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  #1  
Alt 31.01.2008, 11:07
tine62 tine62 ist offline
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Registriert seit: 04.05.2006
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Standard HB Wert tief

Hallo
kann mir jemand einen Rat geben wie ich meinen HB wert ,der nach der Chemotherapie bei 8,5 liegt erhöhen kann?Ich nehme Täglich Kräuterblut und habe auch schon 2 Spritzen b12 bekommen.
Danke Tine
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  #2  
Alt 01.02.2008, 20:24
dani33 dani33 ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 2.374
Standard AW: HB Wert tief

Hallo Tine,Kräuterblut ist wirklich gut, 3x 1 Eßl. am Tag und der HB Wert steigt wieder. Was zusätzliches würde ich Dir nicht empfehlen weil der Körper nur wenig Eisen aufnimmt und den Rest wieder ausscheidet.
Hab geduld
Alles Liebe
Dani
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  #3  
Alt 09.02.2008, 16:58
tine62 tine62 ist offline
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Registriert seit: 04.05.2006
Ort: Münsterland
Beiträge: 175
Standard AW: HB Wert tief

Hallo ihr Lieben
Bin wieder zuhause,meine Chemo wurde gemacht,der HB Wert war bei 10,1.Ich weiss nicht lag es am Rote Beetesaft oder an den Spritzen.Ich werde auf jeden Fall fleisig Rote Beetesaft trinken.
Liebe Grüsse Tine
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  #4  
Alt 09.02.2008, 19:17
katzesturmi katzesturmi ist offline
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Registriert seit: 08.11.2007
Beiträge: 180
Standard AW: HB Wert tief

Hallo Tine,
mein Mann isst TK-Heidelbeeren (natürlich aufgetaut ), HB-Wert ist seitdem glänzend.
LG
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  #5  
Alt 10.02.2008, 13:28
Tiggarin Tiggarin ist offline
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Registriert seit: 17.11.2007
Ort: Emden
Beiträge: 19
Standard AW: HB Wert tief

Hallo an alle,

mir wurde damals gesagt das Rote Beete egal in welcher Form nur hilft wenn man auch dran glaubt. Auf meine Frage was denn hilft konnte mir die Ärzte keine Antwort geben.

Ich bekam immer wieder Konserven, hatte allerdings aber auch teilweise HB-Werte im 4er Bereich

Lieben Gruß
Tanja
__________________
Ein Tag ohne gelacht zu haben ist ein verlorener Tag
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  #6  
Alt 22.02.2008, 16:07
Khayyaam Khayyaam ist offline
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Beiträge: 7
Standard Durch Chemotherapie induzierte niedrige Hämoglobinwerte!

Hallo, Ihr Lieben,

über die Erkrankung meiner Frau (Kleinzelliges Bronchialkarzinom) und deren erfolgreiche Therapie hatte ich in diesem Forum bereits ausführlich an anderer Stelle berichtet.

Nun hat sich aber leider bei meiner Frau aufgrund der nachhaltigen Vergabe der Zytostatika (Etoposid und Carboplatin) der HB-Wert des Blutes nicht wieder erholt. Der Wert bewegt sich nun die letzten 4 Wochen immer so zwischen 8,4 und 8,2. Eine Bluttransfusion kann ja auch nur temporär etwas nützen und solange unterstützend helfen, bis daß das frische Blut sich wieder verbraucht hat. Meine Frau fühlt sich aber sehr wohl dabei, was aber keineswegs außergewöhnlich ist. Ein Mensch gewöhnt sich denn im Laufe der Zeit recht rasch an zu niedrige Hämoglobinwerte. Für einen Krebspatienten besteht aber für solch einen Fall höchste Gefahr und äußerste Alarmbereitschaft, da in solch einem Fall keine weitere Chemotherapie mehr vergeben werden kann, wenn die Bildung und Reifung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Knochenmark, - die sogenannte Erythropoese im Knochenmark! - die Bildung des natürlichen Erythropoetin, durch die Vergabe von Zytostatika stark gehemmt, nachhaltig gestört bzw. sogar stillgelegt wurde.

Hat einer von Euch dahingehend Erfahrung, was die Vergabe z. B. natürlicher humanisierter aber auch synthetischer Erythropoetin-Präparate (EPO) anbelangt, - Synthetische Erythropoese-Protein (SEP) - die darauf abzielen, die Bildung roter Blutkörperchen bei Patienten etwa mit renaler Anämie, Tumoranämie aber auch Anämien als Folge von Chemotherapien wieder in Gang zu setzen oder zu unterstützen, etwa durch das neu auf den Markt gebrachte DynEpo?

