, daß es vielen von Euch so geht, Danke!
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  #22  
Alt 18.04.2003, 10:03
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Liebe Sandy!

Möchte dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
Viele Menschen können nicht mit Krankheit und Tod umgehen, viele wollen damit nicht konfrontiert werden.
Ich kann deine Einsamkeit, deinen Schmerz nicht von dir nehmen, aber du sollst wissen, wir sind dir hier in deiner Trauer sehr nahe soweit das ein Mensch sein kann.
Bis du wieder Licht siehst und dein Tag einen neuen Sinn bekommt.
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  #23  
Alt 18.04.2003, 12:43
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo Sandy,

einen feste Umarmung. Trage in Deinem Herzen, welches Lächeln Du Deiner Mutter mit Deinem Geschenk gemacht hast. Ich schenkte meiner Mutti zu Weihnachten eine Huskyhundeschlittenfahrt, sogar mit Datum versehen, obwohl ich wußte, dass sie es nie erleben wird, aber es war IHR Wunsch dieses einmal zu tun. Aber die Freude, die ich ihr damit gemacht habe, ist nicht zu beschreiben und die werde ich NIE vergessen!

Wir leben in einer harten, schnellebigen und kalten Zeit, in der Gefühle keinen Platz haben und viele Menschen innerlich verkümmern. Oder den Mut nicht mehr besitzen, Gefühle zu zeigen, zu leben.

Irgendwann erwartet unser Umfeld, dass wir endlich wieder "normal" werden. Dass wir unsere Trauer wie ein Kleidungsstück ablegen und wieder funktionieren wie Roboter. Dieser Tag kommt für Jeden von uns, aber wie es in unserem Herzen aussieht, das wissen sie nicht. Und das ist gut so.

liebe Grüße
Jutta
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  #24  
Alt 21.04.2003, 07:23
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Standard @ ANTJE

Hallo,

wie geht es DIR???????

liebe Grüße
Jutta
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  #25  
Alt 21.04.2003, 10:15
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo Sandy,
habe Dein Posting gerade erst gelesen. Tut mir sehr leid für Dich. Laß Dich umarmen.

Ja, es gibt immer wieder Menschen, die meinen, alles besser zu wissen und alles besser machen zu können. Sie setzen sich aber niemals mit den Gefühlen des kranken Menschen auseinander. Fragen zwar, wie es ihm geht, im Grunde aber wollen sie es gar nicht wissen.

Mir ist es genauso gegangen, wie Dir und wie vielen anderen auch.
Als Heinz, mein Lebenspartner an Krebs erkrankte, wurde mir ständig gesagt: "Meinst Du er schafft das? Ich glaube nicht, wenn ich ihn mir so ansehe." Oder: "Komm' mal auf den Boden der Tatsachen, mach Dir doch nichts vor. Er wird das nicht überleben."
Oder eine gute Bekannte, nachdem er gestorben war:"Siehst Du, hab ich Dir doch gleich gesagt. Schließlichz war es bei einer Freundin von mir genauso. Aber Du wolltest ja davon nichts hören, hab mich gar nicht mehr getraut, Dir noch irgendetwas zu sagen."

Dies und vieles mehr mußte ich mir anhören.
Was will man damit erreichen? Natürlich wußte ich, daß er es nicht schaffen würde. Aber muß denn ständig versucht werden, einem das letzte Stückchen Hoffnung zu nehmen? Ich wollte ES nicht ständig von anderen bestätigt haben. Habe irgendwann auch auf Fragen, wie es ihm geht, immer mit "GUT" geantwortet und mir damit selbst eine Schutzmauer aufgebaut.
Dieser Bekannten habe ich zwischendurch einmal gesagt, sie solle mich damit in Ruhe lassen, schließlich werde ich jeden Tag im KH damit konfontiert.
Sie wolle mir doch nur helfen, hat sie gesagt, damit ich hinterher nicht in ein zu großes Loch falle. Tolle Hilfe, das Loch war eh schon groß genug und niemand konnte mir helfen, dort nicht hineinzufallen.
Sandy, niemand, der nicht in der gleichen Situation ist, kann diese Gefühle nachvollziehen.
Aber hier, in diesem Forum wirst Du immer Leute finden, die Dich verstehen.