Sind die Kliniken, bei Kassenpatienten aufgrund der Bindung an die fallpauschale Verrechnungsmethode überhaupt dazu bereit, diese kostspieligen Präparate zu vergeben, und welche Indikation muß zwingend dafür gegeben sein? Meines Erachtens sind in deutschen Kliniken chronische Niereninsuffizienz oder auch das multiple Myelom gegenwärtig die einzigen! Immerhin sind diese Präparate extrem kostspielig - eine Infusion weit über 1000,- (sic!) EURO! - und die Krankenkassen dürften sich mit Sicherheit sehr dagegen sträuben, die Finanzierung einer EPO-Therapie ohne weiteres zu übernehmen, und wenn, dann ganz bestimmt nur in ganz besonders gelagerten Einzelfällen.

Aber, Krebspatienten, deren Blut, induziert durch die nachhaltig gestörte Erythropoese im Knochenmark, auf Dauer solch extrem niedrige HB-Werte aufweist, können aus medizinisch nachvollziehbaren Gründen in naher Zukunft gar keine Chemotherapie mehr erhalten, was unter Umständen einem Todesurteil gleichkommen kann.

Ein entsprechendes kostengünstigeres Ausweichpräparat gibt es momentan aber auch nicht auf dem deutschen Markt.

Über die Beantwortung meiner Frage würde ich mich schon sehr freuen.

Viele liebe Grüsse

Khayyaam

Geändert von Khayyaam (22.02.2008 um 16:28 Uhr)
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  #7  
Alt 22.02.2008, 18:33
Daresa Daresa ist offline
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Registriert seit: 31.01.2007
Beiträge: 293
Standard AW: HB Wert tief

Hallo!
Ich hatte vor einem Jahr, als mein Krebs entdeckt wurde einen HB-Wert von 4 oder 5.
Bevor ich dann x-mal operiert werden konnte (mit anschließender Bestrahlung + Chemo) bekam ich zig Bluttransfusionen. Der HB-Wert blieb dann auch in der Zeit der Chemo relativ stabil. Und ist seitdem in Ordnung.
Ich habe mal gelesen das der Krebs sich vom Eisen ernährt und der Körper den Eisenwert so weit runterfährt um dem krebs die Nahrung zu entziehen. Ist der Tumor besiegt, bleibt auch der HB-Wert wieder stabil.

Lieben Gruß
Daresa
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  #8  
Alt 22.02.2008, 22:13
chrischan chrischan ist offline
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Registriert seit: 17.10.2005
Beiträge: 69
Standard AW: HB Wert tief

Hallo Khayyaam,

du solltest die Ärzte einfach darauf ansprechen, ob EPO helfen könnte. Vor meiner Stammzellentransplantation wg. MDS stand bei mir die Gabe von EPO auch zur Diskussion. Gescheitert ist das damals nicht an den Kosten, sondern daran, dass mein natürlicher EPO-Spiegel bereits so hoch war, dass eine zusätzliche Gabe nichts genutzt hätte. Allerdings war ich in einer Uniklinik, da sind sie oft nicht ganz so geizig.

Liebe Grüße
Christian
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  #9  
Alt 22.02.2008, 23:13
Khayyaam Khayyaam ist offline
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Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 7
Standard AW: HB Wert tief

Ich danke Euch Allen ganz herzlich für Eure lieben und informativen Antworten.

Aber nach einem ausführlichen Telefongespräch mit Frau Dr. Spelsberg, Chefärztin des Tumorzentrums in Aachen, welches ich vor ein paar Stunden mit ihr geführt habe, brachte ich in Erfahrung, daß für den Fall meiner Frau eine Therapie mit Erythropoetin ohnein nicht signifikant sei! Erythropoetin habe nicht nur eine viel zu lange Anlaufzeit bis zum Eintritt einer deutlichen und die Blutwerte verbessernden Wirkung sondern böte den Tumorzellen zudem noch vorteilhafte Wachstumsmöglichkeiten. Besser sei auf jeden Fall zunächst die Vergabe mehrerer Bluttransfusionen.

Gegebenenfalls müsse man auch eine knochenmarksgewinnende Punktion ins Auge fassen und labortechnisch überprüfen und auswerten, inwieweit das Knochenmark durch die vorgeschaltete Polychemotherapie bereits geschädigt sei, bevor man überhaupt eine Strahlentherapie des Thorax angehen könne.

Dazu müssten die Onkologen in enger Kooperation mit dem Strahlentherapeuten alle erforderliche Maßnahmen treffen und beschließen. Eine rasche Vorgehensweise ohne große Zeitverzögerung sei klar von Vorteil.

Unter ganz bestimmten Umständen, wenn absolut garantiert sei, daß "lediglich" der blutbildende Faktor, die Erythropoese des Knochenmarks, temporär gestört sei und nicht noch weitere zelluläre Bestandteile und wichtige Prozesse des Blutbildes in Mitleidenschaft gezogen seien, könne man auch vorsichtig parallel zur Bluttransfusion mit der Strahlentherapie des Thorax und des Hirns beginnen, was aber letztendlich die Onkologen in Absprache mit dem zuständigen Strahlentherapeuten entscheiden müssten.

Liebe Grüsse

Khayyaam
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