Ich wünsche Dir noch schöne Restostern

Liebe Grüße
Mucki
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  #26  
Alt 21.04.2003, 22:32
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo,
vielen, vielen Dank für Eure lieben Mails, es ist nach den letzten Wochen wirklich schön, daß es hier so viele gibt, die mich doch verstehen. Ich komme gerade vom Osterbesuch bei meinen Grosseltern wieder (die einzigen Verwandten, die ich noch habe) und bin froh, wieder zuhause zu sein. Egal, was ich sage, oder wie ich meine Ma verteidige, immer habe ich das Gefühl, meine Oma gibt meiner Mutter die Schuld an ihrer Krankheit. Und am liebsten würde ich ihr ins Gesicht sagen, daß ich ihre Einstellung zum Kotzen finde, aber irgendwie tut sie mir dann auch schon wieder leid. Weil ihr Sohn, mein Vater, sehr früh gestorben ist und weil ihre fünf Brüder in den letzten acht Jahren gestorben sind und mein Opa ein Alkoholproblem hat...
Trotzdem, es ist schwierig, nicht vor Wut zu platzen, denn die Vorwürfe, die sie meiner Ma wegen der Raucherei gemacht haben, habe ich ja nicht vergessen. Das hat dazu beigetragen, daß sich die Bande zwischen meiner Mutter und mir in den acht Monaten ihrer Krankheit immer mehr verstärkt hatte und manche Dinge habe ich auch aus Trotz andern gegenüber getan. Hauptsache, meiner Ma ging es gut! Jetzt, wo sie nicht mehr da ist, ist das Thema Krebs für alle andern schon wieder kein Thema mehr. Und wenn ich dann von neuen Erkenntnissen aus der Molekularbiologie und deren Anwendung als Krebstherapie rede, fragen sie mich, warum mich das denn noch interessiert, Mama könnte ich doch damit nicht mehr helfen. Ich solle mich endlich lösen, Mama ihren Frieden lassen...!?!? Aber irgendwie ist die ganze Sache im letzten Jahr ein Teil meines Lebens geworden, wieso geben die Menschen, die doch gar nicht wirklich mitbekommen haben, wie es meiner Ma ging, mir jetzt das Gefühl, auf falsche Art und Weise damit umzugehen? Was kann man denn beim Trauern falsch machen? Bin ich mit 26 schon zu alt für solche Sachen, wie den Lieblingspulli von meiner Mutter aufzubewahren oder Parfum weiter zu benutzen, weil es so nach meiner Mutter riecht? Ich will mich noch nicht von meiner Mutter "lösen", sie fehlt mir so sehr! Wie seid Ihr denn damit umgegangen? Ich hatte bis jetzt kaum Zeit, mich mit den ganzen Dingen, die passiert sind, auseinanderzusetzen, die Wohnungsauflösung und der ganze bürokratische Kram haben das bis jetzt verhindert. Aber seit ein paar Tagen kommen die ganzen Bilder in mir hoch, und ich weiss nicht, mit wem ich darüber reden soll. Also behalte ich lieber alles für mich und spiele nach aussen hin die Starke, was anderes will anscheinend auch keiner sehen.
Viele liebe Grüsse an Euch alle,
Sandy
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  #27  
Alt 22.04.2003, 06:59
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Liebe Sandy,

Die Menschen die Dich nicht verstehen, verstehen DEINE Trauer und den Umgang mit dem Tod Deiner geliebten Ma nicht, deshalb kommen die Vorwürfe, Aussagen, die für Dich unverständlich sind. Leider denken manche Leute nicht darüber nach, dass Jeder auf seine eigene Art und Weise damit umgehen muß.

Deine Begleitung Deiner Ma wird immer ein großer Teil Deines Lebens bleiben, in traurigen wie auch wieder in guten Momenten.
Du bist nicht zu alt, Dich mit Dingen zu umgeben, die Dich die Nähe Deiner Ma fühlen oder auch riechen lassen. Ich mache das bis heute noch, und bin manches Mal traurig, weil der Geruch des Lieblingparfüms verschwindet. Aber im Herzen rieche ich ihn. Nehme Dir das Recht diese Geborgenheit weiterhin zu spüren!!
Damit zeigst Du ihr auch weiterhin, wie nah Du Dich mit ihr gefühlt hast.

Die Kälte der Mitmenschen tut weh, aber irgendwann kommt ein Tag, an welchem Du Deinen Pakt damit schließen kannst, dass Du fühlst wie Du fühlst und Dir eine Distanz zu dem unverständlichen Verhalten aufbaust. Du bist schon dabei Dir Deinen Schutzwall zu bauen, indem Du nach außen die Starke "spielst".

Du kannst IMMER mit uns reden, Dir alles von der Seele schreiben, was darauf brennt, wir sind für Dich da. Einfach die Gefühle loslassen und mitteilen, hilft manches Mal dem Herzen etwas Luft zum Weiterleben zu geben.

Ich schick Dir einen ganz festen Drücker,
Jutta
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  #28  
Alt 03.12.2003, 16:54
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

HallO!

Ich heiße Dani, ich bin 28 und vor einem Monat ist mein Freund mit 30 an Krebs gestorben, es ging alles sehr schnell und er ist mein Leben. Und das geht jetzt irgendwie nicht weiter. Ich weiß einfach nicht wie ich damit klar kommen soll. Fühlt sich jeder so schlecht. Ich habe erst jetzt begriffen das er wirklich weg ist... Wir wollten heiraten und Kinder haben. Alles ist dunkel um mich herum, und ich begreife einfach nicht das ich ohne ihn weiterleben soll.. weiß heir jemand wie man damit umgeht? Liebe Grüße, Dani
LazyNurse@web.de
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  #29  
Alt 03.12.2003, 21:25
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

hallo dani,

mein herzliches beileid zu deinen großen verlust.
ich weis was du jetzt durch machst.

ich weis auch nicht so recht wie man damit umgeht, jeder durchlebt seine trauer anderes.
ich kann dir nur raten lebe deine trauer aus, unterdrüche sie nicht, weine wann immer dir danch ist. spreche mit mit deiner familie, mit freunden darüber. glaube mir es hilft.

du kannst mir gerne schreiben und dir alles von der seele reden.
(herbert.markert@gmx.de)

ich umarme dich ganz fest
liebe grüße andrea
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  #30  
Alt 04.12.2003, 12:46
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo Andrea!

Vielen Dank! Es ist so schwer. MEin Freund ist im Hospiz gestorben und da war ich gerade, aber das hätte ich lieber sein lassen sollen, alles kam wieder hoch. ICh kann mir nicht vorstellen das der Schmerz mal ein bißchen nachläßt! Tut er das? Kann man damit leben? werde ich je in der Lage sein, einen anderen Mann kennenzulernen, und ihn auch lieben, so wie ich Robby nun liebe? ICh weiß es nicht. Keine Antworten. Bin nur am weinen, und krieg nichts mehr auf die Reihe. Morgen ist es genau einen Monat her das er gestorben ist. Wie der TAg wohl wird?


Viele liebe Grüße, Dani
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